DE1161972B - Auspuffeinrichtung fuer Druckluft-Schnellschalter - Google Patents

Auspuffeinrichtung fuer Druckluft-Schnellschalter

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DE1161972B
DE1161972B DENDAT1161972D DE1161972DA DE1161972B DE 1161972 B DE1161972 B DE 1161972B DE NDAT1161972 D DENDAT1161972 D DE NDAT1161972D DE 1161972D A DE1161972D A DE 1161972DA DE 1161972 B DE1161972 B DE 1161972B
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DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
exhaust device
exhaust
quick switch
leaf spring
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Pending
Application number
DENDAT1161972D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Holzinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Publication of DE1161972B publication Critical patent/DE1161972B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/58Silencers for suppressing noise of switch operation

Landscapes

  • Exhaust Silencers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Auspuffeinrichtung für Druckluft-Schnellschalter Auspuffeinrichtungen für Druckluft-Schnellschalter sind bekannt. Die üblichen Ausführungen bestehen im wesentlichen aus einem Auspuffteller, einer Rückstellfeder und einer Dämpfungsvorrichtung, bei der beispielsweise Tellerfedern oder Gummischeiben verwendet werden. Für große Auspuffquerschnitte werden diese Einrichtungen wegen der auftretenden großen Kräfte sehr kompliziert und teuer. Auch ist zwangläufig ein langer Hub des Auspufftellers notwendig, dessen Dämpfung wegen der hohen Aufschlagenergie sehr schwierig ist. In solchen Fällen wird dann meist auf eine Auspuffeinrichtung gänzlich verzichtet und in Kauf genommen, daß Feuchtigkeit und auch Schmutz in die Kammer eindringt.
  • In Aufbau und Wirkungsweise ähnlich sind Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen, deren Auspuffgase aus einer Leitung kleinen Querschnittes in eine geschlossene Kammer mit großem Querschnitt eintreten, bevor sie durch Auslaßöffnungen ins Freie entweichen. Diese Öffnungen - Schlitze oder ein ringförmiger Spalt - werden durch ein geführtes Bauelement gesteuert, das durch den Druck der Gase bewegt wird und dem eine Schraubenfeder entgegenwirkt. Diese muß kräftig dimensioniert sein, da beachtliche Reibungskräfte zu überwinden sind und ein Klemmen mit Sicherheit vermieden werden muß. Es ist somit ein ziemlich hoher Druck der Gase notwendig, um die Gegenkraft der Feder überwinden zu können.
  • Es sind auch Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen bekannt, die mit einem Blattfederventil versehen sind, das unter dem Druck der Auspuffgase schließt, um bei Nachlassen der Strömung wieder zu öffnen und so das Ansaugen von Frischluft zu ermöglichen. Diese Einrichtung wirkt also gerade umgekehrt, als es bei Auspuffeinrichtungen für Druckluft-Schnellschalter erforderlich ist.
  • Diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Auspuffeinrichtung dadurch vermieden, daß mindestens eine Blattfeder, welche eine fensterartige Auslaßöffnung für die Druckluft im Auspuffgehäuse oder in einem dasselbe abschließenden Einsatz in an sich bekannter Weise überdeckt, unter Einwirkung der strömenden Druckluft öffnet und bei Aussetzen des Luftstromes wieder schließt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung, teilweise nach einer Axialebene geschnitten, und F i g. 2 einen Radialschnitt nach der Linie II-11 in F i g. 1..
  • Das an seinem Ende erweiterte Auspuffgehäuse 1 ist von einem zylindrischen Einsatz 2 abgeschlossen, der mit seinem Endflansch 3 daran befestigt ist. Der Einsatz enthält zwei fensterartige Auslaßöffnungen 4. Diese sind von Blattfedern 5 überdeckt, die mit Schrauben 6 am Einsatz 2 befestigt sind. Die Blattfedern bestehen aus Stahl oder Federbronze und sind verhältnismäßig schwach bemessen. Das Auspuffgehäuse 1 weist ebenfalls zwei Öffnungen 7 auf, die durch einen Gehäuseansatz 8 vor Verschmutzung und direktem Feuchtigkeitseintritt geschützt sind.
