DE1170526B - Vorrichtung zur Bildung der Wickelkoepfe von mehrteiligen, konzentrischen Spulen bei Staenderwickelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung der Wickelkoepfe von mehrteiligen, konzentrischen Spulen bei Staenderwickelmaschinen

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DE1170526B
DE1170526B DEF30994A DEF0030994A DE1170526B DE 1170526 B DE1170526 B DE 1170526B DE F30994 A DEF30994 A DE F30994A DE F0030994 A DEF0030994 A DE F0030994A DE 1170526 B DE1170526 B DE 1170526B
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DE
Germany
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stator
widened
shaft
grooves
winding
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DEF30994A
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English (en)
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Richard G Nill
Robert J Eminger
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Fort Wayne Tool and Die Inc
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Fort Wayne Tool and Die Inc
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/085Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bildung der Wickelköpfe von mehrteiligen, konzentrischen Spulen bei Ständerwickehnaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung der Wickelköpfe von mehrteiligen konzentrischen Spulen bei Ständerwickelmaschinen, bestehend aus einem am Ständer befestigten Leitkörper, der zwei von den Stirnseiten des Ständers axial abstehende Teile aufweist, die je einen an den Ständer anschließenden Schaft von geringerer Beite als die Spulenweite der kleinsten zu wickelnden Spule und einen verbreiterten Endteil besitzen, dessen Spitze radial innerhalb der Bahn des die Ständernuten durchlaufenden Drahtführers liegt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind zur Bildung von Spulen unterschiedlicher Spulenweite jeweils gesonderte Leitkörper vorgesehen, die dem Drahtführer gestatten, in die vorgesehenen Nuten des Ständerpaketes. einzudringen. Jedoch wird bei der bekannten Vorrichtung bei der axialen Bewegung des Drahtführers der in die Nuten einzulegende Draht nicht an der Innenfläche, sondern an der Seitenfläche der Leitkörper entlanggeführt. Eine solche Vorrichtung ist wegen der verhältnismäßig großen Anzahl von Leitkörpern kompliziert und teuer.
  • Um das Befestigen der Leitkörper zu ermöglichen, ist die bekannte Vorrichtung zusätzlich noch mit einer Schnellspannvorrichtung für die Leitkörper versehen, welche dieselbe weiter verteuert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt bei klarer Erkenntnis dieser Verhältnisse die Aufgabe zugrunde, eine Ausführungsforin einer derartigen Vorrichtung zu schaffen, die das Einlegen der Wicklungen in wesentlich einfacherer und dennoch vollkommener Weise ermöglicht.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Wicklung mehrerer konzentrischer Spulen ein einziger Leitkörper vorhanden ist, dessen Endtei;l in der Nähe seines inneren Endes eine Breite hat, die der Weite der größten zu wickelnden Spule entspricht, und daß die in Axialrichtung verlaufende Bahn des Drahtführers an der Innenfläche des Leitkörpers entlangführt.
  • Vorteilhaft verlaufen dabei die dem Ständer zugekehrten Kanten des verbreiterten Teiles des Leitkörpers von -den Seiten des zugehörigen Schaftes schräg nach außen und vom.
  • Eine weitere Ausgestaltung dieser Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Ecken des verbreiterten Teiles des Leitkörpers mit dem Grund der Ständernuten für die breitesten Spulen etwa axial fluchten, während die Übergangsstellen der Hinterkanten des verbreiterten Teiles in den Schaft etwa mit dem Hals derjenigen Nuten fluchten, die zur Aufnahme der Spulen mit geringster Spulenweite bestimmt sind.
