DE1169378B - Konischer Klaerbehaelter zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutzten Fluessigkeiten - Google Patents

Konischer Klaerbehaelter zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutzten Fluessigkeiten

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Publication number
DE1169378B
DE1169378B DEF23457A DEF0023457A DE1169378B DE 1169378 B DE1169378 B DE 1169378B DE F23457 A DEF23457 A DE F23457A DE F0023457 A DEF0023457 A DE F0023457A DE 1169378 B DE1169378 B DE 1169378B
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DE
Germany
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conical
vortex
solids
insert container
water
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Pending
Application number
DEF23457A
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English (en)
Inventor
Werner Burdorf
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FORSCHUNGSGESELLSCHAFT DER IAW
Original Assignee
FORSCHUNGSGESELLSCHAFT DER IAW
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2405Feed mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0042Baffles or guide plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

Description

  • Konischer Klärbehälter zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutzten Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf einen konischen Klärbehälter zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutzten Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern.
  • Es sind bereits derartige konische Klärbehälter bekannt, die mit einer Schlammaustragleitung ausgestattet sind und einen Einsatzbehälter aufweisen, der oben offen ist und im Klärbehälter unterhalb des Wasserspiegels und im Abstand von der unteren Spitze des Klärbehälters und der Wandung angeordnet ist. Dieser Einsatzbehälter ist unten geschlossen; die Zuführungsleitung für die zu reinigende Rohflüssigkeit mündet bei den bekannten Ausführungsformen in den Einsatzbehälter ein. Durch den Einsatzbehälter erfährt die in ihn eingeleitete Rohflüssigkeit eine Bewegungsumkehr, die eine gewisse Wirbelbildung erzeugt. Das Rohwasser strömt unter Brechung oder Umkehr seiner Bewegungsrichtung nach oben und tritt über den Rand des oben offenen Einsatzbehälters aus, wobei die Wirbelbildung die Abscheidung der durch Fällungsmittel ausgeflockten, schlammbildenden Verunreinigungen bewirkt; die ausgefällten Flocken gelangen nach unten in die Spitze des Klärbehälters, von wo aus sie durch eine Entleerungsleitung abgezogen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen Klärbehälter und bezweckt eine Verbesserung der Abscheidung der durch Fällmittel ausgefiockten Verunreinigungen beim Austritt aus dem als Wirbeltrichter ausgebildeten Einsatzbehälter. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der obere Teil der Wandung des Einsatzbehälters kegelstumpfmantelförmig nach innen gebogen ist.
  • Es wurde erkannt, daß die Wirbelbildung des Rohwassers im Wirbeltrichter, die an sich durch die Umkehr des Wassers bewirkt wird, in für den Klärprozeß günstiger Weise beeinflußt wird, wenn das aus dem Wirbeltrichter austretende, aufwärts strömende Wasser beim Passieren des oberen Randes des Wirbeltrichters einer zusätzlichen Wirbelung unterzogen wird. Diese zusätzliche Wirbelung wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung erreicht durch eine nach innen gerichtete Wirbelkante. Durch diese Wirbelkante wird ein zur Wand des Fällungsbehälters gerichteter Wasserwirbel erzeugt, der sich bis zu den äußeren Rändern des Wasserspiegels des Fällungsbehälters fortsetzt. Bei Ausbildung der Wirbelkante entsprechend der Erfindung entsteht in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit des in den Wirbeltrichter senkrecht eintretenden Wasserstrahls beim Passieren der Wirbelkante zwischen dem durch die Wirbelkante erzeugten Wasserwirbel und der Wand des Fällungsbehälters ein Raum mit nach unten zur Schlammspitze gerichteter Strömungsbewegung. Hierdurch gelangen die nach unten absinkenden Flocken in diesen Raum mit abwärts gerichteter Strömungsbewegung und werden zur Schlammspitze des Fällungsbehälters zwangsweise abgeführt. Der unter Verwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Wirbeltrichters ausgeschiedene Flockenschlamm weist eine außerordentlich starke Eindickung auf und kann daher mit äußerst geringen Wasserverlusten abgeführt werden. Dieser Vorteil ist auf die erfindungsgemäße Anordnung der nach innen gerichteten Wirbelkante zurückzuführen. Ein weiterer Vorteil der nach innen gerichteten Wirbelkante besteht darin, daß der durch sie erzeugte Wasserwirbel zu einer Erhöhung der Kontaktwirkung zwischen den im Wasser noch enthaltenen Kolloiden, den Fällungschemikalien und den bereits gebildeten Flocken führt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
  • Die einzige Abbildung läßt im Schnitt einen Klärbehälter 4 erkennen. Das Rohwasser gelangt in Pfeilrichtung durch die Leitung 1 in den unten geschlossenen Einsatzbehälter2, dessen oberer Teil3 der Wandung Wirbelflächen bildet. Durch die nach innen geneigten Wirbelflächen wird eine Wirbelzone gebildet, wie sie aus der Zeichnung durch die Strömungspfeile ersichtlich ist.
  • In der Mitte steigt das geklärte Wasser nach oben, während die Schlammbildner seitlich in Richtung zur konischen Behälterwand geschleudert werden. Unter dem Einfluß der Wirbelbildung und der Schwerkraft bildet sich im Raum 6 eine Wirbelzone, die mit Schlamm stark durchsetzt ist, der leicht nach unten in den Schlammsammler 5 absinkt. Selbstverständlich ist Bedingung, daß der Einsatzbehälter 2 in einer bestimmten Entfernung h über dem Schlammsammler von den Wänden des Klärbeckens entfernt angeordnet ist. Die seitlichen Wandungen des Einsatzbehälters 2 sind mit gewissem Abstand h1 von den seitlichen Begrenzungswänden des Klärbehälters 4 angeordnet.
  • Aus dem Schlammsammler 5 wird der eingedickte Schlamm durch Rohre 7 nach außen gefördert.
  • Diese Schlammförderung kann kontinuierlich oder intermittierend vorgenommen werden.
  • Die Entfernung des Schlammes kann durch hydraulischen Überdruck oder mittels Pumpen vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Konischer Klärbehälter zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutzten Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern, mit Schlammaustragleitung und einem im Klärbehälter unter dessen Wasserspiegel und im Abstand von der Klärbehälterspitze und der Wandung angeordneten, unten geschlossenen, oben offenen Einsatzbehälter, in den die Zuführungsleitung für die Rohflüssigkeit einmündet, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der obere Teil (3) der Wandung des Einsatzbehälters (2) kegelstumpfförmig nach innen gebogen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6 335, 516 439.
DEF23457A 1957-07-12 1957-07-12 Konischer Klaerbehaelter zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutzten Fluessigkeiten Pending DE1169378B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT383798B (de) * 1983-05-05 1987-08-25 Waagner Biro Ag Verfahren und einrichtung zur biologischen und gegebenfalls chemischen reinigung von abwaessern
EP0260142A2 (de) * 1986-09-11 1988-03-16 Gold Fields Mining & Development Limited Pulpeneindicker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE516439C (de) * 1928-06-30 1931-01-22 Osbert Dunsch Vorrichtung zur Abscheidung von Sinkstoffen, Schwimmstoffen und Gasen aus Fluessigkeiten

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