DE1165520B - Spueleinrichtung fuer Bohrhaemmer - Google Patents

Spueleinrichtung fuer Bohrhaemmer

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DE1165520B
DE1165520B DEB49582A DEB0049582A DE1165520B DE 1165520 B DE1165520 B DE 1165520B DE B49582 A DEB49582 A DE B49582A DE B0049582 A DEB0049582 A DE B0049582A DE 1165520 B DE1165520 B DE 1165520B
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DE
Germany
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compressed air
flushing
pressure
channel
hand
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Pending
Application number
DEB49582A
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English (en)
Inventor
Hubert Pichler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Boehler and Co AG
Original Assignee
Gebrueder Boehler and Co AG
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Publication date
Application filed by Gebrueder Boehler and Co AG filed Critical Gebrueder Boehler and Co AG
Publication of DE1165520B publication Critical patent/DE1165520B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Spüleinrichtung für Bohrhämmer Die Erfindung betrifft eine Spüleinrichtung für Gesteinsbohrhämmer, die bei Ausbleiben des vorgesehenen Spülmittels selbsttätig auf eine Bohrlochspülung mit Preßluft umschaltet und auch bei Ausbleiben der Preßluft den Zufluß des Spülmittels zur Bohrsohle unterbricht.
  • Es sind Steuereinrichtungen für den Zufluß des Spülmittels bekannt, bei welchen die Spülmittelzufuhr unterbrochen wird, wenn die Druckluft ausbleibt, um eine Überschwemmung des Bohrloches zu vermeiden. Die unvermittelte Unterbrechung der Spülmittelzufuhr bleibt jedoch bei diesen Geräten unbeachtet; dies ergibt den Nachteil, daß ohne Spülung weitergebohrt werden kann. Ehe der Ausfall des Spülmittels wahrgenommen wird, ist der Bohrer im Bohrloch verklemmt und oft nur durch eine Sprengung zu lösen.
  • Es sind andere Steuereinrichtungen bei Bohrhämmern bekannt, bei denen die Druckluftzufuhr zum Hammer nur freigegeben ist, wenn der Spülmitteldruck hinreichend hoch ist. Diese Hämmer haben den Nachteil, daß bei Ausbleiben des Spülmittels nicht mehr weitergebohrt und damit auch das begonnene Bohrloch nicht fertiggebohrt und nicht einmal der verklemmte Bohrer aus dem Bohrloch gezogen werden kann.
  • Es besteht daher an Arbeitsstellen, bei denen keine Silikoseerkrankungen zu befürchten sind, Bedarf nach Hämmern, mit welchen beim Ausbleiben des Spülmittels, nach selbsttätiger Umstellung eines Ventils, mit der Arbeitsdruckluft weitergebohrt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Spülvorrichtung für Bohrhämmer mit einem durch ein Ventil verschlossenen Spülmittelkanal im Hammer vorgeschlagen, wobei das Ventil einen Kolben besitzt, der einerseits von dem Druck einer Feder und andererseits von dem Druck der Arbeitsluft belastet ist und bei dem ein weiterer Schieberkolben vorgesehen ist, der einerseits von dem Druck einer Feder und andererseits von dem Druck des Spülmittels belastet und der in einem Zylinder angeordnet ist, zu dem Zuleitungen für das Spülmittel und die Druckluft sowie eine Ableitung zum Spülkanal führen, die wahlweise mit der Druckluftleitung oder mit der Spülmittelleitung verbindbar sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • F i g. 1 a zeigt den Griffkörper eines Gesteinsbohrhammers im Schnitt mit offenem und F i g. 1 b mit geschlossenem Spülventil; F i g. 2 und 3 stellen einen Schnitt nach A-A durch den Griffkörper der F i g. 1 dar und lassen die Steuerung der Spülwasserzuführung, und zwar in der F i g. 2 bei offener und in F i g. 3 bei geschlossener Schieberstellung, erkennen.
  • Die Druckluft wird dem Hammer durch das Einlaßküken 1 zugeführt und gelangt durch den Kanal 2 in den Hammerzylinder 3. Ein Teil der Druckluft, die von dort in den Hubraum abfließt, gelangt durch die Bohrung 4 und 4 a in den Raum 6 unter dem Steuerkolben 7, der entgegen dem Druck der Feder 8 angehoben wird und den Bolzen 7a von seinem Sitz 9 abhebt. Damit ist der Spülmittelkanal des Hammers geöffnet, die Auswahl des Spülmittels, das dem Kanal zugeführt wird, erfolgt jedoch erst durch den Schieber 14.
  • Der von Druckluft erfüllte Raum 6 ist durch den Kanal 19 mit dem Ringraum 18 verbunden. Die in diesem Ringraum vorhandene Druckluft verursacht keine Bewegung des Steuerschiebers 14, da von der darin gespeicherten Druckluft keine Arbeit geleistet werden kann. Der Schieber 14 ist durch den Druck der Feder 20 in die rechte Totlage geschoben, wie dies die F i g. 3 darstellt. Bei dieser Stellung des Schiebers 14 gelangt die Druckluft aus dem Kanal 19 über den Ringkanal 18 in den Kanal 12 und von dort in den Raum 11, von dem aus die Druckluft durch den Kanal 10 bis zur Bohrsohle gelangt.
