DE1163240B - Vorrichtung zum Ausrichten zylindrischer, auf einem stetig laufenden Foerderer stehender und mit gleichfoermiger Geschwindigkeit laengs einer geraden Bahn gefoerderter Gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten zylindrischer, auf einem stetig laufenden Foerderer stehender und mit gleichfoermiger Geschwindigkeit laengs einer geraden Bahn gefoerderter Gegenstaende

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DE1163240B
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conveyor
belt
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Sidney Theodore Carter
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George J Meyer Manufacturing Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/244Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane

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Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten zylindrischer, auf einem stetig laufenden Förderer stehender und mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs einer geraden Bahn geförderter Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten zylindrischer, auf einem stetig laufenden Förderer stehender und mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs einer geraden Bahn z. B. zu einer Etikettiermaschine geförderter Gegenstände durch Drehen in eine bestimmte Winkellage, die durch ein an jedem Gegenstand befindliches Rastelement bestimmt wird, während die Gegenstände durch einen stetig umlaufenden, achsparallel zur Förderbahn angeordneten Taschenförderer auf richtigen Abstand gebracht und infolge entsprechender Wahl der Laufgeschwindigkeit der Fördertaschen im Verhältnis zur Laufgeschwindigkeit des Förderers, an der vorderen Wand der Fördertaschen anliegend, von diesen zurückgehalten werden.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen bekannt, bei denen das Rastelement von einer auf der Bodenfläche der Flasche vorgesehenen, exzentrisch angeordneten Kerbe gebildet wird. Bei dieser Vorrichtung werden die Flaschen auf einem Plattenförderband aufrecht stehend mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs einer geraden Bahn gefördert. Achsparallel zu dieser Förderbahn ist ein Taschenförderer angeordnet, der mit einer solchen Geschwindigkeit in bezug auf die Fördergeschwindigkeit des Plattenförderbandes angetrieben wird, daß sich die Flaschen gegen die die Taschen bildenden Anschläge anlegen und von diesen zurückgehalten werden, so daß der gegenseitige Abstand der Flaschen stets gleichbleibt. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zum Ausrichten von zylindrischen Gegenständen, bei denen das Rastelement an der zylindrischen Wandung des Gegenstandes angeordnet ist, wie dies bei den meisten im Handel befindlichen Flaschen der Fall ist.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Ausrichten von zylindrischen Gegenständen mit auf der zylindrischen Umfangsfläche sitzendem Rastelement bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die auszurichtenden Flaschen mit Hilfe von an einer umlaufenden Kette befestigten Anschlägen auf einer feststehenden Gleitfläche bewegt und gegen eine Führungsschiene gedrückt. Die Führungsschiene ist mit einem Bremsbelag versehen, so daß auf Grund der zwischen Bremsbelag und Gegenständen entstehenden Reibung die Gegenstände um ihre Längsachse gedreht werden. Die Drehung eines Gegenstandes dauert so lange, bis das auf der Umfangsfläche des Gegenstandes. angebrachte Rastelement gegen eines der Feststellglieder zu liegen kommt, die an einer über der Führungsschiene laufenden Kette vorgesehen sind. Diese bekannte Ausrichtvorrichtung kann nun nicht abgeschaltet werden, wenn beispielsweise einmal die einer Etikettiermaschine zuzuführenden Gegenstände nicht ausgerichtet werden sollen. Auch können mit dieser Vorrichtung die Ab stände aufeinanderfolgender Gegenstände nicht immer genau eingehalten werden, da die Flaschen nur zwischen zwei biegsamen Ketten geführt werden und der Übergang von der feststehenden Gleitfläche auf ein anschließendes Förderband für jeden Gegenstand nicht immer in der gleichen Weise verläuft.
  • Weiterhin ist bereits eine Vorrichtung zum Ausrichten von zylindrischen Gegenständen mit einem Rastelement auf der Umfangsfläche bekannt, bei der die zylindrischen Gegenstände, auf einem Förderband stehend, zwischen die gegenüberliegenden Trume von umlaufenden Bändern geführt werden.
  • Die auf dem Förderband stehenden Gegenstände werden dabei zunächst durch eine bogenförmig gekrümmte Führungsschiene gegen das eine Band gedrückt und dadurch in Drehung versetzt. Da der Förderer nur ungefähr mit der halben Geschwindigkeit wie die Bänder angetrieben wird, wird der Abstand der Gegenstände beim Durchlaufen der Bänder vergrößert. Die Drehung eines Gegenstandes dauert auch hier so lange, bis das an der Umfangsfläche des Gegenstandes angebrachte Rastelement gegen eines der Anschlagglieder zu liegen kommt, die auf dem auf der gleichen Seite wie die Führungsschiene befindlichen Band angeordnet sind. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein genauer Abstand aufeinanderfolgender Gegenstände nicht immer gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart auszugestalten, daß der Abstand aufeinanderfolgender Gegenstände mit auf der Umfangsfläche sitzendem Rastelement genau konstant gehalten wird.
  • Dies wird nun bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Verwendung für Gegenstände mit an ihrer zylindrischen Wandung angebrachten Rastelementen zwei übereinander angeordnete endlose Bänder vorgesehen sind, die je mit einem geradlinigen Trum, parallel zur Förderbahn verlaufend, an den Gegenständen gegenüber einer den Taschenförderer darstellenden Schnecke anliegen und von denen das eine Band mit einer glatten Fläche auf die Gegenstände eine Drehkraft ausübt und das andere Band Anschlaggglieder trägt, die so gelegen sind, daß jeder durch das glatte Band während seiner Förderung gedrehte Gegenstand mit seinem Rastelement zur Anlage an einem der Anschlagglieder des Bandes gelangt und dadurch bei seiner weiteren Förderbewegung in der richtigen Winkelstellung ohne weitere Drehung gehalten wird.
  • Die derart erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung kann bei schnellaufenden Etikettiermaschinen mit einer Leistung von 300 Flaschen und mehr pro Minute verwendet werden, bei denen es insbesondere darauf ankommt, daß der Abstand der aufeinanderfolgenden Gegenstände immer genau der gleiche ist.
  • Weitere Einzelheiten werden in der folgenden genaueren Beschreibung und durch Hinweis auf die Begleitzeichnungen deutlich.
