DE1165503B - Einrichtung zum Messen der Laenge von arthmisch auftretenden Zeitintervallen mit einem Oszillographen - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Laenge von arthmisch auftretenden Zeitintervallen mit einem Oszillographen

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DE1165503B
DE1165503B DES53498A DES0053498A DE1165503B DE 1165503 B DE1165503 B DE 1165503B DE S53498 A DES53498 A DE S53498A DE S0053498 A DES0053498 A DE S0053498A DE 1165503 B DE1165503 B DE 1165503B
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DE
Germany
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time intervals
measuring
counter
screen
scale
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Application number
DES53498A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karlheinz Gosslau
Dipl-Ing Franz Obst
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
    • H04L1/248Distortion measuring systems
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F13/00Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00
    • G04F13/02Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen der Länge von arythmisch auftretenden Zeitintervallen mit einem Oszillographen Es ist bereits ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Messung zeitlicher Vorgänge, insbesondere der Verzerrung von Fernschreibzeichen, vorgeschlagen worden, wobei besonders an die Bezugverzerrungsmessung von Fernschreibzeichen gedacht ist. Gemäß diesem Verfahren wird ebenso wie bei älteren Meßverfahren für die Wiedergabe der Meßwerte bzw. der zeitlichen Abweichung der gemessenen Zeiten (Umschlagzeiten der Fernschreibschritte) von den Sollzeiten eine Elektronenstrahlröhre benutzt. Im Gegensatz zu bekannten Meßverfahren wird jedoch während des eigentlichen Meßvorganges selbst die Skala auf der Bildschirmröhre mitgeschrieben. Dies hat u. a. den Vorteil, daß der sogenannte Einrastfehler weitgehend vermieden wird, insbesondere wenn für die durch die Skala wiedergegebenen Vergleichszeiten, die durch das Abzählen der Impulse eines höherfrequenten Taktpulses gewonnen werden, gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent ein im Verhältnis zur Schrittfrequenz der zu messenden Zeiten höherfrequenten Taktpuls benützt. Außerdem werden bei diesem Verfahren Unregelmäßigkeiten des Kippgenerators und der Bildschirmröhre an sich ausgeglichen, da sowohl die Skalenimpulse wie auch die Meßimpulse ein und demselben Elektronenstrahl aufmoduliert werden. Dieses Verfahren eignet sich auch für die Messung von Impulsfolgen verschiedener Schrittfrequenzen, da in diesem Fall lediglich die Grundfrequenz des den Taktpuls liefernden Generators bzw. gegebenenfalls die Zählkapazität des Zählers, von dem die Vergleichszeiten abgenommen werden, entsprechend geändert werden muß. Auch eine Spreizung der Skala kann einfach erfolgen.
  • Bei .der praktischen Durchführung dieses Verfahrens hat sich ergeben, daß insbesondere dann, wenn die einzelnen Meßphasen nur in größeren zeitlichen Abständen auftreten, das restlose Verschwinden der Skala auf dem Bildschirm störend ist, da die erst in der Meßphase geschriebene Skala nicht ohne weiteres oder richtig erfaßt werden kann. Mit der Einrichtung nach der Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden, wobei ebenfalls von dem Grundgedanken ausgegangen wird, daß, um Eintastfehler zu vermeiden, die Skala selbst von dem Oszillographen mit aufgezeichnet werden soll. Um jedoch die Ablesesicherheit zu erhöhen, werden bei einer Einrichtung zum Messen der Länge von arythmisch in rascher Folge auftretender Zeitintervalle, deren Beginn unbekannt ist, durch Vergleich mit Normalzeitintervallen, die durch das Abzählen der Impulse eines im Verhältnis zu der Schrittfrequenz der zu messenden Zeitintervalle höherfrequenten Taktpulses gemessen und zusammen mit den zu messenden Zeitintervallen auf dem Schirm eines Oszillographen selbsttätig abgebildet werden, erfindungsgemäß Zusatzvorrichtungen vorgeschlagen, die gestatten, die Normalzeitintervalle, also die Skala, auch in Perioden von Meßpausen laufend selbsttätig auf dem Schirm aufzuzeichnen.
  • Diese Zusatzvorrichtungen werden gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens dadurch besonders einfach realisiert, daß durch vom Einsatz einer Meßphase ausgelöste Rückstellmittel für die die Normalzeiten (Skala) erzeugenden Zähler vorgesehen sind, so daß die Aufzeichnung der Normalzeitintervalle unabhängig vom augenblicklichen Stand neu begonnen wird. Bei der Einrichtung nach der Erfindung werden also am Ende einer Meßphase die die Normalzeiten erzeugenden Zähler nicht stillgesetzt, sondern diese Zähler laufen ständig weiter, so daß eine entsprechende Skala auch in den Meßpausen auf dem Bildschirm erscheint. Um jedoch den Schaltungsaufwand nicht zu erhöhen, wird die Aufzeichnung der Skala dann unterbrochen, wenn eine Meßphase beginnt, da in diesem Fall die Aufzeichnung von Skala und Meßimpuls mit Hilfe einer einfachen Elektronenstrahlröhre unmittelbar möglich ist.