  • Soll mit Wasserspülung gearbeitet werden und ist das Wassereinlaßventil geöffnet, dann fließt das Wasser aus dem Kanal 13 gegen den Schieber 14 und drückt diesen entgegen dem Druck der Feder 20 in die entgegengesetzte Totlage, wobei die über dem Schieber eingeschlossene Luft durch die öffnung 21 entweicht. Die Spülflüssigkeit kann nun in den Raum 16 einfließen. Bei dieser Schieberstellung kann die aus dem Kanal 19 in den Ringraum 18 eintretende Druckluft nicht mehr durch den Kanal 12 abfließen. Der Kanal 12 ist jetzt mit dem Raum 16 verbunden, so daß nun die Spülflüssigkeit über den Raum 11 durch den Kanal 10 zur Bohrsohle abfließen kann und das Bohrloch mit Wasser bespült wird.
  • An der Stirnfläche des Schiebers ist eine Nut 15 angeordnet, damit das Spülmittel ungehindert in den Raum 16 einfließen kann.
  • Bleibt unerwartet der Spülmittelzufluß aus oder wird der Flüssigkeitsdruck zu gering, dann wird der Schieber 12 entsprechend dem Druck der Feder 20 in seine linke Totlage gedrückt. Gleichzeitig wird, wie die F i g. 3 zeigt, der Druckluftkanal 19 über dem Ringkanal 18 mit dem Kanal 12 verbunden, so daß Druckluft zur Bohrsohle gelangen kann und der Hammer ohne eine von Hand auszuführende Schalterumstellung mit Luftspülung weiterarbeitet.
  • Wenn der Hammer abgestellt wird oder die Druckluft ausbleibt, wird gleichzeitig der Zufluß des flüssigen Spülmittels zum Kanal 10 verschlossen, weil durch den Druckabfall der Druckluft der Kolben 7 entsprechend der Federspannung 8 auf den Sitz 7b aufsetzt und den Kanal 10 absperrt. Infolge des Spülmitteldruckes bleibt der Schieber 14 in seiner linken Totlage, und der Raum 16 sowie die Kanäle 12 und 11 sind von flüssigem Spülmittel erfüllt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ventilanordnung ist ein Bohren ohne Spülmittel ausgeschlossen, da beim Ausbleiben des flüssigen Spülmittels eine selbsttätige Umstellung auf Luftspülung erfolgt.
  • Anstatt die den Kolben 7 steuernde Druckluft aus dem Raum 3 zu entnehmen, kann in dem Einlaßküken durch eine gesonderte Bohrung die Druckluft über den Kanal 5 dem Raum 6 zugeführt werden.
  • Das Küken 1 kann auch mit einem gesonderten Kanal versehen sein, so daß bei einer bestimmten Kükenstellung und bei Fehlen des Kanals 4, die Druckluft nur in den Raum 6 und nicht in den Zylinder gelangen kann, um gegebenenfalls das Bohrloch mit Luft oder Wasser auch dann zu spülen, wenn der Hammer nicht arbeitet.
  • Da das Spülmittel während des Anbohrvorganges, d. h. zu Beginn einer neuen Bohrung, insbesondere beim Anbohren einer lotrechten Wand, unerwünscht ist, kann bei einer entsprechenden Anordnung der Bohrung 5 eine Schalterstellung gewählt werden, so daß keine Druckluft in den Raum (6) gelangt und ohne Spülung gearbeitet werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spülvorrichtung für Bohrhämmer mit einem durch ein Ventil verschlossenen Spülmittelkanal im Hammer, wobei das Ventil einen Kolben besitzt, der einerseits von dem Druck einer Feder und andererseits von dem Druck der Arbeitsluft belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schieberkolben (14) vorgesehen ist, der einerseits von dem Druck einer Feder (20) und andererseits von dem Druck des Spülmittels belastet und der in einem Zylinder angeordnet ist, zu dem Zuflußleitungen für das Spülmittel und die Druckluft sowie eine Ableitung zum Spülkanal führen, die wahlweise mit der Druckluftleitung (19) oder der Spülmittelleitung (13) verbindbar ist.
  2. 2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (18) im Mantel des Kolbens (14) die Druckluftleitung (19) mit der Spülmittelableitung (12) verbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684 284, 897 391; USA.-Patentschriften Nr. 2 251224, 2 784 701; »Glückauf«, 1954, S. 1064; »VDI-Zeitschrift«, 1949, S.469.
DEB49582A 1958-03-13 1958-07-10 Spueleinrichtung fuer Bohrhaemmer Pending DE1165520B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE684284C (de) * 1936-07-04 1939-11-25 Alwin Duesterloh Dipl Ing Vorrichtung zum Unschaedlichmachen von Gesteinsbohrstaub
US2251224A (en) * 1940-07-11 1941-07-29 Sullivan Machinery Co Rock drill
DE897391C (de) * 1951-07-17 1953-11-19 Hauhinco Maschf Presslufthammer, insbesondere Abbauhammer
US2784701A (en) * 1954-01-15 1957-03-12 Chicago Pneumatic Tool Co Combined air and water control for stopers

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