  • Fig. 1 ist ein herausgebrochener, etwas schematischer senkrechter Querschnitt im wesentlichen in der Ebene der Linie 1-1 (Fig. 2) und veranschaulicht eine Fördervorrichtung, in welcher die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eingebaut ist; Fig.2 ist eine herausgebrochene Draufsicht und zeigt die Ausrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, deren Mittel zwischen zwei ausgerichteten Fördertrumen liegen; die Anordnung ist insbesondere dafür bestimmt, Flaschen zu justieren, die mit Rastelementen der Tränentropfentype versehen sind; F i g. 3 ist ein herausgebrochener senkrechter Schnitt unter Fortlassung von Teilen und in größerem Maßstab, der im wesentlichen in der Ebene der Linie 3-3 (Fig. 2) liegt, jedoch den Förderer und die Schnecke, die die gegenseitigen Abstände der Gegenstände sicherstellt, wegläßt; F i g. 4 ist ein herausgebrochener Aufriß von hinten (mit Blick auf die Schnecke, die jedoch weggelassen ist) und zeigt einen Teil des Rahmens der Ausrichtvorrichtung und Mittel zum Antreiben und Führen der endlosen Riemen; F i g. 5 ist eine Draufsicht der in F i g. 4 gezeigten Teile, zeigt jedoch (in gebrochenen Linien) die Schnecke und zwei benachbarte Flaschen; F i g. 6 ist ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstab im wesentlichen nach der Linie 6-6 der Fig. 2; F i g. 6 a ist ein herausgebrochener waagerechter Schnitt nach der Linie 6ff-66 der F i g. 6; F i g. 7 ist eine herausgebrochene Draufsicht in größerem Maßstab als die Ei g. 5 und zeigt einen einzelnen Satz von Riemenführungsrollen; F i g. 8 ist eine der F i g. 6 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch eine abgewandelte Anordnung für den Gebrauch mit einem Rastelement des Kerbtyps; F i g. 9 ist eine herausgebrochene Seitenansicht einer Flasche und zeigt ein Rastelement des letzteren Typs; F i g. 10 ist ein herausgebrochener waagerechter Schnitt (in größerem Maßstab) durch eine Flasche mit einem Rastelement des Kerbtyps; Fig. 11 ist ein herausgebrochener waagerechter, der Fig. 10 ähnlicher Schnitt, zeigt jedoch einen Teil der neuen Justierungskette mit einer ihrer Klinken, die gerade in die Kerbe eines Rastelementes eingreift; F i g. 11 a ist ein herausgebrochener, der F i g. 11 ähnlicher Schnitt, zeigt jedoch die Justierungskette mit einer ihrer Klinken, die gerade in einen Rastvorsprung des Tränentropfentyps eingreift; F i g. 12 ist eine herausgebrochene, der F i g. 2 ähnliche Draufsicht, zeigt jedoch die neue Kette an Stelle eines Riemens als Bestandteil der Ausrichtvorrichtung, wobei die Kettenantriebsmittel weggelassen sind; Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 13-13 der Fig. 12; F i g. 14 ist eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch Mittel zum Antrieb der Justierungskette der F i g. 12 zusammen mit abwandelten Mitteln zur Einstellung der zeitlichen Phase der Justierungsmittel relativ zu der die Abstände regelnden Schnecke; F i g. 14 a ist eine herausgebrochene perspektivische Ansicht und zeigt eine Kupplungsvorrichtung, die zum Einstellen der relativen Zeitphase der Justierungskette und der Schnecke nützlich ist; F i g. 15 ist eine schematische, der F i g. 2 ähnliche Draufsicht, zeigt jedoch die Mittel zum Führen und Spannen der Justierungskette, läßt aber die Schnecke und den Förderer weg; Fig. 16 ist ein herausgebrochener Aufriß in größerem Maßstab unter Fortlassung gewisser Teile, zeigt jedoch die Innenseite der Vorrichtung der F i g. 5, d. h. die Seite, die zur Schnecke hin liegt; F i g. 17 ist ein herausgebrochener Aufriß und zeigt Mittel, um die Spannung der Klinkenführungskette unabhängig von dem zugehörigen Riemen einzustellen; F i g. 18 ist ein herausgebrochener senkrechter Schnitt im wesentlichen in der Ebene der Linie 18-18 der Fig. 17; Fig. 19 ist ein herausgebrochener waagerechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 19-19 der F i g. 17 unter Fortlassung gewisser Teile; Fig. 20 ist ein herausgebrochener Aufriß und zeigt das Abgabeendstück der Schnecke, das Aufnahmeendstück der endlosen Niederhaltevorrichtung und eine Vorrichtung. die auf eine beim Annähern an den Niederhalter nach vorn gelehnte Flasche durch Berührung mit ihr eine bremsende Wirkung ausübt, die sie aufrichtet; F i g. 21 ist ein herausgebrochener Aufriß in einer senkrechten, rechtwinklig zum Förderer liegenden Ebene und veranschaulicht die Beziehung der Flaschenhalsführungsstange zu der abbremsenden Vorrichtung; Fig. 22 ist eine herausgebrochene Draufsicht auf die in F i g. 21 gezeigten Teile.
  • In den Zeichnungen, besonders in F i g. 1, bedeutet die Nummer 20 den Tisch eines Fördergerätes von der Sorte, bei der eine starre, umlaufende Schnecke zum Auseinanderhalten von Gegenständen auf der einen Seite des Förderweges angeordnet ist, um genau das Auseinanderhalten und die Fortschreitgeschwindigkeit der Gegenstände zum Einflußbereich irgendeiner Verarbeitungsvorrichtung, z. B. zur Etikettanheftung, zu steuern.
  • Die waagerechte Hauptwelle 21 unterhalb des Tisches wird durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) so angetrieben, daß sie eine Umdrehung bei jedem Arbeitsspiel des Gerätes macht; von dieser Hauptwelle erhalten die meisten wirksamen Mechanikteile ihre Bewegung. Der Maschinenrahmen stützt einen endlosen Förderer, auf dessen oberem waagerechtem Trum 22 die zu verarbeitenden Gegenstände B stehen, während sie den geradlinigen Förderweg entlangwandern. Als Beispiel sind diese Gegenstände in der folgenden Beschreibung erläutert als »Flaschen«; eine solche FlascheB ist auf dem Fördertrum 22 stehend gezeigt. Die gezeigte Flasche hat einen runden Rumpfteil, einen Hals N und ein Rastelement S, das sich kurz oberhalb des Flaschenbodens befindet und, wie es in F i g. 1 gezeigt ist, als Vorsprung oder »Tränentropfen« aus einem Stück mit der Flasche besteht.
