DE1169628B - Federnde Fuehrungsrollenlagerung fuer Aufzugsfahrkoerbe, insbesondere Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Bergwerks-schachtfoerderung - Google Patents
Federnde Fuehrungsrollenlagerung fuer Aufzugsfahrkoerbe, insbesondere Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Bergwerks-schachtfoerderungInfo
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- DE1169628B DE1169628B DES60583A DES0060583A DE1169628B DE 1169628 B DE1169628 B DE 1169628B DE S60583 A DES60583 A DE S60583A DE S0060583 A DES0060583 A DE S0060583A DE 1169628 B DE1169628 B DE 1169628B
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B7/00—Other common features of elevators
- B66B7/02—Guideways; Guides
- B66B7/04—Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes
- B66B7/046—Rollers
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- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
- Federnde Führungsrollenlagerung für Aufzugsfahrkörbe, insbesondere Förderkörbe oder Fördergefäße einer Bergwerksschachtförderung Die Erfindung betrifft eine federnde Führungsrollenlagerung für Aufzugsfahrkörbe, insbesondere an Förderkörben oder Fördergefäßen einer Bergwerksschachtförderung, bei der jede Führungsrolle durch eine Feder an die zugehörige, schachtfeste Spurlatte gedrückt wird und diese Feder auf die Führungsrolle wirkende Belastungsstöße elastisch abfängt. Vorschläge zur Ausgestaltung der Federung solcher Führungsrollenlagerungen sind in außerordentlich großer Zahl bekanntgeworden, ohne daß eine der Lösungen den in der Praxis auftretenden Forderungen völlig gerecht wurde. Besondere Schwierigkeiten bereitet dabei das Problem, eine flache Federkennlinie bei verhältnismäßig kurzen Federwegen, insbesondere bei den stirnseitig angeordneten Führungsrollen zu erreichen. Als Lösung dieser Aufgabe wurde zwar bereits bekannt, eine Doppelfederung vorzusehen, bei der über einem Teil des Federweges eine Feder flacher Kennlinie wirksam wird und ' eine zweite Feder steiler Kennlinie zum Abfangen härter Stöße erst im letzten Teil des Federweges zur Wirkung kommt. Das bedeutet aber zum Abfangen harter Stöße eine weitere Verkleinerung des Federweges und damit ein Abfangen der Stöße mit Federn besonders steiler Kennlinie. Ein anderer zum Stand der Technik gehörender Vorschlag läuft darauf hinaus, in einer federnden Führungsrollenlagerung eine sogenannte Energieverzehrfeder nach Art einer Wickelreibungsfeder zu verwenden, die beim Auftreten von Belastungsstößen während des letzten Teils ihrer Zusammendrückbewegung durch die zusätzlich zur Federwirkung aufkommende Reibung mit steiler Kennlinie arbeitet. Allen diesen bekannten federnden Führungsrollenlagerungen ist aber außer dem Mangel, daß die Stoßbremsung erst mit zunehmender Länge des durchlaufenden Federweges allmählich zunimmt, noch der Nachteil zu eigen, daß nach Aufnahme der Stoßenergie die Federn sich ungehindert entspannen können und dadurch die beim Belastungsstoß ausgewichenen Führungsrollen schlagartig gegen die Spurlatten zurückdrücken. Es ergeben sich dadurch im Zusammenwirken mit den Federelementen beträchtliche Prellungen, durch die nach jedem Belastungsstoß die Führungsorgane mehrfach beansprucht werden und durch die das aus dem Fahrkorb, der Führungsrollenlagerung und der Federung bestehende Schwingungssystem unter Einwirkung auf die Spurlatten mehrfach pendelnd ausschwingt. Es liegt auf der Hand, daß durch diese Beanspruchungen leicht eine Beschädigung der Führungsteile, insbesondere der Spurlatten, auftreten kann. Die vorbekannten Anordnungen entsprechen damit nicht den wesentlichen Förderungen, die, in den"Bergwerksbetrieben"gestellt werden, nämlich denen des Standhaltens.