DE116721C - - Google Patents
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- DE116721C DE116721C DE1899116721D DE116721DA DE116721C DE 116721 C DE116721 C DE 116721C DE 1899116721 D DE1899116721 D DE 1899116721D DE 116721D A DE116721D A DE 116721DA DE 116721 C DE116721 C DE 116721C
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- bridge
- ignition
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- incandescent
- switched
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- Expired
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B39/00—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
- H05B39/02—Switching on, e.g. with predetermined rate of increase of lighting current
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 116721 KLASSE 21/.
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in der Patentschrift 116720 beschriebenen
Zündungsvorrichtung für Glühkörper zweiter Klasse, und zwar insbesondere die Zündung solcher Glühkörper, welche nicht
der Brückenschaltung selbst angehören, sondern unmittelbar in die Stromleitung eingeschaltet
sind. Dabei kann man die zur Zündung verwendeten Vorrichtungen nach erfolgter Zündung
abschalten, also dieselben lediglich als Hülfsmittel benutzen, um Glühkörper zu zünden,
welche unmittelbar in das Leitungsnetz eingeschaltet sind. Nach vorliegender Erfindung
können in der nur zur Zündung benutzten Brückenschaltung an Stelle der Leiter zweiter
Klasse in zwei Brückenzweigen auch solche Leiter erster Klasse angeordnet werden, welche
durch die Energie des Brückenstromes stromführend werden, nachdem die in der Aufsenleitung
liegenden Glühkörper zuverlässig gezündet sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der nach vorliegender Erfindung
ausgebildeten Zündvorrichtung1 dargestellt worden.
Nach Fig. 1 bestehen die Brückenzweige aus den Leitungen erster Klasse bezw. Widerständen
ι und 2 und den Glühkörpern zweiter Klasse 3 und 4. Die Glühkörper zweiter
Klasse 5 und 6 sind an die Aufsenleiter angeschlossen. Zum Anheizen der vier Glühkörper
dienen die Zündungsleiter 7, 8, 9 und 10, welche in der Brückenleitung liegen. 12 ist
ein doppelpoliger Ausschalter für die Brückenschaltung und 11 ein solcher für die Glühkörper
5 und 6.
Zum Zweck der Zündung wird durch Schalter 11 zuerst die metallische Leitung bis zu
den Glühkörpern 5 und 6 hergestellt und dann durch Schalter 12 der Brücke Strom zugeführt.
Letzterer fliefst zunächst durch die Widerstände (z. B. Glühlampen) 1 und 2 und
die Zündungsleiter 7, 8, 9 und 10. Sind hierdurch die Glühkörper leuchtend und die Zündungsleiter
stromlos geworden, so kann die Brücke ausgeschaltet werden.
Haben sich die Glühkörper 3 und 4 nach dem Abschalten der Brücke wieder abgekühlt,
so ist es möglich, unter Zuhülfenahme bekannter Umschaltevornchtungen mit derselben
Brücke weitere Glühkörper stromleitend zu machen.
Die Widerstandsverhältnisse müssen natürlich so gewählt werden, dafs die Zündungsleiter
erst stromlos werden, nachdem die Glühkörper 5 und 6 hinreichend leitend geworden
sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind an Stelle der Leiter zweiter Klasse
in zwei Brückenzweigen solche Leiter erster Klasse angeordnet, welche durch die Energie
des Brückenstromes stromführend werden, was jedoch beim Einschalten nicht sofort, sondern
infolge einer geeigneten Hemmungsvorrichtung
erst nach Verlauf einer gewissen, für die Zündung der Glühkörper erforderlichen Zeit eintritt.
Die Brückenzweige bestehen in diesem Falle sämmtlich aus Leitern erster Klasse, und
zwar aus den Solenoiden 13 und 14 und den Widerständen 15 und 16. In die Höhlung
der Solenoide 13 und 14 ragen mit geringem
Spielraum die Eisenkerne 17 und 18 hinein, welche sich in der Ruhelage auf die Anschläge
25 und 26 legen und mit den Widerständen 15 und 16 durch biegsame Kabel 19
und 20 metallisch verbunden sind. Die anderen Enden der Solenoidhöhlungen sind durch zwei
Cylinder aus Isolirmaterial 21 und 22 mit je einer Stromschlufsschraube 23 und 24 verschlossen.
