DE1169497B - Anordnung zur Abtastung von Bildvorlagen - Google Patents

Anordnung zur Abtastung von Bildvorlagen

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DE1169497B
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Germany
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mirror
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DES72775A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Busch
Dipl-Phys Wolfgang Heberle
Guenther Gattner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/08Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Anordnung zur Abtastung von Bildvorlagen Der Betrieb von Anlagen der Fernmeldetechnik und von nachrichtenverarbeitenden Anlagen bringt vielfach die Aufgabe mit sich, Schriftzeichen, z. B. Buchstaben oder Ziffern, die auf geeigneten Vorlagen enthalten sein mögen, automatisch mittels einer Abtasteinrichtung, beispielsweise einer lichtelektrischen Abtasteinrichtung, abzutasten und anschließend zu verarbeiten. Eine Verarbeitung der Schriftzeichen kann dabei beispielsweise darin liegen, daß die Schriftzeichen identifiziert werden, um in Abhängigkeit von diesen Schriftzeichen eine Steuerung von nachfolgenden fernmeldetechnischen oder nachrichten verarbeitenden Einrichtungen mit Hilfe geeigneter Signale ermöglichen zu können. Dabei wird oft nicht nur ein einzelnes Schriftzeichen oder eine Schriftzeile abzutasten und anschließend zu verarbeiten sein, sondern es wird vielfach die Aufgabe vorliegen, ein ganzes Schriftfeld od. dgl. abzutasten, so daß ein in ihm enthaltener, zeilenförmig angeordneter Text abgelesen und verarbeitet werden kann.
  • Eine solche Aufgabe kann beispielsweise im Zusammenhang mit der Ablesung von Gebührenzählern der Fernmeldetechnik u. dgl. auftreten. Derartige Zähler müssen bekanntlich in regelmäßigen Abständen abgelesen werden. Um die regelmäßige Ablesung der Zähler, die im allgemeinen in Zählerfeldern zusammengefaßt sind, zu beschleunigen, ist man bereits in der Weise vorgegangen, daß man jeweils ein solches Feld von beispielsweise hundert Gebührenzählern fotografiert, um so zumindest den Zeit- und Personalaufwand für das unmittelbare Ablesen der Gebührenzähler herabzusetzen. Die in dem fotografischen Bild enthaltenen Ziffern, die den Stand der einzelnen Gebührenzähler angeben, müssen dann unter schrittweisem Transport der Bildvorlage, so daß jeweils die Frontplatte gerade eines Gesprächszählers sichtbar wird, durch hierfür besonders einzusetzende Personen oder durch automatische Abtast- und Verarbeitungseinrichtungen ausgewertet werden.
  • Es ist nun ganz allgemein wünschenswert, jeweils eine möglichst große, d. h. eine möglichst viele Informationen tragende Bildvorlage abtasten zu können, ohne daß irgendwelche mechanische Verschiebungen der Bildvorlage in der einen und/oder anderen Koordinatenrichtung erforderlich sind, um bei einer automatischen Ablesung der auf der Bildvorlage enthaltenen Schriftzeichen auf eine möglichst hohe Lesegeschwindigkeit zu kommen, so daß die anschließenden datenverarbeitenden Anlagen möglichst gut ausgenutzt werden. Will man nicht besondere Speichereinrichtungen vorsehen, so muß die Bildvorlage dabei natürlich so - z. B. punktweise - abgetastet werden, daß die jeweils zusammengehörenden Schriftzeichen auch nach der Abtastung ihren Zusammenhang behalten, d. h., ein auf der Bildvorlage zeilenförmig angeordneter Text od. dgl. muß Zeile für Zeile abgelesen werden.
  • Für eine punktweise Abtastung der Bildvorlage sind nun zwei Prinzipien bekannt, nämlich einmal das Prinzip der Lichtpunktabtastung und zum anderen das Prinzip der Bildpunktausblendung.
  • Bei dem ersteren Prinzip wird in der Weise verfahren, daß ein auf dem Fluoreszenzschirm einer Braunschen Röhre erzeugter und mittels einer Abbildungslinse auf die Bildvorlage projizierter Leuchtfleck auf bestimmte Bahnen über die Bildvorlage hinweggeführt wird, wobei eine gegenüber der Bildvorlage angeordnete Fotozelle ein dem jeweiligen Remissions- oder Transparenzgrad des gerade von dem Leuchtfleck getroffenen Flächenelementes entsprechendes elektrisches Signalelement abgibt. Bei derartigen Abtasteinrichtungen läßt sich nur eine Auflösung der abgetasteten Bildvorlage in einzelne Flächenelemente erzielen, die für viele Anwendungsfälle, beispielsweise für die Abtastung von Filmnegativen von Zählerstandsfotografien, die die Frontplatten von hundert Zählern eines Zählerfeldes enthalten, zu gering ist. Hierfür sind einmal die auch bei elektrischen Linsen innerhalb der Braunschen Röhre auftretenden Linsenfehler verantwortlich, deren Korrektur noch nicht in dem Maß wie bei optischen Linsen gelingt, weiterhin eine auf dem Fluoreszenzschirm der Braunschen Röhre auftretende Hofverbreiterung des Leuchtpunktes, und schließlich die Tatsache, daß die erforderliche Verkleinerung des Leuchtpunktes in der nachfolgenden optischen Abbildungslinse zu einer relativen Vergrößerung des den Leuchtpunkt auf der Bildvorlage abbildenden sogenannten Beugungsscheibchens führt, welches bekanntlich dadurch hervorgerufen wird, daß eine Lichtwirkung nicht nur an dem Bildpunkt gleicher optischer Weglängen der vom Leuchtpunkt zu ihm hinführenden Lichtstrahlen hervorgerufen wird, sondern auch an Orten, an denen sich die optischen Weglängen um weniger als die Länge eines Lichtwellenzuges unterscheiden.
  • Bei dem zweiten Abtastprinzip wird in der Weise verfahren, daß die transparente Bildvorlage beispielsweise auf eine sogenannte Dissectorröhre projiziert wird, wobei diese Dissectorröhre wiederum dem jeweiligep Transparenzgrad der einzelnen Flächenelemente entsprechende elektrische Signalelemente erzeugt. Auch mit dieser Dissectorröhre läßt sich nur eine relativ geringe, für viele Anwendungsfälle nicht ausreichende Auflösung erzielen; eine mit Hilfe einer zwischen der Bildvorlage und der Dissectorröhre an-@Oleordneten entsprechend guten Optik erzielte hohe Auflösung der Bildvorlage könnte dabei gar nicht ausgenutzt werden.