  • Zweckmäßig liegt hierbei die Außenfläche des verbreiterten Teiles des Leitkörpers an dessen breitester Stelle radial weiter außen als die Ständernuten, während die Außenfläche des Schaftes radial weiter innen liegt als der Grund der Ständernuten. Der Schaft geht dabei vorzugsweise in Radialrichtung allmählich in den verbreiterten Teil über.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an den Ecken des verbreiterten Teiles des Leitkörpers nach hinten weisende Fortsätze angebracht. Vorteilhaft ist schließlich noch in der Mitte der Hinterkante des verbreiterten Teiles des Leitkörpers ein den übergangsteil überragender, nach hinten weisender Fortsatz angebracht.
  • Die neue Vorrichtung ermöglicht durch einfache Verstellung des Schwenkwinkels, des Fadenführers um seine Längsachse das Einlegen von konzentrischen Spulen mit verschiedener Spulenweite mit jeweils nur einem Leitkörper. Dadurch ergibt sich eine wesentlich verkürzte Arbeitszeit für das Wickeln der Ständerspulen einer Elektromaschine, beispielsweise eines Mehrphaseninduktionsmotors.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ständerwickelmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine Teilansicht im Schrägbild zur Dar'-stellung der allgemeinen Form des erfindungsgemäßen Leitkörpers und der Betriebsweise des damit zusammenarbeitenden Fadenführers, F i g. 3 eine Doppelansicht des erfindungsgernäßen Leitkörpers, wobei die linke Hälfte die der Ständermitte zugekehrte Innenseite und die rechte Hälfte die Außenseite des Leitkörpers zeigt und je- weils eine Gruppe fertiger Spulen dargestellt ist, F i g. 4 eine teilweise geschnittene Achsenansicht der Anordnung nach F i g. 3, Fig. 5 eine Teilansicht des Leitkörpers nach F i g. 3 und 4 von der Stirnseite im Zusammenwirken mit dem Ständerkern und dem Drahtführer, F i g. 6 bis 8 geteilte Ansichten, wobei die linken Seiten jeweils der F i g. 5 in verschiedenen Stellungen des Drahtführers entsprechen, wenn drei konzentrische Spulen verschiedener Spulenweite gewickelt werden sollen, während die rechten Seiten Schnitte längs der Linien VI, VII und VIII in F i g. 4 sind, F i g. 9 bis 11 seitliche Teilansichten des erfindungsgemäßen Leitkörpers bei der Bildung von drei konzentrischen Spulen, F i g. 12 eine Stirnansicht eines etwas abgeänderten Leitkörpers gemäß der Erfindung, F i g. 13 eine Seitenansicht des Leitkörpers nach F i g. 12, F i g. 14 eine geteilte Ansicht des Leitkörpers nach F i g. 12 und 13, wobei die linke Seite die Innenseite und die rechte Seite die Außenseite des Leit:körpers darstellt, F i g. 15 eine teilweise Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform des Leitkörpers, die zur Wicklung zweier konzentrischer Spulen dient, F i g. 16 eine seitliche Teilansicht des Leitkörpers nach F i g. 15 und F i g. 1.7 eine geteilte Ansicht des Leitkörpers nach F i g. 1.5 und 16, wobei die linke Seite die Innenseite und die rechte Seite die Außenseite des Leitkörpers darstellt.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Ständer#vickelmaschine besteht im wesentlichen aus einer rohrförmigen Drahtführeranordnung 1, die mittels eines Kurbeltriebes 2 axial hin- und herbe-wegt werden kann. An ihrem oberen Ende weist diese Anordnung 1 einen Drahtführer 3 mit vier Drahtführernadeln 4 auf, der mittels einer von der Antriebswelle des Kurbeltriebes 2 über einen doppelarmigen Hebel 5 sowie eine Zahnstange 6 und ein auf der Drahtführeranordnung 1 sitzendes Zahnrad 7 um einen vorbestimmten Winkel hin- und herschwenkbar ist. Im Bereich des Axialhubes des Drahtführers 3 ist oberhalb der in der untersten Stellung dargestellten Drahtführeranordnung 1 ein vierpoliger Ständerkern 8 angeordnet, dessen Pole jeweils drei konzentrische Spulen aufweisen.
