DE1163192B - Raketenabschussrampe - Google Patents

Raketenabschussrampe

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DE1163192B
DE1163192B DER27391A DER0027391A DE1163192B DE 1163192 B DE1163192 B DE 1163192B DE R27391 A DER27391 A DE R27391A DE R0027391 A DER0027391 A DE R0027391A DE 1163192 B DE1163192 B DE 1163192B
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DE
Germany
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rocket
missile
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launch pad
pivoting
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DER27391A
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English (en)
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Dr Walter Baese
Heinz Grosser
Wilhelm Tiedau
Karl Brand
Dipl-Ing Hermann Burkart
Ludwig Ankenbauer
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IHO Holding GmbH and Co KG
Rheinstahl Hanomag AG
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Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Rheinstahl Hanomag AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
    • F41A23/42Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles for rocket throwers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/21Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Raketenabschußrampe Die Erfindung bezieht sich auf eine Raketenabschußrampe in einem allseitig gepanzerten Fahrzeug, die besondere Vorteile für den Einbau in Panzerkampfwagen aufweist.
  • Es sind Raketenabschußvorrichtungen sowohl auf See- als auch auf Landfahrzeugen bekanntgeworden. So dienen schon einfache Lastwagen, auf deren Oberfläche oder Dach ein oder mehrere Abschußgestelle für Raketen montiert sind, als fahrbare Raketenabschußbasen. Die Abschußgestelle können so angeordnet -sein, daß ein ganzer Schwarm von Raketen abschußbereit ist. Diese Fahrzeuge können jedoch nicht in vorderster Front eingesetzt werden, weil sie durch ihren hohen und weithin sichtbaren Aufbau des Raketenschwarmes einer Feindeinwirkung sehr leicht ausgesetzt sind. Diese Nachteile hat man durch gepanzerte Fahrzeuge für den Abschuß von Raketen vermieden, bei denen die Abschußgestelle auf der Außenfläche eines Zylinders befestigt sind, der um eine meist in Fahrtrichtung angeordnete Achse im Innern des Fahrzeuges drehbar ist, so daß nur jeweils eine Rakete aus dem oben offenen Fahrzeug herausragt und sich in Abschußstellung befindet. In diesem Fahrzeug können die Raketen wegen der Dimension des Zylinders nicht raumsparend gelagert werden. In anderen gepanzerten Fahrzeugen werden die Raketen in. einem besonderen gepanzerten Raum in raumsparender Weise senkrecht stehend gelagert. Für den Abschuß werden die Raketen mit Hilfe eines Aufzuges senkrecht aus dem gepanzerten Raum herausgefahren und außerhalb des gepanzerten Raumes in das außerhalb des gepanzerten Raumes befindliche, verschwenkbare Abschußgestell geschoben. Es ist auch bekannt, die in senkrechter Stellung in einem gepanzerten Raum gelagerten Raketen mit einer Hubvorrichtung senkrecht in das außerhalb des gepanzerten Raumes befindliche Abschußgestell zu heben und dieses anschließend zu verschwenken. Bei solchen Fahrzeugen sind die Abschußgestelle in ihrem Seiten- und Höhenwinkel verstellbar. Zum Einschwenken der oft nicht leichten Raketen in ihre Abschußstellung werden teilweise hydraulische Kräfte benutzt. So wird in einer bekanntgewordenen Einrichtung die Rakete mit Hilfe eines mehrstufigen Hydraulikzylinders, der an die in einem Gelenk gelagerte Raketentragvorrichtung angreift, aus der horizontalen Lage in die vertikale Abschußstellung gehoben. Die Anwendung hydraulischer Kräfte ist auch in einer automatischen Blindgängerauswurfvorrichtung für einen Raketenwerfer bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung erfolgen die Schwenkvorgänge von der Feuerstellung in die Entladestellung und zurück sowie der Entladevorgang automatisch mit Hilfe hydraulischer Kräfte, die elektrisch über Magnetventile gesteuert werden. Dabei löst der am Ende eines Bewegungsvorganges betätigte Schalter den folgenden neuen Bewegungsvorgang aus. In einem anderen Fall ist es bekanntgeworden, daß zu einer im Innern eines gepanzerten Raumes befindlichen Raketenabschußrampe in einem anderen gepanzerten Raum lagernde Raketen mit einer die Raketen senkrecht hochfahrenden Hubvorrichtung transportiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Raketenabschußbasis zu entwickeln, bei der die Raketen im Innern des allseitig gepanzerten Fahrzeuges auf die Abschußrampe gesetzt und abschußbereit gemacht werden, indem die elektrischen Zündleitungen im Intern, des Fahrzeuges an der Rakete befestigt werden und dort die Verschwenkmittel für die Einstellung der Abschußrampe vorgewählt werden, bei der die Rakete dann aus dem gepanzerten Raum abschußbereit ausgefahren und oberhalb des,gepanzerten Raumes abgeschossen wird.
