DE1161657B - Falschzwirnvorrichtung zum Kraeuseln von Kunstfaeden - Google Patents

Falschzwirnvorrichtung zum Kraeuseln von Kunstfaeden

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DE1161657B
DE1161657B DEH19231A DEH0019231A DE1161657B DE 1161657 B DE1161657 B DE 1161657B DE H19231 A DEH19231 A DE H19231A DE H0019231 A DEH0019231 A DE H0019231A DE 1161657 B DE1161657 B DE 1161657B
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DE
Germany
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false twisting
twisting device
rotor shaft
bracket
twist
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Pending
Application number
DEH19231A
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English (en)
Inventor
Philipp Boillat
Reinhard Rohrer
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Heberlein and Co AG
Original Assignee
Heberlein and Co AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Falschzwirnvorrichtung zum Kräuseln von Kunstfäden Falschzwirnvorrichtungen, insbesondere zur Erzielung einer wollartigen Kräuselung auf endlosen Kunstseidenfäden, sind schon verschiedentlich beschrieben worden. Es sind dies Vorrichtungen, die einen in rasche Umdrehung versetzbaren Drallgeber aufweisen, der ein vorübergehendes Hochdrehen und Zurückdrehen eines durchlaufenden Garnes auf den ursprünglichen Drall in einem Arbeitsgang gestattet. Bei diesen Vorrichtungen wird der Drallgeber in der Regel mittels eines Schnur- oder Riemenantriebes in Rotation versetzt, wobei Umdrehungszahlen bis höchstens 15 000 bis 20 000 Umdr./Min. erreicht werden können.
  • Ferner ist schon- eine Falschzwirnvorrichtung beschrieben worden, die aus einem schnellaufenden Elektromotor mit durchbohrter Welle, an deren einem Ende der Drallgeber angebracht ist, bestehen. Mit dieser Vorrichtung lassen sich Drallgeber-Tourenzahlen von etwa 60 000 bis 90 000 Umdr./Min. erzielen.
  • Diese Vorrichtung besitzt eine frei drehbare Führungsrolle als Mitnahmeelement für den Faden, welche mittels eines entsprechenden Gegengewichtes ausgewuchtet ist. Bei höherer Umdrehungszahl erweist sich diese Lösung jedoch als unbrauchbar, da keine genügend genaue Auswuchtung erzielbar ist.
  • Es ist ferner bekannt, bei Falschzwirnvorrichtungen einen durchbohrten rotierenden Zwirnkopf mit einem bügelförmigen Gammitnahmeelement zu verwenden, wobei letzteres starr am Zwirnkopf befestigt ist. Diese Falschzwirnvorrichtungen dienen jedoch nicht zum Kräuseln von Kunstfäden, sondern dazu, Vorgespinsten aus natürlichen Stapelfasern, wie Baumwolle oder Wolle, während des Streckvorganges einen Falschdrall zu erteilen.
  • Die Erfindung betrifft eine Falschzwirnvorrichtung zum Kräuseln von Kunstfäden unter Verwendung eines 90 000 bis 200 000 Umdr./Min. zulassenden Elektromotors mit luftgelagerter durchbohrter Läuferwelle für den Garndurchlaß. Eine solche Luftlagerung der Läuferwelle ist bei elektrischen Maschinen bereits bekannt.
  • Die erfindungsgemäße Falschzwirnvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drallgeber als elastischer symmetrischer Bügel mit zwei divergierenden Schenkeln ausgebildet ist, die in zwei Bohrungen eines am Ende der Motorläuferwelle angeordneten Ringes eingesetzt sind.
  • Es ist zwar bereits bekannt, einen durchgeschnittenen Drahtring, der in einer ringförmigen Aussparung in einem Spinntopf angeordnet ist und der sich unter Einwirkung der Zentrifugalkraft spreizt, zu verwenden, um den Spinntopf auf seinem Teller festzuhalten. Hierbei bildet jedoch der Drahtring als Ganzes ein Kupplungsmittel zwischen Spinntopfteller und Spinntopf, während im vorliegenden Fall nur die in den Löchern stehenden freien Schenkelenden als Kupplungsmittel zwischen Läuferwelle und dem elastischen Bügel dienen, wobei der elastische Bügel seinerseits als Drallgeber der Falschzwirnvorrichtung dient.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, daß der erfindungsgemäße elastische symmetrische Bügel ohne weiteres an Stelle einer frei drehbaren Führungsrolle verwendet werden kann und daß er auch bei sehr hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten der Läuferwelle von 90 000 bis 200 000 Umdr./Min. eine sichere Mitnahme des Garns ohne wesentlichen Schlupf gewährleistet.