  • Die Schnecke 23 zum Auseinanderhalten und Zuführen der Gegenstände (Fig. 1 und 2) sitzt auf einer Welle 24, deren Achse parallel zum Förderweg an dessen einer Seite verläuft, und zwar in der Nähe desjenigen Endes vom Gerät, an dem die Gegenstände angenommen oder zugeführt werden. Die Welle 24 wird durch eine Gliederkette 25 (Fig. 1) angetrieben, die über ein an der Hauptwelle sitzendes Kettenrad 26 läuft und durch ein Kettenspannrad 27 auf richtige Spannung gebracht wird; das letztere wird durch eine Feder 28 zur Kette hin gedrängt und an einem Arm 27n geführt, der an einer mittels eines am Tisch 20 sitzenden Bockes gestützten Achse 27b angelenkt ist.
  • Dem Gedanken der Erfindung folgend, sind Mittel zum Justieren oder Rasten der Drehung von Gegenständen in Zusammenarbeit mit dem Rastelement S am Gegenstand vorgesehen, die in der Form einer in sich geschlossenen Einheit an dem Tisch jeder bestehenden oder neuen Maschine an derjenigen Seite des Förderweges angebracht werden können, die der Schnecke 23 in solcher Anordnung (längs des Förderweges) gegenüberliegt, daß der Gegenstand noch unter dem Einfluß der Schnecke zum Auseinanderhalten steht, während er in die richtige Dreheinstellung einjustiert wird.
  • Wie die F i g. 1 und 4 veranschaulichen, wird diese Drehausrichteinheit durch einen Abstützbock oder mehrere nach Art des Bockes 29 gehalten, deren jeder einen waagerechten, mit Schraubbolzen 29a am Tisch 20 sitzenden Fuß 30 (F i g. 1) hat. Jeder dieser Böcke hat oben einen waagerechten Flansch 30a, von denen jeder mit länglichen Schlitzen (in gestrichelten Linien der Fig. 2 und 5 gezeigt) für die Aufnahme von Schraubbolzen 31 versehen ist, so daß der eigentliche Rahmen der Ausrichteinheit mit dem Bock oder den Böcken 29 Verbindung hat.
  • Nach Darstellung der F i g. 1 enthält der Rahmen der Ausrichteinheit eine waagerechte Deckplatte 32, die auf den Oberflanschen 30a der Böcke 29 ruht, etwa die gleiche Länge wie die Schnecke 23 zum Auseinanderhalten hat und an der rückwärtigen oder der Schnecke gegenüberliegenden Seite des Förderweges gelegen ist.
  • Infolge der länglichen Schlitze, die die Schraubbolzen 31 aufnehmen und rechtwinklig zum Förderweg verlaufen, kann der Rahmen der Ausrichteinheit zum Förderweg hin oder von ihm weg verstellt werden, um auf Flaschen verschiedener Durchmesser Rücksicht zu nehmen.
  • Die Platte 32 trägt Böcke 33 (Fig. 1), die die angehobene waagerechte Flaschenhalsführungsstange 34 (gezeigt in den F i g. 1, 21 und 22, jedoch nicht in F i g. 2) tragen, die sich parallel zum Förderer über die Gesamtlänge der Ausrichteinheit erstrecken und deren innere Kante die Flaschenhälse berührt. Die Funktion dieser Stange 34 wird sogleich beschrieben.
  • Die Platte 32 bildet das Oberglied das Hauptrahmens der Ausrichteinheit; dieser Rahmen (Fig. 3) enthält auch senkrechte Glieder 35, 36 und 37 und das waagerechte Unterglied 38. Die Glieder 35 und 36 haben Lager für eine waagerechte Welle 39. An deren einem Ende sitzt ein Kettenrad 40. Um dieses schlingt sich eine endlose Gliederkette 220 (Fig. 1), deren eines Trum ein auf der Hauptwelle 21 sitzendes Kettenrad 221 teilweise umhüllt, während das andere Kettentrum ein Kettenumlenkrad 222 teilweise umhüllt, das auf einem durch einen Rahmenteil der Ausrichtvorrichtung gehaltenen Achsstumpf lagert. Diese Kette umschlingt auch ein Kettenspannrad 223 an einem durch den einen Arm eines Hebels 224 geführten Wellenstumpf; der Hebel schwenkt um die gleiche Achse 27b, die auch den Arm 27a führt. Eine Feder 225 ist bestrebt, den Arm 224 gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 1) zu schwenken, und ein einstellbarer Anschlag 226 begrenzt diese Bewegung. Der Hebel 224 hält die Kette 220 bei richtiger Einstellung unter geeigneter Spannung zum Antrieb des Kettenrades 40.
