DE1164142B - Triebachs-Anhaenger zur Verwendung in der Landwirtschaft - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: AOIb

Deutsche Kl.: 45 a - 51/04

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1164 142
K 27270ΙΠ/45 a
22. Mai 1953
27. Februar 1964

Der Erfindung, die sich auf einen in der Landwirtschaft zu verwendenden, an einen Schlepper angehängten und von dessen Zapfwelle angetriebenen Einachsanhänger bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, einen von einem Schlepper gezogenen Träger für Bodenbearbeitungsgeräte zu schaffen, der es ermöglicht, leichte Schlepper zu verwenden, bei denen die Gefahr des Aufbäumens besteht, falls die Bodenbearbeitungsgeräte unmittelbar mit dem Schlepper verbunden werden.

Es ist bekannt, einen Anhänger mit von der Zugmaschine aus angetriebener Achse zu versehen und ihn als Düngerstreuer auszurüsten oder als Träger von Fässern mit Pumpen beispielsweise zur Schädlingsbekämpfung zu verwenden.

Ferner sind selbstfahrende Geräteträger bekannt, welche die Möglichkeit bieten, insbesondere landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte zwischen der Vorder- und Hinterachse an ihrem Fahrgestell zu befestigen.

Der zapfwellengetriebene Einachsanhänger gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch mindestens ein mit ihm verbundenes, seine Bodenhaftung vergrößerndes Bodenbearbeitungsgerät.

Der Erfindungsgegenstand vereinigt die Vorzüge eines gewöhnlichen Schleppers mit denjenigen eines selbstfahrenden Trägers von Bodenbearbeitungsgeräten, wie Pflügen, Hack- und Rodegeräten, Grubbern, Kultivatoren, Eggen, und ermöglicht die Verwendung von Bodenbearbeitungsgeräten hinter leichten Schleppern. Bei diesen besteht die Gefahr des Aufbäumens während der Fahrt infolge der Entlastung der Schlepper-Vorderachse bei Belastung der Triebräder durch angebaute oder angehängte Bodenbearbeitungsgeräte. Demgegenüber wird durch die Erfindung neben dem Wegfall der Aufbäumungsgefahr eine Verbesserung der Kraftabstützung infolge Erhöhung der Bodenhaftung, also eine Verminderung des kraftverzehrenden Schlupfes der Triebräder, bewirkt, indem eine Belastung des zapfwellengetriebenen Einachsanhängers durch die mit diesem verbundenen Bodenbearbeitungsgeräte erfolgt. Diese Be-

Triebachs-Anhänger zur Verwendung
in der Landwirtschaft

Anmelder:

Frhr. Reinhard Koenig-Fachsenfeld,

Fachsenf eid über Aalen

Als Erfinder bp-nannt:

Karl Ludwig Fiesser,

Munster (Westf .)-Greanmendorf

lastung ist bedingt durch den Widerstand, den die Geräte beim Eindringen in den Boden finden. Von dem Widerstand wirkt eine Teilkraft auf den zapfwellengetriebenen Anhänger als Last, wobei mit zunehmendem Widerstand auch die Belastung und damit die Bodenhaftung steigt und die Kraftabstützung sich verbessert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindung&gegenstandes schematisch dargestellt.
An einen nicht dargestellten Schlepper ist der Ein-

a5 achsanhänger 1 angehängt; er wird von der Zapfbzw. Gelenkwelle 2 angetrieben. Mit dem Einachsanhänger ist mittels Hubarmen 3 hel> und senkbar ein Grubber 4 verbunden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   An einen Schlepper angehängter und von dessen Zapfwelle angetriebener Einachsanhänger zur Verwendung in der Landwirtschaft, gekennzeichnet durch mindestens ein mit ihm verbundenes, seine Bodenhaftung vergrößerndes Bodenbearbeitungsgerät.