  • Es gibt außerdem bereits ebenfalls nach dem Ausblendeverfahren arbeitende sogenannte Linienabtaster, die im Prinzip aus einer rotierenden Schlitzscheibe mit radialen Schlitzen und einer dahinter befindlichen feststehenden ebenen Platte mit einer von den radialen Schlitzen orthogonal überlaufenen Spaltblende bestehen. Bei geeigneter Ausbildung eines solchen Linienabtasters kann man damit ein sehr hohes Auflösungsvermögen erzielen, genauer gesagt, man kann eine Verschlechterung des mit einer zwischen der Bildvorlage und dem Linienabtaster liegenden Optik heute bereits erreichbaren, sehr hohen Auflösungsvermögens durch den Linienabtaster weitgehend vermeiden. Ein solcher Linienabtaster macht es jedoch erforderlich, daß die Bildvorlage bereits kontinuierlich in der einen Koordinatenrichtung bewegt wird, um nur eine einzige über die Bildvorlage verlaufende Abtastspur, die z. B. eine Schriftzeile enthalten mag, abzutasten, während für die Abtastung mehrerer solcher Abtastspuren eine mäanderförmige Bewegung der Bildvorlage erforderlich ist. Die Vermeidung derartiger mechanischer Verschiebungen der Bildvorlage ist aber, wie oben bereits erwähnt wurde, wünschenswert. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß aus der USA.-Patentschrift 1859 597 ein Linienabtaster mit Spaltblende und rotierender Schlitzscheibe bekannt ist, bei der die Spaltblende nicht senkrecht, sondern schräg zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers angeordnet ist, um dessen während der Abtastung andauernde Bewegung zu kompensieren.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um in relativ einfacher Weise bei unbewegter Bildvorlage und nur kontinuierlichen Bewegungen innerhalb einer Abtasteinrichtung eine Abtastung einer beispielsweise einen aus mehreren Schriftzeilen bestehenden Text od. dgl. enthaltenden Bildvorlage längs bestimmter Abtastspuren, die beispielsweise jeweils eine Schriftzeile enthalten mögen, mit hoher Auflösung vorzunehmen, wodurch unter Zuhilfenahme eines Linienabtasters eine entsprechende spaltenweise Abtastung der Bildvorlage längs der Abtastspuren ermöglicht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abtastung von Vorlagen, auf denen Informationen z. B. in Form eines zeilenförmigen Textes od. dgl. in untereinanderliegende Spuren aufgezeichnet sind, längs dieser Spuren, die jeweils eine Mehrzahl von in Richtung der Abtastspuren verlaufenden Zeilen von Flächenelementen umfassen; insbesondere kann es sich dabei um eine Anordnung zur Abtastung von Zählerstandsfotografien handeln. Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, sich langsam drehendes Spiegelrad mit kreisförmig angeordneten ebenen Spiegeln, deren Ebenen die Achse des Spiegelrades unter verschiedenen Winkeln schneiden, verwendet wird, daß ein Projektionsobjektiv die Vorlage auf die in einer der Anzahl der abzutastenden Abtastspuren entsprechenden Anzahl vorgesehenen, bei der Drehung des Spiegelrades jeweils gewissermaßen Teile eines Konkavhohlspiegels bildenden Spiegel projiziert, die nur so groß zu sein brauchen. daß sie jeweils die sich vom Projektionsobjektiv zu der in der Ebene des scharfen Bildes liegenden Empfangseinrichtung hin erstreckenden konvergenten Lichtstrahlen vollständig zu schneiden vermögen, daß das Projektionsobjektiv zwischen Krümmungsmittelpunkt und Brennpunkt des gedachten Hohlspiegels nahe der Hohlspiegelachse liegt und daß die Winkel der Ebenen der einzelnen Spiegel zur Achse des Spiegelrades derart unterschiedlich sind, daß die einzelnen Spiegel die Spuren der Vorlage gegenüber der durch den jeweils vorangehenden Spiegel erfolgten Abbildung jeweils um die Breite einer solchen Abtastspur versetzt in Richtung der Abtastspur kontinuierlich über die Abbildungsebene hinwegführen. In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung können die Spiegel des Spiegelrades dabei jeweils eine der Abtastspuren der Bildvorlage kontinuierlich über die Spaltblende eines an sich bekannten, eine Spaltblende und eine rotierende Schlitzscheibe mit radialen, nacheinander orthogonal an der Spaltblende vorbeilaufenden Schlitzen aufweisenden Linienabtasters hinwegführen, so daß jeweils das Bild einer Spalte der Bildvorlage Punkt für Punkt kontinuierlich zu einer nachfolgenden Fotozelle gelangt.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß mit dem z. B. in der Zeitschrift »Telegraphen-, Fernsprech-, Funk-und Fernsehtechnik«, 1938, S. 534 ff., beschriebenen sogenannten Mechau-Projektor bereits eine beispielsweise zur Punktlichtabtastung eines bewegten Films geeignete Einrichtung bekanntgeworden ist, bei der ebenfalls rotierende Spiegel verwendet werden. Bei dieser Einrichtung sind die Spiegel in einem um seine Achse rotierenden Kranz angeordnet, wobei die einzelnen Spiegel gegenüber der Rotationsebene unterschiedlich in solcher Weise geneigt sind, daß die Spiegelachsen der einzelnen Spiegel die Rotationsebene des Spiegelkranzes nicht schneiden. Diese bekannte Einrichtung bewirkt, daß ein auf dein Fluoreszenzschirm einer Braunschen Röhre erscheinender Leuchtpunkt durch jeweils drei Spiegel auf drei nebeneinanderliegenden Filmbildern abgebildet wird, wobei die drei Leuchtflecke in den drei verschiedenen Filmbildern jeweils genau an der gleichen Stelle liegen. Die drei Filmbilder werden dabei genauso abgetastet wie der ruhende Fluoreszenzschirm durch den Elektronenstrahl, obwohl das Filmband sich laufend verschiebt. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich wird, unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anordnung, mit deren Hilfe jeweils das Bild einer beispielsweise eine Schriftzeile eines Textes oder eine Zeile von zehn Gesprächszählerfrontplatten eines Feldes von hundert Gesprächszählern enthaltenden Abtastspur einer Bildvorlage in Richtung dieser Abtastspur kontinuierlich über einen Linienabtaster hinweggeführt werden kann, sowohl hinsichtlich ihrer besonderen Ausbildung als auch hinsichtlich der jeweils vorliegenden Aufgabenstellung von dem bekannten Mechau-Projektor, mit dessen Hilfe ja bekanntlich ein kontinuierlicher optischer Ausgleich der Filmbewegung erzielt werden soll.
  • In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, daß es aus der österreichischen Patentschrift 152528 bekannt ist, zur übertragung von mit konstanter Geschwindigkeit bewegten Bildfilmen beim Fernsehen einen Filmbildprojektor mit optischem Ausgleich nur in Verbindung mit einem Bildabtaster mit Speicherwirkung zu benutzen oder den die Filmbewegung lichtoptisch ausgleichenden Projektor durch eine Bildwandlerröhre zu ersetzen, welche durch eine Sägezahnablenkung einen elektronenoptischen Ausgleich der Bildbewegung bewirkt.
  • Weiterhin ist es aus der schweizerischen Patentschrift 207 939 bekannt, zur Sendung einer konstanten Bildzahl pro Sekunde bei einer Filmgeschwindigkeit, deren Bildzahl pro Sekunde davon verschieden ist, räcklauffreie Abtas,tmittel (Mechau-Projektor) vorzusehen, denen eine zusätzliche Geschwindigkeit in der Richtung des Filmlaufs erteilt wird.