  • Der Ständerkern 8 ist so am Maschinengestell befestigt, daß der Drahtführerkopf 3 durch den freien Innenraum des Ständerkerns 8 aus der in F i g. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung in die in dieser gestrichelt angedeutete obere Stelung 9 hin- und herbewegt werden kann.
  • Am Ständerkern 8 sind vier Leitkörper 10, die gemäß der Erfindung eine bestimmte, nachstehend im einzelnen beschriebene Form besitzen, i angebracht.
  • Durch die Drahtführeranordnung 1, die hohl gestaltet ist, werden von unten nach oben vier Drähte 11 geführt, aus denen die Spulen für den Ständerkern 8 gebildet werden.
  • Die Ausbildung des Leitkörpers 10 und sein Zusammenwirken mit dem Ständerkern 8 und der Drahtfli > hreranordnung 1 ergibt sich aus den F i g. 2 bis 5. Der Ständerkern 8 besteht aus geschichteten Blechen und ist an seiner Innenseite mit Nuten 12 versehen, die mit der Ständerinnenseite 13 in Verbindung stehen. In die Wickelnuten 12 sollen mehrere konzentrische Wicklungen, wie sie bei einem Mehrphaseninduktionsmotor verwendet werden, eingebracht werden. Wie am besten aus F i g. 2 hervorgeht, besteht jeder Leitkörper 10 aus zwei zur Bildung der Wickelköpfe dienenden Teilen 14 und 15, die axial von den Stimseiten des Ständerkerns ausgehen. Für jeden Pol ist ein solcher Leitkörper 10 vorgesehen. So sind z. B. bei einem vierpoligen Motor vier Leitkörper vorhanden. Die Teile 14 und 15 sind in F i g. 2 durch einen Teil 16 verbunden, der durch den Innenraum des Ständerkerns 8 hindurchgeht, sie können aber auch einzeln an den beiden Stimseiten des Kerns befestigt werden. Jeder Teil 14, 15 besitzt einen Schaft 17, der an den Ständerkern 8 anschließt und nach den F i g. 2 bis 5 aus einem Stück mit dem Verbindungsteil 16 besteht, und einen verbreiterten Abschnitt 18, dessen hinteres Ende unmittelbar in den Schaft 17 übergeht. Gemäß F i g. 3 verläuft die Hinterkante 19 der Teile 14 und 15 vom Schaft 17 schräg nach außen, während die Seitenkanten 20 von der hinteren Ecke 21 bis zu einer Spitze 22 am äußeren Ende der Teile 14 und 15 allmählich und glatt zusammenlaufen.
  • Der Verbindungsteil 16 bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 bis 5 erstreckt sich axial über die Innenflächen 23 der Endteile -14 und 15 in der Art einer Rippe 24 bis zur Spitze 22. Die Drahtführernadel 4 des Drahtführers 3 reicht in die Halsteile 25 der Wickelnuten 12 hinein. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, lassen die Innenflächen der Endteile 14 und 15 beiderseits der Rippe 24 genügend Platz für die Bahn der Nadel 4. Die Außenfläche 26 des verbreiterten Teiles 18, die also der Innenfläche 23 abgekehrt ist, ist nach außen gewölbt.
  • Die Außenfläche 27 des Schaftes 17 ist ebenfalls nach außen gewölbt, wie aus F i g. 6 hervorgeht, während die Fläche 28 des Verbindungsstückes zwischen dem Schaftteil und dem verbreiterten Teil 18 so gewölbt ist, daß sie allmählich in die Fläche 27 des Schaftes 17 übergeht.