  • Der erfindungsgemäße elastische Bügel hat ferner den Vorteil, daß er bei stillstehender Läuferwelle leicht auswechselbar ist. Im Hinblick auf die ziemlich rasche Abnutzung der Bügel im Betrieb dadurch, daß sich selbst bei sehr harten Stahlbügeln die Nylonfäden in das Material einschneiden, ist dieses Merkmal sehr wesentlich.
  • Andererseits gewährleistet die elastische Halterung ein sicheres Festhalten des Bügels an der Läuferwelle, welches jedem Fadenzug standhält, weil bei der sehr hohen Drehzahl der Läuferwelle eine namhafte Zentrifugalkraft auf die Schenkel des Bügels ausgeübt wird. Durch die elastische Halterung der Bügel in Verbindung mit der hohen Tourenzahl wird somit ein wesentlicher technischer Fortschritt erzielt.
  • Ferner spielt es aus fertigungstechnischen Gründen eine sehr große Rolle, daß man mit einer ganz einfachen Bügelform ohne besondere Halterungselemente auskommt, was sich auf die Herstellungskosten sehr günstig auswirkt.
  • Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in der F i g. 1 der Zeichnung dargestellt. In dieser Figur ist mit 1 die durchbohrte Welle eines Drehstrommotors, mit 2 der Rektor, mit 3 die Wicklungen des Stators, mit 4 die Statorbleche und mit 5 das Gehäuse des Motors bezeichnet. 6 sind die Luftlager, auf denen die den Rotor 2 tragende Motorwelle 1 gelagert ist. Durch die Zuführungen 7 wird Luft oder ein anderes geeignetes Gas unter Druck in die Lager 6 eingeführt. 8 ist ein auf das eine Ende der Welle aufgepreßter Ring, in welchem der als Drallgeber dienende hochpolierte Stahldrahtbügel9 befestigt ist. Der Drallgeber 9 ist am Ring 8 elastisch verankert. Das zu drehende Garn 10 durchläuft die polierte Bohrung der Welle 1, macht eine Schleife um den Drallgeber 9 und zentriert sich unter dem Einfluß der Krümmung 11 des Drallgebers 9 wieder. Der Drallgeber 9 ist sehr leicht, und die Gleichgewichtsstörungen sind so auf ein Minimum reduziert.
  • Die F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Drallgebers. Das Garn 10 passiert die polierte Bohrung der Welle 1, macht eine Schleife um den Drallgeber 91, auf den es durch dessen besondere Form, die in F i g. 3 dargestellt ist, geführt wird.
  • Wenn sehr feine und glatte Garne gedreht werden sollen, so ist die Ausführungsform gemäß F i g. 4 vorteilhaft. Das zu drehende Garn durchläuft die polierte Bohrung der Welle 1, wird hierauf abgelenkt durch den Teil 21 des Drallgebres 9" wodurch der Durchgang des Garns 10 einen größeren Widerstand erfährt als bei den Ausführungen gemäß den F i g. 1 bis 3. Um den Widerstand für den Durchgang des Garns 10 noch mehr zu erhöhen, genügt es, das Garn hinten um die beiden "Feile 21 und 21' zu führen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Falschzwirnvorrichtung zum Kräuseln von Kunstfäden unter Verwendung eines 90 000 bis 200 000 Umdr./Min. zulassenden Elektromotors mit luftgelagerter durchbohrter Läuferwelle für den Garndurchlaß, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Drallgeber als elastischer symmetrischer Bügel mit zwei divergierenden Schenkeln ausgebildet ist, die in zwei Bohrungen eines am Ende der Motorläuferwelle angeordneten Ringes eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 199 685, 480 732, 484136, 487 503, 848 467, 853 607; schweizerische Patentschriften Nr. 233148, 239 737; französische Patentschrift Nr. 490 770; USA.-Patentschriften Nr. 2 619 790, 2 556 919. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind drei Prioritätsbelege ausgelegt worden.
DEH19231A 1953-02-12 1954-02-06 Falschzwirnvorrichtung zum Kraeuseln von Kunstfaeden Pending DE1161657B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283719B (de) * 1966-04-06 1968-11-21 Erwin Schenkel Dr Ing Spinn- oder Zwirnvorrichtung

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