DE1167932B - Hochspannungsvolleiter - Google Patents

Hochspannungsvolleiter

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DE1167932B
DE1167932B DEZ7529A DEZ0007529A DE1167932B DE 1167932 B DE1167932 B DE 1167932B DE Z7529 A DEZ7529 A DE Z7529A DE Z0007529 A DEZ0007529 A DE Z0007529A DE 1167932 B DE1167932 B DE 1167932B
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Germany
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conductor
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DEZ7529A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johann Zagorski
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JOHANN ZAGORSKI DR ING
Original Assignee
JOHANN ZAGORSKI DR ING
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/08Several wires or the like stranded in the form of a rope
    • H01B5/10Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material
    • H01B5/102Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material stranded around a high tensile strength core
    • H01B5/104Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material stranded around a high tensile strength core composed of metallic wires, e.g. steel wires

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Hochspannungsvolleiter Bekannt sind Hochspannungsvolleiter, die aus einem tragenden Kernseil aus Stahl, hochfester Aluminiumlegierung od. dgl. und Decklagenprofilen von mehrfacher Breite gegenüber ihrer Dicke aus hochleitfähigem Werkstoff, z. B. Aluminium oder Kupfer, bestehen. Bei diesen bekannten Volleitern weisen die Decklagenprofile an einer Schmalseite radiale und an der anderen Schmalseite schräg zum Radius des Volleiters gerichtete, gegebenenfalls schwach gekrümmte Flächen auf, an denen sich die Decklagenprofile gegeneinander verschieben können, so daß die gegebenenfalls nach außen überstehenden Kantenteile der Profile große Koronaverluste verursachen. Ein fester Sitz der Decklagenprofile gegeneinander ist an diesen Schrägflächen insbesondere bei Ungenauigkeiten des Durchmessers des Kernseils nicht erreichbar.
  • Bei anderen bekannten Hochspannungsvolleitern sind die Decklagenprofile im Querschnitt sehr schmal und etwa Z-förmig ausgebildet und weisen in der Nähe der Innenkante beiderseits radiale Flächen auf und sind nach außen hin im Querschnitt halbkreisförmig abgerundet. Diese Decklagenprofile weisen auch beim Übergang in die halbkreisförmige Abrundung radial gerichtete seitliche Flächen auf, die nur bei sehr hohem von der Verseildüse ausgeübtem Druck einigermaßen dicht zusammenzupressen sind. Durch diesen Druck der Verseildüse werden aber die halbkreisförmigen Abrundungen der Profile abgeplattet, und die dadurch entstehenden Kanten bewirken hohe Koronaverluste. Ist der von der Verseildüse ausgeübte Druck dagegen ungenügend, so entstehen zwischen den Decklagenprofilen Spalte, die den Einsatz begünstigen, der ebenfalls hohe Koronaverluste verursacht. Volleiter mit im Querschnitt hochkant stehenden zahlreichen Decklagenprofilen lassen sich außerdem schwer verseilen, und der fertige Volleiter ist zu steif.
  • Hochspannungsvolleiter müssen im wesentlichen folgende Eigenschaften aufweisen.
