DE1166601B - Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels durch Entgiften der Extraktionsrueckstaende von Senf- oder Rapssaat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels durch Entgiften der Extraktionsrueckstaende von Senf- oder Rapssaat

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DE1166601B
DE1166601B DEO6810A DEO0006810A DE1166601B DE 1166601 B DE1166601 B DE 1166601B DE O6810 A DEO6810 A DE O6810A DE O0006810 A DEO0006810 A DE O0006810A DE 1166601 B DE1166601 B DE 1166601B
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L11/00Pulses, i.e. fruits of leguminous plants, for production of food; Products from legumes; Preparation or treatment thereof
    • A23L11/30Removing undesirable substances, e.g. bitter substances

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels durch Entgiften der Extraktionsrückstände von Senf- oder Rapssaat Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von Extraktionsrückständen proteinhaltiger ölsaaten, die zur Zeit kein für Fütterungszwecke brauchbares Material ergeben, und zwar teils wegen des ihnen anhaftenden widrigen Geschmacks und Geruchs und teils wegen ihres Gehalts an giftigen Stoffen oder Stoffen, die im Verdauungstrakt der mit dem proteinhaltigen Material gefütterten Tiere in giftige Substanzen umgewandelt werden.
  • Die Saaten, deren Extraktionsrückstände zu Futtermitteln verarbeitet werden sollen, sind Senf und Rapssaat. Saaten dieser Art werden gewöhnlich aufgearbeitet, um ein pflanzliches Öl zu gewinnen. Als Nebenprodukt fällt der Kuchen des Saatmehls an, der auf Grund seines widrigen Geschmacks und Geruchs entweder nicht brauchbar ist oder nur sehr begrenzte Verwendung findet.
  • Nur sehr geringe Mengen des proteinhaltigen Mehlkuchens einiger dieser Saaten, beispielsweise von Rapssaat, können einem Futtermittel zugesetzt werden, ohne es ungenießbar oder sogar giftig zu machen.
  • Alle Verfahren zur Extraktion des Öls aus den vorstehend genannten Saaten, wie Senfsaat, Rapssaat usw., ergeben Kuchen, die proteinhaltiges Material enthalten, das, wie bereits erwähnt, nur begrenzte Verwendung findet.
  • Es ist bekannt, aus Rapssaat das Senföl zu entfernen und das entölte Schrot mit Alkohol zu extrahieren. Auch bei erschöpfender Extraktion mit Alkohol kann aber nicht ausgeschlossen werden, daß sich schlecht riechende und schmeckende Produkte bilden, wenn der Extraktionsrückstand noch geringe Mengen des Enzyms Myrosin enthält, oder das Glykosid Sinigrin vor der Extraktion mit Alkohol nicht vollständig hydrolysiert wurde. Aus dem Ölschrot nicht durch Hydrolyse entferntes Sinigrin wird bekanntlich im Verdauungstrakt der Wiederkäuer unter Bildung von für das Tier giftigen Verbindungen zerlegt. Im übrigen müssen bei diesen bekannten Verfahren Lösungsmittelrückgewinnungsanlagen verwendet werden.
  • Nach einem weiteren bekannten Verfahren wird Senfsaat nach dem Schroten und der Einwirkung der in der Saat enthaltenen Enzyme entölt, wobei das Isothiocyanat mit dem pflanzlichen Öl zusammen entfernt wird.