  • Aus der schweizerischen Patentschrift 150 754 ist eine Anordnung zur Bildzerlegung bzw. Bildzusammensetzung bekannt, die es gestattet, die Bildpunktzahl bei entsprechender Änderung der Bildpunktgröße zu variieren, und die dabei von einem sich drehenden Außenspiegelrad mit jeweils einer abzutastenden Zeile bzw. Spalte zugeordneten ebenen Spiegeln Gebrauch macht, deren Spiegelachse die Radachse unter sich während der Drehung verändernden Winkeln schneidet.
  • Aus der deutschen Patentschrift 675 365 ist eine Vorrichtung zur Bildzusammensetzung bekannt, bei der das Bild mittels eines rotierenden Spiegels von einer feststehenden Bildzusammensetzungsvorrichtung abgenommen wird und auf einem Schirm zusammengesetzt wird. Die feststehende Bildzusammensetzungsvorrichtung besteht dabei aus einem Spiegelkranz mit einer der Zeilenzahl des Bildes gleichen Anzahl von Spiegeln. Die Spiegel sind dem in der Achse des Spiegelkranzes angeordneten rotierenden Spiegel zugewendet, wobei jeder Spiegel des Kranzes etwas mehr oder etwas weniger als der benachbarte Spiegel gegen die Achse des Spiegelkranzes geneigt ist. Die in den Spiegelkranz eintretenden Lichtstrahlen werden durch einen ersten rotierenden Spiegel auf die feststehenden Spiegel hin abgelenkt und von diesen auf den zweiten rotierenden Spiegel zurückgeworfen, um von diesem auf den Bildschirm zu gelangen. Dabei gelangt auf jeden Bildpunkt des Schirmes ein von einer Lochblende herrührender einzelner Punktlichtstrahl oder allenfalls ein ganz schmales, nur schwach konvergierendes Strahlenbündel. Bei einer Umkehr der Strahlenrichtung dieses Punktlichtstrahles bzw. Strahlenbündels gelangt man zu einer Bildzerlegungseinrichtung, wobei jetzt der erwähnte Schirm die zu zerlegende Bildvorlage darstellt, von der nunmehr von jedem Flächenpunkt ein Punktlichtstrahl oder allenfalls ein ganz schmales, nur schwach divergierendes Bündel von jeweils ein und dieselbe Information über die Helligkeit ein und desselben Flächenelementes tragenden Strahlen ausgeht und über die rotierenden Spiegel und den festen Spiegelkranz zu einer Lochblende gelangt. Zur Abtastung verschiedener Bereiche einer Bildvorlage, die jeweils eine Mehrzahl von Zeilen von Flächenelementen bilden, müssen, um eine Abtastung mit ausreichender Lichtintensität vornehmen zu können, für jeden Bereich ein eigener fester Spiegelkranz und eigene rotierende Mittelspiegel vorgesehen werden. Mit der der erfindungsgemäßen Anordnung zugrunde liegenden besonderen Aufgabenstellung hat die aus der deutschen Patentschrift 675 365 bekannte Vorrichtung ebenso wie die zuvor erwähnten Anordnungen keine Berührungspunkte; sie ist auch zur Lösung dieser Aufgabe aus prinzipiellen Gründen nicht geeignet.
  • Eine Verwendung von Spiegelrädern wird weiterhin in der deutschen Patentschrift 668148 erwähnt; dort wird eine Einrichtung zur Übertragung von Fernsehbildern nach dem sogenannten Zeilensprungverfahren beschrieben, bei der zum Bildaufbau aus den von an sich bekannten Mitteln erzeugten z Bildreihen ein langsam laufendes Spiegelrad mit zur Drehachse parallelen n Spiegelflächen verwendet werden soll, wobei die ungeradzahligen Spiegelflächen mit den jeweils folgenden geradzahligen Spiegelflächen bzw. umgekehrt jeweils ganz bestimmte Winkel einschließen sollen.
  • Weiterhin zeigt die französische Patentschrift 761225 die Verwendung eines Polygon-Außenspiegelrades, und zwar in Verbindung mit einer Spaltblende und einer rotierenden Schlitzspirale.
  • Schließlich ist noch zu erwähnen, daß aus der deutschen Patentschrift 583 860 ein fotografisches Herstellungsverfahren für Loch- oder Blendenscheiben, bei denen die Abtastlöcher als glasklare oder transparente Lichtdurchlässe einer im übrigen geschwärzten fotografischen Schicht erscheinen, insbesondere für Fernsehzwecke bekannt ist, bei dem der Schichtträger oder die fotografische Schicht selbst in beliebiger Farbe eingefärbt ist.
  • Die vorstehend angeführten bekannten Anordnungen und Maßnahmen haben keine Berührungspunkte mit der der erfindungsgemäßen Anordnung zur Abtastung von Vorlagen längs bestimmter Abtastspuren zugrunde liegenden besonderen Aufgabenstellung. Demgegenüber ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung, beispielsweise einen mehrere Schriftzeilen umfassenden Text od. dgl., wie z. B. die Fotografie eines Feldes von 10 - 10 Gesprächszählern, bei nur kontinuierlicher Bewegung innerhalb der Abtasteinrichtung Textzeile nach Textzeile und innerhalb der Textzeilen Schriftzeichen nach Schriftzeichen abzulesen, und zwar bei einer hohen Auflösung der Bildvorlage. Die erfindungsgemäße Anordnung trägt außerdem den Vorteil verhältnismäßig kleiner Ab- messungen des Spiegelrades bei vergleichsweise geringen Totzeiten in sich; zugleich läßt sie auch kleine Abmessungen der Spiegel selbst zu, womit eine erwünschte hohe Starrheit der Spiegel verbunden ist. Wenn in weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung die Spiegel in Richtung der Drehachse des Spiegelrades gegeneinander versetzt angebracht sind, so daß sie im wesentlichen jeweils gerade eine Abtastspur der Bildvorlage reflektieren, so brauchen die Spiegel des Spiegelrades gerade nur so groß zu sein, daß sie ein sich von dem Projektionsobjektiv . zu der in der Bildebene, d. h. in der Schärfeebene der Optik liegenden Spaltblende eines Linienabtasters od. dgl. hin erstreckendes Lichtstrahlenbündel vollständig zu schneiden, d. h. zu reflektieren vermögen. Die Spiegel können dabei auf dem Spiegelrad so angeordnet sein, daß sie gewissermaßen eine Kugelfläche mit in der Drehachse des Spiegelrades liegendem Krümmungsmittelpunkt tangieren. Das Spiegelrad kann erfindungsgemäß so dimensioniert werden, daß ein Spiegel jeweils dann in das sich von dem Projektionsobjektiv zu dem in der Schärfeebene der Optik entworfenen reellen Bild hin erstreckende Lichtstrahlenbündel eintritt, wenn der vorangehende Spiegel gerade aus diesem Lichtstrahlenbündel ausgetreten ist, womit eine minimale Totzeit zwischen der Abtastung zweier Abtastspuren erreicht wird.