  • Wie aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, wird im dargestellten Beispiel jede Polgruppe konzentrischer Spulen, die auf den Ständerkern 8 aufgebracht werden, aus drei konzentrischen Spulen 29, 30 und 31 gebildet. Die äußere Spule liegt mit ihren Seiten in den Nuten 12a, die mittlere Spule 30 in den Nuten 12 b und die innere Spule 31 in den Nuten 12 c. Die Breite der verbreiterten Teile 18 an ihrer breitesten Stelle, d. h. zwischen den Verbindungsstellen 21 der Hinterkanten 19 und der Seitenkanten 20, entspricht etwa der Spulenweite der breitesten zu wickelnden Spulen 29, die also zwischen den Nuten 12 a verläuft. Die Breite des Schaftes 17 und des Verbindungsgliedes 16 sowie des Rippenteiles 24 ist kleiner als die Spulenweite der schmalsten Spule 31, d. h. kleiner als der Abstand zwischen den Nuten 12 c. Wie F i g. 5 zeigt, fluchten die Hinterkanten 32 der Innenflächen 23 der verbreiterten Seite 18 axial etwa mit den Halsteilen 25 der inneren Nuten 12 c, in die die kleinste Spule 31 eingelegt wird, während die Seitenkante 20 axial etwa mit dem Grund 33 der äußeren Nuten 12a fluchten, in die die größte Spule 29 gelangt. Die Innenflächen 23 der verbreiterten Teile 18 verlaufen also bezüglich der Innenseite 13 des Ständerkerns 8 von der Rippe 24 zu den Seitenkanten 20 nach außen.
  • Der Wickelvorgang wird an Hand der F i g. 2, 4 und 5 erläutert. Wenn der Drahtführerkopf 3 in Richtung des Pfeiles 34 axial durch den Innenraum des Ständerkerns 8 hindurchgeführt wird, verläuft die Bahn der Nadel 4 durch den Halsteil 25 einer entsprechenden Wickelnut 12, z. B. einer der inneren Nuten 12 c, wobei der Draht 11, der von der Nadel 4 abgegeben wird, durch die entsprechende Nutöffnung eingelegt wird. Bei der nachfolgenden Bewegung des Drahtführers 3 über den Ständerkern 8 hinaus bis zur Spitze 22 wird der Draht 11 über die entsprechende Innenfläche 23 des verbreiterten Teiles 18 geführt, wie in F i g. 4 gestrichelt gezeigt ist. Wenn der Drahtführer 3 das eine Hubende, wie gestrichelt bei 35 gezeigt, erreicht, befindet sich die Nadel 4 jenseits der Spitze 22 des entsprechenden Teiles 14. An dieser Stelle wird der Drahtführer 3 gedreht, wie durch den Pfeil 36 angedeutet ist. Die Spitze 22 der Teile 14 und 15 befindet sich hierbei radial weiter innen als die Innenflächen 23 der verbreiterten Teile 18 und damit auch innerhalb der in F i g. 5 gestrichelt eingezeichneten Bahn 37, die vom äußeren Ende der Nadel 4 zurückgelegt wird, wenn diese in Richtung des Pfeiles 36 gedreht wird. Wenn also der Drahtführer 3 aus einer bestimmten Lage, in welcher die Drahtführernadel 4 durch eine Nut, z. B. die Nut 12c, axial hindurchgegangen ist, in eine zweite Lage gedreht wird, in der die Nadel 4 axial durch die zugehörige Nut, z. B. die andere Nut 12c, hindurchgehen kann, bildet der von der Nadel 4 abgegebene Draht eine Schleife 38 in Querrichtung um die gewölbte Außenfläche 26 des verbreiterten Teiles 18 der entsprechenden Leitfläche. Fig. 5 zeigt, daß die gewölbte Außenfläche 26 des verbreiterten Teiles 18 sich radial weiter nach außen erstreckt als die Nuten 12. Bei fortgesetzter Axialbewegung des Fadenführers 3 in entgegengesetzter Richtung, die durch den Pfeil 39 angegeben ist, wird nun die Schleife 38 längs der gewölbten Fläche 26 des betreffenden verbreiterten Abschnittes 18 entlanggezogen, bis die Schleife seine Hinterkante 40 erreicht hat. Wenn anschließend die Nadel 4 in die entsprechende Nut, z. B. die andere Nut 12 c, eintritt, folgt die Schleife 38 der Zwischenfläche 28 und bildet schließlich einen Wickelkopf unter der Außenfläche 27 des Schaftes 17.
