DE1166244B - UEberwachungseinrichtung fuer Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse

Info

Publication number
DE1166244B
DE1166244B DET18125A DET0018125A DE1166244B DE 1166244 B DE1166244 B DE 1166244B DE T18125 A DET18125 A DE T18125A DE T0018125 A DET0018125 A DE T0018125A DE 1166244 B DE1166244 B DE 1166244B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
cars
light barrier
track
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET18125A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Karl Steinbach
Dipl-Ing Peter Wentzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DET18125A priority Critical patent/DE1166244B/de
Publication of DE1166244B publication Critical patent/DE1166244B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/12Track brakes or retarding apparatus electrically controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Überwachungseinrichtung für Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für auf einem Gleisabschnitt befindliche bzw. durch diesen fahrende Wagengruppen, insbesondere innerhalb des Wirkungsbereichs einer Gleisbremse. Als Wagengruppe gilt hier ein einzelner Wagen oder eine Folge von miteinander gekuppelten Schienenfahrzeugen, deren Anzahl also im Laufe eines Bewegungsvorgangs gleichbleibt. Die überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung ist in besonders vorteilhafter Weise für das Zusammenwirken mit Steuereinrichtungen für selbsttätige Ablaufanlagen in Rangierbahnhöfen geeignet, wobei jede Wagengruppe einen Ablauf darstellt; ihre Anwendbarkeit ist jedoch nicht auf derartige Anlagen beschränkt.
  • Es ist bekannt, den Besetztzustand von Gleisabschnitten beispielsweise mit Hilfe einer isolierten Schiene zu überwachen, also eines Schienenstückes, welches gegenüber den beiderseits angrenzenden Schienen elektrisch isoliert ist. Jede über ein solches Schienenstück fahrende Radachse stellt eine elektrische Verbindung zwischen diesem Schienenstück und der gegenüberliegenden Schiene her, die zum Auslösen einer entsprechenden Besetztmeldung ausgenutzt wird. Es ist ferner bekannt, die Besetztmeldung von Gleisabschnitten mit Hilfe von Achszähleinrichtungen durchzuführen. Hierbei sind an den Enden des zu überwachenden Abschnittes Geber angeordnet, die jedesmal einen Impuls abgeben, wenn sie durch ein Rad befahren werden. Solche Geber können z. B. in der Weise gestaltet sein, daß durch die Räder bzw. Achsen ein magnetischer Kreis beeinlußt wird. Die Impulse beider Geber werden einer Zähleinrichtung zugeführt. Wenn die Summe der eingefahrenen Achsen gleich jener der ausgefahrenen ist, so ist der betreffende Gleisabschnitt frei; andernfalls wird er als besetzt gemeldet.
  • Diese bekannten Besetztmelder weisen den Nachteil auf, daß sie keinen Aufschluß darüber geben können, ob die die Besetztmeldung verursachenden Achsen zu verschiedenen Wagengruppen oder zur selben Wagengruppe gehören. Wie weiter unten gezeigt wird, ist jedoch die Unterscheidung der einzelnen Wagengruppen in manchen Anwendungsfällen notwendig, mindestens aber sehr wünschenswert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung zu schaffen, die als Besetztmelder von den erwähnten Nachteilen frei ist und die sich auf Grund ihrer Eigenschaften besonders zum Überwachen von Gleisabschnitten eignet, die sich innerhalb des Wirkungsbereiches einer Gleisbremse befinden.
  • Die wesentlichen Merkmale der überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß am Ausgang des zu überwachenden Gleisabschnittes in bekannter Weise eine Lichtschranke angeordnet ist, die nur bei Änderung des Lichtstromes von dunkel auf hell ein Meldekennzeichen abgibt und auf die Zwischenräume zwischen miteinander gekuppelten Wagen nicht anspricht; daß am Eingang des Gleisabschnittes in an sich bekannter Weise ein Geber angeordnet ist, der mit einer wagenbetätigten Meldeeinrichtung zusammenwirkt; und daß eine bistabile Schaltung vorgesehen ist, die durch das Meldekennzeichen des Gebers in den einen und durch das Meldekennzeichen der Lichtschranke in den anderen stabilen Zustand gebracht wird und deren hiervon abhängiges Ausgangskennzeichen erkennen läßt, ob der betreffende Gleisabschnitt frei oder von zumindest einer Achsgruppe besetzt ist.
