DE1163260B - Kartusche fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeraete - Google Patents

Kartusche fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeraete

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DE1163260B
DE1163260B DEA34037A DEA0034037A DE1163260B DE 1163260 B DE1163260 B DE 1163260B DE A34037 A DEA34037 A DE A34037A DE A0034037 A DEA0034037 A DE A0034037A DE 1163260 B DE1163260 B DE 1163260B
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DE
Germany
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cartridge
sleeve
powder
folds
front part
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Pending
Application number
DEA34037A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Hilti
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Anstalt fuer Montage Technik
Original Assignee
Anstalt fuer Montage Technik
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/16Cartridges specially adapted for impact tools; Cartridge and bolts units
    • B25C1/163Cartridges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -007W^ PATENTAMT Internat. Kl.: B 25 c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1163 260
Aktenzeichen: A 340371 c / 87 a
Anmeldetag: 22. Februar 1960
Auslegetag: 13. Februar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Kartuschen für pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeräte, die mit einem in einem Führungsrohr axial geführten, durch die Verbrennungsgase einer Kartuschenladung vortreibbaren Schubkolben ausgestattet sind. Dabei kommen beispielsweise Kartuschenhalter mit einer Aufnahmebohrung zur Anwendung, in welche die Kartusche von vorn so einsetzbar ist, daß der den Zündsatz enthaltende Boden der Kartuschenhülse in der Zündbereitschaf tslage dem Schubkolben zugewandt ist, also in die Eintreibrichtung zeigt.
Die Erfindung bezweckt die Schwierigkeit zu vermeiden, welche beim Auswurf der Hülse dadurch entsteht, daß die Kartuschenhülse sich unter dem Druck der Verbrennungsgase aufweitet und dadurch in dem Kartuschenlager festgeklemmt wird.
Zur Vermeidung des Festklemmens hat man bereits in der Wandung des Patronen- bzw. Kartuschenlagers mit Ausnahme eines den gasdichten Abschluß der Kammer nach hinten sichernden Teils längs verlaufende Rillen oder radiale Durchbrechungen vorgesehen, welche den Verbrennungsgasen der Treibladung den Zutritt auf die äußere Mantelfläche der Patronen- bzw. Kartuschenhülse ermöglichen sollen. Dadurch wird zwar ein weitgehender Druckausgleich zwischen der Innenwand und der Außenwand der Kartuschenhülse erreicht, so daß sogenannte Hülsenreißer vermieden werden.
Das Ziel der Erfindung besteht jedoch darin, durch besondere Gestaltung der Kartuschenhülse im Laufe des Verbrennungsvorganges eine möglichst große Druckdifferenz zwischen der Außenseite und der Innenseite der Kartuschenhülse zu erzeugen, so daß diese Hülse eine Deformation erleidet, welche einen selbsttätigen Auswurf gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ausgehend von einer Kartusche mit durch Längsfaltenbildung verjüngt auslaufendem Vorderteil der Hülse, bei welcher das Längenverhältnis des gefalteten zum ungefalteten Teil etwa 1:1 ist, der Hülsenvorderteil mit den Längsfalten eine Länge aufweist, die mindestens drei Viertel, vorzugsweise das Einfache bis Doppelte des Außendurchmessers der Kartuschenhülse beträgt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Kartuschenhülse ergibt sich folgendes: Im Augenblick der Verbrennung der Treibladung innerhalb der Kartuschenhülse, welche vom Zündsatz ihren Ausgang nimmt, entsteht ein sehr hoher Gasdruck. Die Druckwelle pflanzt sich innerhalb der Kartuschenhülse in sehr kurzer Zeit in der Richtung des geringsten Kartusche für pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeräte
Anmelder:
Anstalt für Montage-Technik, Vaduz
(Liechtenstein)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann und Dipl.-Ing. W. Eitle,
Patentanwälte, München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Martin Hilti, Vaduz (Liechtenstein) - -
Widerstandes, d. h. also gegen die z. B. dem Schubkolben abgewandte Mündung der Kartuschenhülse, fort und weitet diese aus. Nach Reflexion dieser Druckwelle an der Basis des Kartuschenlagers findet eine Umkehr der Strömungsrichtung der Pulvergase statt, und zwar in Richtung des Expansionsraumes, welcher sich durch die Inbewegungsetzung des Schubkolbens bildet. Die Umkehr der Druckwelle kann natürlich auch an einer anderen Widerstand leistenden Wand erfolgen.
Bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Kartuschen üben die Verbrennungsgase in der letzten Phase überwiegend einen von außen auf die Kartuschenhülse gerichteten Druck aus, so daß selbst beim Aufreißen des Kartuschenbodens die Hülse sich gegen ihre Längsmittelachse hin verformt und dadurch ein Festklemmen durch Spreizung der Hülse mit Sicherheit vermieden wird, wie dies geschehen kann, wenn die Kartuschenhülse in üblicher Weise nahezu auf ihrer ganzen Länge zylindrisch gestaltet ist und nur eine verhältnismäßig kurze, durch Faltung gebildete, abgerundete Spitze aufweist.
Der nach der Erfindung ausgebildete, sich verjüngende Hülsenvorderteil soll mindestens zwei Einfaltungen, vorzugsweise aber etwa sechs Einfaltungen, aufweisen. Er läuft mit den Längsfalten vorzugsweise ogival aus.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Kartusche in Seitenansicht dargestellt.
Der zylindrische Teil 1 der Kartuschenhülse ist in üblicher Weise mit dem etwas verbreiterten Boden 2 versehen, der den Zündsatz enthält. Der sich verjüngende Hülsenteil 4 hat sechs in Längsrichtung verlaufende Einfaltungen 3, durch welche er eine spitz-
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bogenförmige Gestalt gewinnt. Dieser sich ogival verjüngende Hülsenvorderteil 4 hat bei dem gezeichneten Beispiel eine Länge, die etwa das l,5fache des Durchmessers des zylindrischen Hülsenteils 1 beträgt

