DE652130C - Absperrhahn, insbesondere fuer Pressluftschlagwerkzeuge mit Schaumspueleinrichtung - Google Patents

Absperrhahn, insbesondere fuer Pressluftschlagwerkzeuge mit Schaumspueleinrichtung

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DE652130C
DE652130C DEK131742D DEK0131742D DE652130C DE 652130 C DE652130 C DE 652130C DE K131742 D DEK131742 D DE K131742D DE K0131742 D DEK0131742 D DE K0131742D DE 652130 C DE652130 C DE 652130C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/14Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using liquids and gases, e.g. foams

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere für Preßluftschlagwerkzeuge mit Schaumspüleinrichtung bestimmte Absperrhähne, deren Küken mit derart angeordneten Bohrungen versehen ist, daß dem Werkzeug bei der Offenstellung des Hahnes Arbeitsluft und Schaum zugeführt wird, dessen Leitungen • zweckmäßig nacheinander freigegeben werden. Die Erfindung besteht in einer nur bei der Schließbewegung des Hahnes wirksam werdenden zusätzlichen Stellung des Hahnes, in welcher Preßluft in die Spülleitung eingeführt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen wird auch beim Anstellen des Werkzeuges, d. i. beim Öffnen der Leitungen, Spülluft eingeblasen, welche die in der Spülmittelleitung während des Stillstandes des Werkzeuges eingetrockneten Staubteilchen aufwirbelt, so daß diese in die Steuerungskanäle des Werkzeuges eindringen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es zeigt
Abb. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Preßluftwerkzeuges mit dem Absperrhahn,
Abb. 2 einen Schnitt nach II-II der Abb. 1, von rechts gesehen,
Abb. 3 in größerem Maßstabe 'einen Längsschnitt durch den Absperrhahn und
Abb. 4 bis 9 Schnitte nach IV-IV der Abb. 3 von oben gesehen bei verschiedenen Stellun- - gen des- Ab sperr hahnes, -wobei zur Vereinfachung der Darstellung angenommen ist, daß das Küken zylindrisch und nicht konisch ist.
Mit ι ist die Preßluftanschlußtülle bezeichnet, von der die Preßluft über einen Hahn, dessien Gehäuse mit 3 und dessen Küken mit 4 bezeichnet ist, dem Arbeitszylinder 2 des Werkzeuges zuströmt. Der vordere Teil der Preßluftleitung des Hahngehäuses ist mit 5, der hintere mit 6 und die dazwischenliegende ■ Bohrung des Kükens mit 7 bezeichnet. Der Hahn 3, 4 dient gleichzeitig als Absperrhahn für das Schaumspülmittel, und zwar ist die Einrichtung so getroffen, daß bei vollständig geöffneter Preßlüftzuleitung auch die Schaumspülmittelzuleitung vollständig geöffnet ist und daß ferner die beiden Leitungen sich im Hahn unter einem rechten Winkel kreuzen. Die Schaumspülmittelzuleitung 8 mündet in eine Bohrung 9 des Hahngehäuses 3 und tritt aus diesem durch eine Bohrung 10 in ein Rohr 11, dessen anderes Ende zum hinteren Teil des Arbeitszylinders führt. In der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise führt die Schaumspülmittelleitung weiter zu einem Spülrohr 12 und von da zum Bohrwerkzeug 13, das mit .einer Längsbohrung 14 versehen ist. In der Höhe der Bohrungen 9, ι ο weist das Küken eine Bohrung 15 auf, die einen gehörigen Abstand von der Bohrung 7 hat und, wie bereits erwähnt, diese unter einem rechten Winkel kreuzt. Dieser im Küken liegende Teil der Bohrung 15 der Schaumspülmittelleitung ist an beiden Enden zu je einer Quer- '65 aussparung 16 oder 17 erweitert. In der Wandung des Hahngehäuses 3 ist innerhalb der Kükenbohrung 18 eine Aussparung 19
vorgesehen, die in bezug ,auf die Längsrichtung der Kükenbohrung zwischen der Preßluftleitung 5, 6 und der Schäumspülleitung % io liegt und sich in der Umfangsrichtung.ycin V dem Teil S der Leitung 5, 6 bis zu dem Teil/, io der Leitung 9, 10 erstreckt. Im Mantelteü ■ des Kükens sind zwei einander im Durchmes-.s ser gegenüber liegende Längsaussparungen 20 und 21 vorgesehen, die sich von der Höhe der Preßluftleitung 5, 6 bis zur Höhe der Aussparung ig erstrecken, und zwei ebenfalls im Durchmesser 'einander gegenüberliegende Längsaussparungen 22 und 23, die sich von der Höhender Aussparung 19 bis zur Höhe der Schaumspülleitung 9, ι ο erstrecken. Wie die Aussparungen 20 bis 23 zu den Kükenbohrungen 7 und 15 liegen und wie breit die Queraussparungen 16 -und 17 sind, geht aus der später beschriebenen Wirkungsweise des Hahnes hervor.