  • Ein Spiegelrad in der Art des bekannten Polygonaußenspiegels wäre dagegen bei vergleichbaren kurzen Leerzeiten zwischen den einzelnen Abtastspuren technisch kaum realisierbar, da sowohl der Durchmesser des Polygons als auch die Abmessungen der einzelnen Spiegel sehr groß sein müßten, wobei zusätzlich noch die Gefahr eines Verziehens solcher großen Spiegel sich besonders bemerkbar macht.
  • An Hand der Figuren sei die Erfindung näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist eine Anordnung gemäß der Erfindung zur Abtastung von Bildvorlagen längs bestimmter Abtastspuren dargestellt, die besonders zur Abtastung einer durch ein ein Gesprächszählerfeld von beispielsweise hundert Gesprächszählern zeigendes Filmnegativ von beispielsweise 24 - 28 mm2 gegebenen Bildvorlage geeignet ist. Es sei jedoch gleich vorweg bemerkt, daß an Stelle eines solchen ein Gesprächszählerfeld zeigenden Filmnegativs natürlich auch irgendein anderes geeignetes Filmnegativ treten kann und daß an Stelle einer durch ein Filmnegativ gegebenen Vorlage ganz analog auch eine nichttransparente Bildvorlage, die also auf sie fallendes Licht remittiert, abgetastet werden kann, wobei dann der in F i g. 1 angedeutete Projektor P sinngemäß durch einen Episkop zu ersetzen wäre. In der Anordnung nach F i g. 1 ist angenommen, daß es sich um , eine transparente Bildvorlage handelt, die durch einen Projektor P vermittels eines Projektionsobjektivs O auf das Spiegelrad R geworfen wird. Das Spiegelrad R weist eine Anzahl von beispielweise sechsundzwanzig ebenen Spiegeln SO, S 1 ... S m ... auf, deren Spiegelachsen die Drehachse A des Spiegelrades unter unterschiedlichen Winkeln schneiden.
  • Diese Spiegel S sind bei dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abtastanordnung so klein gewählt, daß sie jeweils nur einen bestimmten Teil des von dem Projektionsobjektiv O ausgehenden Lichtstrahlenbündels, d. h. also nur einen Teil der Bildvorlage, zu reflektieren vermögen. Dieser jeweils von einem der Spiegel S erfaßte Teil der Bildvorlage, die im übrigen in F i g. ? in schematischer Form dargestellt ist, wird hier mit Abtastspur bezeichnet. Dadurch, daß die einzelnen Spiegel S auf dem Spiegelrad R - insbesondere in der Weise, daß sie eine gedachte Kugelfläche mit in der Drehachse A des Spiegelrades R liegendem Krümmungsmittelpunkt tangieren - in Richtung der Drehachse des Spiegelrades gegeneinander versetzt angebracht sind, werden dann bei einer Rotation des Spiegelrades R nacheinander die einzelnen Abtastspuren I ... (vgl. F i g. 2) der Bildvorlage jeweils von einem der Spiegel S des Spiegelrades R überlaufen und die von ihnen ausgehenden Lichtstrahlen durch den betreffenden Spiegel reflektiert.
  • Während das Spiegelrad R rotiert, wird die Bildvorlage bei passender Wahl der Winkel zwischen den Spiegelachsen und der Drehachse des Spiegelrades jeweils um die Breite einer solchen Abtastspur versetzt in Richtung der Abtastspuren kontinuierlich über die Bildebene, d. h. über die Schärfeebene der Optik, hinweggeführt, wobei eine jeweilige Abbildung der gesamten Bildvorlage natürlich nur dann gegeben ist, wenn die Spiegel des Spiegelrades entsprechend groß gewählt werden. Diese kontinuierliche Bewegung der Bildvorlage in Richtung der Abtastspuren über die Bildebene hinweg wird dabei dadurch hervorgerufen, daß die Spiegelebene des gerade wirksamen ebenen Spiegels im Verlauf der Rotation des Rades R mit der Achse des Projektionsobjektivs O einen sich kontinuierlich verändernden Winkel bildet, wobei eine Veränderung der Lage der Bildebene, d. h. der Ebene, in der durch das Objektiv ein scharfes reelles Bild erzeugt wird, dadurch vermieden wird, daß sich der ebene Spiegel während der Rotation des Rades R auf einer Bahn bewegt, die so beschaffen ist, daß die einzelnen Flächenpunkte des ebenen Spiegels in der Bewegung jeweils eine Linie auf der Oberfläche eines gedachten Hohlspiegels beschreiben, so daß die durch die Bildweite des Projektionsobjektivs O gegebene optische Weglänge der von ihm reflektierten Lichtstrahlen unabhängig von der jeweiligen Lage des ebenen Spiegels konstant bleibt. Die einzelnen Spiegel S bilden damit bei der Rotation des Spiegelrades R jeweils gewissermaßen Teile eines Hohlspiegels, zwischen dessen Krümmungsmittelpunkt und dessen Brennpunkt sich nahe der Hohlspiegelachse das Projektionsobjektiv O befindet, das die Bildvorlage auf diesen gedachten Hohlspiegel projiziert. Für eine anschließende automatische Auswertung der Bildvorlage, bei der jeweils die Schriftzeichen einer gerade in einer Abtastspur enthaltenen Schrift-; zeile identifiziert werden sollen, genügt es, daß die Spiegel gerade so groß sind, daß sie ein sich von dem Projektionsobjektiv zu der Spaltblende eines in der Schärfeebene der Optik liegenden Linienabtasters od. dgl., dessen Länge der Höhe einer Abtastspur entspricht, hin erstreckendes Lichtstrahlenbündel vollständig zu schneiden vermögen; die Spiegel S des Spiegelrades R führen dann jeweils Abtastspur nach Abtastspur der Bildvorlage kontinuierlich über die Spaltblende des Linienabtasters hinweg, wodurch jeweils das Bild einer Spalte der Bildvorlage Punkt für Punkt kontinuierlich zu einer nachfolgenden Fotozelle gelangt, die ihrerseits entsprechende elektrische Signale zu einer nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung abzugeben vermag. Derartige Linienabtaster sind bereits für die Abtastung von auf einer Bildvorlage enthaltenen Schriftzeichen bekannt; sie bestehen im Prinzip aus einer rotierenden Schlitzscheibe mit radialen Schlitzen und einer dahinter befindlichen feststehenden ebenen Platte mit einer von den radialen Schlitzen orthogonal überlaufenen Spaltblende.
  • Ein solcher Linienabtaster ist in der rechten Hälfte der eine Abtastanordnung gemäß der Erfindung zeigenden F i g. 1 dargestellt. Dieser Linienabtaster weist eine feststehende Platte FP, die die Spaltblende Spb von z. B. 6 mm Länge und 40 mm Breite enthält, sowie eine rotierende Schlitzplatte FS mit radialen Schlitzen Slb auf. Die von dem Projektionsobjektiv O her ausgehenden und von einem Spiegel S m des Spiegelrades R reflektierten Lichtstrahlen werden dabei durch einen Umlenkspiegel U zu der Spaltblende Spb des Linienabtasters hin umgelenkt. Der in der erfindungsgemäßen Anordnung nach F i g. 1 verwendete Umlenkspiegel U kann außer zur einfachen Umlenkung der von dem Projektionsobjektiv ausgehenden Lichtstrahlenbündel zu dem Linienabtaster hin zusätzlich zu einer Justierung ausgenutzt werden, um eire z. B. durch eine falsche Lage der Bildvorlage hervorgerufene falsche Höhenlage der einzelnen Abtastspuren in bezug auf den Linienabtaster zu korrigieren; zu diesem Zweck kann dem Umlenkspiegel U gegebenenfalls ein eine Korrektur des Umlenkwinkels z. B. mit Hilfe eines elektrodynamischen Systems herbeiführendes Korrektursignal zugeführt werden, das in hier nicht näher interessierender Weise z. B. im Verlauf einer Vorabtastung der ersten Abtastspur der Bildvorlage von der nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung erzeugt wird.