Wird nun durch den Schalter 27 die metallische Leitung bis zu den Glühkörpern 29, 30,
31 und 32 und darauf durch den Schalter 28 diejenige der Brückenanordnung hergestellt, so
fliefst der Strom zuerst durch die Solenoide 13, 14 und durch die Zündungsleiter 33, 34,
35 und 36, wodurch die Glühkörper 29, 30, 31 und 32 erhitzt und die Eisenkerne 17, 18
in die Solenoide 13, 14 eingezogen werden.
Dabei wird jedoch die Bewegung der Kerne 17, 18 sehr verlangsamt, weil die in den Hohlräumen
der Solenoide befindliche Luft wegen des engen Spielraums der Kerne 17, 18 nur
sehr langsam entweicht. Es bleiben deshalb die Widerstände 15 und 16 noch so lange
stromlos, dagegen die Zündungsleiter 33, 34, 35 und 36 noch stromführend, bis die Kerne 17, 18
die Schrauben 23 bezw. 24 berühren, worauf die Widerstände 15 und 16 vom Strom
durchflossen und die Zündungsleiter stromlos werden.
Die Brückenanordnung kann alsdann ausgeschaltet und zur Zündung anderer Glühkörper
zweiter Klasse benutzt werden. Die Bewegungshemmung der Eisenkerne 17, 18 mufs derart
bemessen sein, dafs die Zeit zwischen der Einschaltung der Brücke und Stromschlufs bei
23 und 24 ausreicht, um die Glühkörper 29, 30, 31 und 32 genügend zu erhitzen.
Als Widerstände 15 und 16 können Glühlampen
verwendet werden. Auch können im Brückenzweig der Solenoide 13 und 14 Glühlampen
als Widerstand verwendet werden.
Die Energie des durch die Brückenschaltung fliefsenden Stromes kann den Stromschlufs
z. B. auch mittelst Elektromagnete oder auf Wärmewirkung beruhender Bewegungsvorrichtungen
verursachen. Ebenso kann die Verzögerung des Stromschlusses in verschiedenster Weise ausgeführt werden, z. B. mittelst Flüssigkeitsdämpfung,
elektrodynamischer Dämpfung oder mit Hülfe eines pendelnden Gesperres. Auf Wärmewirkung beruhende Bewegungsvorrichtungen
bedürfen keiner besonderen Hemmung, weil sie ohnedies dem Stromeintritt verspätet
folgen. Statt die Zündungsleiter 7, 8, 9 und 10 bezw. 33, 34, 35 und 36 in Reihen
zu schalten, können dieselben auch beliebig anders geschaltet sein.
Für den praktischen Gebrauch wird es zweckmäfsig sein, die Schalter 11 und 12 bezw. 27
und 28 mit je einer gemeinsamen Drehaxe auszuführen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ausführungsform der Zündvorrichtung nach Patent 116720 zur Zündung solcher Glühkörper, welche nicht der Brückenschaltung selbst angehören, sondern direct an die Stromleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die fraglichen Glühkörper durch im Brückenleiter liegende Zündwiderstände leitend gemacht werden, bevor der Brückenleiter stromlos wird, worauf dann die Brücke mit der Zündungsvorrichtung ausgeschaltet und gegebenenfalls auch unter Benutzung von Umschaltvorrichtungen zur Zündung weiterer, unmittelbar in die Stromleitung eingeschalteter Glühkörper verwendet wird.
- 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die in zwei Brückenzweigen befindlichen Leiter zweiter Klasse durch solche Leiter erster Klasse ersetzt sind, welche infolge einer gegen den Stromeintritt verzögerten Stromschliefsung erst nach Verlauf einer gewissen Zeit, während deren die Zündung der direct in die Stromleitung eingeschlossenen Glühkörper erfolgt, durch die Energie des Brückenstromes stromführend werden und dadurch die Stromlosigkeit der Zündungsleiter verursachen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE116720T | 1899-12-05 | ||
DE116721T | 1899-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116721C true DE116721C (de) | 1901-01-11 |
Family
ID=386046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899116721D Expired DE116721C (de) | 1899-12-05 | 1899-12-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116721C (de) |
-
1899
- 1899-12-17 DE DE1899116721D patent/DE116721C/de not_active Expired
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