Zwischen dem Hahngehäuse und dem Küken ist ein laufendes Gesperre vorgesehen, das ein Drehen des Kükens nur in einem Sinne gestattet. Am Hahngehäuse sind zu diesem Zweck !einseitig steilfLankige Sperrzähne 24 vorgesehen, die mit 'entsprechenden Zähnen 25 zusammenarbeiten. Diese sitzen auf einer Scheibe 26, die undrehbar, aber verschiebbar auf dem vierkantigen Schaft 27 des Hahnkükens angeordnet ist und durch eine Schraubenfeder 28 gegen das Hahngehäuse gedrückt wird. Auf der Scheibe ist ferner eine Aussparung 29 vorgesehen, in die . ein zylindrischer Bolzen 30 eingreift, der in -einer Bohrung 31 des Gehäuses 3 Verschiebbar sitzt und durch eine Schraubenfeder 32 nach außen gegen die Scheibe 26 gedrückt wird, und zwar liegt diese rastenartige Aussparung 29 so; daß sie die Kükenstellung nach Abb. 6 bestimmt. Soll das Küken aus dieser Stellung in eine andere gedreht werden, so muß der Arbeiter, ehe er das Küken drehen kann, mit der Hand den Bolzen 30 so weit zurückdrücken, daß er von der Scheibe 26 frei geht. Da, wie später näher beschrieben wird, beim Gebrauch des Hahnes sich eine Stellung ergibt, die gegenüber der aus Abb. 6 ersichtlichen um 1800^ versetzt ist, so muß auch für diese Stellung eine um i8o° versetzte Aussparung in der Scheibe 26 vorhanden sein.
Bei der aus Abb. 4 ersichtlichen Stellung des
Kükens ist der Preßluftzufluß 5,7, 6 und der Schaumspülmittelzufluß 9, 16, 1-5, 17, 10 geöfrriet; es arbeitet also das Werkzeug, und das Schaumspühnittel gelangt in das Bohrloch.
Dagegen ist bei der Stellung nach Abb. 5 der
* Preßluftzufluß 'unterbrochen, das Werkzeug also außer Betrieb, während das Schaumspülmittel nach wie vor auf dem genannten Wege in das Bohrloch gelangen und die Reste des Bohrstaubes herausspülen und binden kann. Die Breite der Aussparungen 16 'und .17 ist also derart bemessen, daß sie noch im -Bereich der Bohrung 9 oder 10 sind, wenn ,' die Bohrung 7 bereits die Bohrungen 5 und 6 ufer schnitten hat. Bei dieser Stellung kann zwar Preßluft durch die Längsaussparung 21 in die Aussparung 19 gelangen, jedoch ist ihr der weitere Weg versperrt, weil die Längsaussparung 23 noch außerhalb der Aussparung 19 liegt. Bei der folgenden Stellung nach Abb. 6 ,ist. auch die Schaumspülleitung geschlossen, weil die Queraussparungen 16 und % 17 außerhalb der Bohrungen 9 und ι ο liegen. Es kann aber nunmehr Preßluft auf dem Wege 5, 21, 19, 23, 10 in die im Werkzeug liegenden Teile der Schaumspülleitung gelangen und das in diesen befindliche Schaumspülmittel herausblasen. Bei der folgenden Stellung, nach, Abb. 7, sind sämtliche Leitungen unterbrochen. Insbesondere kann auch keine Preßluft mehr in die Schaumspülleitung kommen, weil die Längsaussparung 21 außerhalb der Aussparung 19 'und, darüber hinaus, die Längsaussparung 23 außerhalb der Bohrung 10 liegt. Diese · Stellung entspricht der -vollständigen Außerbetriebsetzung des Werkzeuges. Bei neuer Inbetriebsetzung ergibt-sich zunächst die Stellung nach Abb. 8, bei der die Preßluftleitung 5, 7, 6 noch abgesperrt ist, jedoch das Schaumspülmittel auf dem Wege 9, 17, 15, 16, 10 in das Bohrloch gelangen und dieses anfeuchten kann. Hierauf kommt das Küken in die Stellung nach Abb. 9, für die dasselbe gilt wie für die nach Abb.4. Da. das Küken in einer Axialebene symmetrisch ist, so ergeben sich bei erneuter Außerbetrieb- und Wiederinbetriebnahme Stellungen und Wirkungen, die denen nach Abb. 5 bis 9 abermals entsprechen. Ein solcher Kreislauf der Wirkungsweise entspricht einer Drehung des Kükens um i8o°. Dieser Kreislauf kennzeichnet sich, dadurch, daß der Zufluß des Schaumspülmittels erst aufhört, nach- 1Oo dem die