  • Eine solche Abschußbasis zeigt gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß sie leicht vor dem Gegner zu tarnen ist. Dem Fahrzeug ist, auch wenn es in Bereitschaft steht, äußerlich nicht anzusehen, daß es ein Raketenträger ist. Die Raketen und deren Abschußgestelle befinden sich im Innern des Fahrzeuges und werden erst im Augenblick vor dem Abschuß ausgefahren. Daher ist die Höhe des Fahrzeuges in Bereitschaftsstellung eine geringere als in Abschußstellung, in der die Abschußgestelle aus dem Fahrzeug ausgefahren sind und sich oberhalb des Fahrzeugdaches befinden. Das Aufsetzen der Rakete erfolgt im Innern des gepanzerten Fahrzeuges. Das hat den Vorteil, daß es bei nicht ungünstiger Stellung des Fahrzeuges im Gelände' in einem schußsicheren Bereich und daher sorgfältig und sicher erfolgen kann Oberhalb des gepanzerten Raumes braucht kein Bedienungsmann zu arbeiten, der dort sonst dem feindlichen Feuer. ausgesetzt wäre. Fehlzündungen des Raketentriebsatzes werden durch Bedienungsfehler beim Aufsetzen der Rakete auf das Abschußgestell weitestgehend vermieden, weil der Ladeschütze das- Aufsetzen der Rakete in einem geschlossenen und daher beleuchtbaren Raum vornehmen kann. Die Rakete wird erst kurz vor ihrem Abschuß während des Ausfahrvorganges sichtbar. Sie ist sofort nach dem Ausfahrvorgang abschußbereit. Das Abschußgestell ist gleich nach dem Abschußvorgang automatisch in den gepanzerten Raum zurückholbar und dem Gegner nicht mehr sichtbar.
  • Die Erfindung geht von einer Raketenabschußrampe in einem allseitig gepanzerten Fahrzeug mit einer die Raketen senkrecht ausfahrenden Hubvorrichtung für die im Innern des Fahrzeuges gelagerten Raketen aus, die von einem verschwenkbaren Abschußgestell außerhalb der Panzerung abzuschießen sind, wobei die Bewegungsvorgänge des Abschußgestells mit einer Folgeschaltung gesteuert werden. Die Erfindung löst die obengenannte Aufgabe dadurch, daß die Hubvorrichtung das Abschußgestell für die Rakete trägt. Dadurch ist das Abschußgestell völlig in das Innere des Fahrzeuges einfahrbar. Der Ladeschütze kann die Rakete im Innern des Fahrzeuges auf das Abschußgestell aufsetzen.
  • Erfindungsgemäß ist das Abschußgestell unter Zwischenschaltung einer Verschwenkvorrichtung auf die Hubvorrichtung montiert. Die Verschwenkvorrichtung erlaubt ein Verschwenken des Abschußgestells in vorwählbare Seiten- und Höhenwinkel. Die Vorwahl des Verschwenkwinkels in Seiten- und in Höhenrichtung erfolgt durch das Einstellen von Begrenzungsanschlägen, das sind Anschläge, die die Bewegungsmöglichkeit des Abschußgestells begrenzen. Die Einstellung dieser Anschläge erfolgt im Innern des Fahrzeuges durch den Ladeschützen nach Anweisungen, die der Richtschütze gibt.