  • In F i g. 6 bis 11. sind die Vorgänge beim Wickeln einer Gruppe dreier konzentrischer Spulen 29, 30 und 31 für einen Pol einer verteilten Wicklung dargestellt. Hierbei wird die Drehbewegung des Fadenführers 3 zunächst so eingestellt, daß die Fadenführernadel 4 durch die Halsteile 25 der inneren Nuten 12 c läuft, in denen die innerste Spule 31 gewickelt werden soll. So bilden sich Wickelköpfe 41 unter der gekrümmten Außenfläche 27 des Schaftes 17, wie aus F i g. 6 und 9 hervorgeht. Durch die gewölbte Ausbildung der Außenfläche 27 des Schaftes 17 werden die Wickelköpfe 41 radial von der Innenseite 13 des Ständerkerns 8 weggedrückt, was das Anliegen der einzelnen Windungen an den Grund 33 der Nuten 12c weiter unterstützt. Wenn die erforderliche Windungszahl in die Nuten 12c eingebracht wurde, um die kleinste Spule 31 zu bilden, wird der Schwenkwinkel des Drahtführers 3 verändert, so daß die Drahtführernadel 4 nun axial durch die Halsteile 25 der Nuten 12 b hindurchgeht, in denen die mittlere Spule 30 gewickelt werden soll. Wie insbesondere F i g. 3, 7 und 10 zeigen, befinden sich die ersten Wickelköpfe 42 der Spule 30, d. h-. diejenigen, die ganz am Grund der Nuten 12 b liegen, über den Wickelköpfen 41 der kleinsten Spule 31 und noch unter der gekrümmten Außenfläche 27 des Schaftes 17, Wenn jedoch die einzelnen Windungen der Wicklung 30 in den Nuten 12 b aufeinandergelegt werden, beginnen die den Halsteilen 25 näher liegenden Windungen die schräg verlaufenden Kanten 19 des verbreiterten Teiles 18 zu erfassen und gelangen dann unter die gekrümmte Fläche 28. Wie insbesondere aus F i g. 10 hervorgeht, bewirkt das Anlegen der innersten Wickelköpfe 42 der Spule 30 an die schrägen Kanten 19, daß die innersten Windungen und damit die ganze Spule nach außen gegen den Boden der Nuten 12 b gezogen wird, wodurch der Wickelraum in den Nuten besser ausgenutzt wird. Da die Nuten 12 radial nach innen verlaufen, würden, wie man leicht sieht, die Windungen die Tendenz haben, sich radial nach innen aus den entsprechenden Nuten herausdrängen zu lassen, wenn die Wickelköpfe unmittelbar in Richtung der die entsprechenden Nuten verbindenden Sehne verlaufen würden.
  • In der gleichen Weise wird, nach weiterer Veränderung des Schwenkwinkels des Drahtführers 3, die weiteste Spule 29 zu einem Wickelkopf 43 geformt, der auf die Wickelköpfe 41 und 42 der beiden kleineren Spulen 30, 31 zu liegen kommt.
  • Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leitkörper hängt im einzelnen von den Abmessungen des Ständerkerns und der Art der jeweils zu wickelnden konzentrischen Spulen ab. In den F i g. 12, 13 und 14 ist eine abgewandelte Form eines Leitkörpers dargestellt, der für bestimmte Spulenanordnungen vorteilhaft ist. Da hier'der Ständerkern 44 einen wesentlich größeren Durchmesser als der Ständerkern 8 bei der vorherigen Ausführungsforin hat, verlaufen die Innenflächen 23 des verbreiterten Abschnittes 18 der Teile 14, 15 des Leitkörpers 10 schräg von der Rippe 24 weg. Vorzugsweise sind nach hinten abstehende Fortsätze 45 an den Ecken vorgesehen, an denen die schrägen Kanten 19 und die Seitenkanten 20 der vcrbreiterten Abschnitte 18 zusammenstoßen. Ein weiterer Fortsatz 46 weist von der Kante 40 der Außenfläche26 nach hinten zum Ständerkern44. Die Fortsätze 45 und 46 bewirken gemeinsam, daß die Drahtschleife 38, die sich um die Außenfläche 23 des verbreiterten Teiles 18 legt, von diesem weiter hinten auf die Außenfläche 27 des Schaftes 17 und des Zwischenabschnittes 28 übergeht als bei der Ausführungsform nach F i g. 5 bis 11. Hierdurch wird verhindert, daß die Wickelköpfe sich am vorderen Teil des Zwischenstückes 28 in der Nähe der Außenfläche 26 des verbreiterten Teiles 18 anhäufen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 12 bis 14 sind die beiden Teile 14, 15 des Leitkörpers 10 trennbar und werden mit Hilfe von Nasen 47 am Ständer festgehalten, wobei diese Nasen sich in den Innenraum 13 des Ständerkerns 44 erstrecken und mittels eines Bolzens 48 zusammengehalten werden. Wie vorher ist der Schaft 17 bei der Ausführungsform nach F i g. 12 bis 14 schmäler als die Spulenweite der kleinsten zu wickelnden Spule, während die Breite des verbreiterten Teiles 18 an seinem inneren Ende der Weite der größten zu wickelnden Spule entspricht. Die Hinterkanten 32 der Innenflächen 23 des verbreiterten Teiles 18 fluchten wieder im wesentlichen in Axialrichtung mit den Halsteilen 25 der Nuten12c, in die die kleinste Spule zu liegen kommt, während die Seitenkanten 20 an ihrer breitesten Stelle, d. h. an den Fortsätzen 45, axial mit dem Grund 33 der Nuten 12a fluchten, in die die größte Spule gewickelt wird, so daß die Innenflächen 23 der verbreiterten Teile 18 radial schräg nach außen verlaufen.
  • In F i g. 15 bis 17 ist ein weiterer Leitkörper dargestellt, der zur Wicklung zweier konzentrischer Spulen in einem Ständerkern 50 dient. Die kleinere Spule kommt in die Nuten 51a, während die größere Spule in den Nuten 51 b gewickelt wird. Auch hier ist der Schaft 17 schmäler als die Weite der kleinsten Spule, d. h. der Abstand der Nuten 51 a, während die größte Breite des verbreiterten Teiles 18 im wesentlichen mit der Weite der größten Spule in den Nuten 51 b übereinstimmt. Wieder verlaufen die Hinterkanten 19 des verbreiterten Teiles 18 vom Schaft 17 schräg nach vorwärts und außen, wobei die Hinterkanten 32 der Innenflächen 23 etwa axial mit den Halsteilen 25 der Nuten 51 a der kleineren Spule fluchten, während die Seitenkanten 20 an ihrer breitesten Stelle, d. h. an der Ecke, wo sie mit den schrägen Kanten 19 zusammenstoßen, in axialer Ausfluchtung mit dem Grund 33 der Nuten 51 b für die breitere Spule stehen.
  • Aus F i g. 17 ist ersichtlich, daß die Innenflächen 23 wieder von der Rippe 24 schräg nach außen verlaufen, um den nötigen Abstand von der Innenseite 13 des Ständerkerns 50 zu schaffen. Die Außenfläche 26 des verbreiterten Teiles 18 ist wieder im Querschnitt gekrümmt, was auch für die Außenfläche des Zwischenstückes 28 und die Außenfläche 27 des Schaftes 17 gilt.