  • In einer der Ausführungen ist das Kettenrad 40 nicht mit der Welle verkeilt, sondern dort normalerweise durch Klemmittel, z. B. eine Mutter 41, so befestigt, daß das Kettenrad durch Drehung um die Wellenachse eingestellt werden kann, um es zeitlich auf die richtige Phase mit der Schnecke 23 zu bringen. Ein Kegelzahnrad 42 ist am gegenüberliegenden Ende der Welle 39 aufgekeilt und kämmt mit einem Kegelzahnrad 43, das auf einer senkrechten Welle 44 aufgekeilt ist; diese dreht sich in Lagern in den Platten 32 und 38 und trägt, aufgekeilt auf ihrem Oberende (oberhalb der Platte 32), eine Riemenantriebscheibe 45, die mit geeigneten Elementen versehen ist, um den schlupflosen Eingriff mit einem gezahnten, weiter unten zu beschreibenden Riemen zu sichem. Eine ungezahnte Leerlaufscheibe 46 kann sich frei auf der Welle 44 oberhalb der Scheibe 45 drehen. Am unteren Ende der Welle 44 sitzt ein Stirntrieb 48, der mit einem Zahnrad 49 kämmt; dieses ist auf dem unteren Ende einer Welle 50 aufgekeilt, deren oberes Ende wiederum mit einer gezahnten Riemenantriebscheibe 51 verkeilt ist. Eine ungezahnte Riemenspannscheibe 52 kann sich auf der Welle 50 kurz unterhalb der Antriebscheibe 51 frei drehen. Die Lager für die Welle 50 werden in einem starren Rahmen getragen, der eine starre senkrechte Platte 50a und senkrecht übereinanderliegende waagerechte Arme 53 und 54 enthält; diese haben Lager, falls verlangt Wälzlager, für die Aufnahme der Welle 44, so daß der Rahmen mitsamt der Welle 50 auf einem Bogen um die Achse der Welle 44 schwenken kann. Eine Feder (Fig. 2) ist bestrebt, diesen Rahmen im Uhrzeigersinn zu schwenken und dadurch die Riemen zu spannen, die die Scheiben 51 und 52 umschlingen. Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, ist die Feder 55 eine Druckfeder und umgibt eine Stange 200, die an ihrem einen Ende mittels einer Gabel 201 die eine Ecke der senkrechten Platte 50a erfaßt und deren anderes Endstück frei in einer Öffnung in einem Bock gleiten kann, der von einem Teil 202 der Platte 32 herabhängt. Eine Mutter 204 auf der Stange 200 ermöglicht die Einstellung der Feder und damit der Kraft, die bestrebt ist, den die Welle 50 tragenden Rahmen zu schwenken und so die Spannung der Riemen zu verändern, die die Scheiben 51 und 52 umschlingen.
  • An den gegenüberliegenden Enden der Platte 32 sind senkrechte Achsstümpfe 55 und 56 (Fig. 4) angebaut. Obere und untere riemenführende Scheiben 57 und 58 können sich frei auf dem Achsstumpf 55 und ähnliche riemenführende Scheiben 59 und 60 frei auf dem Achsstumpf 56 drehen. Drei senkrechte Achsstümpfe 61, 62 und 63 (Fig. 4 und 5) sitzen mit ihren unteren Enden in der Platte 32, sind voneinander getrennt und haben ihre Achslinien in der Achslinienebene der Achsstümpfe 55 und 56. Obere und untere Hülsen 64 und 65 (F i g. 4) sind so angeordnet, daß sie sich um die Achse 61 drehen und aus einem Stück mit waagerechten, radialen Armen 66 bzw. 67 bestehen, die ihrerseits senkrechte Achsstümpfe 69 bzw. 68 tragen. Riemenführende Scheiben 70 und 71 können sich frei auf der Achse 68 und ähnliche riemenführende Scheiben 72 und 73 frei auf der Achse 69 drehen. Arme 74 und 75 sind an den Hülsen 64 bzw. 65 befestigt. Federn 76 und 77 (Fig. 5 und 7) sind an den Armen 74 bzw. 75 befestigt und bestrebt, diese Arme in entgegengesetzte Richtungen um die Achslinie der Achse 61 zu schwenken und so die riemenführenden Scheiben 70, 71 und 72, 73 zum Förderweg hin zu drücken. An dieser Stelle soll unter Hinweis auf Fig. 6 bemerkt werden, daß die den Riemen berührenden Flächen der unteren Scheiben beider Paare auf dem waagerechten Pegel der Rastelemente S der Flaschen B liegen, die auf dem Förderer stehen. Die oberen Scheiben jedes Paares sind knapp oberhalb des Pegels der Rastelemente gelegen. Jedoch ist es ohne weiteres denkbar, die Scheiben 70 und 72 unterhalb der Scheiben 71 bzw. 73 anzuordnen, wenn beispielsweise die Rastelemente S wesentlich über den Flaschenböden liegen. Es versteht sich, daß jeder der senkrechten Achsstümpfe 62 und 63 zwei Paare von riemenführenden Scheiben trägt, die den oben beschriebenen Scheiben 70, 71 und 72, 73 ähneln, ähnlich gelagert sind und ähnlich zum Förderweg hin gedrückt werden. Wie die Fig. 6 andeutet, ist das obere Ende jedes die Scheiben tragenden Achsstumpfes 68, 69 usw. in einer Öffnung 79 in einer oberhalb der Platte 32 und mit ihr fest verbundenen Platte 32ç7' angeordnet. Die Abmessungen dieses Schlitzes begrenzen die Annäherung der Scheiben zum Förderweg.
  • Ein endloser Riemen 80 (Fig. 5) läuft um die oberen Scheiben 57 und 59 an den gegenüberliegenden Enden der Ausrichteinheit. und zwar mit seinem einen Trum im wesentlichen parallel und in unmittel- barer Nähe zum Förderweg; dieses Trum wird durch die Führungsscheiben 70, 72 usw. zum Förderweg hin gedrückt. Dieser Riemen 80 läuft auch um die Leerlaufscheibe 46 (Fig. 3 und 5) und die Antriebscheibe 51, wobei er, falls es verlangt wird, jede dieser Scheiben auf einem Umfang von mindestens 1800 berührt. Dieser Riemen hat voneinander abstehende Vorsprünge an jener Seite, die die Antriebscheibe 51 berührt, und die Oberfläche dieser Scheibe ist mit Elementen, z. B. voneinander getrennten Aussparungen, versehen, um mit den Vorsprüngen in Eingriff zu kommen und dadurch Riemenschlupf zu verhindem. Die glatte Oberfläche dieses Riemens 80 berührt die Flaschen (Fig. 6), wenn sie den Förderweg entlangwandern, und dreht durch Reibung jede Flasche um deren eigene senkrechte Achse. Da den Flaschen ihre Hauptbewegung längs des Förderweges durch den Förderer 22 erteilt wird, darf der Riemen 80 mit relativ kleiner Lineargeschwindigkeit angetrieben werden; der Stirntrieb 48 und das Zahnrad 49 (Fig. 3) sorgen für ein solches Untersetzungsverhältnis. Man erreicht jedoch für gewöhnlich auch dann genügend Drehung der Flaschen, wenn sogar der Riemen 80 stillsteht, und so ist Bedacht darauf genommen, daß eine Kostensenkung der Vorrichtung ohne wesentliche Einbuße an Funktionsfähigkeit durch Wegfall des Antriebes für den Riemen 80 sichergestellt werden kann.