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kartusche für pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeräte mit durch Längsfaltenbildung verjüngt auslaufendem Vorderteil der Kartuschenhülse, wobei das Längenverhältnis des gefalteten zum ungefalteten Teil etwa 1:1 ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hülsenvorderteil mit den Längsfalten eine Länge aufweist, die mindestens drei Viertel, vorzugsweise das Einfache bis Doppelte des Außendurchmessers der Kartuschenhülse beträgt.
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Hülsenvorderteil mindestens zwei Einfaltungen, vorzugsweise sechs Einfaltungen, aufweist.
3. Kartusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenvorderteil mit den Längsfalten ogival ausläuft.
4. Kartusche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des sechs Einfaltungen aufweisenden, ogivalen Hülsenvorderteils etwa das l,5fache des Außendurchmessers der Kartuschenhülse beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 324424;
französische Patentschrift Nr. 1166 129;
britische Patentschrift Nr. 808 872;
USA.-Patentschrift Nr. 741 738.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 508/55 2.64
Bundesdruckerei Berlin
DEA34037A 1960-02-22 1960-02-22 Kartusche fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeraete Pending DE1163260B (de)

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AT140661A AT240808B (de) 1960-02-22 1961-02-21 Kartusche, insbesondere für Bolzensetzgeräte
CH209861A CH381624A (de) 1960-02-22 1961-02-21 Kartusche, insbesondere für Bolzensetzgeräte
BE600435A BE600435A (fr) 1960-02-22 1961-02-21 Cartouche, notamment pour appareils de pose de chevilles, clous, goujons et éléments analogues
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GB (1) GB958944A (de)

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Publication number Publication date
AT240808B (de) 1965-06-25
BE600435A (fr) 1961-06-16
GB958944A (en) 1964-05-27
CH381624A (de) 1964-08-31

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