  • Es sei hier bemerkt, daß aus Gründen der besseren übersichtlichkeit der in der rechten Hälfte der F i g. 1 dargestellte Linienabtaster noch nicht in seiner richtigen Winkellage in bezug auf die in der linken Hälfte der F i g. 1 dargestellten Teile der erfindungsgemäßen Abtastanordnung dargestellt ist; tatsächlich muß der in der rechten Hälfte dargestellte Linienabtaster noch so um die strichpunktierte Achse L gedreht werden, daß die oberhalb der Lichtstrahlenbündelachse L befindlichen Teile des Linienabtasters vor die Zeichenebene gelangen und die in F i g. 1 unterhalb der Lichtbündelachse L befindlichen Teile hinter die Zeichenebene. Statt dessen ist es natürlich auch möglich, die in der linken Hälfte der F .i g. 1 dargestellten Teile der erfindungsgemäßen Abtastanordnung in der entgegengesetzten Richtung zu drehen; in beiden Fällen wird die erforderliche Drehung des von dem Umlenkspiegel U zu der Spaltblende Spb hinführenden Lichtstrahlenbündels um seine Achse L im Sinne des an dem Schnittpunkt dieser Achse L mit der senkrechten strichpunktierten Geraden dargestellten Pfeiles erzielt.
  • Zur Abtastung einer Bildvorlage, die beispielsweise durch ein hundert Gesprächszähler eines Feldes von Gesprächszählern für Fernmeldeanlagen enthaltendes Filmnegativ von 24 - 28 mm" gegeben sein mag, möge sich das Spiegelrad R in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa drei Umdrehungen pro Minute drehen. In dem von dem Projektionsobjektiv O her ausgehenden Lichtstrahlenbündel mögen sich dabei die von dem linken Rand 1 der in F i g. 2 in schematischer Form dargestellten Bildvorlage herrührenden Lichtstrahlen vor der Zeichenebene der F i g. 1 befinden und die von dem rechten Rand r (vgl. F i g. 2) der Bildvorlage herrührenden Lichtstrahlen hinter der Zeichenebene der F i g.1, während die von dem oberen Rand o der Bildvorlage ausgehenden Lichstrahlen sich links von der von dem Projektionsobjektiv ausgehenden strichpunktierten Achse und die von dem unteren Rand u (vgl. F i g. 2) ausgehenden Lichtstrahlen sich auf der rechten Seite der durch das Projektionsobjektiv O führenden Achse befinden mögen. Es wird dann bei passender Wahl der Winkel zwischen den Spiegelachsen und der Drehachse des Spiegelrades die Bildvorlage, wie sie in F i g. 2 in schematischer Form dargestellt ist, so an dem Linienabtaster vorbeigeführt, daß durch einen Spiegel, beispielsweise durch den Spiegel S 1, eine Abtastspur, z. B. die Abtastspur 1 der Bildvorlage (vgl. F i g. 2) von dem linken Rand 1 zu dem rechten Rand r der Bildvorlage hin über die Spaltblende Spb des Linienabtasters hinweggeführt wird, durch den nächstfolgenden Spiegel, z. B. den Spiegel S2, die nächste Abtastspur II usf. Will man dabei einmal ein Überschneiden verschiedener Abtastspuren vermeiden, zum anderen aber eine minimale Totzeit zwischen der Abtastung zweier Abtastspuren erreichen, so müssen die Spiegel S auf dem Rad R unter einem Teilungswinkel angebracht sein, der annähernd gleich dem sich aus dem von dem vom Projektionsobjektiv ausgehenden Lichtstrahlenbündel auf dem Umfang des Spiegelrades R ausgeschnittenen Bogen ergebenden minimalen Teilungswinkel ist, so daß ein Spiegel S jeweils dann in das sich von dem Projektionsobjektiv O zu dem in der Bildebene entworfenen reellen Bild hin erstreckende Lichtstrahlenbündel eintritt, wenn der vorangehende Spiegel gerade aus diesem Lichtstrahlenbündel ausgetreten ist. Gleichzeitig rotiert die Schlitzscheibe FS des Linienabtasters mit hoher Drehzahl von beispielsweise dreitausend Umdrehungen in der Minute, wobei jeweils während des Vorbeilaufens eines radialen Schlitzes Slb an der Spaltblende Spb diejenigen Lichtstrahlen, die von Flächenpunkten bzw. Flächenelementen einer gerade durch dieses Vorbeilaufen eines radialen Schlitzes an der Spaltblende gegebenen Abtastspalte innerhalb einer Abtastspur herrühren, nacheinander zu der hinter dem Linienabtaster befindlichen Fotozelle F gelangen. Die Bildvorlage wird also, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist, längs der Abtastspuren Spur I, Spur 11 ... Spur N spaltenweise abgetastet, wobei durch zweckmäßige Abstimmung der Drehzahlen des Spiegelrades R und der Schlitzscheibe FS aufeinander erreicht werden kann, daß die einzelnen Abtastspalten nahtlos aneinandergrenzen. Aus den innerhalb der einzelnen Abtastspalten gelegenen Flächenpunkten bzw. Flächenelementen werden entsprechend ihrem jeweiligen Transparenz- oder Remissionsgrad mit Hilfe der Fotozelle F elektrische Signalelemente abgeleitet, die beispielsweise einer nachfolgenden automatischen Verarbeitungseinrichtung zugeführt werden können.