  • Die verwendeten Profile, insbesondere die Decklagenprofile, müssen bequem gezogen werden können und sich auch leicht verseilen lassen. Die Oberfläche des fertigen Leiters muß zu Verhütung von Koronaverlusten und Rauhreifansatz glatt sein. Die Decklagenprofile müssen auch bei unvorhergesehenen Verdickungen oder Verdünnungen der Kernseile, z. B. bei Überschreitung von Toleranzen oder verschiedenen Wärmedehnungen zwischen Kern- und Deckprofilen, dicht zusammenschließen, damit kein Wasser eindringt, das zu Eisbildung und Rauhreifansatz führen könnte. Das fertige Seil muß für Transport und Montage gut biegsam sein, damit die Seiltrommeln für den Transport nicht zu groß werden und das Seil sich auch bei der Montage gut handhaben läßt.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Bedingungen insgesamt weitgehend zu erfüllen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsvolleiter mit runder glatter Oberfläche und mit äußeren im Querschnitt teilweise ringflächigen flachen Decklagenprofilen von mehrfacher Breite gegenüber ihrer Dicke, mit teilweise annähernd radialen und abgewinkelt zum Radius des Leiters gerichteten Kantenteilen, die sich teilweise überdecken, und das Wesentliche besteht erfindungsgemäß darin, daß beide seitliche Begrenzungsflächen der äußeren Decklagenprofile in der Nähe der Innenkante radiale oder fast radiale Flächenteile, dagegen in der Nähe der Außenkanten unter einem spitzen Winkel bis etwa parallel zur äußeren Peripherie verlaufende, zur gegenseitigen Überdeckung dienende Flächenteile aufweisen und daß die -äußeren Lappen der Decklagenprofile, besonders in der Nähe ihrer Kanten, mit Vorspannung auf den benachbarten Decklagenprofilen aufliegen. Dies hat den Vorteil, daß die Radialflächen der Decklagenprofile sich gegenseitig in Umfangsrichtung abstützen, für den Fall, daß das Kernseil nebst den inneren Drähten oder Profilen einen etwas zu kleinen Durchmesser (Minustoleranzen) aufweisen, so daß für diesen Fall die Decklagenprofile keinen unrunden Querschnitt des Leiters bilden können, und daß die äußeren annähernd tangentialen oder schrägen mit Vorspannung aufeinandergedrückten Flächen gut dicht schließen, auch wenn das Kernseil nebst inneren Drähten oder Profilen etwas zu dick ist (Plustoleranz) und die Decklagenprofile dadurch in Umfangsrichtung sich etwas aufeinander verschieben. Die Deckelagenprofile lassen sich auch infolge ihrer ziemlich einfachen Querschnittsform gut ziehen und leicht verseilen und sind auch infolge ihrer an sich bekannten flachen ringflächigen Querschnittsform gut biegsam. Die Decklagenprofile ergeben infolge ihres ringflächigen Querschnitts auch eine glatte Oberfläche des fertigen Leiters, so daß Koronaverluste und Rauhreifansatz verhütet werden. Infolge der inneren radialen Abstützungsflächen können auch die äußeren Lappen der Decklagenprofile sich nicht über den Kreisumfang des Leiters vorschieben, so daß keine äußere Kanten entstehen könen, die zu starken Koronaverlusten führen würden.
  • Die äußeren Lappen der Decklagenprofile sind zweckmäßig gegen die Begrenzungsflächen der benachbarten Decklagenprofile etwas vorgebogen, so daß sie insbesondere nahe ihren Kanten mit Vorspannung auf den benachbarten Decklagenprofilen aufliegen. Verschiebt sich dann die Kante der äußeren Lappen der Profile gegenüber den benachbarten Profilen, z. B. um 0,5 mm, so genügt die Vorspannung der Lappen, um die Nähte nahe ihrer Außenkante noch dicht zu halten. Die Vorspannung kann bei Profilen mit viertelkreisförmigen Begrenzungsflächen dadurch erreicht werden, daß der konvexe Viertelkreisquerschnitt einen etwas größeren. Radius aufweist als der konkave Viertelkreisquerschnitt. Bei Profilen mit abgewinkelten Begrenzungsflächen kann der äußere Lappen z. B. mit einem Winkel von etwa 85° zwischen der radialen und der anschließenden Fläche, dagegen der innere Lappen z. B. mit einem Winkel von 90° zur radialen Fläche gezogen werden.
  • Die Vorspannung der äußeren Lappen kann auch dadurch erreicht werden, daß die äußeren Lappen der Decklagenprofile an ihren Kanten nach innen vorspingende runde Wülste aufweisen, die in entsprechende Rillen der benachbarten Decklagenprofile mit Vorspannung eingreifen. Hierbei ergibt sich auch eine größere Abrundung der Kanten der äußeren Lappen, so daß Koronaverluste noch besser verhütet werden. Die Rillen und -Lappen haben dabei auch nahe den Kanten der Lappen Flächenteile, die parallel zum Umfang des Leiters verlaufen oder sogar noch unterschnittene Dichtungsflächen bilden, so daß bei Plustoleranzen des Kernseils und entsprechender Verschiebung der Decklappen die Vorspannung der Kanten der Decklappen noch vergrößert wird.
  • Die seitlichen Begrenzungsflächen der Decklagenprofile können nach einer Ausführungsform im Querschnitt Viertelkreisbögen aufweisen, die an der Innenkante der Profile praktisch radial zum Querschnitt des Leiters und in der Nähe der Außenkanten annähernd tangential zur Peripherie des Leiters verlaufen.
