DE1169602B - Magnetfeldlinse - Google Patents

Magnetfeldlinse

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Publication number
DE1169602B
DE1169602B DES75144A DES0075144A DE1169602B DE 1169602 B DE1169602 B DE 1169602B DE S75144 A DES75144 A DE S75144A DE S0075144 A DES0075144 A DE S0075144A DE 1169602 B DE1169602 B DE 1169602B
Authority
DE
Germany
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magnetic field
field lens
windings
turns
lens
Prior art date
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Pending
Application number
DES75144A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Eberhard Keil
Dr Max Scheer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Priority to NL280741D priority Critical patent/NL280741A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH837262A priority patent/CH423021A/de
Priority to US217508A priority patent/US3141117A/en
Priority to FR905801A priority patent/FR1380425A/fr
Priority to GB29818/62A priority patent/GB958826A/en
Publication of DE1169602B publication Critical patent/DE1169602B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/14Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
    • H01J3/20Magnetic lenses
    • H01J3/22Magnetic lenses using electromagnetic means only
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/58Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
    • H01J29/64Magnetic lenses
    • H01J29/66Magnetic lenses using electromagnetic means only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: HOIj
Deutsche Kl.: 21 g - 37/20
Nummer: 1 169 602
Aktenzeichen: S 75144 VIII c / 21 g
Anmeldetag: 2. August 1961
Auslegetag: 6. Mai 1964
Die Erfindung betrifft eine Magnetfeldlinse mit 2 «-porigem Feld, wobei η ganzzahlig und größer als 1 ist.
Zur Erzeugung eines magnetischen Vierpolfeldes dient eine magnetische Vierpollinse, die aus paarweise einander gegenüberstehenden Einzelpolen mit hyperpolischer oder angenähert hyperpolischer Oberfläche besteht und durch ein geschlossenes Joch miteinander verbunden sind. Pol und Joch bestehen dabei vorteilhaft aus einem einzigen Eisenkörper. Jeder Pol hat eine eigene Erregerwicklung, und der Wicklungssinn dieser Wicklungen ist so gewählt, daß sich Pole gleicher Polarität gegenüberstehen. Solche Vierpollinsen erfordern einen großen Aufwand an Eisen und komplizierte Wicklungsformen und müssen äußerst präzise gefertigt sein. Sie sind also schwer von Gewicht und aufwendig in der Herstellung.
Eine solche Linse weist die vorgenannten Nachteile nicht auf, wenn erfindungsgemäß an der Innenwand eines hohlen Kreiszylinders parallel zu dessen Achse Stromleiter so verteilt sind, daß die Stromdichte nach der Funktion sinus η · α verläuft. Dabei ist a der Azimutwinkel.
Für den praktischen Aufbau einer solchen Magnetfeldlinse sei auf die von Benaroya und Ramler in der Zeitschrift »Nuclear Instruments and Methods«, Heft 10 (1961), S. 113 bis 120, beschriebene Anordnung zur Erzeugung homogener Felder hingewiesen. Sie besteht aus einem Eisenkern in Form eines bei Motoren üblichen Stators mit Nuten, in denen Wicklungen so angeordnet und stromdurchflossen sind, daß im zylinderförmigen Hohlraum des Eisenkörpers parallel zur Zylinderachse auf den Zylinderinnenmantel verteilte Flächenströme auftreten, deren Dichte etwa dem Sinus des Azimutwinkeis proportional ist. Es wurde erkannt, daß ein solcher genuteter Stator auch zur Erzeugung der für Magnetfeldlinsen erforderlichen inhomogenen Felder herangezogen werden kann. Man erhält z. B. eine Vierpollinse dadurch, daß man die für die homogenen Felder über den Umfang sinusförmig verteilte Flächenstromdichte auf den halben Umfang verteilt und die Wicklung doppelt ausführt, d. h. also mit anderen Worten, daß die Flächenstromdichte im Gegensatz zum homogenen Feld hier dem Sinus des doppelten Azimutwinkels α proportional gemacht werden muß. Am Zylinderumfang herrscht dann ein vom Winkel α abhängiges magnetisches Potential
γ (α) = c-R2-sina-cos a— -c-R2-sm2a. (1) Darin bedeutet R den Radius des Hohlzylinders Magnetfeldlinse
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Dr. Max Scheer, Würzburg,
Dipl.-Phys. Eberhard Keil, Offenbach/M.
und c eine Feldkonstante. Für den Fall, daß alle Wicklungen vom gleichen Strom/ durchflossen werden und N die Windungszahl der einzelnen Wicklungen bezeichnet, ergibt sich
c = 2
N-I
Das Einsetzen dieser Beziehung in die Gleichung (1) ergibt dann
γ (a) = N ■ I ■ sin 2 a.. (3)
Diese Verhältnisse, die exakt eigentlich nur für einen zylindrischen, mit einem Eisenring versehenen Hohlraum mit glatter Oberfläche gelten, lassen sich aber mit ausreichender Genauigkeit auch bei genuteten Eisenkörpern verwirklichen, wenn man Windungen in entsprechender Verteilung in den Nuten anordnet.
Die Genauigkeit der Annäherung an die Feldkomponenten in x- und y-Richtung eines dreidimensionalen Koordinatensystems, dessen z-Koordinate mit der Zylinderachse zusammenfällt, wie sie für die *-Achse durch
άγ
J- = c ■ y
äx
und für die v-Achse durch
= C ■ X
(4)
(5)