  • Der Patentschutz soll sich auf die gemeinsame Anwendung dieser drei teilweise bekannten Merkmale gemäß Patentanspruch 1 beschränken; auch soll der Patentanspruch 2 nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 patentrechtliche Bedeutung haben.
  • F i g. 1 der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine an einer Gleisbremse angeordnete Überwachungseinrichtung; F i g. 2 stellt eine zweckmäßige Weiterbildung dar, bei der diese Einrichtung in eine selbsttätige Gleisbremsensteuerung eingefügt ist.
  • Die in der Zeichnung enthaltenen Blockschaltbilder sind nur schematische Darstellungen. F i g. 1 zeigt eine in einem Gleis 1 liegende Gleisbremse 2 mit einem.auf ihre Bremsbalken einwirkenden Stellmotor 3, der in bekannter Weise gesteuert werden möge. Am Ausgang der Gleisbremse ist als Bestandteil der Einrichtung gemäß der Erfindung, die hier den innerhalb der Gleisbremse liegenden Glasabschnitt überwacht, eine bekannte Lichtschranke angeordnet, die eine Lichtquelle 13a und einen Lichtempfänger bzw. Verstärker 13 aufweist und nur dann ein Meldekennzeichen abgibt, wenn sich der Lichtstrom von dunkel auf hell ändert. Die Lichtschranke ist in Pufferhöhe leicht schräg zur Fahrtrichtung angeordnet. Damit kann bekanntlich erreicht werden, daß während des Durchlaufes einer Wagengruppe aus gekuppelten Wagen auch dann kein kurzzeitiges Hellwerden der Lichtschranke eintritt, wenn die Puffer nicht dicht aneinanderschließen. Die Lichtschranke gibt also nur dann ein Meldekennzeichen ab, wenn die gesamte Wagengruppe durchgelaufen ist. Man könnte kurzzeitige Aufhellungen auch durch entsprechende Ausbildung der Lichtschrankenschaltung unschädlich machen, derart, daß nur jene Änderungen des Lichtstromes ein Meldekennzeichen erzeugen können, die länger andauern als eine vorgegebene Überbrückungszeit. Diese kann beispielsweise 0,25 Sekunden betragen.
  • Die Überwachungseinrichtung enthält weiter einen Geber 18, der durch einen Schienenkontakt 18a oder eine ähnliche Einrichtung ausgelöst wird. Ferner ist eine bistabile Schaltung 19 vorhanden, die durch das Meldekennzeichen des Gebers 18 an ihrem Eingang g in einen ersten stabilen Zustand B (»Besetzt«) und durch das Meldekennzeichen der Lichtschranke 13 an ihrem Eingang f in einen zweiten stabilen Zustand F (»Frei«) gebracht werden kann.
  • Beim Einlaufen einer Wagengruppe in die Gleis- . bremse wird durch jede Achse ein Meldekennzeichen des Gebers 18 ausgelöst. Das erste dieser Kennzeichen bringt die bistabile Schaltung 19 in den Zustand B. Die Wagengruppe möge zunächst gebremst und so- 4 dann freigegeben werden, und es möge eine weitere Wagengruppe in die Bremse einlaufen, solange sich die erste noch darin befindet. Da die Schaltung 19 bereits den stabilen Zustand B einnimmt, wirken sich die weiteren Meldekennzeichen des Gebers 18 nicht 4 aus. Sobald nun die erste Wagengruppe aus der Bremse ausläuft, gibt die Lichtschranke 13 ein Meldekennzeichen ab, welches einerseits am Anschluß 20 abgenommen werden kann und andererseits die Schaltung 19 zunächst in den zweiten stabilen Zustand F bringt. Durch die nächste noch in die Bremse einlaufende Achse der zweiten Wagengruppe wird jedoch die Schaltung 19 über den Geber 18 und den Eingang g sofort wieder in den ersten staöilen Zustand B gebracht. Erst beim Auslaufen der zweiten Wagengruppe bleibt der durch das nächste Meldekennzeichen der Lichtschranke 13 bewirkte Zustand F der Schaltung 19 bestehen, und zwar so lange, bis die nächste Wagengruppe einläuft.