  • Der annähernd radiale Teil der Begrenzungsfläche der Decklagenprofile kann hierbei nach dem Innern des Leiters hin verbreitert sein, um die Abstützung der Decklagenprofile in Umfangsrichtung des Leiters zu verbessern.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die seitlichen Begrenzungsflächen der Decklagenprofile an der Innenkante gradlinig in an- t nähernd radialer Richtung des Leiters verlaufende Flächenteile und nach außen hin etwa rechtwinklig abgewinkelte im Querschnitt annähernd gradlinige oder schwach gebogene Flächenteile aufweisen, die unter einem spitzen Winkel von weniger als 45°, z. B. 20 bis 30°, an den äußeren Umfang des Leiters anlaufen.
  • Zwischen dem tragenden Kernseil und den Decklagenprofilen können Zwischenlagendrähte aus Aluminium vorgesehen sein, deren Querschnitt in an sich bekannter Weise rund ist oder die Form einer Teilringfläche mit radialen seitlichen Begrenzungsflächen aufweist. Das innere Tragseil kann in an sich bekannter Weise aus runden Stahldrähten bestehen.
  • Die Anzahl der Decklagenprofile beträgt zweckmäßig bei kleinen Durchmessern der Leiter mindestens vier, bei großen Durchmessern von z. B. 50 mm und mehr etwa sechs bis acht und mehr.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung und eine bekannte Ausführungsform. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt eines Volleiters nach der Erfindung mit etwa viertelkreisförmigen Begrenzungsflächen der Decklagenprofile in zwei Arten, F i g. 1 a eine Abwandlung dazu mit Wulst an der Kante eines Decklappens, F i g. 2 einen Querschnitt eines Volleiters nach der Erfindung mit abgewinkelten Decklappen, F i g. 2 a eine Abwandlung dazu mit Wulst an der Kante eines Decklappens, F i g. 3 einen Querschnitt eines Volleiters nach der Erfindung ähnlich F i g. 2, jedoch mit verbreiterten Decklappen, und F i g. 4 einen Teilquerschnitt eines vorbekannten Volleiters mit kreisförmigen Begrenzungsflächen der Decklagenprofile.
  • Nach F i g.1 besteht ein Hochspannungsvolleiter aus im Querschnitt ringflächigen Decklagenprofilen 1 oder 1' von mehrfacher Breite gegenüber ihrer Dicke und einem inneren Stahlseil 3 gemäß F i g. 2 nebst um dieses gelegten runden Zwischenlagendrähten 4 oder im Querschnitt teilringförmigen Zwischenlagenprofilen 2 aus Aluminium. Das Kernseil 3 kann auch aus einer hochfesten Aluminiumlegierung und die Zwischenlagen- und Decklagenprofile aus einem anderen hochleitenden Werkstoff bestehen. Die Decklagenprofile 1 haben an ihren seitlichen Begrenzungsflächen innen eine radiale Fläche 5 (zwischen den Radien R und R'), an die sich eine Viertelkreisfläche 6 gemäß dem Radius r bis zum Radius R" anschließt. Bei dem abgewandtelten Profil l' ist die radiale Begrenzungsfläche 5 weggelassen, und die viertelkreisförmige Fläche 6' gemäß dem Radius r' erstreckt sich vom Radius R bis zum Radius R" und läuft tangential in den äußeren Umfang des Leiters ein.
  • Sind die konvexen und konkaven seitlichen Begrenzungsflächen mit gleichen Radien r bzw. r' ausgeführt, und hat der Kern 2, 3, 4 eine Plustoleranz, so ergibt sich an der Innenseite der Decklagenprofile 1 bzw. 1' z. B. ein Spalt x, der in F i g.1 stark übertrieben dargestellt ist. Dieser Spalt würde in verringertem Maße auch am äußeren Umfange des Seiles auftreten, wenn die Decklappen 7 bzw. 7' nicht gemäß der Erfindung mit Vorspannung auf den benachbarten Decklagenprofilen auflägen und das benachbarte Profil nicht genügend weit überdecken. Die Vorspannung der Decklappen 7 bzw. 7' kann erfindungsgemäß durch Vorbiegen der Lappen 7 oder dadurch erreicht werden, daß die konvexen seitlichen Begrenzungsflächen der Profile vor dem Versellen einen größeren Krümmungsradius r" als die konkaven Begrenzungsflächen gemäß Radius r' aufweisen. Bei der Bildung eines inneren Spaltes x rutschen dann die Decklappen 7 bzw. 7' auf den schrägen konvexen Begrenzungsflächen der benachbarten Decklagenprofile und bleiben somit besonders an den Kanten dicht.