  • Trifft nun ein Luftstoß oder konstant strömende Luft in der Pfeilrichtung 9 auf die Auspuffeinrichtung, so werden die Blattfedern 5 abgehoben, und die Luft entweicht durch die Auslaßöffnungen 4 im Einsatz 2 und die Öffnungen 7 im Gehäuse 1 in die Atmosphäre. Sobald die Strömung nachläßt, legen sich die Blattfedern 5 dank ihrer Federkraft wieder über die Auslaßöffnungen 4, wie es für die rechte Feder in F i g. 2 gezeigt ist.
  • Die schwache Dimensionierung der Blattfedern ist erwünscht, damit diese schon bei geringem Luftdruck nachgeben, sie hat aber den Nachteil, daß leicht eine bleibende Deformierung eintreten kann. Es erweist sich daher als vorteilhaft, eine Begrenzung des Öffnungsweges vorzusehen. Dies kann auf einfache Weise durch eine entsprechende Formgebung des Auspuffgehäuses 1 geschehen. Bei innerem überdruck öffnet die Blattfeder 5 und legt sich an den Anschlag 10 an, wie dies für die linke Feder in F i g. 2 gezeigt ist, und die Luft entweicht auf dem durch Pfeile angedeuteten Wege. Die Befestigungsschrauben 6 der Blattfedern 5 können gleichzeitig als Einbauhilfe für den Einsatz 2 dienen. Nach F i g. 2 haben sie je auf einer Seite nur wenig Spiel. Damit ist die Lage des Einsatzes im Gehäuse festgelegt, und es bedarf keiner weiteren Kontrolle, ob die Blattfedern und ihre Anschläge genau übereinstimmen.
  • Die Auslaßöffnungen für die Druckluft können auch direkt im Auspuffgehäuse vorgesehen werden, doch wären dann die überdeckenden Blattfedern ungeschützt und die Anbringung brauchbarer Anschläge zur Begrenzung des Öffnungsweges wäre schwieriger. Selbstverständlich brauchen die Auslaßöffnungen nicht in einem Zylindermantel angeordnet zu sein, auch können ihre Zahl und Größe den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Es ist einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Auspuffeinrichtung, daß auch größere Druckkräfte sich nicht auf die Blattfedern auswirken. Die verwendeten Federn dienen direkt zur Abdeckung der Auslaßöffnungen, sprechen schon bei geringem Luftdruck an und können unabhängig von den auftretenden Druckkräften dimensioniert werden. Es ist weder eine Erweiterung des Strömungsquerschnittes, noch sind bewegliche, mit Reibungsverlusten behaftete Teile notwendig. Außerdem ist die ganze Ausführung einfach und billig, leicht zu kontrollieren und der Einsatz bei Verschleiß leicht auswechselbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Auspuffeinrichtung für Druckluft-Schnellschalter, gekennzeichnet durch mindestens eine Blattfeder (5), welche eine fensterartige Auslaßöffnung (4) für die Druckluft im Auspuffgehäuse (1) oder in einem dasselbe abschließenden Einsatz (2) in an sich bekannter Weise überdeckt, unter Einwirkung der strömenden Druckluft öffnet und bei Aussetzen des Luftstromes wieder schließt.
  2. 2. Auspuffeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (10) zur Begrenzung des Öffnungsweges der Blattfeder (5).
  3. 3. Auspuffeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6) der Blattfeder (5) gleichzeitig als Einbauhilfe für den Einsatz (2) dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 47 256, 207 444, 551757, 554 805, 810 323.
DENDAT1161972D 1961-07-17 Auspuffeinrichtung fuer Druckluft-Schnellschalter Pending DE1161972B (de)

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CH839961A CH385321A (de) 1961-07-17 1961-07-17 Auspuffeinrichtung für Druckluft-Schnellschalter

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Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH548663A (de) * 1972-08-30 1974-04-30 Bbc Brown Boveri & Cie Schalldaempfer fuer einen druckgasschalter.

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE47256C (de) * O. BLESSING in Reudnitz bei Leipzig Schalldämpfer für die Auspuffgase von Gasmaschinen
DE207444C (de) *
DE551757C (de) * 1928-09-08 1932-06-04 Aeg Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE554805C (de) * 1931-07-06 1932-07-13 Karl Lieberknecht G M B H Schwingenkopf an flachen Kulierwirkmaschinen
DE810323C (de) * 1948-11-28 1951-08-09 Linde Eismasch Ag Verfahren zur selbsttaetigen Analyse von technischem Sauerstoff

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CH385321A (de) 1964-12-15
DE1846678U (de) 1962-02-15

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