  • Die Fahrzeugpanzerung weist erfindungsgemäß an der Ausfahrstelle für die Hubvorrichtung und die Rakete verschließbare Luken auf. Diese Luken sind so angeordnet, daß nach dem Ausfahren der Rakete in Gefechtsstellung die Ausfahrluke für die Rakete zu verschließen ist, während die meist kleinere Luke für die Hubvorrichtung geöffnet bleibt, da die Hubvorrichtung ja durch diese Luke nach außen ragt und das Abschußgestell mit der Rakete über dem Fahrzeugdach trägt. Das Verschließen der Ausfahrluke für die Rakete hat den Vorteil, daß nichts von den aus der Rakete beim Abschuß ausgestoßenen brennenden Gasen und Dämpfen in das Fahrzeuginnere gelangt. Daß die Luke für .die Hubvorrichtung während des Abschusses geöffnet bleibt, ist im Fahrzeuginnern durch das Eindringen von Gasen und Dämpfen des Raketenabschusses nichts zu merken, da diese Luke in ihrem Querschnitt durch die ausgefahrene Hubvorrichtung ausgefüllt ist. Die Hubvorrichtung und die Verschwenkvorrichtung des Abschußgestelles werdon erfindungsgemäß in ihren einzelnen Bewegungsvorgängen durch eine an sich bzkannte Folgeschaltune gesteuert. Diese Folgeschaltung läßt die einzelnen Bewegungsvorgänge, die notwendig sind, um die Rakete aus der Stellung im Innern des Fahrzeuges, in der sie vom Ladeschützen auf das Abschußgestell gesetzt wurde, in die Abschußstellung zu bringen, nämlich das »Öffnen der Ausfahrluken«, .das »Hochfahren des Abschußgestelles mit der Rakete«, das »Schließen der Raketenausfahrluke«, das »Verschwenken in die eingestellte Höhenstellung« und das »Verschwenken in die eingestellte Seitenstellung« automatisch in zeitlicher Folge nacheinander ablaufen. Diese Folgeschaltung läßt ebenfalls die Bewegungsvorgänge, die notwendig sind, um das Abschußgestell wieder in das Innere des Fahrzeuges zurückzuholen, in umgekehrter Folge zeitlich nacheinander ablaufen. Diese Folgeschaltung bewirkt ein schnelles und störungsfreies Ausfahren der Rakete in die Abschußstellung und ein ebensolches Zurückholen des Abschußgestelles nach dem Start der Rakete oder bei `einer wegen Fehlzündung nicht startenden Rakete des Abschußgestelles mit der Rakete. Die einzelnen Bewegungen der Hubvorrichtung und der Verschwenkvorrichtung werden durch Anschläge und Anschlagbolzen begrenzt. Die Bewegungen der Verschwenkvorrichtung werden dabei durch die obengenannten vom Richtschützen ermittelten und vom Ladeschützen vor dem Ausfahrvorgang eingestellten Anschläge begrenzt. Diese Anschlagbolzen für die einzelnen Bewegungen enthalten Schalter für die Folgeschaltung, so daß jeweils am Ende eines Bewegungsvorganges, wenn der Anschlag gegen den Anschlagbolzen drückt, ein Schalter der Folgeschaltung betätigt wird und damit der nächste Bewegungsvorgang über die Folgeschaltung ausgelöst wird. Es läßt sich in einer solchen Folgeschaltung eine automatische Schaltvorrichtung vorsehen, mit der das Abschußgestell nach dem Abschuß selbsttätig wieder in das Innere des Fahrzeuges zurückgeholt wird.
  • Nach der Erfindung kann die Hubvorrichtung z. B. aus einer senkrecht angeordneten Schiene und einem darin laufenden Aufzugwagen bestehen, auf dem das Abschußgestell für die Rakete schwenkbar gelagert befestigt ist, wobei die schwenkbare Lagerung mit einer Vorwähleinrichtung für die Einstellung des Seiten- und Höhenwinkels des Abschußgestelles ausgestattet ist.