  • Weist das Kernseil 3 neben den Zwischenschichten 2, 4 eine Minustoleranz auf, so stützen sich die Decklagenprofile 1 bzw. 1' an den inneren radialen Begrenzungsflächen 5 bzw. den annähernd radialen Flächenteilen 5' gegeneinander sicher ab, so daß die Decklagenprofile nicht gegeneinander verrutschen und die Außenfläche des ganzen Leiters rund bleibt, ohne daß die Lappen 7 bzw. 7' über den Umfang vorspringen.
  • Nach der Abwandlung gemäß F i g. 1 a sind die Kanten der Lappen 7 bzw. 7' mit nach innen vorspringenden runden Wülsten 8 versehen, die beim Verseilen durch die Verseildüse -in entsprechende kreisbogenförmige Rillen 8' der benachbarten Decklagenprofile 1 eingedrückt werden. Die Wülste 8 und die Rillen 8' können dabei derart ausgebildet sein, daß sie bei 9 parallel zum äußeren Umfang des Seiles oder mit geringem Unterschnitt verlaufen. Dehnt sich dann der Kern des Seiles, so wird der Wulst 8 mit gleichbleibender oder vergrößerter Vorspannung in der Rinne 8' rutschen, so daß die Naht an dieser Stelle auf jeden Fall dicht bleibt oder sogar noch dichter wird.
  • Gemäß F i g. 2 weisen die Decklagenprofile 10 an ihren seitlichen Begrenzungsflächen radiale Flächen 11 und daran anschließend etwa unter einem rechten Winkel verlaufende Flächen 12 auf, so daß sich breite Decklappen 13 von der Breite b ergeben, die auf breiten Teilen 14 der benachbarten Profile mit breiter Dichtungsfläche aufliegen. Die Dichtungsflächen 12 verlaufen etwa unter einem Winkel von 35° oder weniger zur Peripherie des äußeren Querschnittes. Um eine gute Dichtigkeit auch bei Plustoleranzen des Kernseiles zu erzielen, die zu einem Spalt z. B. von der Breite x an der Abwinklungsstelle der Begrenzungsflächen führen könnten, ist der Lappen 13 vor dem Verseilen nach innen etwa gemäß dem Winkel ß vorgebogen, so daß seine vordere abgerundete Kante mit Vorspannung auf dem Teil 14 des benachbarten Profils aufliegt.
  • Gemäß F i g. 3 ist der Decklappen 13' und ebenso auch der Teil 14' um ein Bogenstück 15 bis zur Breite b' verbreitert, so daß die Dichtung an den Begrenzungsflächen 12' noch verbessert wird. Auch der Decklappen 13' ist gegenüber dem Teil 14' vorgebogen, so daß er in der Nähe seiner Kante auch beim Verrutschen dicht bleibt.
  • Gemäß F i g. 2 a können die Decklappen 13 bzw. 13' wiederum nach innen vorspringende Wülste 8 aufweisen, die in entsprechende Rillen 8' der benachbarten Decklagenprofile beim Verseilen - eingepreßt werden.
  • Die Wülste 8 haben noch den besonderen Vorteil, daß sie einen größeren Radius aufweisen können als die wulstlosen Kanten der Decklappen 7 bzw. 13 und daß dadurch die Koronaverluste besonders gering werden.
  • Die radialen Flächen 11 stützen die Decklagenprofile 10 bzw. 10' beim Verseilen bei Minustoleranzen des Seilkernes sicher gegeneinander ab, so daß sich die Decklagenprofile nicht in eine ovale Form verquetschen können und im verseilten Zustand genau rund bleiben, und die vorgespannten Decklappen gewährleisten die Dichtheit der Decklagenprofile bei Plustoleranzen des Seilkernes und entsprechendem gegenseitigem Verrutschen der Decklagenprofile.