  • Es ist ferner bekannt, die von den fetten Ölen befreiten zerkleinerten Samen des weißen Senfs mit gewöhnlichem Leitungswasser anzuteigen und 24 bis 48 Stunden stehen zu lassen, um das in dem weißen Senfsamen enthaltene Sinalbin durch das gleichfalls vorhandene Myrosin zu spalten. Anschließend wird die Senfmasse möglichst trocken abgepreßt. Der hierbei anfallende Rückstand eignet sich wegen der noch anhaftenden Myrosin- und Sinalbinreste, die beim Abpressen nicht vollständig entfernt werden, nicht als Futtermittel.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hingegen werden Bedingungen geschaffen, um das gesamte Enzym rasch von den Feststoffen abzutrennen, unter gleichzeitiger wirksamer Hydrolyse des vorliegenden Senföls.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das es ermöglicht, den widrigen Geschmack und Geruch der Extraktionsrückstände von Senf- oder Rapssaat zu beseitigen und ein proteinhaltiges Futtermittel zu erzeugen, das entweder allein oder in Kombination mit anderen Futtermitteln ein ausgezeic@tetes Tierfutter darstellt. Ferner enthalten einte der Rückstandsmehle der Ölsaaten Substanzen.,` die als solche äußerst wertvoll sind und aus den. Rückständen gewonnen oder extrahiert werden können. Dies ist besonders bei Senfsaat der Fall. 1e Substanz, die die Ungenießbarkeit von Senfsaa ervorruft, besteht aus Allylisothiocyanat, einem fli@tigen Öl, das gewöhnlich synthetisch erzeugt rd. Diese Substanz hat zahlreiche Verwendun cwecke in der Industrie, Pharmazie und Landortschaft. Beispielsweise dient sie zur Herstellung v)4n Klebstoffen zum Beschichten von Rayon mit Kautschuk (s. z. B. USA.-Patentschrift 2 564 640), in der Medizin als Gegenreizmittel bei Neuralgie, Brustfellentzündung und Rheumatismus und in der Landwirtschaft zur Bekämpfung von Kartoffelwurzelnematoden. Sie stellt somit als solche ein wertvolles Produkt dar, und ihre Extraktion aus Senfsaat bringt einen wirtschaftlichen Vorteil mit sich, da die Kosten der synthetischen Herstellung erheblich höher sind als die Kosten der Extraktion aus Senfsaat gemäß der Erfindung.
  • Auch solche Saaten, wie Rapssaat, aus denen diese wertvollen Produkte nicht in großer Menge gewonnen werden können, ergeben bei Aufarbeitung nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ein proteinhaltiges Produkt, das entweder allein oder in Kombination mit einem Futter, das arm an gewissen Aminosäuren ist, die jedoch in dem Extraktionsrückstand der genannten Saaten reichlich vorliegen, als Viehfutter geeignet ist und so eine geeignete billige Ergänzung darstellt.
  • Dem Verfahren gemäß der Erfindung liegt die Tatsache zugrunde, daß Senf- und Rapssaat Thioglucoside, beispielsweise Sinigrin, enthalten, deren Anwesentheit für den widrigen Geschmack und in einigen Fällen für die giftigen Eigenschaften verantwortlich ist. Es ist bekannt, daß das Thioglucosid Sinigrin durch das in den Saaten selbst enthaltene Enzym Myrosin (Myrosinase, Sinigrinase) hydrolysiert werden kann. Die Produkte dieser Hydrolyse sind beispielsweise im Falle von Senfsaat Glukose, Kaliumbisulfat und Allylisothiocyanat. Das letztere ist in erster Linie für den widrigen Geschmack verantwortlich. Allylisothiocyanat ist ein flüchtiges Öl und, wie bereits erwähnt, sehr wertvoll und kann durch Destillation abgetrennt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird nun im wesentlichen das gleiche, zum Zerfall des Sinigrins führende Verfahren durchgeführt, gleichgültig, ob der Rückstandsmehlkuchen besonders wertvolles flüchtiges Öl enthält oder nicht. Beispielsweise ergeben Saaten, wie Rapssaat, nach Zersetzung des Sinigrins keine genügenden Mengen des äußerst wertvollen flüchtigen Öls, um dessen Gewinnung lohnend zu machen. Zur Erzielung des gewünschten Resultats ist es jedoch wesentlich, daß das Sinigrin oder andere vorhandene Thioglucoside durch Hydrolyse zersetzt werden, und dies wird durch Verwendung des in den Saaten selbst enthaltenen Enzyms erreicht. Der Grund für die Notwendigkeit dieser Zersetzung während des Prozesses liegt darin, daß die Thioglucoside, z. B. das Sinigrin, im Verdauungssystem von Tieren zu Glukose und schwefelsauren organischen Verbindungen, die für Tiere giftig sind, zersetzt zu werden scheinen. Veröffentlichungen hierüber lassen erkennen, daß es nicht möglich ist, dem Futter mehr als 10% Rapssaatmehl zuzugeben, ohne ausgesprochen giftige Wirkungen hervorzurufen.
