DE1168293B - Hohlladungsgeschoss mit Leitwerk, Fuehrungsring und Kartuschhuelse - Google Patents

Hohlladungsgeschoss mit Leitwerk, Fuehrungsring und Kartuschhuelse

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Publication number
DE1168293B
DE1168293B DEA38064A DEA0038064A DE1168293B DE 1168293 B DE1168293 B DE 1168293B DE A38064 A DEA38064 A DE A38064A DE A0038064 A DEA0038064 A DE A0038064A DE 1168293 B DE1168293 B DE 1168293B
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DE
Germany
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tail unit
ring
guide
projectile
circumferential
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Pending
Application number
DEA38064A
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English (en)
Inventor
Feu M Edgar William Brandt
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Anstalt Fuer die Entwicklung von Erfindungen und Gewerblichen Anwendungen ENERGA
Original Assignee
Anstalt Fuer die Entwicklung von Erfindungen und Gewerblichen Anwendungen ENERGA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/08Ordnance projectiles or missiles, e.g. shells
    • F42B30/10Mortar projectiles
    • F42B30/12Mortar projectiles with provision for additional propulsive charges, or for varying the length

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES #|w PATENTAMT Internat. Kl.: F07f
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 72 d-19/01
1 168 293
A 38064 I c / 72 d
4. August 1961
16. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Leitwerk versehenes Hohlladungsgeschoß, das an seinem Geschoßkörper einen Führungsring zum Abschuß aus einem gezogenen Lauf aufweist und mit seinem nach hinten verjüngt zulaufenden Geschoßkörper und anschließendem Leitwerkschwanz bis zum Abschuß in einer hinter dem Führungsring am Geschoßkörper mit einer Umfangssicke verkrallten Kartuschhülse sitzt.
Es ist bekannt, bei Geschossen mit Leitwerk die Leitflügel durch einen Umfangsring zu versteifen, der gewöhnlich in einer Ausnehmung der Flügelaußenkante sitzt und hierdurch gegen Abstreifen gesichert ist.
Soll das Geschoß aus gezogenem Lauf mit einer Kartuschhülse abgeschossen werden und ist der Geschoßkörper hinter seinem Führungsring in bekannter Weise zum anschließenden Leitwerkschwanz konisch verjüngt ausgebildet, so muß die den verjüngten hinteren Teil des Geschoßkörpers und den anschließenden Leitwerkschwanz bis zum Abschuß aufnehmende Kartuschhülse am Geschoßkörper mit einer Umfangssicke gesichert werden, weil sie nur mit ihrem vorderen Rand auf dem Geschoßkörper sitzt und beim Transport und bei der Handhabung des Geschosses abfallen kann. Diese Sicke hat aber den Nachteil, daß die Leitflügel beim Abschuß durch die Umfangssicke der Kartuschhülse beschädigt oder verschoben werden können, zumal es leicht eintreten kann, daß die Abschußgase in dem mit Zügen versehenen Lauf der Abschußwaffe beim Lösen des Geschoßkörpers von der Kartuschhülse hinter die Hülsenwand und in die Umfangssicke der Hülse kommen und den Hülsenrand einwärts biegen, ehe die Leitflügel von der Kartuschhülse freikommen. Hierdurch können Störungen in der Schußgenauigkeit eintreten.
Die Erfindung soll diesen Umständen Rechnung tragen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Umfangsring des Leitwerks von vorn auf die Leitflügel aufgeschoben, an einer Schulter der Leitflügelkanten mit Einschnitten gehaltert und gegen die Verschiebung nach vorne durch eine Lasche der Leitflügel gesichert ist sowie an der Innenfläche der Kartuschhülse geführt ist. Bei dieser Ausführung ist das Geschoß nicht nur beim Freikommen von der Umfangssicke der Kartuschhülse an der Hülsenwand zentrisch geführt, sondern der auf den Leitflügeln sitzende Umfangsring sorgt dafür, daß die Umfangssicke und der durch die Abschußgase einwärts gedrückte Öffnungsrand der Kartuschhülse nach außen zurückgedrückt werden und die hinter dem Umfangsring befindlichen Teile der Leitflügel nicht beschädigen oder den Umfangsrin? veschieben können.
Hohlladungsgeschoß mit Leitwerk, Führungsring und Kartuschhülse
Anmelder:
Anstalt für die Entwicklung von Erfindungen und gewerblichen Anwendungen ENERGA, Vaduz
(Liechtenstein)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Als Erfinder benannt:
Feu M. Edgar William Brandt, Genf (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. Oktober 1960 (11 901)