  • Ein Meldekennzeichen am Anschluß 20 der Lichtschranke 13 bedeutet also, daß eine Wagengruppe aus der Bremse ausgelaufen ist. Das gleichzeitige Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines bleibenden Kennzeichens am Anschluß 21 der bistabilen Schaltung 19 bedeutet, daß die Bremse noch - und zwar von einer weiteren Wagengruppe - besetzt ist bzw. frei geworden ist. Eine solche Angabe kann beispielsweise bei einer Gleisbremsen-Steuereinrichtung benötigt werden, bei welcher (wie an anderer Stelle vorgeschlagen) die Bremse selbsttätig vorzeitig gelöst wird, wenn in zu dichtem Abstand bereits eine zweite Wagengruppe anrollt, solange die Bremse noch von der ersten besetzt ist.
  • In F i g. 2 ist gezeigt, wie man bei Verwendung einer solchen Überwachungseinrichtung mit einfachen Mitteln auch die Schließbewegung der Gleisbremse steuern bzw. einleiten kann. Es sei angenommen, daß die Bremse gelöst werde, sobald der Stellmotor 3 von einem Steuerverstärker 4 einen Lösebefehl erhält. Der Stellmotor möge durch einen Bremsstufengeber 5 derart beein$ußt werden, daß er nach Aufhebung des Lösebefehls die Bremse in eine von mehreren Bremsstellungen bringt, die sich durch die jeweils wirksame Bremskraft unterscheiden. Der Bremsstufengeber selbst möge z. B. von Hand oder selbsttätig durch die Meßwerte einer Gleiswaage eingestellt werden. Hinter der Gleisbremse ist, z. B. zwischen den Schienen, die Antenne eines zweckmäßig als Dopplerradar ausgebildeten Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 6 angebracht, dessen Ausgangsgröße ein Maß für die Geschwindigkeit der die Gleisbremse durchfahrenden, von der Antenne erfaßten Wagengruppe ist. Diese Ausgangsgröße wird in bekannter Weise dem ersten Eingang einer Vergleichsstufe 7 zugeführt, an deren zweiten Eingang ein Vergleichswert gegeben wird, der jener Geschwindigkeit entspricht, bei deren Erreichen die Bremse gelöst werden soll. Bei der Anordnung nach F i g. 2 wird der Vergleichswert in einem von Hand einstellbaren Geber 8 erzeugt. Es wäre selbstverständlich auch möglich, diesen Vergleichswert mit Hilfe einer Recheneinheit zu erzeugen, die selbsttätig die Laufeigenschaften der betreffenden Achsgruppe sowie die Länge und die Eigenart des Laufweges berücksichtigt. Die Vergleichsstufe 7 ist so geschaltet, daß an ihrem Ausgang ein Lösebefehl auftritt, sobald die Differenz ihrer Eingangsgrößen verschwindet, und ihr Ausgang ist mit dem Eingang a eines Mischgatters 9 verbunden ist.
  • Ein weiterer Eingang b des Mischgatters 9 steht mit einer Lösetaste 10 in Verbindung, die das Lösen der Bremse von Hand ermöglicht. Es ist ferner möglich, unabhängig von der Ausgangsgröße des Radargerätes 6 bzw. vom Betätigen der Taste 10, über einen dritten Eingang c des Mischgatters 9 das selbsttätige Lösen der Bremse von anderen Bedingungen abhängig zu machen. Es sei z. B. angenommen, daß der Anschluß 11 mit der obenerwähnten vorgeschlagenen Einrichtung verbunden ist, die einen Lösebefehl gibt, wenn auf die noch besetzte Bremse in zu dichtem Abstand eine weitere Wagengruppe anrollt.
  • Der Ausgang des Mischgatters 9 ist an den ersten Eingang d einer bistabilen Schaltung 12 geführt, während der Ausgang der Schaltung 12 wiederum derart mit dem Eingang des genannten Steuerverstärkers 4 verbunden ist, daß dieser zur Abgabe eines Lösebefehls veranlaßt wird, wenn die Schaltung 12 durch ein Meldekennzeichen des Mischgatters 9 in den einen stabilen Zustand Lö gebracht wird. Die bisher beschriebene Ausbildung der Gleisbremsensteuerung ist bekannt.