  • Um die Zersetzung des Thioglucosids Sinigrin zu erreichen, muß die Zerstörung des Enzyms Myrosin während der Extraktion des pflanzlichen Öls so weit wie möglich verhindert werden, damit das Enzym für die Zerstörung des Sinigrins durch Hydrolyse verfügbar ist. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß die übliche Wärmebehandlung vor der Extraktion des pflanzlichen Öls weggelassen wird. Außerdem müssen nach der Ölextraktion optimale Bedingungen für die vollständige Zerstörung des Sinigrins geschaffen werden. Nach der Zersetzung des Sinigrins durch Hydrolyse können die schwefelhaltigen Verbindungen leicht durch Abtreiben mit Wasserdampf entfernt werden.
  • In einigen Modifikationen des Verfahrens können zusätzliche Behandlungsstufen eingeschaltet werden, um die Menge des Enzyms zu erhöhen. Dies erfolgt durch Zusatz einer geringen Menge gemahlener roher Rapssaat oder Senfsaat nach der Extraktion des Öls mit Lösungsmitteln. Diese Maßnahme hat sich als sehr wirksam zur Erzielung des gewünschten Resultats erwiesen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im Fließschema veranschaulicht, das mehrere verschiedene mögliche Ausführungsformen darstellt.
  • Gemäß dem im Fließschema dargestellten Verfahren wird die trockene Saat erst gequetscht, aber vor oder während dieser Maßnahme nicht erhitzt. Das Quetschen kann mit Riffelwalzen vorgenommen werden. Der gequetschte Samen wird dann auf übliche Weise mit einem Lösungsmittel extrahiert, um das Öl daraus zu gewinnen. Als Rückstand der Lösungsmittelextraktion verbleibt das ölkuchenmehl, das proteinhaltige Stoffe enthält. Um aus diesem Mehl ein als Futter geeignetes Konzentrat herzustellen, wird es in einen ummantelten Behälter gegeben und mit vorzugsweise auf etwa 50° C erwärmtem Leitungswasser gemischt.
  • Teile des Frischwassers, das erwärmt sein muß, können durch die Filterflüssigkeit von der nachstehend beschriebenen Filtration ersetzt werden. Dieses Filtrat hat eine höhere Temperatur. Das Ölkuchenmehl und das Wasser werden in einem geschlossenen System, z. B. dem ummantelten Behälter, der mit einem Kühler verbunden ist, leicht bewegt. Der PH-Wert des Gemisches liegt zwischen 5,1 und 5,5, der das Optimum für die Einwirkung des Myrosins auf das Sinigrin darstellt.
  • Nachdem die Temperatur des Gemisches etwa 1 Stunde auf der genannten Höhe gehalten worden ist, wird sie durch Beheizen des Behältermantels möglichst schnell auf den Siedepunkt erhöht. Sobald dieser erreicht ist, wird Frischdampf unten in den Behälter eingeführt. Die Wasserdampfdestillation wird etwa 30 Minuten lang ausgeführt. Das Gemisch wird dann filtriert, und die Feststoffe werden abgepreßt und anschließend getrocknet. Das Filtrat kann nach Zumischen einer genügenden Menge kalten Leitungswassers erneut verwendet, d. h. der nächsten Charge zugesetzt werden. Es wird dem Filtrat so viel Leitungswasser zugesetzt, daß die Temperatur der Mischung von Leitungswasser und Filtrat zwischen 45 und 5Q° C liegt. Das Volumen dieses Gemisches wird so gewählt, daß beim Vermischen mit dem Extraktionsrückstand die optimale Temperatur für die enzymatische Hydrolyse eingesteltl wird, was bei einem Verhältnis zwischen Rückstand und Wasser von 1 : 6 bis 1 : 8 gegeben ist.
  • Es wurde festgestellt, daß nach mehrmaliger Verwendung des Filtrats das spezifische Gewicht desselben konstant blieb. Hieraus geht hervor, daß die am gefilterten Teil haftenden Feststoffe die gleichen sind, die aus dem frischen Kuchen herausgelöst werden.