  • Mit Hilfe der in F i g. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Abtastanordnung läßt sich eine sehr hohe Auflösung der Bildvorlage erzielen, da die zunächst zwangläufig auftretenden Fehler der verwendeten Optik heute bereits weitestgehend korrigiert werden können, so daß sie sich überhaupt nicht mehr störend bemerkbar machen und insbesondere die Bildebene, in der ein scharfes reelles Bild der Bildvorlage entworfen wird, bei der Rotation des Spiegelrades ihre Lage nicht verändert. Für eine nachfolgende automatische Verarbeitung der aus den abgetasteten Flächenelementen abgeleiteten elektrischen Signalelemente ist es jedoch erforderlich, daß eine zunächst erreichte hohe Auflösung der Bildvorlage nicht dadurch wieder zunichte gemacht wird, daß die aus den einzelnen Abtastspalten abgeleiteten elektrischen Abtastsignale zu undefinierten Zeitpunkten auftreten. Für die automatische Verarbeitung der abgetasteten Schriftzeichen ist nämlich vielfach eine gegenseitige Zuordnung von durch die gleiche örtliche Lage der zugehörigen Flächenelemente innerhalb ihrer Abtastspalten einander entsprechenden elektrischen Signalelementen verschiedener Abtastspalten erforderlich; mit anderen Worten, es ist erforderlich, die von der Bildvorlage abgetasteten Schriftzeichen, die jetzt in Form von zeitlich aufeinanderfolgenden elektrischen Signalen vorliegen, in der nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung ganz oder in Teilen gewissermaßen wieder zusammenzusetzen. Wird nun eine solche richtige Wiederzusammensetzung dadurch verhindert, daß die Kenntnis der Zeitpunkte insbesondere des Beginnes und des Endes der Abtastung der einzelnen Abtastspalten und damit die Kenntnis der örtlichen Lage der den zu verarbeitenden elektrischen Signalelementen entsprechenden Flächenelemente der Bildvorlage mit einem gewissen Unbestimmtheitsfaktor behaftet ist, der auf die Unkenntnis der jeweiligen tatsächlichen Lage der einzelnen radialen Schlitze der Schlitzscheibe des Linienabtasters zurückzuführen ist, so wird praktisch eine zunächst erreichte hohe Auflösung der Bildvorlage durch die eintretende Verzerrung wieder zunichte gemacht.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Abtastanordnung zur spaltenweisen Abtastung von Bildvorlagen längs Abtastspuren wird nun eine solche nachträgliche Herabsetzung des einmal erreichten Auflösungsvermögens der Abtastanordnung dadurch vermieden, daß auf der Schlitzscheibe FS des Linienabtasters eine Speicherschicht MS aufgebracht ist, in welcher den einzelnen radialen Schlitzen Slb örtlich zugeordnete, direkt aus einem ersten Vorbeilaufen der Schlitze an der Spaltblende Spb abgeleitete Taktsignale zur Steuerung einer nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung zumindest jeweils im Augenblick des Beginns bzw. des Endes einer durch das Vorbeilaufen eines radialen Schlitzes Slb an der Spaltblende Spb gegebenen Abtastspalte gespeichert sind. Bei dieser Speicherschicht kann es sich um eine magnetisierbare Schicht MS handeln, von der die Taktsignale durch einen in an sich bekannter Weise in die die Spaltblende Spb enthaltende feststehende ebene Platte FP eingebetteten Magnetkopf MK abgenommen werden können. Ein Beispiel für die örtliche Zuordnung der Taktsignale zu den radialen Schlitzen der Schlitzscheiben zeigt die F i g. 4, in der ein Teil einer Abwicklung der Schlitzscheibe FS der erfindungsgemäßen Abtastanordnung nach F i g. 1 dargestellt ist. Bei diesem Beispiel ist angenommen, daß sich der Magnetkopf zu dem bei einem ersten Vorbeilaufen der radialen Schlitze Slb an der Spaltblende Spb vorgenommenen Einschreiben und späteren Lesen der Taktsignale am Anfang der Spaltblende, nämlich auf der Höhe der mit A bezeichneten strichpunktierten Linie befindet. Bei dem ersten Vorbeilaufen der Schlitzscheibe an der Spaltblende wird diese hell ausgeleuchtet, so daß jeweils so lange Licht auf die nachfolgende Fotozelle F fällt, wie ein radialer Schlitz Slb sich an der Spaltblende Spb vorbeibewegt. Während dieser Zeit erzeugt die Fotozelle F daher ein elektrisches Signal, das zum Einschreiben eines beispielsweise mit »1« bezeichneten Taktsignals T in die Speicherschicht MS führt. In dem kurzen Zeitabschnitt, der zwischen dem Vorbeilaufen zweier benachbarter radialer Schlitze Slb der Schlitzscheibe an der Spaltblende Spb liegt, gelangt dagegen kein Licht zu der nachfolgenden Fotozelle F; durch den Magnetkopf wird dann ein beispielsweise mit :>0« bezeichneter Taktsignalimpuls in die Speicherschicht MS der Schlitzscheibe eingeschrieben. Die Rückflanke eines solchen »0«-Impulses gibt jeweils den Beginn der Abtastung einer Abtastspalte an, d. h. den Beginn des Vorbeilaufens eines radialen Schlitzes Slb an der Spaltblende Spb; die Vorderflanke des nächsten »0«-Impulses zeigt das Ende der betreffenden Abtastspalte, d. h. das Ende des Vorbeilaufens des betreffenden radialen Schlitzes Slb der Spaltblende Spb an. In der F i g. 4 ist dies für das Vorbeilaufen des radialen Schlitzes SIb i an der Spaltblende Spb und damit für die Abtastung einer Abtastspalte Sp 1 angedeutet. Es sei hierzu noch bemerkt, daß es keineswegs erforderlich ist, daß sich der Magnetkopf zum Einschreiben und Ablesen der Taktsignale gerade an dem Anfang der Spaltblende Spb befindet; der Magnetkopf kann selbstverständlich auch jede andere Lage in bezug auf die Spaltblende Spb des Linienabtasters einnehmen, wobei sich dann natürlich beim Einschreiben eine entsprechende örtliche Verschiebung der Taktsignale ergibt, die jedoch wirkungslos ist, da ja die Taktsignale jeweils an der gleichen Stelle abgelesen werden, an der sie auch eingeschrieben worden sind. Neben den in F i g. 4 angedeuteten Taktsignalen T, die jeweils den Beginn und das Ende einer Abtastspalte anzeigen, ist es natürlich auch ohne weiteres möglich, den zwischen zwei der genannten Impulse liegenden Zeitraum in kleinere Zeitelemente zu unterteilen und hierzu unter Zuhilfenahme eines geeigneten Impulsgenerators entsprechende weitere Impulse in die Speicherschicht MS einzuschreiben, so daß bei der Abtastung und anschließenden automatischen Verarbeitung eines auf einer Bildvorlage enthaltenen Textes od. dgl. der nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung nicht nur die den Beginn und das Ende der einzelnen Abtastspalten anzeigenden Taktsignale T zugeführt werden können, sondern darüber hinaus weitere Impulse, die die bei der Abtastung der einzelnen Abtastspalten von der Fotozelle F abgegebenen elektrischen Abtastsignale in eine endliche Anzahl von Abtastsignalelementen unterteilen. Die örtliche Zuordnung von auf der Schlitzscheibe FS gespeicherten Taktsignalen zu den einzelnen radialen Schlitzen Slb verhindert nicht nur eine Beeinträchtigung in der automatischen Verarbeitung der elektrischen Abtastsignale, die durch eine Unbestimmtheit des jeweils von der Schlitzscheibe FS eingenommenen Drehwinkels hervorgerufen werden könnten; vielmehr werden auch alle Fehler eliminiert, die ihre Ursache in einer Ungenauigkeit der Teilung der Schlitzscheibe FS durch ihre radialen Schlitze Slb haben. Es ist daher möglich, die Schlitzscheibe mit ganz einfachen mechanischen Mitteln zu teilen, beispielsweise mit Hilfe einer Teilungsscheibe, die an ihrem Umfang eine der Anzahl der aufzubringenden Schlitze entsprechende Anzahl von Zähnen besitzt; auf eine solche Teilungsscheibe kann dann die Schlitzscheibe FS aufgelegt und zur Aufbringung der Schlitze beispielsweise unter Verwendung einer geeigneten Schlitzlehre schrittweise, d. h. Zahn für Zahn, gedreht werden.