  • So läßt sich erfindungsgemäß die ganze Raketenabschußrampe mit Hilfe hydraulischer Kräfte betätigen. Je ein hydraulischer Arbeitszylinder besorgt das Öffnen und Schließen der Ausfahrluke, das Hochziehen der Rakete mit dem Aufzug, die Einstellung des drehbar gelagerten Trägers der Abschußrampe in den vorgewählten Höhenwinkel und das Schwenken in den vorgewählten Seitenwinkel.
  • Eine andere Ausführung des Erfindungsgedankens benutzt eine elektrische Antriebseinrichtung für die Bewegungsvorgänge beim Ausfahren und Zurückholen des Abschußgestelles. Je ein elektrischer Servomotor besorgt das Öffnen und Schließen der Ausfahrluke, das Hochziehen der Rakete mit dem Aufzug, die Einstellung des drehbar gelagerten Trägers der Abschußrampe in den vorgewählten Höhenwinkel und das Schwenken in den vorgewählten Seitenwinkel.
  • Wieder eine andere Ausführung des Erfindungsgedankens benutzt eine kombinierte elektrische und hydraulische Antriebseinrichtung für die Abschußrampe. So kann es z. B. in bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig sein, den Aufzug elektrisch und die übrigen Teile hydraulisch zu betätigen. Um dem Abschußgestell in der Abschußrichtung die für den Abschuß erforderliche Standfestigkeit zu verleihen, wird das Abschußgestell in seiner vorgewählten Seiten- und Höhenstellung mit Hilfe hydraulisch, elektromagnetisch oder mechanisch übertragener Kräfte nach Beendigung des Ausfahrvorganges verriegelt.
  • Die Zeichnung dient der Erläuterung.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Fahrzeug; F i g. 2 zeigt die automatische Vorrichtung für das Ausfahren von Raketen.
  • In dem Fahrzeug 1 sind gemäß F i g. 1 Raketen 2 senkrecht gelagert. An einer Schiene 3 wird die Rakete zur Abschußrampe transportiert und auf dieser festgemacht. Das Abschußgestell4 dieser Rampe ist auf eine automatische Vorrichtung 5 für das senkrechte Ausfahren der Raketen montiert.
  • Diese automatische Vorrichtung (F i g. 2) für das senkrechte Ausfahren der Raketen besteht erfindungsgemäß aus einem Mechanismus 6 für das (Offnen und Schließen einer Ausfahrluke 7 im Dach des Fahrzeuges, aus einem Aufzug 8, einer auf den Aufzugwagen 9 montierten Einrichtung 10 für das Schwenken der Rakete in vorwählbare Seiten- und Höhenwinkel die das Abschußgestell 4 für die Rakete 2 trägt und einem Schaltmittel für die Folgeschaltung, die die einzelnen Teilvorgänge des Ausfahrens der Rakete nacheinander ablaufen läßt.
  • Der Mechanismus 6 für das Öffnen und Schließen der Ausfabrluke 7 läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines Hydraulikzylinders betätigen, der über eine Zahnstange auf ein Zahnrad dieses öffnungsmechanismus 6 wirkt. Der Deckel 7 der Ausfahrluke wird so weit geöffnet, bis er gegen den Anschlag 11 drückt. Dieser Anschlag 11 enthält einen Schalter für die Folgeschaltung. Mit Hilfe dieses Schalters wird der nächste Teilvorgang beim Ausfahren der Rakete, das Hochziehen, ausgelöst.
  • Das Hochziehen der Rakete erfolgt bei geöffnetem Lukendeckel 7 mit Hilfe des Aufzuges B. Dieser Aufzug 8 besteht aus der Aufzugschiene 12, in der der Aufzugwagen 9 läuft, aus der Aufzugkette 13, die den Aufzugwagen 9 hochzieht und die ihrerseits von einem Hydraulikzylinder 14 über eine Zahnstange 15 und ein Zahnrad 16 der Transmission 17 angetrieben wird. Wird der Aufzugwagen 9 hochgezogen, so drückt er, wenn er am oberen Ende der Schiene 12 angelangt ist, gegen den Anschlag 18, der einen Schalter für die Folgeschaltung enthält. Mit Hilfe dieses Schalters 18 wird der nächste Teilvorgang des Ausfahrens der Rakete, das Schwenken in die vorgewählte Höhenstellung, vorgenommen. Gleichzeitig wird mit Hilfe dieses Schalters die Arretierung des Aufzugwagens 9 durch einen Hydraulikzylinder 19 vorgenommen.