  • Die axiale Gesamtlänge der Teile 14 und 15 ist ebenso wie die Breite der verbreiterten Abschnitte 18 an ihrer breitesten Stelle durch die Breite der Wickelköpfe der größten zu wickelnden Spule bestimmt. Dies sei an einem Zahlenbeispiel erläutert. Bei einem genuteten Ständerkern mit einem Außendurchmesser von 150 mm und einem Innendurchmesser von 94 mm, wobei die Wicklung aus vier Polgruppen mit je drei konzentrischen Spulen bestand, von denen die kleinste Spule dreiundzwanzig, die mittlere Spule einunddreißig und die größte Spule sechsunddreißig Windungen hatte, betrug die Gesamtlänge der Leitkörper gemäß, der Erfindung etwa 81 mm und die größte Breite des verbreiterten Abschnittes 18 jedes Leitkörpers an seiner breitesten Stelle 75 mm, während die Breite jedes Schaftes 31 mm und die Länge jedes Schaftes, 9,5 mm betrug.
  • Der erfindungsgemäße Leitkörper für eine Ständerwickelmaschine mit hin- und hergehendem DrahtfÜhrer gestattet somit zum erstenmal die Wicklung mehrerer konzentrischer Spulen einer verteilten Wicklung unter Verwendung eines einzigen Leitkörpers für alle Spulen jeder Polgruppe. Hierbei ist nicht nur die Wicklung mehrerer konzentrischer Spulen nacheinander möglich, sondern der Leitkörper hält auch die Spulen von der Innenseite des Ständers weg und drückt die Spulenwindungen, insbesondere bei den breiteren Spulen, radial nach außen in die Nuten, wodurch eine größere Windungszahl in die Nuten eingebracht werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Bildung der Wickelköpfe von mehrteiligen konzentrischen Spulen bei Ständerwickelmaschinen, bestehend aus einem am Ständer befestigten Leitkörper, der zwei von den Stirnseiten des Ständers axial abstehende Teile aufweist, die je einen an den Ständer anschließenden Schaft von geringerer Breite als die Spulenweite der kleinsten zu wickelnden Spule und einen verbreiterten Endteil besitzen, dessen Spitze radial innerhalb der Bahn des die Ständernuten durchlaufenden Drahtführers liegt, d a - durch gekennzeichnet, daß zur Wicklung mehrerer konzentrischer Spulen ein einziger Leitkörper (10) vorhanden ist, dessen Endteil (14) in der Nähe seines inneren Endes (21) eine Breite hat, die der Weite der größten zu wickelnden Spule entspricht, und daß die in Axialrichtung verlaufende Bahn des Drahtführers (3) an der Innenfläche (23) des Leitkörpers (10) entlangführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ständer zugekehrten Kanten (19) des verbreiterten Teiles (18) des Endteiles (14) von den Seiten des zugehörigen Schaftes (17) schräg nach außen und vorn verlaufen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (21) des verbreiterten Teiles (18) mit dem Grund (33) der Ständernuten (12a) für die breitesten Spulen etwa axial fluchten, während die übergangsstellen (32) der Kanten (19) des verbreiterten Teiles in den Schaft (17) etwa mit dem Hals (25) derjenigen Nuten (12c) fluchten, die zur Aufnahme der Spulen mit geringster Spulenweite bestimmt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (26) des verbreiterten Teiles (18) an dessen breitester Stelle radial weiter außen liegt als die Ständernuten (12 a, 12 b, 12 c), daß die Außenfläche (27) des Schaftes (17) radial weiter innen liegt als der Grund der Ständernuten (12a, 12b, 12c) und daß der Schaft (17) in Radialrichtung allmählich in den verbreiterten Teil übergeht. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken (21) des verbreiterten Teiles (18) nach hinten weisende Fortsätze (45) angebracht sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Hinterkante (40) des verbreiterten Teiles (18) ein den übergangsteil überragender, nach hinten weisender Fortsatz (46) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1053 083.
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