DE1161418B - Verfahren zum Stabilisieren von kristallinen Polyolefinen - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren von kristallinen Polyolefinen

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DE1161418B
DE1161418B DEM49320A DEM0049320A DE1161418B DE 1161418 B DE1161418 B DE 1161418B DE M49320 A DEM49320 A DE M49320A DE M0049320 A DEM0049320 A DE M0049320A DE 1161418 B DE1161418 B DE 1161418B
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DE
Germany
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yarn
tensile strength
temperature
stabilizer
mixture
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Pending
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DEM49320A
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English (en)
Inventor
Giuseppe Leandri
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Montedison SpA
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Montedison SpA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/43Compounds containing sulfur bound to nitrogen
    • C08K5/435Sulfonamides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C08f
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 39 b-22/06
M 49320 IV c/39 b
12. Juni 1961
16. Januar 1964
Es ist bekannt, daß Produkte auf der Basis von Polyolefinen während der Verarbeitung in der Hitze in Gegenwart von atmosphärischem Sauerstoff einem bestimmten Abbau unterliegen.
Es ist weiterhin bekannt, daß Gegenstände auf der Basis von kristallinen Polyolefinen gegenüber der Einwirkung von Licht sowie gegen thermische Behandlungen empfindlich sind.
Dieser Abbau kann durch Zusatz von besonderen Schutzstoffen zum Polymeren (insbesondere während der Herstellung von Fasern oder Filmen) vermindert werden. Im allgemeinen werden für diesen Zweck geringe Mengen von Phenolen, Aminen, Schwefelverbindungen, Aminophenolen, Mercaptanen, Organozinnverbindungen, Phosphiten und anderen Verbindungen verwendet, wie z. B. 2,6-tert.Butyl-p-kresoljö-naphthylamin; p-Phenylendiamin; styrolisierte Phenole; 2,5-Di-tert.butyl-hydrochinon; 2-Octyl-4 - methoxybenzophenon; 4,4' - Thio - bis - (3 - methyl-6-tert.butylphenol); 2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-tertbutylphenol); 4,4' - Isopropylidenphenol; Phenyl- «-naphthylamin; Phenyl-/?-naphthylamin; Polytrimethyl-dihydrochinolin; Methyl-äthylketoxim; Cyclohexanonoxim ; p-Chinondioxim; N,N'-Diphenyläthylendiamin, Diphenyl-p-phenylendiamin, basische Zinkdialkyldithiophosphate; Tris - nonylphenylphosphit oder Nickel-butyldithiocarbamat.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Stabilisieren von kristallinen Polyolefinen durch organische Schwefelverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Schwefelverbindung 0,02 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, einer Verbindung der allgemeinen Formel
Verfahren zum Stabilisieren von kristallinen
Polyolefinen
Anmelder:
Montecatini, Societa Generale per l'Industria
Mineraria e Chimica, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köha 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Giuseppe Leandri, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 14. Juni 1960 (Nr. 10 593)
meren bzw. die daraus hergestellten Gegenstände nicht verfärben oder fleckig machen, wie es beispielsweise bei Amin- oder phenolischen Stabilisatoren der Fall ist.