  • F i g. 4 zeigt bekannte Decklagenprofile 16 mit seitlichen Begrenzungsflächen 17 mit einem Radius 18, wobei jedoch die Krümmungskurve etwa unter einem Winkel vom 45° an den inneren Umfangskreis der Decklagenprofile anläuft. Bei Minustoleranzen rutschen die Decklagenprofile gegeneinander, und die Decklagenprofile 16 springen an ihren äußeren Kanten über die benachbarten Decklagenprofile vor und verursachen starke Koronaverluste. Bei Plustoleranzen des Seilkernes' bilden sich auf der Innenseite zwischen den Decklagenprofilen Spalte z. B. von der Größe x', die nach außen hin in fast der gleichen Breite weiter verlaufen, so daß Wasser in die Spalte eindringen kann, das zum Verrosten des inneren Stahlseils und außerdem zum Vereisen und äußerem Rauhreifansatz führt.
  • Diese Nachteile sind bei den. Profilen nach der Erfindung vermieden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspannungsvolleiter mit runder glatter Oberfläche und mit äußeren im Querschnitt teilweise ringflächigen flachen Decklagenprofilen von mehrfacher Breite gegenüber ihrer Dicke, mit teilweise annähernd radialen und abgewinkelt zum Radius des Leiters gerichteten Kantenteilen, die sich teilweise überdecken, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß beide seitliche Begrenzungsflächen der äußeren Decklagenprofile in der Nähe der Innenkante radiale oder fast radiale Flächenteile, dagegen in der Nähe der Außenkanten unter einem spitzen Winkel bis etwa parallel zur äußeren- Peripherie verlaufende, zur gegenseitigen überdeckung dienende Flächenteile aufweisen und daß die äußeren Lappen der Decklagenprofile, besonders in der Nähe ihrer Kanten, mit Vorspannung auf -den benachbarten Decklagenprofilen aufliegen.
  2. 2. Hochspannungsvolleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Lappen der Decklagenprofile (7,13,13') gegen die Begrenzungsflächen der benachbarten Decklagenprofile vorgebogen sind.
  3. 3. Hochspannungsvolleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Lappen der Decklagenprofile an ihren Kanten nach innen vorspringende runde Wülste (8) aufweisen, die in entsprechende Rillen (8') der benachbarten Decklagenprofile mit Vorspannung eingreifen.
  4. 4. Hochspannungsvolleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungsflächen (6, 6') der Decklagenprofile (1, 1') im Querschnitt Viertelkreisbögen aufweisen, die an der Innenkante der Profile praktisch radial zum Querschnitt des Leiters und in der Nähe der Außenkanten annähernd tangential zur Peripherie des Leiters verlaufen.
  5. 5. Hochspannungsvolleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der annähernd radiale Teil der Begrenzungsfläche der Decklagenprofile nach dem Inneren des Leiters hin verbreitert (bei 5) ist.
  6. 6. Hochspannungsvolleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungsflächen der Decklagenprofile (10,10') an der Innenkante geradlinig in annähernd radialer Richtung des Leiters verlaufende Flächenteile (11) und nach außen hin etwa rechtwinklig abgewinkelte, im Querschnitt annähernd geradlinige oder schwach gebogene Flächenteile (12, 12') aufweisen, die unter einem spitzen Winkel von weniger als 45° an den äußeren Umfang des Leiters anlaufen.
  7. 7. Hochspannungsvolleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den tragenden inneren Drähten und den Decklagenprofilen Zwischenlagendrähte aus Aluminium vorgesehen sind, deren Querschnitt in an sich bekannter Weise die Form einer Teihingfläche (2) mit radialen seitlichen Begrenzungsflächen aufweist. B.
  8. Hochspannungsvolleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlagendrähte runde Aluminiumdrähte (4) vorgesehen sind.
  9. 9. Hochspannungsvolleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Tragseil in an sich bekannter Weise aus runden Stahldrähten (3) besteht.
  10. 10. Hochspannungsvolleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der flachen Decklagenprofile bei kleinen Durchmessern der Leiter mindestens vier, bei großen Durchmessern, z. B. 50 mm, etwa sechs bis acht und mehr beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 530 472; österreichische Patentschriften Nr. 95 416 125 044; französische Patentschrift Nr. 648 610.
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