  • Beispiel 1 1000g trockene, nicht erhitzte Senfsaat werden auf Riffelwalzen gequetscht und mit einem Lösungsmittel, wie Hexan, behandelt: Der Rückstand wird finit Wasser (entweder Leitungswasser oder einem Gemisch von Filtrat und Leitungswasser), das auf 50°C erwärmt ist, in einer Menge von 600 ems pro 100 g Rückstand gemischt und das Gemisch 1 Stunde gerührt. Durch die Pufferwirkung der Senfsaat wird hierbei ein p.-Wert von 5,1 bis 5,5 eingestellt.
  • Die Temperatur wird dann schnell auf 100° C erhöht und Frischdampf für eine Zeit von etwa 30 Minuten in das Gemisch eingeleitet.
  • Das Kondensat aus der Wasserdampfdestillation wird in einer Vorlage aufgefangen, wo es sich in Schichten trennt. Das flüchtige Öl, in diesem Fall Allylisothiocyanat (spezifisches Gewicht 1,020), setzt sich am Boden der Vorlage ab, während die obere, aus Wasser bestehende Schicht entfernt wird. Das flüchtige Öl wird vom Wasser abgetrennt, indem es vom Boden abgezogen wird. Das Allylisothiocyanat wird dann durch Extraktion mit Äther, Abtrennen der Ätherschicht von der Wasserschicht und Abdampfen des Äthers weitergereinigt. Aus 1000 g Senfsaat können 5 g Allylisothiocyanat gewonnen werden. Allein die Gewinnung des Allylisothiocyanats rechtfertigt wirtschaftlich das beschriebene Verfahren, da es wertvoll genug ist, um die Kosten der Reinigung des Senfsaatproteins mehr als auszugleichen.
  • Der Rückstand wird filtriert und gepreßt und geht durch einen Drehtrockner, der 380 g eines von unangenehmem Geschmack und Geruch freien sowie ungiftigen Proteinkonzentrats in trockener Form liefert. Wird das Filtrat eingeengt, getrocknet und den Feststoffen zugegeben, so beträgt die Gesamtausbeute 570 g.
  • Bei der Durchführung vieler Extraktionen auf die oben beschriebene Weise unter Wiederverwendung der Filtrate einer Charge für die Behandlung einer frischen Charge wurde festgestellt, daß das Filtrat nach mehreren Extraktionen dick und schleimig wird. ES enthält zwar keine wesentlichen Stärkemengen, jedoch eine erhebliche Menge vergärbarer Zucker und etwas lösliches Protein. Das Filtrat kann daher nach mehrmaliger Verwendung in einen Behälter gegossen und mit Hefe versetzt werden. Nach Belüftung für einige Stunden vermehrt sich die Hefe und verbraucht den verfügbaren Zucker und das Protein. Die Lösung wird zur Entfernung der Hefe entweder zentrifugiert oder auf ein kleines Volumen eingedampft. Die Hefe wird zum Mehlkuchen gegeben. Durch die zusätzlichen Vitamine und andere Wachstumsfaktoren im Hefeprotein wird der Nährwert des Mehls stark erhöht.
  • Im obigen Ausführungsbeispiel werden das extrahierte Mehl und das zu Beginn eingesetzte Wasser im Verhältnis von etwa 1 : 6 gemischt. Zwar kann dieses Verhältnis von Mehl zu Wasser innerhalb weiter Grenzen verändert werden, jedoch ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit möglichst wenig Wasser zu verwenden, da ein überschuß zur Gewinnung der wertvollen Produkte verdampft werden muß. Es wird daher mit einem Mehl-Wasser-Verhältnis von 1 : 6 bis etwa 1 : 8 gearbeitet, wobei die Verwendung der größeren Wassermenge weniger Ergänzungswasser bei der Rückführung des Filtrats erfordert.