  • Bei Verwendung des Besetztmelders gemäß der Erfindung ist es möglich, die Gleisbremse nach dem durch einen Lösebefehl an einem der Eingänge a, b oder c des Mischgatters 9 (ODER-Schaltung) eingeleiteten Lösevorgang zum jeweils frühestmöglichen Zeitpunkt selbsttätig mit Sicherheit wieder in die Bremsstellung zu bringen. Dies ist wünschenswert, damit die einzelnen Wagenachsgruppen möglichst dicht aufeinanderfolgen können.
  • Hierzu ist der Ausgang der Lichtschranke 13, 13 a außer mit dem Eingang f der bistabilen Schaltung 19 (vgl. auch F i g. 1) mit dem zweiten Eingang e der bistabilen Schaltung 12 verbunden, an welchem diese in den anderen stabilen Zustand Br gebracht werden kann, der das Rückstellen der Bremse in die Bremsstellung bewirkt. Zwischen die Lichtschranke 13, 13 a und die Schaltung 12 ist noch ein Mischgatter 14 eingefügt, an dessen zweiten Eingang eine Bremstaste 15 angeschlossen ist. Man kann also auch durch Betätigen dieser Taste die Schaltung 12 in den stabilen Zustand Br bringen.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung arbeitet somit wie folgt: Es sei angenommen, daß sich die bistabile Schaltung 12 - erforderlichenfalls durch Drücken der Taste 15 - im Zustand Br und die Bremse sich daher in Bremsstellung befindet. Eine in die Bremse einlaufende Wagengruppe wird jeweils so lange gebremst, bis der ihrer Geschwindigkeit entsprechende Ausgangswert des Radargeräts 6 mit dem am Geber 8 eingestellten Geschwindigkeitswert übereinstimmt. Ist dies der Fall, so gibt die Vergleichsstufe 7 über das Mischgatter 9 einen Lösebefehl, welcher die Schaltung 12 in den anderen stabilen Zustand Lö bringt und damit über den Steuerverstärker 4 und den Stellmotor 3 das sofortige Lösen der Bremse zur Folge hat. Inzwischen möge die Wagengruppe in den Bereich der Lichtschranke 13, 13 a eingetreten sein, was aber keine Auswirkung hat, da die Lichtschranke in diesem Betriebszustand nicht anspricht. Sobald jedoch das Ende der Wagengruppe die Lichtschranke verläßt, gibt diese über das Mischgatter 14 ein Meldekennzeichen an den Eingang e der bistabilen Schaltung 12, die damit in den Zustand Br gelangt, so daß die Bremse 2 wieder in Bremsstellung geht und zum Bremsen der nächsten Achsgruppe bereit ist.
  • Es sei nun angenommen, daß nach dem Lösen der Bremse eine weitere Wagengruppe bereits in die Bremse einläuft, bevor die erste Wagengruppe die Bremse verläßt, also die Lichtschranke 13,13 a freigegeben hat. Dies bedeutet, daß auch nach dem Auslaufen der ersten Wagengruppe die Bremse nicht frei wird, sondern weiterhin besetzt bleibt, nämlich durch die zweite Wagengruppe. Würde man also an Stelle der Lichtschranke 13, 13 a einen Besetztmelder verwenden, dessen Meldekennzeichen der in der bisher üblichen und bekannten Weise lediglich die Zustände »Besetzt« und »Frei« der Bremse unterscheiden lassen (wie z. B. eine isolierte Schiene oder eine Achszähleinrichtung), so wäre es in dem angenommenen Falle nicht möglich, durch diesen ein Meldekennzeichen zum notwendigen Rückstellen der Bremse in die Bremsstellung zu gewinnen. Die zweite Wagengruppe würde somit urgebremst durch die Bremse rollen. Im Gegensatz dazu ist die beschriebene Einrichtung imstande, zwei Wagengruppen auch dann zu unterscheiden, wenn sie sich gleichzeitig im Wirkungsbereich der Gleisbremse befinden. Sie erzeugt nicht nur dann ein Meldekennzeichen, wenn die bisher besetzte Bremse frei wird, sondern auch jedesmal dann, wenn eine geschlossene Wagengruppe aus der Bremse ausläuft. Dieses Meldekennzeichen führt über den Eingang e die bistabile Schaltung 12 in die Stellung Br zurück und bringt dadurch die Bremse 2 wieder in Bremsstellung, so daß die nachfolgende Wagengruppe auch dann noch gebremst wird, wenn sie sich vor dem Auslaufen der ersten Wagengruppe bereits in der Bremse befindet.