  • Es ist an sich schon bekannt, Impulsfolgen in ihrer Gesamtheit für Überwachungszwecke auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre aufzuzeichnen. Bei dieser Aufzeichnungsart werden zwar die Impulspausen mit aufgezeichnet, doch handelt es sich hier nicht um eine Skala, sondern die Impulspausen sind selbst als Teil der aufzuzeichnenden Impulsfolge für die Auswertung der Impulsfolge unmittelbar bestimmend. Unabhängig davon muß bei der vorbekannten Anordnung die Auswertung während der Aufzeichnung erfolgen. Eine Skala wird bei dieser Anwendung in den Meßpausen nicht wiedergegeben. Darüber hinaus ist es bekannt, unter Verwendung eines Phasenvergleichsschiebers die normalerweise zwischen auf dem Bildschirm fest angebrachten Skalen und für eine Messung gegebenen Bezugsgrößen auszugleichen. Die Verwendung eines derartigen Phasenschiebers ist aber für die Praxis, wenn er mit hinreichender Genauigkeit aufgebaut werden soll, verhältnismäßig aufwendig. Mit der Einrichtung nach der Erfindung werden ebenfalls Einrastfehler praktisch ausgeglichen, wobei gleichzeitig der Vorteil einer vor Eintritt einer Meßphase vorhandenen Skala mit der Möglichkeit, diese Skala optisch zu erfassen, verbunden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Meßanordnung dargestellt, wie sie zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung Verwendung finden kann. Die Schatlungsanordnung zeigt lediglich die Schaltungsteile, die zur Verwirklichung des Verfahrens nach der Erfindung zusätzlich notwendig werden.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Die von dem Schwingungserzeuger 1 (Generator) abgenommenen Impulse laufen ständig in den Abschnitt 3 der aus den Abschnitten 3 bis 8 bestehenden Zählkette ein. Beim Auftreten eines Anlaufschrittes an der Klemme 9 wird der Schalter 11 in die Arbeitslage umgelegt. Hierdurch wird ein Impuls über den Verstärker 21 an die Rückstelleitung 22 gegeben. Dieser Impuls stellt sämtliche Zählketten in die Nullstellung zurück, und der Meßvorgang kann dann ebenso erfolgen wie bei dem eingangs genannten älteren Vorschlag. Nach der Beendigung der Messung wird der Schalter 11 von dem am Ausgang der Zählkette 8 abgenommenen Impuls wieder in die Ruhelage geführt. Die Zählkette wird jedoch weiter mit Impulsen versorgt und läuft ständig durch. Abhängig von diesem Durchlauf werden die Skalenimpulse auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 12 als Skala wiedergegeben. Beim Einsatz eines neuen Anlaufschrittes wird der Zähler wieder in die Nullage zurückgeführt. Hierbei kann es vorkommen, daß die Skala dieses eine Mal nur bis zu einem Teil geschrieben wurde, trotzdem ist sie infolge des Nachleuchtens des Bildschirmes in ihrer Gesamtheit ständig zu sehen, da sie alle 20 ms durchlaufen wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise realisiert werden, das heißt, es sind auch Ausführungsformen mit Hilfe einer einfachen Rückstelleinrichtung, um die Meßskala dauernd zu schreiben, denkbar, wobei der Rastfehler nicht größer wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Messen der Länge von arythmisch in rascher Folge auftretender Zeitintervalle, deren Beginn unbekannt ist, vorzugsweise der Bezugverzerrung von Fernschreibzeichen, durch Vergleich mit Normalzeitintervallen, die durch das Abzählen der Impulse eines im Verhältnis zu der Schrittfrequenz der zu messenden Zeitintervalle höherfrequenten Taktpulses gewonnen und zusammen mit den zu messenden Zeitintervallen auf dem Schirm eines Oszillographen selbsttätig abgebildet werden, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Zusatzvorrichtungen, die gestatten, die Normalzeitintervalle auch in Perioden von Meßpausen laufend selbsttätig auf dem Schirm aufzuzeichnen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vom Einsatz einer Meßphase ausgelöste Rückstellmittel für die die Normalzeiten erzeugenden Zähler, so daß die Aufzeichnung der Normalzeitintervalle unabhängig vom augenblicklichen Stand neu begonnen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Rückstellmitteln ein bistabiler Schalter (11) zugeordnet ist, der bei Beginn einer Meßphase, z. B. durch einen Auslöseimpuls oder einen Anlaufschritt, eingeschaltet und von einem am Ausgang des die Normalzeiten erzeugenden Zählers (8) bei Erreichen der vollen Zählkapazität abgeleiteten Impuls wieder zurückgestellt wird und von dem aus beim Umschalten von der Ruhelage in die Arbeitslage die Rückstellung des Zählers (8) ausgelöst wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 768 U11, 835130, 956 688; französische Patentschrift Nr. 919 600; USA.-Patentschriften Nr. 2 665 410, 2 280 524. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 965 946.
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