DE1166089B - Foerderbandpolsterrolle - Google Patents

Foerderbandpolsterrolle

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Publication number
DE1166089B
DE1166089B DEE20680A DEE0020680A DE1166089B DE 1166089 B DE1166089 B DE 1166089B DE E20680 A DEE20680 A DE E20680A DE E0020680 A DEE0020680 A DE E0020680A DE 1166089 B DE1166089 B DE 1166089B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
belt cushion
rings
cushion roll
metal springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE20680A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Oehmen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerk Weserhuette AG
Original Assignee
Eisenwerk Weserhuette AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Eisenwerk Weserhuette AG filed Critical Eisenwerk Weserhuette AG
Priority to DEE20680A priority Critical patent/DE1166089B/de
Publication of DE1166089B publication Critical patent/DE1166089B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/06Adaptations of individual rollers and supports therefor the roller sleeves being shock-absorbing, e.g. formed by helically-wound wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Förderbandpolsterrolle An Auf- und Übergabestellen von Förderbandanlagen sind oftmals die Tragrollen mit federnden. wulstartigen Gummiringen, sogenannten Polsterringen, versehen. Diese haben die Aufgabe, Stoßbeanspruchungen zu mildern, die das auftreffende Fördergut auf Förderband und Tragrolle ausübt. Bisher wurden Polsterringe vorwiegend aus Gummi hergestellt wegen der günstig auslegbaren Federcharakteristik, der einfachen Montagemöglichkeit und dem gut anliegenden Sitz auf der Tragrolle. Bei schwer beanspruchten Anlagen sind die Polsterringe dicht an dicht auf die Tragrolle aufgeschoben und durch einen meist angeschweißten Stahlring auf den Rollenenden gegen axiales Verschieben gesichert.
  • In letzter Zeit sind nun Aufgabestellen in Brand geraten, wodurch die Bandanlagen beträchtlichen Schaden und Betriebs ausfall erlitten. Als Ursache wurden heißgelaufene Tragrollenlager ermittelt, welche die aufgeschobenen Gummiringe in Brand setzten.
  • Entzündungsbegünstigend wirkte dabei die Wärmeisolierung des Tragrollenmantels durch die umhüllenden Polsterringe, die in der Tragrolle einen Wärme stau verursachten. Die primäre Brandursache, nämlich Heißlaufen der Wälzlager, ist nicht mit Sicherheit vermeidbar. Es sind bereits Polsterrollen mit auf einer Welle direkt angeordneten Polsterringen bekannt, die zwischen einem metallischen Innen- und Außenring Federelemente aufweisen. Diese bieten aber keine Sicherheit gegen Brandgefahr.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Förderbandpolsterrolle für Bandförderer zu schaffen, die die Brandgefahr auf ein Mindestmaß beschränkt. Sie besteht aus einer Welle oder einem Rohr, auf denen dicht nebeneinander Polsterringe angeordnet sind, die zwischen einem metallischen Innen- und Außenring Federelemente aus metallischem Werkstoff elastischer. federnder Formgebung aufweisen.
  • Durch die Verwendung von metallischem Werkstoff, wie Stahl oder Leichtmetall für Ringe und Federn, ist die Brandgefahr beseitigt. Durch gute Wärmeleitung der verwendeten Stoffe gibt es auch keinen Wärmestau mehr. Ferner wird durch die aufgegliederte Bauweise eine große Oberfläche gesehaffen, die allseitig von der Luft umstrichen werden kann und viel Wärme abgibt. Die so gestaltete Förderbandpolsterrolle federt ungedämpft elastisch aus. Die Befestigung der Polsterringe auf dem Rohr kann in gleicher Weise wie die der handelsüblichen Gummipolsterringe erfolgen. Im übrigen kann man auch bei geteiltem Innenring diesen über einen fest angeordneten Haltering am Ende der Tragrolle hinwegziehen.
  • Die Metallfedern sind vorteilhaft S-förmig gebogen und mit den Enden am Innen- bzw. Außenring befestigt oder auch wellenförmig ausgebildet.
  • Es ist zweckmäßig, die mit Metallfedern versehenen Polsterringe nur an den beiden, den Lagern am nächsten liegenden Enden der Rolle anzuordnen, da an diesen Stellen die Brandgefahr am größten ist. In der Mitte können dann handelsübliche Polsterringe verwendet werden.
  • Der Innenring des Polsterringes kann auch weggelassen werden, wobei dann die Metallfedern am Außenring befestigt oder geführt sind. Eine Förderbandpolsterrolle mit diesen Polsterringen kann gedämpft elastisch einem radialen Druck auf die Außenringe nachgeben, denn bei einer Stoßbeanspruchung gleiten die Federn auf der Welle oder dem Rohr, auf denen sie direkt aufliegen und ergeben dadurch eine reibungsgedämpfte Federung. Sie gleiten auch an dem Außenring, wenn sie nicht daran befestigt sind.
  • Bei Verwendung von wellenförmigen Metallfedern können diese in sich noch so verwunden sein, daß sie eine Ventilationswirkung ausüben. Durch diese Ausbildung wird die Wärmeabgabe der Polsterrolle so wesentlich verbessert, daß an ihr keine Temperaturerhöhungen zu erwarten sind, die einen Brand auslösen könnten.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt A b b. 1 eine Förderbandpolsterrolle, die teilweise geschnitten ist. A b b. 2 zeigt einen unbrennbaren Polsterring im Querschnitt und A b b. 3 einen unbrennbaren Polsterring mit verschiedenartigen Federelementen, aber ohne metallischen Innenring.