Unter den Verbindungen, die als Stabilisatoren für kristalline Polyolefine gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind die folgenden Verbindungen besonders wirksam: /
· SO2NH
RSO2 — NR'
R"
,--v COR'"
worin R einen gegebenenfalls alkyl-, acyl- oder alkoxysubstituierten Arylrest, R' Wasserstoffatom oder einen Alkylenrest, R" Wasserstoff oder einen Hydroxylrest und R'" einen Hydroxylrest, eine Metalloxygruppe oder einen gegebenenfalls alkyl-, acyl- oder alkoxysubstituierten Arylrest bedeutet, verwendet, gegebenenfalls im Gemisch mit anorganischen Salzen der Stearinsäure.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren bewirken eine gegenüber bekannten Stabilisatoren deutlich verbesserte Beständigkeit gegen UV-Strahlen, außerdem häufig eine verbesserte Stabilität gegen thermische Alterung. Ein weiterer erheblicher Vorteil dieser Stabilisatoren besteht darin, daß sie die PoIy-
3-Benzolsulfaminobenzophenon
^-SO2NH-
OCH8
4'-Methoxy-3-(benzolsulfamino)-benzophenon
309 779/287
3 4
C6H5 — SO2NH — C8H3 — (3) — COOH — (4) — OH
5-(Benzolsulfamino)-salicylsäure
CH3 — C6H., — SO2N(CH3) — C6H4 — COC8H5
3-(p-Toluol-sulfaminomethyl)-benzophenon
C6H5 — SO2NH — C6H4 — (2) — COOH
2-( Benzolsulf amino)-benzoesäure
C6H5 — SO2 — NH — C6H4 — (2) — COO — Sn — OCO — C6H4 — (2) — NHSO2 — C6H5
Zinn-2-(benzolsulfamino)-benzoat
Der Zusatz der stabilisierenden Verbindungen 15 metrischen Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind wird im allgemeinen durch Beimischen dieser Verbin- folgende:
dung zum Polypropylen unter guter Durchmischung Zugfestigkeit 5 3 g/den
durchgeführt. Dehnung 21°/
Die Stabilisatoren können jedoch auch nach
anderen Verfahren zugesetzt werden, beispielsweise 20 Die Grenzviskosität [//] des stabilisierten Garns durch Mischen des Polyolefins mit einer Lösung des beträgt 1,15, während ein Garn aus dem gleichen Stabilisators in einem geeigneten Lösungsmittel und Polymeren, jedoch ohne Stabilisator, eine Grenzdarauffolgendes Verdampfen des Lösungsmittels oder viskosität [?]] von 1,03 besitzt.
durch Zusatz des Stabilisators zum Polyolefin am Wenn das stabilisierte Garn 15 Stunden der Hitze-
Ende der Polymerisation. 25 einwirkung in einem Heizschrank mit Luftumlauf bei
Die stabilisierende Wirkung kann auch erhalten 1200C ausgesetzt wird, bleiben seine Eigenschaften werden, wenn man die stabilisierenden Verbindungen fast unverändert.
auf den fertigen Gegenstand aufbringt, beispielsweise Nach 20 Stunden unter einer UV-Quecksilberdampf-
durch Eintauchen des letzteren in eine Stabilisator- lampe behält das Garn 47% seiner ursprünglichen lösung oder -dispersion und anschließendes Ab- 30 Zugfestigkeit, während die Zugfestigkeit eines nicht dampfen des Lösungsmittels. stabilisierten Garns auf 29% absinkt.
Die genannten Stabilisatoren zeigen in geschmolzenem Zustand eine gute Verträglichkeit mit den Poly- Beispiel 2
olefinen und bewirken keine Fleckenbildung.
Durch Zusatz eines anorganischen Salzes von 35 In einem Werner-Mischer wird bei Raumtemperatur Stearinsäure, z. B. Calciumstearat, das als säurebin- eine homogene Mischung aus 9950 g Polypropylen dendes Mittel wirkt, zu den Mischungen vor dem (hergestellt mit Hilfe von stereospezifischen Katalysa-Verspinnen werden die Stabilitätseigenschaften der toren und mit einer Grenzviskosität, bestimmt in Mischungen verbessert. Tetrahydronaphthalin bei 135:C, von 1,44, einem
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen 40 Rückstand nach der Heptanextraktion von 91,4% erläutert. und einem Aschegehalt von 0,072%) und 50 g
B e i s ο i e 1 1 3-(Benzolsulfamino)-p-methoxybenzophenon
T · w Λ/Γ·. .,,.D t t QH5 SO2NH C8H4 -(m) COC8H1 (p) OCH3
In einem Werner-Mischer wird bei Raumtemperatur
eine homogene Mischung aus 9950 g Polypropylen 45 hergestellt. Das Polymere gibt nach dem Mischen mit
(hergestellt mit Hilfe von stereospezifischen Katalysa- dem Stabilisator in einem Probierrohr, das sich
toren und mit einer Grenzviskosität [η], bestimmt in 10 Minuten in einem Thermostatbad bei 25O0C be-
Tetrahydronaphthalin bei 135° C, von 1,44, einem findet, eine fast farblose Schmelze.
Rückstand nach der Heptanextraktion von 91,4% Die Mischung wird in einem Schmelz-Spinngerät
und einem Aschegehalt von 0,072 %) und 50 g 50 unter folgenden Bedingungen versponnen:
3-(Benzolsulfamino)-benzophenon Schneckentemperatur 220* C
C6H5 — SO2NH — C6H4 — (m) — CO — C6H5 Kopf temperatur 240: C
u t 114. τλ τ. 1 Xt ., *,· 1. · Spinndüsentemperatur 225 D C
hergestellt Das Polymere gibt nach dem Mischen mit Spinndüsentype 60/0,8 · 16mm
dem Stabilisator meinem Probierrohr das sich 10 Mi- 55 Maximaldruck 50 kg/cm»
nuten m einem Thermostatbad bei 250-C befindet, Aufwickelgeschwindigkeit 250 m/Minute
eine fast farblose Schmelze.