  • Ein zweiter endloser Riemen 82 (F i g. 3, 5, 6 und 6a) läuft um die unteren Leerlaufscheiben 58 und 60, berührt die unteren Führungsscheiben 71, 73 usw. und liegt auf einem wesentlichen Bogen des Umfangs der Antriebscheibe 45 (F ig. 3) und der Riemenspannscheibe 52 an. Dieser Riemen 82 ist von derselben Art wie der Riemen 80, hat jedoch seine Vorsprünge 81 (F i g. 6 und 6 a) an jeder Seite, die dem Förderweg näher liegt, so daß diese Vorsprünge in Bereitschaft zum Eingriff mit den Rastelementen S an den Flaschen stehen. Die mit den Vorsprüngen 81 versehene Seite des Riemens 82 berührt auch die Antriebscheibe 45, welch letztere mit passenden Elementen, z. B. getrennten Aussparungen, für den Eingriff mit diesen Riemenvorsprüngen versehen ist und dadurch den Riemen mit vorbestimmter Geschwindigkeit ohne Schlupf antreibt.
  • Riemen und Scheiben dieser Art gehören zum Stand der Technik.
  • Nach Wunsch kann auch der obere Teil 55m des Achsstumpfes 55 (Fig. 4 und 5), auf dem die Scheibe 57 lagert, drehbar zum unteren Teil der Achse 55 und so gestaltet werden, daß er ein exzentrisches Lager für die Scheibe 57 bildet, wodurch die Achslinie der letzteren relativ zu der der Achse 55 verstellt und dadurch die Spannung des oberen Riemens relativ zu der des unteren justiert werden kann.
  • F i g. 2 stellt eine bevorzugte Beziehung der Flasche zu der Schnecke 23 und zu den Riemen dar, während die Flasche durch die Ausrichtzone wandert. Die Geschwindigkeit des Förderers 22 (F i g. 1) relativ zur Steigung und Drehrichtung der Schnecke 23 ist so gewählt, daß die letztere bestrebt ist, jederzeit die Wanderung der Flasche zu verzögern, so daß deren Berührungspunkt C mit der Schnecke jederzeit am Vorderende einer Schneckennut liegt, während der durch die Riemen ausgeübte Druck so gewählt ist, daß er einen weiteren Berührungspunkt bei D schafft. Die Schnecke muß so entworfen sein, daß die Flaschen voneinander getrennt werden, wie es bei E (Fig. 2) angedeutet ist, um Spiel zwischen den RastvorsprüngenS an benachbarten Flaschen für deren Drehung freizugeben; auch muß der Schaft F der Schnecke so hoch über der Ebene des Flaschenbodens angehoben sein, daß, wenn die Flasche auf dem Förderer 22 steht, eine Berührung des Rastvorsprunges mit diesem Schraubenteil vermieden wird.
  • Es sei angenommen, daß der untere Riemen mit der gleichen Lineargeschwindigkeit wie der Förderer 22 und in der gleichen Richtung angetrieben werde; dann gerät eine Flasche Bl (Fig. 2), die an der linken Geräteseite, wie in F i g. 2 angedeutet, eintritt, in Berührung mit dem Schneckengang beim Punkt und wird mit der durch die Schnecke zugelassenen Geschwindigkeit vorbewegt, bis ihr Umfang den oberen Riemen 80 (Fig. 6) berührt. Da die Oberflächengeschwindigkeit dieses Riemens geringer als die des Förderers 22 ist oder der Riemen, wie oben vorgeschlagen, tatsächlich stillsteht, ergibt sich aus der Reibungsberührung des Riemens mit dem Umfang der vorrückenden Flasche eine Neigung, die Flache gegen den Uhrzeigersinn, wie in Fig. 2 angedeutet, zu drehen, bis bei dieser Drehung der Rastvorsprung 8 von einem der Vorsprünge oder Zähne 81 des unteren Riemens 82 erfaßt wird. Obwohl dieser Riemen 82 mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Förderer 22 wandert, gestattet die Schnecke 23 der Flasche nicht, mit Fördergeschwindigkeit vorzurücken, bis diese Flasche an jenem Punkt der Schnecke angekommen ist, wo das endgültige Auseinanderrücken der Flaschen beginnt. Es sei angenommen, daß dieser Punkt von der dritten Flasche von rechts in F i g. 2 der Zeichnungen eingenommen wird und daß von diesem Punkt an die Flasche mit Fördergeschwindigkeit wandert. Man versteht, daß das RastelementS' durch einen Vorsprung 81 am Riemen 82 zu irgendeiner Zeit erfaßt werden kann, nachdem die Flasche den Riemen 80 berührt hat und der letztere sie zur Drehung veranlaßt. Die Tatsache, daß der Riemen 82 schneller als die Flasche wandert, läßt das RastelementS' durch den Vorsprung 81 überholen, wodurch ein nachfolgender Vorsprung 81 in Tätigkeit tritt und versucht, die Flasche von ihrer weiteren Drehung um ihre senkrechte Achse zurückzuhalten. Ein derartiges Einspielen kann mehrmals vorkommen, bis die Flasche den obenerwähnten Punkt erreicht, wo diese Flasche, der Riemen 82 und der Förderer 22 alle zusammen mit der gleichen Geschwindigkeit wandern. Von diesem Punkt an besteht noch ein kleiner Anlaß zur Relativbewegung zwischen dem Vorsprung S' und dem Vorsprung 81, weil der glatte Riemen 80 noch immer danach strebt, die Flasche um ihre senkrechte Achse zu drehen. Jedoch reicht diese Reibungsberührung nicht aus, um das Element S' zum Ausbrechen aus der Berührung mit dem Vorsprung 81 zu veranlassen, so daß die Flasche in ihrer Lage genau justiert bleibt.
  • Wie die Fig. 20 der Zeichnung zeigt, ist es allgemeine Übung, die Flasche von oben her durch Niederhaltemittel H zu berühren, wenn sie sich anschickt, die Drehausrichtzone zu verlassen, um weiterbehandelt zu werden, beispielsweise durch Anbringen eines Etiketts auf einer durch die Drehausrichtung vorbestimmten Fläche.
  • Nunmehr soll eine Abwandlung der Vorrichtung beschrieben werden, die benutzt werden kann, wenn das Rastelement der Gegenstände entweder einen Rastvorsprung 8 oder einen versenkten Rastblock hat, also die Seitenwand einer Aussparung in der Oberfläche des Gegenstandes darstellt, so daß dieses Element innerhalb des Umfanges des Gegenstandes zurücksteht, anstatt aus dem Umfang herauszuragen.