`gege@nüber den stark wechselnden Bearispruchungeri' auch.während längerer Betriebszeit. tG diesen Forderungen zu entsprechen, wird gemäß der Erfindung zwis'een jedem Führungsrollentragglied und fahrkorbfestem Stützlager parallel zu der die Rollentragglieder;:abstützenden Feder ein strömungsfähiges (hydraulisches) Dämpfungsmedium enthaltender Stoßdämpfer eingeschaltet. Durch diese Stoßdämpfer werden nicht nur die auftretenden harten Stöße, die bisher durch wiederholtes Beanspruchen der Federelemente zu deren frühzeitiger Zerstörung führten, sicher eliminiert, sondern es können nunmehr Federelemente mit einer verhältnismäßig flach verlaufenden Kennlinie benutzt werden; dies selbst dann, wenn der Federweg mit Rücksicht auf das Übertreiben des Fahrkorbes in die verdickten Spurlatten sehr groß gehalten werden muß. An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele sei die Erfindung erläutert: Bei der in den F i g. 1 bis .4 dargestellten Ausbildungsform sind auf der Oberseite 1 des Fördergefäßes 2 in bekannter Weise (vgl. F i g. 2) ein auf der Stirnseite der Spurlatte 3 rollendes Führungsrollenpaar 4 und 5 sowie ein auf den Flanken der Spurlatte rollendes Führungsrollenpaar 6 und 7 vorgesehen. Die Schwenklager 8 und 9 der Tragglieder 10 und 11 des stirnseitigen Rollenpaares 4 und 5 sind ebenso wie die Schwenklager 12 bis 15 der Tragglieder 16 bis 19 des flankenseitigen Rollenpaares 6 und 7 auf der Oberseite 1 des Gefäßes 2 angeordnet. Ferner sind noch, wie aus F i g. 2 und 4 zu ersehen ist, die Stützlager 21 des Stoßdämpfers 20 und 22 der Feder 23 für das stirnseitige Rollenpaar 4 und 5 auf der Gefäßoberseite 1 befestigt. Die Stützlager 24 bzw. 25 der Stoßdämpfer 28 bzw. 29 und 26 bzw. 27 der Federn 30 bzw. 31 sind dagegen an den Seiten 32 bzw. 33 des Gefäßes 2 angebracht (vgl. insbesondere die F i g. 1 und 3); sie ermöglichen dadurch eine raumsparende Anordnung der Stoßdämpfer bzw. Federn, da deren Längsachsen parallel zur Längsachse des Gefäßes liegen.
- Die Tragglieder der Führungsrollen sind, wie die Figuren erkennen lassen, aus Dreieckshebeln gebildet, wobei Feder bzw. Stoßdämpfer an einem Ende des Dreieckshebels angreifen, während die Führungsrollen in der Mitte zwischen diesem Angriffspunkt und dem Schwenklager gelagert sind. Die Federn und die zugehörigen Stoßdämpfer sind über gemeinsame Lagerwellen 34, 35 bzw. 36 mit den Traggliedern der Rollen verbunden. Eine andere Ausbildungsform der Erfindung, bei der hydraulische Stoßdämpfer vorgesehen sind, geht aus F i g. 5 hervor. Die Federelemente sind auf nicht näher dargestellter Weise in den zylinderförmigen Räumen 37, 38 bzw. 39 untergebracht, die die Dämpfungsflüssigkeit des Stoßdämpfers aufnehmen. Hierdurch lassen sich geringes Gewicht sowie eine geringe Baubreite der Schwenklager sowie der Lagerwellen 34 bis 36 erzielen. Zudem braucht, wenn das Federelement im Innern des Stoßdämpfers vorgesehen ist, eine gesonderte Abdeckung des Federelementes gegen Verschmutzung nicht vorgesehen zu sein.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Federnde Führungsrollenlagerung für Aufzugsfahrkörbe, insbesondere an Förderkörben oder Fördergefäßen einer Bergwerksschachtförderung, bei der jeder Führungsrolle eine Feder zugeordnet ist, welche die Führungsrolle an die schachtfeste Spurlatte drückt und auf die Führungsrolle wirkende Belastungsstöße elastisch abfängt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Führungsrollentragglied (10, 11; 16, 17; 18, 19) und fahrkorbfestem Stützlager (22, 26) parallel zu der das erstere abstützenden Feder (23, 30, 31) ein strömungsfähiges (hydraulisches) Dämpfungsmedium enthaltender Stoßdämpfer (20, 28, 29) eingeschaltet ist.