Die Mischung wird in einem Schmelz-Spinngerät Die so erhaltenen Fasern werden mit einem Streckunter folgenden Bedingungen versponnen: verhältnis von 1:5,3 bei 120 "C verstreckt. Die seri-
Schneckentemperatur 22O0C 6o metrischen Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind
Kopf temperatur 240° C folgende:
Spinndüsentemperatur 220° C Zugfestigkeit 3,9 g/den
Spinndüsentype 60/0,8 · 16mm Dehnung 23%
Maximaldruck 45 kg/cm2 _. „ . , . .. r Ί , .... . „
Aufwickelgeschwindigkeit 250 m/Minute 6S u Die Grenzviskositat [#/] des stabilisierten Garns
betragt 1,19, wahrend ein Garn aus dem gleichen
Die erhaltenen Fasern werden mit einem Streck- Polymeren, jedoch ohne Stabilisator, eine Grenzverhältnis von 1:5,3 bei 1200C verstreckt. Die seri- viskosität von 1,03 besitzt.
Wenn das stabilisierte Garn 15 Stunden der Hitzeeinwirkung in einem Heizschrank mit Luftumlauf bei 1200C ausgesetzt wird, bleiben seine Eigenschaften fast unverändert.
Nach 20 Stunden unter einer UV-Quecksilberdampflampe behält das Garn 42% seiner ursprünglichen Zugfestigkeit, während die Zugfestigkeit eines nicht stabilisierten Garnes auf 29% absinkt.
Beispiel 3
In einem Werner-Mischer wird bei Raumtemperatur eine homogene Mischung aus 9950 g Polypropylen (hergestellt mit Hilfe von stereospezifischen Katalysatoren und mit einer Grenzviskosität, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 1350C, von 1,44, einem Rückstand nach der Heptanextraktion von 91,4% und einem Aschegehalt von 0,072%) und 50 g 5-(Benzolsulfamino)-salicylsäure
C6H5 — SO2NH — C6H3 — (3) — COOH — (4) —OH
hergestellt.
Die Mischung wird in einem Schmelz-Spinngerät unter folgenden Bedingungen versponnen:
Schneckentemperatur 2400C
Kopftemperatur 240°C
Spinndüsentemperatur 24O0C
Spinndüsentype 60/0,8 · 16mm
Maximaldruck 30 kg/cm2
Aufwickelgeschwindigkeit 250 m/Minute
Die erhaltenen Fasern werden mit einem Streckverhältnis von 1:4 bei 1300C verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind folgende:
Zugfestigkeit 3,2 g/den
Dehnung 25%
Die Grenzviskosität [η] des stabilisierten Garnes beträgt 1,20, während ein Garn aus dem gleichen Polymeren, jedoch ohne Stabilisator, eine Grenzviskosität von 1,02 besitzt.
Wenn das stabilisierte Garn 15 Stunden der Hitzeeinwirkung in einem Heizschrank mit Luftumlauf bei 12O0C ausgesetzt wird, bleiben seine Eigenschaften fast unverändert.
Nach 20 Stunden unter einer UV-Quecksilberdampflampe behält das Garn 34% seiner ursprünglichen Zugfestigkeit, während die Zugfestigkeit eines nicht stabilisierten Garnes auf 29 % absinkt.
Beispiel 4
In einem Werner-Mischer wird bei Raumtemperatur eine homogene Mischung aus 9950 g Polypropylen (hergestellt mit Hilfe von stereospezifischen Katalysatoren und mit einer Grenzviskosität, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 135° C, von 1,34, einem Rückstand nach der Heptanextraktion von 93,4% und einem Aschegehalt von 0,028 %) und 50 g 3-(p-Toluolsulfaminomethyl)-benzophenon
CH3 — C6H4 — SO2N(CH3) — C6H4 — COC6H5
hergestellt. Das Polymere gibt nach dem Mischen mit dem Stabilisator in einem Probierrohr, das sich 10 Minuten in einem Thermostatbad bei 2500C befindet, eine fast farblose Schmelze.
