DE1168172B - Schutzvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer ArbeitsmaschinenInfo
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- DE1168172B DE1168172B DED20837A DED0020837A DE1168172B DE 1168172 B DE1168172 B DE 1168172B DE D20837 A DED20837 A DE D20837A DE D0020837 A DED0020837 A DE D0020837A DE 1168172 B DE1168172 B DE 1168172B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Schutzvorrichtung für Arbeitsmaschinen Die Erfindung erstreckt sich auf eine Schutzvorrichtung für Arbeitsmaschinen, d. h. auf eine Vorrichtung zum Schutz der Arbeitsmaschine und/oder ihres Bedienungspersonals gegen Schäden, die durch in bzw. an der Maschine vergessene Hilfswerkzeuge entstehen können.
- Zum Einrichten vieler Arbeitsmaschinen, wie z. B. Flachdruckmaschinen, werden Hilfswerkzeuge in Form von Spezialschlüsseln, Schraubenziehern od. dgl. benötigt, durch deren Stecken- bzw. Liegenbleiben in der Maschine beim Inbetriebsetzen schwere Schäden an der Maschine und in manchen Fällen auch eine ernste Gefährdung des Bedienungspersonals hervorgerufen werden. Man hat deshalb bisher in der Nähe des Einschalters für derartige Maschinen Warnschilder angebracht, die das Bedienungspersonal auf die Gefahr hinweisen und die überprüfung der Maschine auf restlose Entfernung aller Hilfswerkzeuge vor dem Einschalten vorschreiben. Trotz dieser Warnschilder ereignen sich jedoch immer wieder Betriebsstörungen durch in bzw. an den Arbeitsmaschinen vergessene Hilfswerkzeuge.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,' eine Schutzvorrichtung gegen Maschinen- und Körperschäden durch vergessene Hilfswerkzeuge zu schaffen, die von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals völlig unabhängig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung für die Hilfswerkzeuge als Sperre ausgebildet ist, die den Antrieb für die Arbeitsmaschine nur freigibt, wenn sich sämtliche Hilfswerkzeuge in den ihnen angepaßten Aufnahmestellen befinden. Durch eine solche Schutzvorrichtung wird jedes Inbetriebsetzen der Arbeitsmaschine zwangläufig verhindert, solange nicht sämtliche zum Einrichten dienenden Hilfswerkzeuge an ihrem bestimmten Platz abgelegt sind. Die erfindungsgemäße Sicherung gegen Maschinenschäden durch vergessene Hilfswerkzeuge besitzt besondere Bedeutung für Flachdruckmaschinen, bei denen einerseits die Gefahr des Steckenbleibens eines oder mehrerer der benötigten Einrichtwerkzeuge für die Druckplatten wegen ungünstiger Sichtverhältnisse und erschwerter Zugänglichkeit zur Aufspannstelle sehr groß ist und andererseits in jedem Falle durch ein vergessenes Werkzeug sogleich ein beträchtlicher Sachschaden mit der Zerstörung zumindest der Druckwalze entsteht, demgegenüber der zusätzliche Aufwand für die Schutzvorrichtung verschwindend gering ist.
- Für die Ausführung der Sperre bestehen grundsätzlich verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Sie kann beispielsweise in der Form ausgebildet werden, daß rein mechanisch das Einrücken einer in dem Antrieb angeordneten Kupplung durch ein Verriegelungsglied verhindert wird, solange nicht alle Hilfswerkzeuge an ihren Aufnahmestellen untergebracht sind. Eine vorteilhafte Gestaltung besteht darin, daß jede Werkzeugaufnahmestelle einen in den Relaisstromkreis für den Einschalter des elektrischen Antriebsmotors eingefügten Unterbrecherkontakt enthält und diese Kontakte hintereinandergeschaltet- sind. Eine solche Ausführungsform schafft die Möglichkeit, die Sperre an der für die Ablage der Hilfswerkzeuge geeignetsten Stelle entweder in die Maschine selbst einzubauen oder auch getrennt von dieser anzuordnen, da die Sperre mit der zu schützenden Maschine nur durch eine leicht zu verlegende elektrische Leitung in Verbindung steht. Diese Sperre kann leicht jeder beliebigen Anzahl und Form von Hilfswerkzeugen angepaßt werden, wobei auch eine Aufteilung in räumlich voneinander getrennte Einzelgeräte möglich ist, die an den jeweils au;-Bedienungsgründen geeignetsten Stellen der Maschine selbst oder in deren Nähe angeordnet werden können.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b.1 eine mit der Schutzvorrichtung ausgerüstete Flachdruckmaschine in Seitenansicht, A b b. 2 die Draufsicht zu A b b. 1, A b b. 3 die Schutzvorrichtung allein in Draufsicht entsprechend dem Ausschnitt III der A b b. 2 in vergrößertem Maßstab und A b b. 4 den Querschnitt nach der Linie IV-IV in A b b. 3.