  • Die Schlitzscheibe selbst wird zweckmäßigerweise als sich schnell drehende Folienscheibe FS mit einer auf der der Spaltblende Spb zugewandten Seite aufgebrachten dunklen Schicht PS ausgebildet, in die die radialen Schlitze Slb eingebracht sind, wobei die sich drehende Folienscheibe durch den zwischen ihr und der ihr zugewandten Fläche der die Spaltblende Spb enthaltenden feststehenden Platte FP sich ausbildenden Luftstrom stabilisiert und in konstantem Abstand von dieser Plattenfläche gehalten wird. Die auf der Folienscheibe FS aufgebrachte dunkle Schicht kann beispielsweise eine Fotoschicht FS sein, in die die radialen Schlitze Slb eingebracht sind, so wie es die F i g. 3 zeigt. Die Aufbringung der dunklen Schicht gerade auf die der Spaltblende zugewandten Seite der Folienscheibe hat dabei den Vorteil, daß zwischen Spaltblende und den radialen Schlitzen keine eventuell die Auflösung der Bildvorlage herabsetzende Brechung von Lichtstrahlen auftritt, da dann zwischen der Spaltblende und der dunklen Fotoschicht das gleiche optische Medium, z. B. Luft, wie vor der Spaltblende liegt. Die radialen Schlitze können dabei alle Kontaktkopien eines einzigen Lehrendrahtes sein, wodurch auch alle Ungenauigkeiten bei der Abtastung einer Bildvorlage, die auf eine unterschiedliche Ausbildung der einzelnen radialen Schlitze zurückzuführen wären, von vornherein vermieden werden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich wird, wird die die Folienscheibe FS tragende Welle, die zu einem in der Figur nicht mehr dargestellten Antriebsmittel führt, durch eine mittlere Öffnung der feststehenden ebenen Platte FP hindurchgeführt. Durch diese Öffnung wird während der Rotation der Folienscheibe FS ständig Luft angesaugt und zwischen der feststehenden Platte FP und der rotierenden Folienscheibe FS durch die infolge der Mitnahme der Luft durch die rotierende Folienscheibe auftretenden Zentrifugalkräfte nach außen getrieben. Diese Luftströmung übt dabei in an sich bekannter Weise eine stabilisierende Wirkung auf die Folienscheibe FS aus und hat zur Folge, daß die Folienscheibe FS ständig in einem sehr geringen und konstanten Abstand von der feststehenden Platte FP gehalten wird.
  • Es läßt sich dabei ohne allzu große Präzisionsanforderungen ein sehr kleiner Abstand zwischen den radialen Schlitzen Slb der Schlitzscheibe FS und der dahinterliegenden Spaltblende Spb von beispielsweise 10 bis 100 #t erzielen, so daß die Schlitzscheibe und Spaltblende angenähert in einer Ebene, nämlich der Schärfeebene des durch die vorangehende Optik entworfenen reellen Bildes liegen, so daß jeweils durch einen Schlitz und die Spaltblende ein scharf begrenztes Loch ähnlich wie bei einer Lochkamera gebildet wird, durch das jeweils ein von einem damit scharf begrenzten Flächenelement der Bildvorlage herrührendes Lichtstrahlenbündel ausgeblendet wird. Eine Verzerrung des reellen Bildes und eine unscharfe Begrenzung des jeweils gerade abgetasteten Flächenelementes, wie sie bei größerer Entfernung zwischen Schlitz- und Spaltblende auftreten würden, werden daher vermieden.
  • Ein von einem Flächenpunkt bzw. Flächenelement der Bildvorlage herrührendes Lichtstrahlenbündel, welches durch die Spaltblende Spb und durch einen der radialen Schlitze Slb ausgeblendet wird, die eine dem durch die verwendete Optik gewährleisteten Auflösungsvermögen entsprechende Breite von beispielsweise 80 #t haben mögen, verbreitert sich daher zwischen der Spaltblende und der Schlitzscheibe praktisch überhaupt nicht, so daß also die durch den Linienabtaster nacheinander ausgeblendeten und zu der Fotozelle F gelangenden, jeweils von einem Flächenelement der Bildvorlage herrührenden Lichtstrahlenbündel, jeweils ohne sich gegenseitig zu überdecken, gerade nur einen solchen Bruchteil der Länge der Spaltblende bzw. der radialen Schlitze einnehmen, wie er durch das Auflösungsvermögen der zwischen der Bildvorlage und dem Linienabtaster liegenden Optik gegeben ist. Es wird daher in dieser Hinsicht eine Verschlechterung des heute mit einer solchen Optik bereits erreichbaren, sehr hohen Auflösungsvermögens weitgehend vermieden. Wird als Bildvorlage beispielsweise ein die Frontplatten von hundert Gesprächszählern eines Gesprächszählerfeldes für Fernmeldeanlagen zeigendes Filmnegativ von den Abmessungen 24 - 28 mm2 verwendet, so gewährleistet die in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Abtastanordnung zur spaltenweisen Abtastung eines solchen Filmnegativs längs Abtastspuren, die jeweils eine Zeile mit zehn der hundert Gesprächszähler enthalten, eine Auflösung dieser Bildvorlage in etwa 3 - 10s bit. Diese Auflösung gestattet eine automatische Identifizierung und anschließende Weiterverarbeitung der Ziffern, die den Zählerstand der einzelnen Gesprächszähler angeben, wobei, wie oben im einzelnen erläutert wurde, jede mechanische Bewegung der Bildvorlage in der einen und/oder anderen Koordinatenrichtung überflüssig ist, während innerhalb der Abtasteinrichtung nur kontinuierliche Bewegungen auftreten. Auf dem Spiegelrad R können im übrigen auch einige Spiegelplätze frei gelassen sein, bei deren Vorbeilaufen vor dem Projektionsobjektiv O die Bildvorlage gewechselt werden kann, ohne daß darum die kontinuierliche Bewegung des Linienabtasters unterbrochen werden müßte. Es ist weiterhin auch möglich, daß die die einzelnen Abtastspuren einer Bildvorlage abtastenden Spiegel S jeweils nur einen einen bestimmten Bruchteil des Spiegelrades darstellenden Sektor einnehmen, beispielsweise den zweiten Teil des Spiegelrades, und daß auf dem Spiegelrad dann eine entsprechende Anzahl von Spiegelsätzen, beispielsweise also zwei Spiegelsätze,, zur Abtastung von einer entsprechenden Anzahl von Bildvorlagen, beispielsweise also von zwei Bildvorlagen, während einer Umdrehung des Spiegelrades angeordnet ist.