  • Im allgemeinen ähnelt diese Abwandlung der oben beschriebenen Vorrichtung mit der Ausnahme, daß eine Gliederkette an die Stelle des unteren Riemens der zuerst beschriebenen Anordnung tritt; diese Kette führt besonders entworfene Teile zum Eingriff mit einem versenkten, kerbartigen Rastelement; dazu kommen gewisse besonders entworfene Teile, die die Kette, welche diese Teile trägt, antreiben und unter der richtigen Betriebsspannung halten.
  • In den Fig. 9, 10 und 11 sind Teile einer Flasche schemtasich gezeigt, die mit einem Rastelement der soeben beschriebenen Art versehen ist. So zeigt die Fig. 9 die Oberfläche der Flasche im Aufriß mit einem Paar von Aussparungen oder Einsenkungen 90, die durch einen in der Mitte gelegenen Block oder Steg 91 getrennt sind. Wie die Fig. 10 zeigt, beträgt die Tiefe jeder Einsenkung nur einen Bruchteil der Flaschenwanddicke, und der Klotz oder Steg 91 hat an den gegenüberliegenden Seiten niedrige Flächen 92 und 93, die vorzugsweise nach außen ein wenig zusammenlaufen und je einen Winkel von etwa 1200 mit einer an ihren entsprechenden Außenkanten an die Flaschenmantelfläche gelegten Tangente bilden; dieser Winkel wird jedoch nur zur Erläuterung, nicht zur Einschränkung erwänht. Die Flächen 92 und 93 bilden in einer Flasche dieser Art Rastelemente, mit denen die Zusammenarbeit durch besonders entworfene Teile, im folgenden »Klinken« genannt, vorgesehen ist. Gemäß Fig. 11 enthält jede dieser Klinken P einen Nabenteil 94, der eine Querbohrung zur Aufnahme eines Lagerstiftes 103 und zwei auseinanderlaufende starre Arme 96 und 97 hat. Der Arm 96 ist mit einer ebenen Stirnfläche 98 versehen, die in einem solchen Winkel angeordnet ist, daß (unter der Annahme eines passenden Abstandes zwischen den Achsen des Klinkenlagers 103 und der Flasche) diese Fläche 98 im wesentlichen die gesamte Fläche, beispielsweise 93, des Rastelementes der Flasche berühren kann und so einen schlupflosen Eingriff des Armes 96 mit dem Rastelement sichert.
  • Der Arm96 jeder KlinkeP (Fig. 11) hat eine Kerbe M, die den einen Arm einer Haarnadelfeder 82 aufnimmt; deren anderer Arm wird von einem SchlitzF1 in der nächsten Klinke umgeben. Die Feder hat also das Bestreben, die Klinke so zu schwenken, daß das Ende 98 des Armes 96 in die Aussparung 90 an der Flaschenmantelfläche einspringt und das Rastelement bei 93 erfaßt. Der andere Arm 97 der Klinke hat eine Bogenfläche 98a, die durch Anlage an der Nabe der nächsten Klinke die Bewegung des Armes 96 zur Flasche hin begrenzt. Die oben beschriebenen, mit der Feder und dem Winkel am Rastelement getroffenen Vorkehrungen gestatten dem Arm 96, die Flasche loszulassen, wenn sie der Drehung einen unzulässigen Widerstand entgegensetzt, vermeiden also Schaden an den Einzelteilen.
  • Die Klinken sind auf einem endlosen, biegsamen Träger 100 (Fig. 12) angebracht, der aus zwei herkömmlichen Rollenketten 101 und 102 (Fig. 8) mittels der Lagerstifte 103 zusammengesetzt ist, von denen jeder durch die Bohrung einer der Klinken P hindurchgeht und das Lager bildet, um das die Klinken schwenken können. Da es darauf ankommt, daß die Klinken genau in einer waagerechten Ebene liegen, so daß ihre Enden 98 (F i g. 11) nicht verfehlen, eines der Rastelemente (die in ihrer Höhenabmessung sehr knapp sind) zu erfassen, trägt der Rahmen der Drehausrichtvorrichtung eine starre waagerechte Stahlschiene 104 (Fig. 8); diese verläuft an jeder Seite des Förderweges, die der Schnecke 23 gegenüberliegt, und zwar in solcher Höhe, daß eine waagerechte, zwischen den oberen und unteren Grenzflächen der Schiene liegende Ebene im wesentlichen das Rastelement einer auf dem Förderer stehenden Flasche halbiert. Verschleißplatten 105 und 106 (Fig. 8) aus Nylon sind in Berührung mit oberen und unteren Grenzflächen der Schiene 104 angeordnet und ragen nach außen (über jene Kante der Schiene, die dem Förderweg zugekehrt ist) um einen solchen Abstand hinaus, daß, wenn die Kanten der Nylonverschleißplatten von den Rollen an den die Klinken tragenden Stiften 103 berührt werden, die Enden 98 der Klinken genau zur Berührung mit den Rastelementen der Flaschen kommen.
  • Über der klinkenführenden Kette befindet sich ein endloser Riemen 107 (F i g. 8), der die Flasche durch Reibungsberührung mit ihrem Umfang in Drehung versetzt. Die Mittel zum Treiben und Führen des Riemens 107 sind im wesentlichen mit jenen identisch, die oben zum Treiben des Oberriemens 80 beschrieben wurden; da jedoch in der abgewandelten Anordnung die Kette durch die Schiene 104 mit ihren Nylonverschleißplatten getragen wird, sind keine Führungsscheiben (wie die unteren Führungsscheiben 71, 73 usw. am oben beschriebenen Gerät) notwendig. In der abgewandelten Vorrichtung werden gegenüber der ersten Anordnung die Antriebscheibe 45 durch ein Kettenantriebsrad 45<' (F i g. 14) und die entsprechenden Leerlaufscheiben 58 und 60 durch Leerlaufkettenräder 58a und 60<' (Fig. 15) ersetzt.