  • Die Temperatur des zu Beginn dem Extraktionsrückstand zugesetzten Wassers darf nicht über 55° C liegen. Ebenso darf das Filtrat bei erneutem Zusatz zu einer frischen Mehlcharge nicht wärmer als 55° C sein. Andererseits verlangsamen wesentlich unter 55° C liegende Temperaturen die Umsetzung des Sinigrins. Aus diesem Grunde liegt die Temperatur des Wassers oder des zugesetzten Filtrats vorzugsweise im Bereich von 45 bis 55°C. Beispiel 2 Es wird auf die gleiche Weise verfahren wie im Beispiel 1, jedoch wird dem als Rückstand verbleibenden ölkuchenmehl außer dem Wasser noch 0,1% gemahlene Senfsaat zugesetzt, um die Menge des Enzyms, das die Hydrolyse des Sinigrins bewirkt, zu erhöhen.
  • Typische Ergebnisse einer Reihe von Versuchen mit Senfsaat gemäß Beispiel 1 sind nachstehend aufgeführt:
    p
    Versuch Senfsaat Frischwasser Filtrat Spezifisches Gewicht
    Nr. Gewicht Filterflüssigkeit des trockenen
    der Flüssigkeit g Proteinkuchens
    g cms in cms @= g
    1 100 600 300 1,025 5,20 76,5
    2 100 300 300 1,027 5,25 85,5
    3 100 300 275 1,030 5,20 99,0
    4 100 325 275 1,032 5,15 94,0
    5 100 325 300 1,032 5,20 96,0
    6 100 300 300 1,032 5,20 95,0
    Bei Verwendung einer Presse mit rotierenden perforierten Platten (Davenport-Presse) oder ähnlichen Vorrichtungen
    würden nahezu 100 cms zusätzliches Wasser anfallen. Dies würde bedeuten, daB etwa 100 cms Frischwasser weniger erfor-
    derlich sind. Unter diesen Umständen ist eventuell leichtes Kühlen notwendig.
    Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß die Agidität des Filtrats bei ständiger Wiederverwendung der Flüssigkeit nicht zunimmt. Wenn ferner der Filterdurchlauf ein spezifisches Gewicht von 1,03 erreicht hat, bleibt die Proteingewinnung nahezu konstant. Es scheint kein Grund dagegen zu sprechen, daß diese Behandlung nicht unendlich fortgesetzt und auf diese Weise insgesamt 90 bis 98% des gesamten Proteins gewonnen werden könnten. Der trockene Kuchen war geruchlos und ähnelte im Geschmack etwa einer Trockenmilch. Er war stabil. Dies zeigte sich daran, daß er nach Befeuchten und Stehenlassen für mehrere Tage keinerlei Geruch oder flüchtiges Senföl abgab.
  • Beispiel 3 7000 g Rapssaat wurden mit einem Lösungsmittel, z. B. Hexan, behandelt. Als Rückstand der Extraktion fallen 4500 g Mehlkuchen an. Die nicht erhitzte Rapssaat wird mit 271 Leitungswasser gemischt und das Gemisch auf 50° C erwärmt. Es wird in einen mit Mantel versehenen Behälter gegeben. Eine zusätzliche Menge von 45 g gemahlener, nicht extrahierter Senfsaat wird zugegeben und das Gemisch 1 Stunde unter leichtem Rühren bei 50° C gehalten. Das Gemisch wird nun innerhalb einer Stunde auf die Siedetemperatur (100° C) erhitzt und in dem mit Dampfmantel versehenen Behälter 15 Minuten gekocht. Der Behälter ist mit einem Kondensator verbunden. Die schwefelhaltigen Verbindungen werden durch Einführung von Dampf in den Behälter abgestreift und im Kondensator wiedergewonnen. Nach der vorstehend genannten Zeit wird festgestellt, da.ß alle schwefelhaltigen Verbindungen entfernt sind.
  • Die Feststoffe wurden durch Filtrieren und Trocknen des Filterrückstandes gewonnen. Das Filtrat wird eingedampft, bis es einen schweren Sirup bildet, und dann wieder den getrockneten Feststoffen zugegeben. Das Gemisch wird auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 100io getrocknet und kann dann direkt in Fütterungsversuchen verwendet werden.