  • Das Schwenken des in dem Lager 24 drehbar angeordneten Trägers 23 des Abschußgestells 4 in die vorgewählte Höhenstellung erfolgt durch den Hydraulikzylinder 25. In der vorgewählten Stellung angelangt, drückt der mit dem Abschußgestellträger 23 mitlaufende Anschlag 26 gegen den Anschlagbolzen 27. Dieser Anschlagbolzen 27 enthält einen Schalter für die Folgeschaltung, der den nächsten Teilvorgang des Ausfahrens der Rakete in die vorgewählte Seitenstellung auslöst.
  • Das Schwenken der Rakete 2 in die vorgewählte Seitenstellung erfolgt mit Hilfe eines Hydraulikzylinders, der über eine Zahnstange auf ein Zahnrad der Schwenkeinrichtung 20 wirkt und den Träger des Abschußgestells 4 in die gewünschte Stellung dreht. In dieser Stellung angelangt, drückt der mit dem Abschußgestellträger 23 mitlaufende Zapfen 21 gegen den Anschlagbolzen 22, der einen Schalter für die Folgeschaltung enthält. Mit diesem Schalter wird der letzte Teilvorgang des Ausfahrens der Rakete, das Schließen des Deckels 7 der Ausfahrluke, ausgelöst.
  • Eine andere Ausführung der automatischen Vorrichtung für das senkrechte Ausfahren der Raketen benutzt für die Betätigung des Mechanismus 6 zum Öffnen und Schließen des Deckels 7 der Ausfahrluke im Dach, für die Betätigung des Aufzuges 8 und für die Betätigung der Schwenkeinrichtung 20 in die vorgewählte Seitenstellung und das Schwenken in die vorgewählte Höhenstellung je einen elektrischen Servomotor. Eine weitere Ausführung benutzt neben elektrischen Servomotoren bei den einzelnen Teilvorgängen des Ausfahrens für das Schwenken in die vorgewählte Höhenstellung den Hydraulikzylinder 25.
  • Die Vorwahl des Seiten- und Höhenwinkels des Abschußgestelles geschieht durch Einstellung der Anschlagbolzen 22 und 27. Die Arretierung des Abschußgestelles in seiner Seiten- und Höhenstellung erfolgt durch die Feststellung des Aufzugwagens 9 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 19 und dadurch, daß der Hydraulikzylinder der Schwenkeinrichtung 20 für die Seiteneinstellung und der Hydraulikzylinder 25 für die Höheneinstellung auch nach dem Ausfahrvorgang unter Öldruck belassen werden und so die Zapfen 21 und 26 gegen die ihnen zugeordneten Anschläge 22 und 27 drücken. In der Ausführung mit Servomotoren erfolgt die Arretierung mit Hilfe kleiner Hydraulikzylinder oder mit Hilfe von Elektromagneten.
  • Nach dem Abschuß der Rakete wird das Abschußgestell wieder in das Fahrzeug eingefahren, dort mit einer neuen Rakete versehen und für den nächsten Abschuß vorbereitet. Das Einfahren des Abschußgestells geschieht automatisch in Umkehrung der Ausfahrvorgänge. Sobald sich der Träger 23 des Abschußgestelles 4 beim Einfahrvorgang nach dem öffnen des Deckels 7 und die hierdurch erfolgte Betätigung des Schalters 11 aus seiner Seitenstellung zurückgedreht hat, betätigt der Zapfen 21 den Schalter 29. Dadurch wird das Zurückschwenken des Trägers 23 in senkrechte Stellung ausgelöst. Am Ende dieses Teilvorganges drückt der Träger 23 gegen den Anschlag 28 und betätigt den im Anschlag 28 befindlichen Schalter, der ein Absinken des Aufzugwagens 9 veranlaßt. In dem Augenblick, in dem der Aufzugwagen 9 den Anschlag 30 am unteren Ende der Schiene 12 erreicht, löst der im Anschlag 30 eingebaute Schalter den Schließvorgang des Deckels 7 aus.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Raketenabschußrampe in einem allseitig gepanzerten Fahrzeug mit einer die Raketen senkrecht ausfahrenden Hubvorrichtung für die im Innern des Fahrzeuges gelagerten Raketen, die von einem schwenkbaren Abschußgestell außerhalb der Panzerung abzuschießen sind, und mit einer Folgeschaltung für die Bewegungsvorgänge des Abschußgestelles, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Hubvorrichtung (5) das Abschußgestell (4) für die Rakete (2) trägt.