  • Die endlose Kette 100 umschlingt diese Leerlaufkettenräder 58" und 60" (Fig. 16), die jenseits der gegenüberliegenden Enden der Stützschiene 104 liegen, und verläuft zwischen diesen Leerlaufrollen in einem gestreckten Trum (parallel zum Förderweg), das durch die Schiene 104 (Fig. 8 und 16) wie oben beschrieben abgestützt wird. An der äußeren Seite der Drehausrichtvorrichtung läuft die Kette von dem Leerlaufkettenrad 60a zum Kettenantriebsrad 45a (Fig. 14 und 15), das, wie oben erwähnt, an die Stelle der Antriebscheibe 45 der zuerst beschriebenen Anordnung getreten ist. Das Kettenrad 45a kann auf dieselbe Weise (Fig. 14) wie die Scheibe 45 von der Hauptwelle aus angetrieben werden.
  • Für die richtige zeitliche Abstimmung der Kette 100 mit der Schnecke 23 wird jedoch die in den F i g. 14 und 14 a gezeigte Anordnung der in F i g. 3 gezeigten vorgezogen. In einer solchen Anordnung gemäß Fig. 14 ist das Kettenrad 40 auf einer Welle 39X aufgekeilt, die gleichachsig mit der Welle 39 verläuft; zwischen diesen Wellen 39X und 39 ist eine Kupplung eingeschaltet. Diese Kupplung enthält in der vorliegenden Darstellung (F i g. 14 und 14 a) scheibenförmige Kupplungsteile 206 und 207, von denen der erste auf der Welle 39 beispielsweise durch einen Keil und der zweite auf der Welle 39X mittels Keil und Einstellschraube so befestigt ist, daß er von dem Teil 206 weggeschoben werden kann, wenn es verlangt wird. Die Teile 206 und 207 liegen sich mit Flächen gegenüber, von denen jede mit einer kreisförmigen Reihe getrennter Zähne (Fig. 14a) versehen ist. Diese passen so, daß die Zähne des einen dieser Teile in die Zwischenräume zwischen den Zähnen des anderen Teiles hineinragen und so einen zwangläufigen Antrieb vom Teil 207 zum Teil 206 bilden.
  • Durch Zurückdrehen der Einstellschraube kann das Kupplungselement 207 von dem Element 206 gelöst werden und der Welle 39 eine Verdrehung relativ zur Welle 39X gestatten. Beispielsweise sind die Zähne der Kupplungsglieder so bemessen, daß die Drehung des Teiles 206 relativ zum Teil 207 um einen Zahn dem Vorrücken der Kette 100 mit dem Stift 103 der Rastklinke um einen Betrag von 1,3 mm relativ zur Schnecke entspricht. Eine solche Kettenbewegung kann entweder vorwärts oder rückwärts erfolgen, so daß es auf diese Weise möglich ist, eine sehr genaue zeitliche Abstimmung zwischen der Kette und der Schnecke zu erreichen. Nachdem die Teile richtig eingestellt sind, werden die Kupplungselemente wieder zum Eingriff gebracht und die Einstellschraube festgezogen.
  • Nach Verlassen des Kettenantriebsrades 45a läuft die Kette über ein Kettennachstellrad 52X (F i g. 15, 17 und 18) und von dort zum Leerlaufkettenrad 58<' (F i g. 15) an der gegenüberliegenden Geräteseite. Das Kettennachstellrad 52X kann sich frei auf einer Achse 108 (F i g. 17 und 18) drehen, die durch den Rahmen der Ausrichtvorrichtung geführt wird. Das untere Ende dieser Achse 108 ist im Durchmesser abgesetzt und läuft in einer Lagerhülse in einer Platte 109 um, die vom Teil 32 der Vorrichtung durch Verschraubung gehalten wird.
  • Längliche Schlitze 110 (F i g. 19) in dieser Platte sorgen dafür, daß sie als Ganzes zum Förderweg hin- und von ihm wegbewegt werden kann, um die Kette zu lockern oder anzuspannen. Ein Schlitz 111 ( Fig. 19) im oberen Rahmenteil 32m gibt auch die Welle für diese Bewegung frei. Durch den oberen Teil der Welle ist ein Schraubbolzen 112 für die Ketteneinstellung geschraubt, gegen dessen Kopf eine Schraubenfeder G drückt; eine Einstellschraube 113 (Fig. 18) hält die Teile in der eingestellten Lage.
  • Wie oben gesagt, wird der Riemen 107 in der gleichen Weise wie der Riemen 82 in der zuerst beschriebenen Anordnung angetrieben.
  • Nach der Darstellung der F i g. 20, 21 und 22 hat die Flaschenhalsführungsstange 34 eine Kante 34X (F i g. 22), die so verläuft, daß sie durch Berührung mit einem Flaschenhals N' bestrebt ist, die Flaschenachse ein wenig zur Schnecke 23 hin zu kippen, so daß der Flaschenboden auf die der Schnecke zugekehrten Seite des Förderers drückt. Das vermindert die Reibung und erleichtert die Drehung der Flasche, wenn letztere durch die Drehausrichtzone hindurchgeht, in der der Förderer schneller als die Flasche wandert. Jedoch ist die Halsführungsstange 34 oberhalb des Abgabeendstückes der Schnecke in der Breite zurückgesetzt oder ausgespart, um einen Teil 34Y zu bilden, der so verläuft, daß ein Flaschenhals N2 wieder die senkrechte Lage einnehmen kann.
  • Um diese Flaschenaufstellung zu sichem und um die Flasche richtig hinzustellen, wenn sie sich der Niederhaltevorrichtung H nähert, ist eine federnde Führung (F i g. 20, 21 und 22) vorgesehen. Diese Führung ist in der Darstellung eine Haarnadelfeder mit einem Schenkel 210, der im wesentlichen parallel zum Förderweg gegenüber der Kante 34Y der Führung 34 so verläuft, daß er die Flasche durch Berührung mit ihrem Hals in eine senkrechte Stellung drängt. Dieser Schenkel 210 ist über eine Windung 211 (Fig. 20) mit einem Schenkel212 verbunden, der einstellbar an einem am Rahmen der Vorrichtung sitzenden Bock 213 (Fig. 21) festgeklemmt ist. Die Feder ist so eingestellt, daß ihr Schenkel 210 die Flasche durch Berührung mit deren Hals quer zum Förderer zentriert. Diese Feder hat einen zusätzlichen Wert insofern, als die durch den Schenkel auf die vorrückende Flasche ausgeübte Reibung mit einer Brems- oder Verzögerungswirkung dazu beiträgt, eine Flasche aufzurichten, die eine vorgeneigte Stellung wegen der Steigung der Schnecke 23 und wegen ihres Berührnngswinkels mit Flaschen verschiedener Formen oder Größen eingenommen haben kann. Diese Feder ist so einstellbar, daß sie das Senkrechtstehen der Flasche gerade kurz vor deren Abgabe durch die Schnecke an die Niederhaltevorrichtung H gewährleistet.