Der Umfangsring weist vorzugsweise eine ballig gerundete Vorderkante auf, die über eine konische Anschrägung 9 α in die zylindrische Führungsfläche übergeht. Diese Ausbildung sichert ein gleichmäßiges Aufweiten der Umfangssicke der Kartuschhülse beim Vorbeikommen des Leitwerks.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht eines in einer Kartusche befindlichen mit einem Leitwerk versehenen Geschosses und die Kartusche im Schnitt,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das hintere Ende der Kartusche und das Leitwerk in größerem Maßstab und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das vordere Ende der Kartusche in dem Augenblick, in dem das Leitwerk des Geschosses die Kartusche verläßt, in dem gleichen größeren Maßstab.
Das Geschoß 1 weist einen rohrförmigen und am hinteren Ende mit Löchern versehenen Schwanz 2 auf, an dem die Leitflügel 3 des Leitwerks befestigt sind. Der hintere Teil des Geschosskörpers sowie das Leitwerk befinden sich vor dem Abschuß in einer Kartuschhülse 4 aus Messing oder einer Aluminiumlegierung, in deren Boden ein Zünder 5 eingeschraubt ist, der die Vortriebsladung zur Entzündung bringen soll. Die Vortriebsladung besteht aus mehreren mit Pulver
409 559/82
gefüllten Säckchen 6, die zwischen den Leitflügeln 3 des Leitwerks angeordnet sind. Der vordere Rand 7 der Kartusche ist in eine am Geschoßkörper 1 vorgesehene Ringnut la eingebördelt, die unmittelbar hinter dem Führungsring 8 des Geschosses angeordnet ist.
Das Leitwerk ist mit einem Umfangsring9 versehen, der die Leitflügel 3 umschließt. Hierzu ist jeder Flügel mit einer Schulter 10 versehen, gegen die sich der Ring mit dem Grunde von in seinem hinteren Rand vorgesehenen Einschnitten 11 anlegt. Auf diese Weise wird eine Drehung des Ringes auf den Flügeln wirksam verhindert. Unmittelbar vor dem auf die Flügel aufgesetzten Ring weisen die Leitflügel eine durch zwei radiale Einschnitte gebildete Lasche 12 auf, über die der Umfangsring 9 von vorn übergeschoben wird lind die dann nach dem Hochbiegen eine Rückbewegung des Ringes nach vorn mit Sicherheit verhindert.
Beim Abschuß sorgt der Umfangsring 9 dafür, daß der vordere eingebördelte Rand 7 der Kartusche leicht nach außen gedrückt wird, wenn der Rand von den Flügeln des Leitwerks passiert wird, so daß das Leitwerk selbst nicht beschädigt werden kann. Damit dies praktisch ohne Stoß geschieht, ist die Vorderkante des Umfangsringes 9 ballig abgerundet und geht über eine konische Anschrägung in die zylindrische Führungsfläche über.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hohlladungsgeschoß mit Leitwerk und Führungsring zum Abschuß aus gezogenem Lauf, das auf dem Leitwerk einen Umfangsring trägt und mit dem nach hinten verjüngt zulaufenden Geschoßkörper und anschließendem Leitwerkschwanz bis zum Abschuß in einer hinter dem Führungsring am Geschoßkörper mit einer Umfangssicke verkrallten Kartuschhülse sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsring (9) des Leitwerks von vorn auf die Leitflügel (3) aufgeschoben, an einer Schulter (10) der Leitflügelkanten mit Einschnitten (11) gehaltert und gegen die Verschiebung nach vorn durch eine Lasche (12) der Leitflüge] gesichert ist sowie an der Innenfläche der Kartuschhülse (4) geführt ist.
2. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsring (9) eine ballig gerundete Vorderkante aufweist, die über eine konische Anschrägung (9 a) in die zylindrische Führungsfläche übergeht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 216 902,
1 082 592;
USA.-Patentschriften Nr. 2 767 657, 2 694 364,
2 426 239.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 559/82 4.64 © Bundesdruckerei BerHn
DEA38064A 1960-10-25 1961-08-04 Hohlladungsgeschoss mit Leitwerk, Fuehrungsring und Kartuschhuelse Pending DE1168293B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1190160A CH367733A (fr) 1960-10-25 1960-10-25 Projectile empenné à charge creuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1168293B true DE1168293B (de) 1964-04-16

Family

ID=4377991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA38064A Pending DE1168293B (de) 1960-10-25 1961-08-04 Hohlladungsgeschoss mit Leitwerk, Fuehrungsring und Kartuschhuelse

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CH (1) CH367733A (de)
DE (1) DE1168293B (de)
ES (1) ES270378A1 (de)
GB (1) GB924062A (de)
LU (1) LU40520A1 (de)
NL (1) NL268954A (de)

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LU40520A1 (de) 1961-10-18
GB924062A (en) 1963-04-24
ES270378A1 (es) 1962-03-01
CH367733A (fr) 1963-02-28

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