  • Die Förderbandpolsterrolle nach A b b. 1 besteht aus einem als Welle oder Rohr ausgebildeten Grundkörper 1, der im Mittelteil mit handelsüblichen Gummipolsterringen 2 versehen ist, während an beiden Enden unbrennbare Polsterringe 3 aufgesetzt sind.
  • Die nebeneinanderliegenden Ringe sind an den Enden der Förderbandpolsterrolle durch einen auf der Welle oder dem Rohr aufgesetzten Endring 4 befestigt, der sie gegen seitliches Abgleiten schützt. Dieser Ring kann angeschweißt sein, kann auch aus einzelnen Nocken bestehen oder aus einem später aufgesetzten Spannring. Der in Abb. 2 dargestellte unbrennbare Polsterring besteht aus einem AußenringS, einem Innenring 6 und den dazwischenliegenden Metallfedern 7. Der Innenring 6 kann auch geteilt sein. Er besteht hier aus drei Teilen. Man kann daher den Polsterring über einen mit der Welle oder dem Rohr fest verschweißten Endring4 hinwegschieben, wenn dieser, wie rechts in A b b. 1 dargestellt, abgeschrägt ist. Die Metallfedern 7 sind mit dem Außenring 5 und dem Innenring 6 fest verbunden. Sie klemmen den Innen ring auf der Welle oder dem Rohr fest. Da alle Teile dieses Polsterringes aus Metall bestehen wird die an der Förderbandpolsterrolle auftretende Wärme sofort nach außen abgeleitet. Die Wärme, die von heiß gelaufenen Lagern herrührt, wird direkt auf die an den Enden der Förderbandpolsterrolle sitzenden, unbrennbaren Polsterringe 3 übertragen. Man kann aber auch die ganze Förderbandpolsterrolle mit diesen unbrennbaren Polsterringen versehen.
  • A b b. 3 zeigt einen Polsterring ohne Innenring.
  • Auf der linken Seite ist ein Außenring 8 dargestellt, in den von innen her eine Nute 9 eingedreht ist. In diese legt sich die hier als gewellte Blattfeder ausgebildete Metallfeder 10 und ist dadurch geführt. Man kann diese Blattfeder an den Berührungspunkten 11 mit dem Außenring 8 fest verbinden. An den Berührungspunkten 12 der Blattfeder 10 mit der Welle oder dem Rohr findet keine Verbindung statt. Hier tritt also bei am Außenring 8 auftretenden Belastungen eine Gleitbewegung auf, die dämpfend wirkt. Läßt man auch die Berührungspunkte 11 ohne Befestigung mit dem Außenring, so tritt auch an dieser Stelle eine Dämpfung beim Ausfedern ein.
  • Die rechte Seite der A b b. 3 zeigt zwischen der Welle oder dem Rohr der Förderbandpolsterrolle und dem Außenring 5 ein Blattfederelement 13, das sich aus einzelnen Bögen zusammensetzt. Die aufgerichteten Teile dieser Bögen sind schräg zur Achse der Förderbandpolsterrolle geneigt, so daß sie bei deren Drehbewegung wie Ventilatorflügel wirken. Da- durch wird ein zusätzlicher Luftstrom erzeugt, der die Elemente der unbrennbaren Polsterringe abkühlt und etwa an der Förderbandpolsterrolle und ihren Lagern entstehende Wärme auf schnellstem Wege ableitet.
  • Die gegen den Außenring 5 anliegenden Teile sind durch Befestigungen 14 mit diesem verbunden. Die Metallfeder 13 kann, wie gezeichnet, durchgehend sein, aber auch aus einzelnen Stücken bestehen. An den Berührungspunkten 15 mit der Welle oder dem Rohr sind die Metallfedern 13 nicht mit diesem verbunden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: l. Förderbandpolsterrolle mit auf einer Welle oder einem Rohr dicht nebeneinander angeordneten Polsterringen. die zwischen einem metallischen Innen- und Außenring Federelemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet. daß die Federelemente (7. 10. 13) aus metallischem Werkstoff elastischer. federnder Formgebung bestehen.
  2. 2. Förderbandpolsterrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch S-förmig gebogene und mit den Enden am Innen- bzw. Außenring (5 bzw. 6) befestigte Metallfedern (7).
  3. 3. Förderbandpolsterrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wellenförmige Metallfedern (10, 13).
  4. 4. Förderbandpolsterrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmigen Metallfedern (13) in sich so verwunden sind, daß sie eine Ventilationswirkung ausüben.
  5. 5. Förderbandpolsterrolle nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Metallfedern (10, 13) unter Fortfall des Innenringes (6) unmittelbar auf der Rollenwelle (1) aufliegen.
  6. 6. Förderbandpolsterrolle nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung der mit Metallfedern versehenen Polsterringe nur an den beiden Enden der Rolle.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 841562, 829 603; USA.-Patentschritt Nr. 2761 547.
DEE20680A 1961-03-01 1961-03-01 Foerderbandpolsterrolle Pending DE1166089B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014222295A1 (de) * 2014-10-31 2016-05-04 Singulus Stangl Solar Gmbh Federrolle, Transportvorrichtung, Vorrichtung zum Behandeln eines Guts und Transportverfahren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829603C (de) * 1949-11-24 1952-01-28 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Schienenrad mit Einring-Gummifederung
DE841562C (de) * 1950-09-02 1952-06-16 Josef Von Der Sanden Antriebstrommel, vorzugsweise fuer Foerderbandanlagen
US2761547A (en) * 1954-10-22 1956-09-04 Fortuna Werke Spezialmaschinen Rollers

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