Preßluft zum Arbeitszylinder bereits abgesperrt ist (Abb. 5), und bereits einsetzt, noch ehe die Preßluft dem Arbeitszylinder zufließen kann (Abb. 8). Darüber hinaus ist aber noch wesentlich, daß beim Abstellen des Werkzeuges, . nachdem die Preßluftzuleitung zum Arbeitszylinder und die Sehaumspülleitung unterbrochen sind (Abb. 6), letztere mit Preßluft durchspült wird. Da also> hinsichtlich des letzteren Umstandes die Vor- 11S gänge beim Außerhetriebsetzen und bei Wiederinbetriebnahme sich nicht entsprechen, ist beispielsweise dafür gesorgt, daß man das Küken 4 nur in einer Richtung drehen kann. Dies wird durch das Gesperre 24, 25 erreicht. Die besondere Ausbildung des Gesperres 29, 3°j 31? 32 derart, daß der Arbeiter bei der
Weiterdrehung des Kükens aus der Stellung nach Abb. 6 zunächst den Sperrstift 30 mit der Hand zurückschieben muß, gibt eine erhöhte Sicherheit -dafür, daß der Arbeiter auch, wie hier beschrieben, vorschriftsmäßig verfahren muß.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Absperrhahn, insbesondere für Preßluftschlagwerkzeugeimit S cha umspuleinrichtung, der zum Öffnen bzw. zum Schließen der Zuführung für die Preßluft und für das Spülmittel nacheinander in versehie-" dene Stellungen einstellbar ist, gekenn-" zeichnet durch eine zusätzliche Stellung (Abb! 6) des .Hahnes (4), welche nur bei der Schließbewegung des Hahnes wirksam wird und dabei den Zutritt von Spülluft in die Spülleitung (9, 10) des Werkzeuges freigibt, während das zweckmäßig durch Weiterdrehen des Hahnes (4) in derselben Richtung erfolgende Anstellen des Werkzeuges außer der Schaumspülleitung (9,
    »5 10) nur noch die zum Arbeitszylinder führende Preßluftzuleitung (5-7) öffnet (Abb. 8).
  2. 2. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das. Küken (4) in bezug auf den Durchfluß der Arbeitsluft und des- Spülrnittels zur Achse. der Küken und der sie einschließenden Strömungsebenen symmetrisch ausgebildet ist, während bei den zur Einführung der Sp ülluft vorgesehenen zusätzlichen Kanälen (20,21 und 22,23), welche diese Leitungen (5, 6 und 9, 10) jeweils verbinden, Symmetrie nur hinsichtlich der Achse vorhanden ist.
  3. 3. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung des Hahnkükens (4) im selben Drehsinne wie die Öffnung durch ein Gesperre (24, 25) erzwungen wird.
  4. 4. Absperrhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei von den achssymmetrischen Spülluftkanälen (20, 21 und 22, 23) so· verbunden werden können, daß Preßluft von der Zuleitung (5) nach der darunterliegenden Schaumspülleitung (10) überströmen .kann.
  5. 5. Absperrhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (20, 21 und 22, 23) der Spülluftkanäle über das Hahngehäuse (3) erfolgt, und daß für das doppelseitig ausgebildete Küken nur ieine Verbindung in Form einer Aussparung (19) vorgesehen ist, welche in der zusätzlichen Stellung (Abb. 6) beim Schließen des Hahnes wirksam wird.
  6. 6. Absperrhahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Luftleitung (5-7) reichenden (oberen) Spülluftkanäle (20 und 21) an der Absperrseite des Kükens (4) angeordnet sind und so weit von den entsprechenden Kanälen (22 und 23) der Spülmittelleitung (9, 10, 15, 16) abstehen, daß erst dann ein Über-
    tritt von Spülluft stattfinden kann, wenn der Preßluftkanal (5-7) bereits abgesperrt und der bis dahin geöffnete Schaumspüldurchfluß geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK131742D 1933-10-06 1933-10-06 Absperrhahn, insbesondere fuer Pressluftschlagwerkzeuge mit Schaumspueleinrichtung Expired DE652130C (de)

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