- Die in A b b. 1 und 2 dargestellte Flachdruckmaschine ist mit einem Ständer 1, einer Druckwalze 2, einem horizontal beweglichen Drucktisch 3 und einem Antriebsmotor 7 ausgerüstet. Zum Einrichten der Druckplatten auf dem Drucktisch 3 werden bei derartigen Maschinen verschiedene Hilfswerkzeuge 4, nämlich Spezialschlüssel, Schraubenzieher u.. dgl. sowie gelegentlich auch ein Hammer 5 und ein Klotz 6, benötigt. Für diese Hilfswerkzeuge sind an der Maschine Haltevorrichtungen 8 und 9 angebracht, die zugleich als Sperre für den Maschinenantrieb ausgebildet sind derart, daß die Maschine nur dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn sich sämtliche Hilfswerkzeuge in ihrer vorgeschriebenen Aufnahmestelle im Halter 8 bzw. 9 befinden.
- Nach A b b. 3 und 4 sind in die Aufnahmestellen 12 bis 12"' Unterbrecherkontakte 10 bis 10"' eingebaut, die alle in dem Steuerstromkreis 11 eines Einschaltrelais für den Antriebsmotor hintereinandergeschaltet sind. Die Aufnahmestellen 12 bis 12"' sind den verschiedenen Hilfswerkzeugen im Querschnitt und/oder in der Länge so angepaßt, daß jedes Hilfswerkzeug nur an einer bestimmten Stelle abgelegt werden kann. Als Unterbrecherkontakte werden vorteilhaft unter sich gleiche Schalter 13 benutzt, deren Druckstifte 14 durch in den Aufnahmestellen 12 bis 12"' angeordnete Übertragungsglieder beispielsweise in Form von Blattfedern 15 beim Einführen der Hilfswerkzeuge 4 im Sinne einer Kontaktgabe betätigt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Schutzvorrichtung für Arbeitsmaschinen gegen durch vergessene Hilfswerkzeuge entstehende Schäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (8, 9) für die Hilfswerkzeuge (4 bis 6) als Sperre ausgebildet ist, die den Antrieb (7) für die Arbeitsmaschine nur freigibt, wenn sich sämtliche Hilfswerkzeuge in den ihnen angepaßten Aufnahmestellen (12 bis 12 "') befinden.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem das Einrücken einer Kupplung verhindernden Verriegelungsglied besteht.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Werkzeug-Aufnahmestelle (12 bis 12"') einen in den Relais-Stromkreis für den Einschalter des elektrischen Antriebsmotors (7) eingefügten Unterbrecherkontakt (10 bis 10 "') enthält und diese Kontakte hintereinandergeschaltet sind.
- 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den unterschiedlich geformten Aufnahmestellen (12 bis 12"') unter sich gleiche Unterbrecherkontakte (13) angeordnet sind, die von den Hilfswerkzeugen mittelbar über Übertragungsglieder (14, 15) betätigt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926 888; deutsche Patentanmeldung F 8597 XII/15 d (bekanntgemacht am 7. 7. 1950). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 940 800.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20837A DE1168172B (de) | 1955-07-08 | 1955-07-08 | Schutzvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20837A DE1168172B (de) | 1955-07-08 | 1955-07-08 | Schutzvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1168172B true DE1168172B (de) | 1964-04-16 |
Family
ID=7036860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED20837A Pending DE1168172B (de) | 1955-07-08 | 1955-07-08 | Schutzvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1168172B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926888C (de) * | 1953-05-12 | 1955-05-31 | Ruhrstahl Ag | Werkzeugspeicher zur Bereithaltung einer Anzahl von Werkzeugen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine mit Vorwaehl- bzw. Programmschaltung |
DE940800C (de) * | 1954-04-14 | 1956-03-29 | Ruhrstahl Ag | Einstelleinrichtung an einer Werkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und Fraesmaschine |
-
1955
- 1955-07-08 DE DED20837A patent/DE1168172B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926888C (de) * | 1953-05-12 | 1955-05-31 | Ruhrstahl Ag | Werkzeugspeicher zur Bereithaltung einer Anzahl von Werkzeugen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine mit Vorwaehl- bzw. Programmschaltung |
DE940800C (de) * | 1954-04-14 | 1956-03-29 | Ruhrstahl Ag | Einstelleinrichtung an einer Werkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und Fraesmaschine |
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