  • Die Wirkungsweise der gerade oben beschriebenen, abgewandelten Ausrichtvorrichtung gleicht der der ersten Anordnung, mit der Ausnahme, daß in der abgewandelten Vorrichtung die durch die Kette 100 getragene Klinke P die Aufgabe eines durch den Riemen 82 getragenen Vorsprunges 81 erfüllt, und zwar mit Bezug auf ein versenktes Rastelement an Stelle eines Rastelementes von der Art der vorstehenden Tränentropfen.
  • Die Ausrichtvorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, stellt mit ihrem Rahmen und den daran angebauten Teilen eine in sich geschlossene Einheit dar, die schnell am zugehörigen Fördergerät angebracht und ebenso schnell wieder einfach durch Wegnahme der Antriebskette und der Schraubbolzen 29a entfernt werden kann, die die Böcke 29 am Tisch festheften.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausrichten zylindrischer, auf einem stetig laufenden Förderer stehender und mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs einer geraden Bahn z. B. zu einer Etikettiermaschine geförderter Gegenstände durch Drehen in eine bestimmte Winkellage, die durch ein an jedem Gegenstand befindliches Rastelement bestimmt wird, während die Gegenstände durch einen stetig umlaufenden, achsparallel zur Förderbahn angeordneten Taschenförderer auf richtigen Abstand gebracht und infolge entsprechender Wahl der Laufgeschwindigkeit der Fördertaschen im Verhältnis zur Laufgeschwindigkeit des Förderers, an der vorderen Wand der Fördertaschen anliegend, von diesen zurückgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung für Gegenstände mit an ihrer zylindrischen Wandung angebrachten Rastelementen zwei übereinander angeordnete endlose Bänder (80, 82 bzw. 107, 100) vorgesehen sind, die je mit einem geradlinigen Trum, parallel zur Förderbahn verlaufend, an den Gegenständen (B) gegenüber einer den Taschenförderer darstellenden Schnecke (23) anliegen und von denen das eine Band (80 bzw. 107) mit einer glatten Fläche auf die Gegenstände (B) eine Drehkraft ausübt und das andere Band (82 bzw. 100) Anschlagglieder (81 bzw. 98) trägt, die so gelegen sind, daß jeder durch das glatte Band (80 bzw. 107) während seiner Förderung gedrehte Gegenstand (B) mit seinem Rastelement (s) zur An- lage an einem der Anschlagglieder (81, 98) des Bandes (82 bzw. 100) gelangt und dadurch bei seiner weiteren Förderbewegung in der richtigen Winkelstellung ohne weitere Drehung gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (80 bzw. 107), dessen glatte, am Gegenstand anliegende Fläche die Einrichtung zum Ausrichten des Gegenstandes (B) bildet, sich mit einer geringeren Lineargeschwindigkeit als der die Gegenstände tragende Förderer (22) bewegt, während das den Träger für das Anschlagglied (81 bzw. 98) bildende Band (82 bzw. 100) sich mit der gleichen Lineargeschwindigkeit wie der Förderer (22) bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Träger für das Ausrichtelement bildende endlose Band (82) ein biegsamer Riemen ist, von dem von der gegenüber dem sich bewegenden Gegenstand (B) liegenden Oberfläche Nasen (81) abstehen, von denen jede ein unabhängiges Anschlagglied bildet, das mit dem vorstehenden Rastelement (S) eines Gegenstandes im Eingriff stehen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Träger für das Anschlagglied (98) zur Beendigung der Drehbewegung des Gegenstandes (B) bildende endlose Band eine endlose Gliederkette (100) ist und das Anschlagglied ein gelenkig mit einem Kettenglied der Gliederkette verbundener Teil ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für einen Gegenstand, dessen Rastelement die Wand einer in der Oberfläche des Gegenstandes befindlichen Kerbe ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (98) zum Beendigen der Drehbewegung des Gegenstandes (B) derart ausgebildet ist, daß es in die Kerbe (90) des Gegenstandes (B) eindringt und an der Wand (92) der Kerbe (90) anliegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geradlinige Trum des den Träger für das Anschlagglied (98) bildenden endlosen Bandes (100) an einer festen Führung (104, 105, 106) anliegt und dadurch einen gegebenen radialen Abstand von der durch die senkrechten Achsen der nacheinander auf der Förderstrecke laufenden Gegenstände (B) gebildeten Ebene hat.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (98) zur Beendigung der Drehbewegung eines Gegenstandes eine schwenkbar mit einem Glied der Kette (100) verbundene Klinke (P) ist, an der eine Feder (82) anliegt, welche das Anschlagglied (98) zurückdrückbar in Eingriffslage hält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (P) zwei Arme (97, 98) besitzt, wobei der eine Arm eine zum Erfassen eines Rastelementes (92) geeignete Stirnseite (98) hat und der andere Arm der Klinke (P) mit einem Teil (94) im Eingriff steht, um die durch die Feder (82) bewirkte Bewegung der Klinke (P) zu begrenzen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Ausrichten von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flaschenkippeinrichtung (34) vorhanden ist, welche die in der Ausrichtzone befindliche Flasche (B) so kippt, daß die Unterseite der Flasche zur Erleichterung der Drehbewegung nur auf der Seite des Förderers (22) aufliegt, die in der Nähe der Schnecke (23) liegt, und diese Einrichtung aus einer starren Führung mit einer langgestreckten Kante (34x) besteht, die so angeordnet ist, daß sie den Flaschenhals (N) der auf der Förderstrecke laufenden Flasche (B) berührt (Ei g. 21 und 22).
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2308 154, 2 543 142, 2 706 031, 2825442.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485483A1 (fr) * 1980-06-14 1981-12-31 Kronseder Maschf Krones Dispositif pour l'alignement de bouteilles ou analogues dans une machine a etiqueter

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