DE116269C - - Google Patents

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DE116269C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/0209Supplementary means for securing the bead
    • B60C15/0213Supplementary means for securing the bead the bead being clamped by rings, cables, rim flanges or other parts of the rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Luftreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge und im Besonderen von Reifen, bei welchen ein oder mehrere Luftschläuche in einem äufseren Mantel oder einer Decke eingeschlossen sind. Die Erfindung läfst sich auch bei solchen Reifen anwenden, bei welchen ein Luftschlauch und ein elastischer Ring oder ein Kissen den Luftschlauch umgiebt und in einer äufseren Decke eingeschlossen ist, sowie auch an Reifen ohne Schlauch.
Die neue Reifenbefestigung ist eine solche, bei welcher ein endloser Draht gebildet wird, der aus zwei Drahtwindungen besteht, und bei welcher die beiden Enden durch eine Strebe oder Stange mit einander verbunden sind.
Um die auf die Strebe ausgeübten Kräfte auszugleichen, so dafs der Reifen an einem \venig gekrümmten oder auch an einem cylindrischen Radkranz befestigt werden kann, ist die Strebe derart quer zum Radkranz angeordnet, dafs der Theil des Drahtes, welcher von einer Kante des Radkranzes zur andern reicht, in den zwischen Strebe und Drahtenden gebildeten Winkeln eingeschlossen ist. Dadurch wird der überkreuzende Theil beim Aufblasen des Reifens, wodurch die Kanten des Reifens oder der Decke gespannt werden, fest in die Winkel an den Anschlufsstellen zwischen Drahtenden und Strebe -hineingezogen, so dafs er parallel zur Strebe liegt und die an den gegenüberliegenden Seiten des Reifens auftretenden Kräfte ausgeglichen werden. Die oben beschriebene Anordnung ermöglicht, dafs die eine Drahtwindung unter entsprechender Verkürzung der anderen Drahtwindung ausgedehnt wird, so dafs die erstgenannte Drähtwindung über den Radkranz gestreift werden kann. Beim Aufblasen des Reifens wirken beide Windungen gleichartig auf einander und gleichen sich gegenseitig aus, da die Spannung auf der ganzen Länge des Drahtes annähernd gleich ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Befestigung in schaubildlicher Darstellung, und Fig. 2 zeigt in einem gröfseren Mafsstabe einen Theil einer Decke, an welcher die Befestigung angebracht ist.
Bei der. dargestellten Ausführungsform besteht der Draht α aus zwei vollständigen Windungen, von denen jede in den Randkanal einer Decke oder eines Mantels eingezogen wird. In der Mitte reicht der Draht quer von einem Rande bis zum anderen, wobei dieser quer übergreifende Theil b schräg verläuft. Die Enden des Drahtes greifen über einander und sind in Löcher des entsprechend gestalteten Verbindungsstabes c eingefügt. An ihren äufsersten Enden sind die Drähte mit Verdickungen oder Köpfen d versehen, durch welche die Drahtenden in den Löchern des Verbindungsstabes gehalten werden. Der Draht zusammen mit dem Verbindungsstück bildet ein endloses Band mit zwei Windungen, von denen jede unter Kürzung der anderen verlängert werden kann, d.h. der Durchmesser der einen Windung kann vergröfsert werden, wodurch der Durchmesser der anderen Windung entsprechend verkleinert wird.
Um diese Befestigungsvorrichtung an einem Reifen oder einer Decke anzubringen, werden
JJiU9
zweckmäfsig in die Ränder bezvv. in deren Kanäle ef (Fig. 2) eng gewundene Schraubendrähte g aus Messing oder einem anderen geeigneten Material eingelegt. Zweckmäfsig kommt ein Metall zur Anwendung, welches nicht leicht unter der Einwirkung von Feuchtigkeit oxydirt. Diese eng gewundenenschraubenförmigen Drähte dienen als nachgiebige Metallauskleidungen für die Kanäle e und f, in welchen der Draht a beim Ausziehen oder Zusammenziehen einer Windung frei gleiten kann, wenn der Reifen von der Felge abgenommen oder angebracht werden soll. Die Metallauskleidung verringert nicht allein die Reibung, sondern sie verhindert auch, dafs der Draht im Innern des Kanales sich festsetzt.
Dadurch, dafs der Verbindungsstab oder die Strebe c den Theil b des Drahtes a, welcher von der einen Kante e der Decke bis zur anderen Kante f reicht, in den Winkeln umgiebt, welche die Strebe mit den Drahtenden bildet, gleicht der Kreuzungsdraht b den Seitendruck aus, welcher durch den Zug entsteht, der von den Drahtenden auf die Strebe c ausgeübt wird. Die Befestigung ist daher auf wenig gekrümmten oder auch auf cylindrischen Radkränzen anwendbar.
Wenn auch bei dieser Befestigungsart beim Aufbringen des Reifens der eine Rand mit Leichtigkeit erweitert werden kann, so wird der Draht^doch eine vollkommene Befestigung beider Kanten an der Felge sichern, sobald der Reifen aufgeblasen ist. Beim Aufblasen gleitet der zusammengezogene Theil des Drahtes derart in seinem Kanal, bis der Durchmesser, dieser Drahtwindung ebenso grofs ist wie der Durchmesser der anderen Drähtwindung.
Der Reifen kann somit ohne Mühe auf die Felge aufgezogen und auch von derselben wieder abgenommen werden, so lange der Reifen 'sich im unaufgeblasenen Zustande befindet. Ist der Reifen jedoch aufgeblasen, so ist es unmöglich die Befestigung zu lösen, und ebenso unmöglich ist es dann, dafs der Reifen seine Lage bei der Benutzung ändert oder sich ablöst.
Der Stab c ist bei der dargestellten Ausführungsform so gebogen, dafs, wenn seine Enden gegen die Kanten der Felge drücken, der Haupttheil in der Mitte der Felge liegt. Ein oder jedes Ende des Stabes" kann auch derart gestaltet sein, dafs es in ein Loch der Felge pafst oder durch dasselbe durchragt, wobei der Stab in diesem Loch in geeigneter Weise befestigt sein kann.
Bei Anwendung der vorliegenden Befestigungsvorrichtung ist es nicht erforderlich, die Felge mit einer so tiefen Nuth zu versehen, wie es bei Anwendung von zwei unausdehnbaren Ringen bisher bekannter Art nöthig ist, um sie abwechselnd näher an die Nabe des Rades auf einer Seite heranzubringen und sie über die Kante der Felge auf der anderen Seite hinüberzuschieben. ,
Kommen Reifen ohne Luftschläuche zur Anwendung, so werden geeignete Kanäle zur Aufnahme des oben beschriebenen Befestigungsdrahtes angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Reifenbefestigung mit einem aus zwei Windungen bestehenden Befestigungsdrahte, von dessen Windungen je eine in einer Kante des Reifens oder der Decke liegt und dessen Enden durch eine Strebe mit einander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck, den Reifen an einem schwach gekrümmten oder cylindrischen Radkranz anbringen zu können, die Strebe quer zum Radkranz derart angeordnet ist, dafs der überkreuzende Theil (b) des Drahtes in den an der Verbindungsstelle durch die Enden des Drahtes (a) und die Strebe (c) gebildeten Winkeln eingeschlossen ist, so dafs der sich überkreuzende Theil beim Aufblasen des Reifens fest in die genannten Winkel eingezogen wird und die quer auftretenden Kräfte, welche eine Verdrehung hervorrufen könnten, ausgeglichen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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