  • Da die in der Einrichtung gemäß der Erfindung enthaltene Lichtschranke 13/13 a eine eindeutige Meldung darüber gibt, wann eine bisher gebremste Wagengruppe den Wirkungsbereich der Gleisbremse verläßt, kann es zweckmäßig sein, ihr an die bistabile Schaltung 19 weitergegebenes Meldekennzeichen auch zum Steuern weiterer Funktionsabläufe einer selbsttätigen. Gleisbremsen-Steuereinrichtung heranzuziehen. Man kann beispielsweise in Abhängigkeit von diesem Meldekennzeichen die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 6, 7 kurzzeitig so lange abschalten, bis die ausgelaufene Wagengruppe mit Sicherheit den Wirkungsbereich der Antenne verlassen hat. Man könnte ferner dieses Meldekennzeichen z. B. zu einer Anzeige »Wagengruppe ausgelaufen« oder dazu benutzen, den Stellmotor 3 entsprechend der Gewichtsstufe der nächsten Wagengruppe einzustellen. Diese Möglichkeiten sind in F i g. 2 schematisch außer durch den Anschluß 20 durch eine gestrichelte Verbindung 17 angedeutet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Überwachungseinrichtung für auf einem Gleisabschnitt befindliche Wagengruppen, insbesondere innerhalb des Wirkungsbereiches einer Gleisbremse, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des zu überwachenden Gleisabschnittes in bekannter Weise eine Lichtschranke (13, 13a) angeordnet ist, die nur bei Änderung des Lichtstromes von dunkel auf hell ein Meldekennzeichen abgibt -und auf die Zwischenräume zwischen miteinander gekuppelten Wagen nicht anspricht; daß am Eingang des Gleisabschnittes in an sich bekannter Weise ein Geber (18) angeordnet ist, der mit einer wagenbetätigten Meldeeinrichtung (z. B. Schienenkontakt 18 a) zusammenwirkt; und daß eine bistabile Schaltung (19) vorgesehen ist, die durch das Meldekennzeichen des Gebers (18) in den einen und durch das Meldekennzeichen der Lichtschranke (13, 13 a) in den anderen stabilen Zustand gebracht wird und deren hiervon abhängiges Ausgangskennzeichen erkennen läßt, ob der betreffende Gleisabschnitt frei oder von zumindest einer Achsgruppe besetzt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Lichtschranke am Ausgang einer Gleisbremse angeordnet ist, welche steuerbare Stellorgane aufweist und mit einer Steuereinrichtung in Verbindung steht, die selbsttätig oder mittels Handauslösung die Bremse löst, sobald die in der Bremse befindliche Wagengruppe auf eine bestimmte Sollgeschwindigkeit abgebremst ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere bistabile Schaltung (12) vorgesehen ist, an deren ersten Eingang das Meldekennzeichen der Lichtschranke (13, 13a) gegeben wird, deren zweitem Eingang das Lösekennzeichen der Bremsensteuereinrichtung (6 bis 10) zugeführt wird und deren Ausgangskennzeichen in an sich bekannter Weise derart auf die Stehorgane der Bremse einwirkt, daß die Bremse durch das Lösekennzeichnen der Steuereinrichtung gelöst und durch das Meldekennzeichen der Lichtschranke wieder in Bremsstellung gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 207, 557 501, 917 366; USA: Patentschrift Nr. 2 063 298; Zeitschrift »Eisenbahningenieur«, Ausgabe 1 von 1953, Heft 1, S. 34 bis 45; Zeitschrift »Railway Signaling&Communications«, März 1958, S. 32; Zeitschrift »Railway Age« vom
  3. 3. März 1958, S. 24.