  • Die Ausbeute an Futtermittel beträgt bei diesem Verfahren 4320 g oder 95% des Gewichts des Ausgangsmaterials. Da in Laboratoriumsversuchen geringe Mengen während der Handhabung verlorengehen, kann die Ausbeute noch höhere Werte erreichen, wenn das Verfahren im technischen Maßstab sorgfältig durchgeführt wird.
  • Um den zum Erwärmen des Leitungswassers erforderlichen Dampf zu sparen, kann das Filtrat auch zum Aufwärmen der frischen Chargen verwendet werden, wie im Beispiel 1 beschrieben.
  • Beispiel 4 Es wurde auf die gleiche Weise verfahren wie im Beispiel 3, jedoch wurden an Stelle von Senfsaat 45 g nicht exrtahierte Rapssaat verwendet.
  • Fütterungsversuche an Ratten wurden mit Senfsaatmehl und Rapssaatmehl durchgeführt. In einem besonderen Versuch mit Senfsaatmehl, das auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt war, d. h. mit Zusatz von 0,1% gemahlenem Senfsaatmehl zu dem mit Lösungsmitteln extrahierten Rückstand, wurden Ratten 6 Wochen mit dem Senfsaatmehl als einziger Proteinquelle gefüttert. Zu Kontrollzwecken wurde die gleiche Anzahl von Ratten mit Sojabohnenmehl als einziger Proteinquelle gefüttert. Die Versuche wurden mit zwei Gruppen von je vier Ratten durchgeführt.
    Tabelle 1
    Gesamt-Proteine Gesamt-Gewichtszunahme Futter/100 g Gewichtszunahme
    (Durchschnitt)
    100% Sojabohnenmehl (Kontrolle) ..... l mache Tiere 816 g durch Verschütten verloren
    weibliche Tiere 494 g J 34_
    100% Senfsaatmehl . . . . . . . . . . . . . . . . mache Tiere 432 g durch Verschütten verloren
    weibliche Tiere 326 g 342
    Die Ratten wurden gepaart. Von vier Ratten, die ausschließlich mit Senfsaatmehl gefüttert wurden, wurden insgesamt zweiundzwanzig gesunde Tiere geworfen. Von den mit Sojabohnenmehl gefütterten Ratten wurden nur vierzehn Junge geworfen.
  • Mit Rapssaatmehl wurden eine Reihe von Fütterungsversuchen durchgeführt, die nachstehend zusammengestellt sind. Das Rapssaatmehl war die einzige Proteinquelle, während Stärke als Kohlehydrat diente. Ergänzt wurde das Futter durch die übliche Vitamingemischration. Die Versuche wurden mit zwei Verschlägen durchgeführt, die jeweils vier Ratten von jeder Gruppen enthielten. Die Versuchsdauer war 2 Wochen.
    Tabelle 2
    Futter Gesamt-Gewichtszunahme Futter/100 g Gewichtszunahme
    Die Ratten verloren Gewicht. Fünf
    1. Mit Lösungsmittel extrahiertes Raps- J männliche Tiere 131 g gingen nach 8 Tagen ein, eine weitere
    Saatmehl ohne zusätzliche Behandlung weibliche Tiere 121 g am folgendenTag. Die anderen beiden
    wurden zum Sezieren getötet.*
    2. Mit Lösungsmittel extrahiertes Raps
    Saatmehl plus 0,1% gemahlene Senf-
    saat (Beispiel 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . männliche Tiere 70 g 411
    weibliche Tiere 54 g 533 (keine kranken Ratten)
    3. Mit Lösungsmittel extrahiertes Raps-
    saatmehl plus 0,1% gemahlene Raps-
    saat (Beispiel 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . männliche Tiere 22 g 1000 (Die Ratten erscheinen ein
    weibliche Tiere 11 g 1055 wenig struppiger als die Ratten
    # unter 2)
    Die Sektion ergab Rückbildung der Thymusdrüse, deren Größe nur ein Drittel derjenigen einer normalen Ratte betrug.
    Der folgende Fütterungsversuch wurde mit Rapssaatmehl, dem 0,1% gemahlene Senfsaat zugesetzt war, in Kombination mit Sojabohnenmehl in verschiedenen Verhältnissen durchgeführt. Die Versuche wurden 7 Wochen mit vier Ratten pro Verschlag und zwei Verschlägen pro Behandlung durchgeführt.