  2. 2. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Verschwenkvorrichtung (10) des Abschußgestelles einstellbare Begrenzungsanschläge der Verschwenkwinkel in Seiten- und Höhenrichtung aufweist.
  3. 3. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch verschließbare Lukzn (7) in der Fahrzeugpanzerung an der Ausfahrstelle für die Hubvorrichtung (5) und die Rakete (2).
  4. 4. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Gefechtsstellung bei ausgefahrener Rakete die Ausfahrluke (7) für die Rakete verschließbar ist, während eine kleinere Luke für die Hubvorrichtüng mit dem leeren Abschußgestell geöffnet bleibt.
  5. 5. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an sich bekannten Folgeschaltung, die die Bewegungsvorgänge der Hubvorrichtung »Öffnen der Ausfahrluken«, »Hochfahren des Abschußgestelles mit Rakete«, »Schließen der Raketenausfahrluke«, »Verschwenken in eingestellte Höhenstellung«, »Verschwenken in eingestellte Seitenstellung« in zeitlicher Folge ablaufen läßt und die Bewegungsvorgänge zum Zurückholen der Rampe in umgekehrter zeitlicher Folge ablaufen läßt.
  6. 6. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (5), bestehend aus einem in senkrechter Schiene laufenden Aufzugwagen (9) mit einem darauf schwenkbar gelagerten Abschußgestell (4), mit einer Vorwähleinrichtung für die Einstellung des Seiten- und Höhenwinkels ausgestattet ist.
  7. 7. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine hydraulische Antriebseinrichtung mit je einem hydraulischen Arbeitszylinder für das Öffnen und Schließen der Ausfahrluke (7), für das Hochziehen der Rakete (2), für die Einstellung des drehbar gelagerten Trägers (23) des Abschußgestelles (4) in den vorgewählten Höhenwinkel und für das Schwenken in die Stellung des vorgewählten Seitenwinkels. B.
  8. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine elektrische Antriebseinrichtung mit je einem elektrischen Servomotor für die Betätigung des Mechanismus (6) zum Öffnen und Schließen der Ausfahrluke (7), für die Betätigung des Aufzuges (8), für das Schwenken des Trägers (23) der Abschußrampe (4) in die Stellung des vorgewählten Seitenwinkels und für das Schwenken in die vorgewählte Höhenstellung.
  9. 9. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine kombinierte elektrische und hydraulische Antriebseinrichtung.
  10. 10. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Arretierungsvorrichtung für das Abschußgestell, die dieses in Seiten- und Höhenstellung mit Hilfe hydraulisch, elektromagnetisch oder mechanisch zu übertragender Kräfte nach Beendigung des Ausfahrvorganges verriegelt.
  11. 11. Raketenabschußrampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagbolzen (11, 18, 22, 27, 30) für die einzelnen Bewegungen elektrische Schalter für die Folgeschaltung enthalten.
  12. 12. Raketenabschußrampe nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine automatische Schaltvorrichtung mit der das Abschußgestell nach dem Abschuß selbsttätig wieder in das Fahrzeuginnere einfährt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr: 2 937 574, 2 882 795, 2 831399, 2 792 757, 2 770169.
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EP2746715B1 (de) 2012-12-22 2017-09-06 Diehl Defence GmbH & Co. KG Flugkörperbehälter

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