DET18125A 1960-03-26 1960-03-26 UEberwachungseinrichtung fuer Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse Pending DE1166244B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET18125A DE1166244B (de) 1960-03-26 1960-03-26 UEberwachungseinrichtung fuer Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET18125A DE1166244B (de) 1960-03-26 1960-03-26 UEberwachungseinrichtung fuer Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1166244B true DE1166244B (de) 1964-03-26

Family

ID=7548832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET18125A Pending DE1166244B (de) 1960-03-26 1960-03-26 UEberwachungseinrichtung fuer Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1166244B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507207C (de) * 1926-12-08 1930-09-13 Aeg Einrichtung zum Betaetigen eines Streckenstromkreises mittels in diesen eingeschalteter lichtempfindlicher Zellen
DE557501C (de) * 1926-07-03 1932-08-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zum selbsttaetigen Anzeigen und Zaehlen von Fahrzeugen mittels photoelektrischer Zellen
US2063298A (en) * 1934-10-27 1936-12-08 Union Switch & Signal Co Light responsive apparatus
DE917366C (de) * 1953-04-10 1954-09-02 Deutsche Bundesbahn Verfahren zum Sammeln von Eisenbahnwagen in gefaellebahnhofsmaessig geneigten Richtungsgleisen mittels Leichtgleisbremsenketten

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557501C (de) * 1926-07-03 1932-08-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zum selbsttaetigen Anzeigen und Zaehlen von Fahrzeugen mittels photoelektrischer Zellen
DE507207C (de) * 1926-12-08 1930-09-13 Aeg Einrichtung zum Betaetigen eines Streckenstromkreises mittels in diesen eingeschalteter lichtempfindlicher Zellen
US2063298A (en) * 1934-10-27 1936-12-08 Union Switch & Signal Co Light responsive apparatus
DE917366C (de) * 1953-04-10 1954-09-02 Deutsche Bundesbahn Verfahren zum Sammeln von Eisenbahnwagen in gefaellebahnhofsmaessig geneigten Richtungsgleisen mittels Leichtgleisbremsenketten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1780178A1 (de) Automatische Schiebetuer,insbesondere fuer Massenverkehrsmittel
DE1166244B (de) UEberwachungseinrichtung fuer Wagengruppen, insbesondere innerhalb einer Gleisbremse
CH453419A (de) Steuervorrichtung für eine Gleisbremseneinrichtung eines Rangierbahnhofes
DE693872C (de) Signaleinrichtung fuer Schnellbahnverkehr
DE3432355A1 (de) Anordnung zur bestimmung des raddurchmessers von eisenbahnwagen
DE2840929C2 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Besetzt- bzw. einer Freimeldung eines Streckenabschnittes
DE2326767A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen messung der aenderung einer hyperbolischen oder exponentiellen funktion
EP0913308B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Abstellen von Wageneinheiten auf einem Rangiergleis einer Gleisanlage
DE1605419C (de) Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit selbsttätiger Programmsteuerung
DE442306C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verkehrs an Strassenkreuzungen durch Betaetigung von Signalarmen eines Signalmastes o. dgl. beim UEberfahren eines Schaltstreifens im Strassen-pflaster von moeglichst nur einer Strassenrichtung durch das Fahrzeug
DE1574044C (de) Verfahren und Einrichtung zum Überwachen des Fahrplanes der einzelnen Fahrzeuge eines Nahverkehrsbetriebes
DE468182C (de) Elektrische Anzeigevorrichtung
DE2038175C3 (de) Automatische Rangieranlage
DE3025718A1 (de) Einrichtung zur wegverfolgung spurgefuehrter fahrzeuge
DE539809C (de) Induktive Zugsicherung
DE597930C (de) Signaleinrichtung fuer UEberwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen
DE1605429C3 (de) Anordnung bei Einrichtungen zum Identifizieren von Fahrzeugen
DE655536C (de) Selbsttaetiger Streckenblock
DE549272C (de) Zugsicherung
DE1605342C (de) Steuereinrichtung fur eine Gleisbrem se
DE652312C (de) Verfahren zum Betrieb eines selbsttaetigen Stellwerks
AT84239B (de) Sicherheitsvorrichtung gegen Zugszusammenstöße in Stationen.
DE2136760A1 (de) Automatische rangieranlage
DE1780099B2 (de) Verfahren zur digitalen ueberwachung der geschwindigkeit von elektrischen schienenfahrzeugen
DE1605378B1 (de) Automatische rangieranlage