    Tabelle 3
    Futter/100 g Gewichtszunahme
    Proteinquelle Gesamt-Gewichtszunahme (Durchschnitt
    für beide Geschlechter
    100 /a Sojabohnenmehl . . . . . . . . . . . . männliche Tiere 705 407
    weibliche Tiere 406 g
    12,5 % Rapssaatmehl . . . . . . . . . . . . . . männliche Tiere 666 g 411
    87,5 % Sojabohnenmehl . . . . . . . . . . . . . . weibliche Tiere 357 g
    25 % Rapssaatmehl . . . . . . . . . . . . . . männliche Tiere 562 g 404
    75 % Sojabohnenmehl . . . . . . . . . . . . . . . { weibliche Tiere 318 g
    50 % Rapssaatmehl . . . . . . . . . . . . .. . : : : männliche Tiere 437 g 436
    50% Sojabohnenmehl . . . . . . . . . . . . weibliche Tiere 230 g
    100 % Rapssaatmehl . . . . . . . . . . . . . . . . . männliche Tiere 224 g 610
    t weibliche Tiere 133 g
    Das verwendete Rapssaatmehl stammte aus einer anderen Rapslieferung als in Tabelle 1. Keine kranken Ratten wurden in diesem Versuch festgestellt. Sektion von Ratten, die mit 1001/o Rapssaatmehl gefüttert worden waren, ergab nichts Ungewöhnliches.
  • Die vorstehenden Werte lassen erkennen, daß zwar die Futterausnutzung bei Gemischen, die bis zu 25 0/0 Rapssaat enthalten, die gleiche ist wie bei Sojabohnenmehl, das Wachstum in Rationen, die bis zu etwa 50 % behandeltes Rapssaatmehl enthalten, jedoch etwas geringer ist. Diese Tatsache sowie die geringere Wirkung von 1001/o Rapssaatmehl scheint auf einen Mangel an gewissen Aminosäuren zurückzuführen sein, die in Rapssaatmehl in unzureichenden Mengen, jedoch in den Getreiden, die gewöhnlich zusammen mit diesen Proteinen verfüttert werden, in ausreichenden Mengen vorhanden sind. Genau das gleiche gilt für das Senfsaatmehl, wie sich aus den Tabellen ergibt.
  • Um die Gründe für die geringere Wachstumsrate und Futterausnutzung bei Senfsaatmehl oder Rapssaatmehl feststellen zu können, wurde eine Aminosäurebestimmung nach der Methode von Moore und Stein vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle als Prozentsatz des vorhandenen Gesamt-Aminosäurestickstoffs ausgedrückt.
    Tabelle 4
    Gerste.»Compana« Gerste »Vantage« Sojabohnen Senf
    Asparaginsäure ................. 1,7 2,9 8,8 9,7
    Serin .......................... 2,0 3,6 4,5
    Threonin * . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,6 2,5 4,0 4,2
    Glutaminsäure .................. 36;5 37,3 21,0 22,8
    Prolin ......................... 18,9 9,5 15,6
    Glycin ......................... 1,5 2,4 3,9
    Alanin ......................... 2,1 4,0 6,1
    Valin * . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,3 6,3 4,2 2,2
    Tyrosin ........................ 3,2 2,9 4,1 1,8
    Phenylalanin ................... 5,1 5,3 5,7 3,3
    Histidin* ...................... 2,1 1,4 2,3 1,9
    Lysin * . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,5 2,6 5,4 5,8
    Arginin * . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,6 3,0 5,8 2,1
    Methionin* .................... 1,1 0,5 2,0 5,7
    Leucin * ....................... 9,1 6,8 6,6 3,5
    Isoleucin * ..................... 3,4 3,4 4,7 2,9
    * Wichtig für das Wachstum von Ratten.