gegeben ist, und damit auch der ausnutzbare Raum im Innern des Hohlraumes, ist um so größer, je größer die Zahl der Nuten und/oder der Wicklungen in den einzelnen Nuten gewählt ist. Dabei ist der Zusammenhang zwischen der Feldkonstante c und der
1 ' ■ 409 588/322
Summe der Windungszahlen 2'
gegeben durch
in einem Oktanten
R2 I
d. h. c =
21
Hierbei bedeutet / den Strom, der durch die hintereinandergeschalteten Windungen fließt, wobei bei einer Vierpollinse die Summe über einen Oktanten zu nehmen ist.
Die Stromstärke pro Zentimeter Umfang ist gegeben durch
= C-R- cos η α (7)
d/
für eine 2/i-polige Linse. Das magnetische Potential γ (ex) ist dann ganz allgemein
2-sinn a
(8)
Die Schaffung von sechs-, acht- und mehrpoligen Feldern ist dann durch passende Wicklungen der Nuten nach den obengenannten Gesetzmäßigkeiten ohne weiteres möglich.
In der Zeichnung ist für einen einzigen Quadranten eine Vierpolfeldlinse mit einem genuteten Eisenkörper gezeigt, der 72 Nuten insgesamt aufweist. Die übrigen Quadranten sind unter Berücksichtigung der alternierenden Stromrichtung genauso beschaffen, so daß sich ihre Darstellung erübrigt. Die Windungszahlen in den Nuten N1 bis N9 sind bei einer Maximalabweichung von 0,5 °/o von dem erwünschten konstanten Feldgradienten in einer Öffnung mit dem Radius 0,8 · R wie folgt zu wählen, und zwar in der Reihenfolge der Nuten N1 bis N9 mit 23, 22, 21, 19, 16, 13, 10, 6 und 2. Es ist daraus ersichtlich, daß die Verteilung der Flächenströme vorzugsweise stufenweise vorgenommen wird. Für andere zulässige Abweichungen ergeben sich andere Windungszahlen und andere Stufungen.
Der Einfluß von ganzzahligen Windungen in einzelnen Nuten auf den Feldverlauf gegenüber einem glatten Zylinder läßt sich berechnen unter der Annahme, daß die Linse unendlich lang ist und die Wicklungen aus unendlich dünnen Drähten bestehen, die in der Mitte der Nuten auf einem Kreis mit dem Radius R liegen. Die Anteile der einzelnen Windungen am Feld an einer bestimmten können dann nach dem Biot-Savartschen Gesetz summiert werden. Die obigen Werte für die Windungszahlen stellen Ergebnisse einer solchen Berechnungsweise dar. Dabei ist das Magnetfeld beispielsweise für einen Quadratraster von Punkten berechnet, die innerhalb eines Quadranten in der Öffnung des Zylinders liegen. Die x- und y-Achsen sind von O bis 0,9 · R ίο in Schritte von 0,1 · R eingeteilt. Für ein bestimmtes R erhält man für dieses Beispiel den Wert des Magnetfeldes, indem man die oben angegebenen Zahlen mit
.τ· R
multipliziert.
Die beschriebenen Feldlinsen haben den Vorteil, daß sie wenig Eisen und wenig Wicklungskupfer benötigen und aus üblichen Motorständern bestehen können. Diese lameliierten Ständer erlauben darüber hinaus die Verwendung der Linse für gepulste Vier- und Mehrpolfelder. Auch benötigen diese Linsen keine komplizierten Trapezwicklungen, wie dies bei den bekannten Linsen der Fall ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetfeldlinse mit 2 n-poligem Feld, wobei η ganzzahlig und größer als 1 ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand eines hohlen Kreiszylinders parallel zu dessen Achse Stromleiter so verteilt sind, daß die Stromdichte nach der Funktion sinus η · α verläuft.
2. Magnetfeldlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in Form von Wicklungen mit der erforderlichen Windungszahl in einem genuteten Eisenkörper nach Art eines Motorständers untergebracht und sämtlich vom gleichen Strom durchflossen sind.
3. Magnetfeldlinse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkörper lamelliert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Nuclear Instruments and Methods«, Heft 10, 1961, S. 113 bis 120.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 588/322 4.64 © Bundesdruckerei Bertin
DES75144A 1961-08-02 1961-08-02 Magnetfeldlinse Pending DE1169602B (de)

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NL280741D NL280741A (de) 1961-08-02
DES75144A DE1169602B (de) 1961-08-02 1961-08-02 Magnetfeldlinse
CH837262A CH423021A (de) 1961-08-02 1962-07-10 Magnetfeldlinse mit vierpoligem Feld
US217508A US3141117A (en) 1961-08-02 1962-07-25 Magnetic lens device for producing magnetic fields with an even number of four or more poles
FR905801A FR1380425A (fr) 1961-08-02 1962-08-01 Dispositif pour la production de champs magnétiques quadripolaires ou multipolairesà nombre pair
GB29818/62A GB958826A (en) 1961-08-02 1962-08-02 A magnetic electron-optical lens

Applications Claiming Priority (1)

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DES75144A DE1169602B (de) 1961-08-02 1961-08-02 Magnetfeldlinse

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GB (1) GB958826A (de)
NL (1) NL280741A (de)

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DE1514704B1 (de) * 1966-03-14 1971-01-14 Siemens Ag Spulenkoerper

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US3141117A (en) 1964-07-14
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CH423021A (de) 1966-10-31
GB958826A (en) 1964-05-27

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