- 2. Federnde Lagerung nach Anspruch 1 mit wenigstens einer auf der Stirnseite der Spurlatte rollenden Führungsrolle und mindestens einem auf den Flankenseiten rollenden Führungsrollenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (8, 9) der Tragglieder (10, 11) für die stirnseitigen Rollen (4, 5), die Stützlager (21, 22) für deren Federn (23) bzw. Stoßdämpfer (20) und die Schwenklager (12 bis 15) der Tragglieder (16 bis 19) für das flankenseitige Rollenpaar (6, 7) auf der Oberseite (1) des Korbes bzw. Gefäßes (2) angeordnet und die Stützlager (24 bis 27) der Federn (30, 31) bzw. Stoßdämpfer (28, 29) für das flankenseitige Rollenpaar (6, 7) an den Gefäßseiten (32, 33) angeordnet sind, wobei die Längsachsen der Federn (30, 31) und der Stoßdämpfer (28, 29) für das flankenseitige Rollenpaar parallel zur Längsachse des Gefäßes (2) liegen.
- 3. Federnde Lagerung nach den Ansprüchen 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollentragglied aus einem Paar von Dreieckshebeln (10, 11; 16, 17; 18, 19) besteht, wobei Feder (23, 30, 31) und Stoßdämpfer (20, 28, 29) am einen Ende des Dreieckshebelpaares angreifen.
- 4. Federnde Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (23, 30, 31) mit ihrem parallel geschalteten Stoßdämpfer (20, 28, 29) über eine gemeinsame Lagerwelle (34, 35, 36) mit dem zugeordneten Rollentragglied (10, 11; 16, 17; 18, 19) verbunden ist.
- 5. Federnde Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (23, 30, 31) in dem das strömungsfähige Dämpfungsmittel aufnehmenden Zylinderraum (37, 38, 39) des zugeordneten Stoßdämpfers untergebracht ist ( F i g. 5 ). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 957 424; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1716 965; deutsche Auslegeschrift G 16017 XI / 35 a (bekanntgemacht am 18. 10. 1956).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1169628B true DE1169628B (de) | 1964-05-06 |
Family
ID=7494211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES60583A Pending DE1169628B (de) | 1958-11-11 | 1958-11-11 | Federnde Fuehrungsrollenlagerung fuer Aufzugsfahrkoerbe, insbesondere Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Bergwerks-schachtfoerderung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1169628B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016139011A1 (de) * | 2015-03-03 | 2016-09-09 | Thyssenkrupp Elevator Ag | Rollenführung für einen fahrkorb eines aufzugsystems |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1716965U (de) * | 1955-12-08 | 1956-02-16 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Rollenfuehrung fuer foerderkoerbe oder foerdergefaesse. |
DE957424C (de) * | 1952-10-11 | 1957-01-31 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Federnde Fuehrungsrollenlagerung fuer Aufzuege, insbesondere fuer Foerderkoerbe und Foerdergefaesse einer Bergbau-Schachtfoerderanlage |
-
1958
- 1958-11-11 DE DES60583A patent/DE1169628B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE957424C (de) * | 1952-10-11 | 1957-01-31 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Federnde Fuehrungsrollenlagerung fuer Aufzuege, insbesondere fuer Foerderkoerbe und Foerdergefaesse einer Bergbau-Schachtfoerderanlage |
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CN107406225A (zh) * | 2015-03-03 | 2017-11-28 | 蒂森克虏伯电梯股份公司 | 用于电梯系统的轿厢的辊式引导件 |
CN107406225B (zh) * | 2015-03-03 | 2019-09-03 | 蒂森克虏伯电梯股份公司 | 用于电梯系统的轿厢的辊式引导件 |
US10850942B2 (en) | 2015-03-03 | 2020-12-01 | Thyssenkrupp Elevator Ag | Roller guide for a car of an elevator system |
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