    Die Tabelle enthält außerdem Werte über Gersteprotein und Sojabohnenprotein. Aus diesen Werten zeigt sich, daß die niedrigen Werte für Senfsaatprotein besonders in den begrenzten Mengen des Valins und Leucins zu finden sind. Diese beiden Aminosäuren sind jedoch in ausreichenden Mengen in den üblichen Getreiden vorhanden, wie aus der Tabelle ersichtlich.
  • Der nachstehende Versuch bestätigt diese Annahme. Er wurde mit Gerste an Stelle von Stärke durchgeführt. Das in der Gerste vorhandene Protein ersetzt einen Teil des Senfsaatproteins. Ratten wurden mit Senfsaatmehl (behandelt gemäß Beispiel 2) und Gerste als einzigen Protein- und Kohlehydratquellen unter Zusatz des üblichen Vitamingemisches gefüttert. Die Versuche wurden mit zwei Verschlägen zu je vier Ratten 2 Wochen lang durchgeführt.
    Tabelle 5
    Gewichts- Futter/100 g Ge-
    zunahme wichtszunahme
    insgesamt
    Männliche Tiere ... 1.69 g 289 g
    Weibliche Tiere ... 1.57 g 285 g
    Zwar war das Wachstum etwas langsamer als mit Sojabohnenmehl als einziger Proteinquelle, jedoch war die Futterausnutzung um etwa 251/o besser. Dies war zu erwarten, da Senfsaatmehl etwa die dreifache Menge Methionin und 10% mehr Lysin enthält als Sojabohnenmehl. Diese beiden Aminosäuren sind als begrenzende Faktoren in der tierischen Ernährung bekannt. Die Gerste lieferte ausreichende Mengen Valin und Leucin, zwei Aminosäuren, die bekanntlich in ungenügenden Mengen in Senfsaat- und Rapssaatmehlen vorliegen. Aus den vorstehenden Werten wird deutlich, daß eine Kombination von Gersteprotein und Senfsaatmehl ein ausgezeichnetes Futter mit hoher Ausnutzung darstellt. Gemäß Beispiel 3 und 4 verarbeitetes Rapssaatmehl ergibt entsprechende Resultate.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß im Verfahren gemäß der Erfindung ein Protein erhalten wird, das allein gefüttert werden kann, aber vorzugsweise zusammen mit einem Getreide, das den Mangel des gemäß der Erfindung behandelten Sentfsaat- oder Rapssaatmehls an gewissen Aminosäuren ausgleicht, gefüttert wird. Gleichzeitig gleichen die gemäß der Erfindung erhaltenen Produkte den Mangel der Getreide an gewissen anderen Aminosäuren aus. Die besten Ergebnisse werden somit erhalten, wenn das aus Senfsaat oder Rapssaat erhaltene Protein mit gewissen Getreiden, insbesondere Gerste, gemischt wird. Wie jedoch Versuche ergeben haben, ist der Mangel an Aminosäuren nicht so stark, um die alleinige Verwendung des gemäß der Erfindung erhaltenen Proteins als Futter auszuschließen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels durch Entgiften der proteinhaltigen Extraktionsrückstände aus Senf- oder Rapssaat unter gleichzeitiger Gewinnung von Senföl, wobei die Glykoside durch Vermischen des extrahierten Schrotes mit Wasser enzymatisch gespalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Extraktionsrückstand mit Wasser im Verhältnis 1 : 6 bis 1. : 8 vermischt und etwa 1 Stunde lang auf eine Temperatur von 40 bis 55°C erhitzt wird, worauf das Senföl durch Dampfdestillation abgetrennt und der verbleibende Rückstand nach Filtrieren und Abpressen in üblicher Weise getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Extraktionsrückstand gleichzeitig mit dem Wasser oder nach dem Wasserzusatz eine geringe Menge Rohsaat zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtrat durch Verdünnen mit kühlerem Wasser auf eine Temperatur von 45 bis 55° C gebracht und zur Behandlung einer anderen Charge von Extraktionsrückständen verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Extraktionsrückstand 1 Stunde mit dem warmen Wasser unter Rühren vermischt und dann nach dem Aufheizen 30 Minuten mit Dampf destilliert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 405 314, 741873; britische Patentschrift Nr. 690 597; dänische Patentschrift Nr. 81487.
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