  • Es ist klar, daß. an Stelle einer automatischen Identifizierung und anschließenden Weiterverarbeitung der Ziffern eines solchen Gesprächszählerfeldes auch eine andere gewünschte Auswertung der Bildvorlage treten kann, wozu gegebenenfalls der in der F i g. 1 rechts dargestellte Linienabtaster mit der nachfolgenden Fotozelle durch zusätzliche zweckmäßige Einrichtungen ergänzt oder ersetzt werden kann. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, andere Bildvorlagen zu verwenden, auch solche, die nicht transparent sind, sondern auf sie fallendes Licht remittieren. Es ist schließlich klar, daß in der in F i g. 1 dargestellten Anordnung die in dem Projektor P enthaltene Lichtquelle und die Fotozelle F gegenseitig ausgetauscht werden können, ohne daß dies an der Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung prinzipiell etwas ändern würde.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Abtastung von Vorlagen, auf denen Informationen z. B. in Form eines zeilenförmigen Textes od. dgl. in untereinanderliegenden Spuren aufgezeichnet sind, längs dieser Spuren, die jeweils eine Mehrzahl von in Richtung der Abtastspuren verlaufenden Zeilen von Flächenelementen umfassen, insbesondere von Zählerstandsfotograflen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein an sich bekanntes, sich langsam drehendes Spiegelrad (R) mit kreisförmig angeordneten ebenen Spiegeln (S), deren Ebenen die Achse (A) des Spiegelrades (R) unter verschiedenen Winkeln schneiden, verwendet wird, daß ein Projektionsobjektiv (O) die Vorlage auf die in einer der Anzahl der abzutastenden Abtastspuren (Spur I ... ) entsprechenden Anzahl vorgesehenen, bei der Drehung des Spiegelrades (R) jeweils gewissermaßen Teile eines Konkavhohlspiegels bildenden Spiegel (S) projiziert, die nur so groß zu sein brauchen, daß sie jeweils die sich vom Projektionsobjektiv (O) zu der in der Ebene des scharfen Bildes liegenden Empfangseinrichtung (Spb) hin erstreckenden konvergenten Lichtstrahlen vollständig zu schneiden vermögen, daß das Projektionsobjektiv (O) zwischen Krümmungsmittelpunkt und Brennpunkt des gedachten Hohlspiegels nahe der Hohlspiegelachse liegt und daß die Winkel der Ebenen der einzelnen Spiegel (S) zur Achse (A) des Spiegelrades (R) derart unterschiedlich sind, daß die einzelnen Spiegel (S) die Spuren (Spur l ... ) der Vorlage gegenüber der durch den jeweils vorangehenden Spiegel (S) erfolgten Abbildung jeweils um die Breite einer Spur (Spur 1... ) versetzt in Richtung der Spur kontinuierlich über die Abbildungsebene hinwegführen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (S) jeweils eine Abtastspur (Spur I ... ) der Bildvorlage Spalte für Spalte kontinuierlich über die Spaltblende (Spb) eines an sich bekannten, die Spaltblende (Spb) und eine rotierende Schlitzscheibe (FS) mit radialen, nacheinander orthogonal an der Spaltblende (Spb) vorbeilaufenden Schlitzen (Slb) aufweisenden Linienabtasters hinwegführen, so daß jeweils das Bild einer Spalte der Bildvorlage Punkt für Punkt kontinuierlich zu einer nachfolgenden Fotozelle (F) gelangt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (S) des Spiegelrades (R) in Richtung der Drehachse des Spiegelrades (R) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (S) des Spiegelrades (R) gerade so groß sind, daß sie ein sich von dem Projektionsobjektiv (O) zu der Spaltblende (Spb) des in der Schärfeebene der Optik (Bildebene) liegenden Linienabtasters od. dgl. hin erstreckendes Lichtbündel vollständig zu schneiden vermögen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (S) eine gedachte Kugelfläche mit in der Drehachse des Spiegelrades (R) liegendem Krümmungsmittelpunkt tangieren.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelrad (R) so dimensioniert ist, daß ein Spiegel z. B. S2) jeweils dann in das sich von dem Projektionsobjektiv (O) zu dem in der Schärfeebene der Optik entworfenen reellen Bild hin erstreckende Lichtstrahlenbündel eintritt, wenn der vorangehende Spiegel (z. B. S l) gerade aus dem Lichtstrahlenbündel herausgetreten ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Spiegelrad (R) einige Spiegelplätze frei gelassen sind, bei deren Vorbeilaufen vor dem Projektionsobjektiv (O) die Bildvorlage gewechselt wird. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Abtastspuren (Spur I ... ) einer Bildvorlage abtastenden Spiegeln (S) nur einen einen n-ten Teil des Spiegelrades (R) darstellenden Sektor einnehmen und daß auf dem Spiegelrad n Sätze von Spiegeln (S) zur Abtastung von n Bildvorlagen während einer Umdrehung des Spiegelrades (R) angeordnet sind. 9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spiegeln (S) des Spiegelrades (R) und dem Linienabtaster od. dgl. ein Umlenkspiegel (U) angeordnet ist. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (U) schwenkbar ist und zur Korrektur einer falschen Lage der Bildvorlage in bezug auf den Linienabtaster od. dgl. mitausgenutzt wird. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schlitzscheibe (FS) des Linienabtasters eine Speicherschicht (MS) aufgebracht ist, in welcher den einzelnen radialen Schlitzen (Slb) örtlich zugeordnete, direkt aus einem ersten Vorbeilaufen der Schlitze (Slb) an der Spaltblende (Spb) abgeleitete Taktsignale (T) zur Steuerung einer nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung zumindest jeweils im Augenblick des Beginns bzw. des Endes einer durch das Vorbeilaufen eines radialen Schlitzes (Slb 1) an der Spaltblende (Spb) gegebenen Abtastspalte (Sp 1) gespeichert sind. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschicht eine magnetisierbare Schicht (MS) ist, von der die Taktsignale (T) durch einen in die die Spaltblende (Spb) enthaltende feststehende ebene Platte (FP) in an sich bekannter Weise eingebetteten Magnetkopf (MK) abgenommen werden können. 13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzscheibe des Linienabtasters als sich schnell drehende Folienscheibe (FS) mit einer auf der der Spaltblende (Spb) zugewandten Seite aufgebrachten dunklen Schicht (PS) ausgebildet ist, in die die radialen Schlitze (Slb) eingebracht sind, wobei die sich drehende Folienscheibe (FS) in an sich bekannter Weise durch den zwischen ihr und der ihr zugewandten Fläche der die Spaltblende (Spb) enthaltenden feststehenden Platte (FP) sich ausbildenden Luftstrom stabilisiert und in konstantem Abstand von der Plattenfläche gehalten wird. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dunkle Schicht eine Fotoschicht (PS) ist. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Schlitze (Slb) alle Kontaktkopien eines einzigen Lehrerdrahtes sind. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Folienscheibe (FS) tragende Welle durch eine mittlere Öffnung der feststehenden Platte (FP) hindurchgeführt ist, durch die zugleich der Luftstrom in den Raum zwischen der Folienscheibe (FS) und der feststehenden Platte (FP) eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 675 365, 668148, 583 860; französische Patentschrift Nr. 761225; USA.-Patentschrift Nr. 1859 597; schweizerische Patentschriften Nr. 150 754, 207 939; österreichische Patentschrift Nr. 152 528.
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