Die Mischung wird in einem Schmelz-Spinngerät unter folgenden Bedingungen versponnen:
Schneckentemperatur 220° C
Kopftemperatur 2200C
Spinndüsentemperatur 2300C
Spinndüsentype 60/0,8 · 16mm
Maximaldruck 40 kg/cm2
Aufwickelgeschwindigkeit 300 m/Minute
ίο Die erhaltenen Fasern werden mit einem Streckverhältnis von 1:5,3 bei 1300C verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind folgende:
Zugfestigkeit 2,7 g/den
Dehnung 17%
Die Grenzviskosität [η] des stabilisierten Garnes beträgt 1,11, während ein Garn aus dem gleichen Polymeren, jedoch ohne Stabilisator, eine Grenzviskosität von 1,00 besitzt.
Wenn das .stabilisierte Garn 15 Stunden der Hitzeeinwirkung in einem Heizschrank mit Luftumlauf bei 1200C ausgesetzt wird, bleiben seine Eigenschaften fast unverändert.
Nach 20 Stunden unter einer UV-Quecksilberdampflampe behält das Garn 69% seiner ursprünglichen Zugfestigkeit, während die Zugfestigkeit eines nicht stabilisierten Garnes auf 32% absinkt.
B e i s ρ i e 1 5
In einem Werner-Mischer wird bei Raumtemperatur eine homogene Mischung aus 9950 g Polypropylen (hergestellt mit Hilfe von stereospezifischen Katalysatoren und mit einer Grenzviskosität, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 1350C, von 1,34, einem Rückstand nach der Heptanextraktion von 93,4% und einem Aschegehalt von 0,028 %) und 50 g 2-(Benzolsulfamino)-benzoesäure
C6H6-SO2NH-C6H4-(2) —COOH
hergestellt.
Die Mischung wird in einem Schmelz-Spinngerät unter folgenden Bedingungen versponnen:
Schneckentemperatur 2200C
Kopftemperatur 2200C
Spinndüsentemperatur 2300C
Spinndüsentype 60/0,8 · 16mm
Maximaldruck 40 kg/cm2
Aufwickelgeschwindigkeit 300 m/Minute
Die erhaltenen Fasern werden mit einem Streckverhältnis von 1:5,3 bei 1300C verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind folgende:
Zugfestigkeit 4,1 g/den
Dehnung 38 %
Die Grenzviskosität [η] des stabilisierten Garns beträgt 1,1, während ein Garn aus dem gleichen Polymeren, jedoch ohne Stabilisator, eine Grenzviskosität von 1,00 besitzt.
Wenn das stabilisierte Garn 15 Stunden der Hitzeeinwirkung in einem Heizschrank mit Luftumlauf bei 1200C ausgesetzt wird, bleiben seine Eigenschaften fast unverändert.
Nach 20 Stunden unter einer UV-Quecksilberdampflampe behält das Garn 48% seiner ursprünglichen

Claims (1)

  1. 7 8
    Zugfestigkeit, während die Zugfestigkeit eines nicht Polymeren, jedoch ohne Stabilisator, eine Grenzstabilisierten Garnes auf 32°/0 absinkt. viskosität [η] von 1,00 besitzt.
    . -if. Wenn das stabilisierte Garn 15 Stunden der Hitze-
    Beispiel 6 einwirkung in einem Heizschrank mit Luftumlauf bei In einem Werner-Mischer wird bei Raumtemperatur 5 1200C ausgesetzt wird, bleiben seine Eigenschaften eine homogene Mischung aus 9950 g Polypropylen fast unverändert.
    (hergestellt mit Hilfe von stereospezifischen Katalysa- Nach 20 Stunden unter einer UV-Quecksilbertoren und mit einer Grenzviskosität, bestimmt in dampflampe behält das Garn 44% seiner ursprüng-Tetrahydronaphthalin bei 135°C, von 1,34, einem liehen Zugfestigkeit, während die Zugfestigkeit eines Rückstand nach der Heptanextraktion von 93,4% 10 nicht stabilisierten Garnes auf 32% absinkt,
    und einem Aschegehalt von 0,028 %) und 50 g Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren Zinn-2-(benzolsulfamino)-benzoat wirken in gleicher Weise, wie in den Beispielen für r υ co mW r υ n\ rn η <ϊη Polypropylenfäden erläutert ist, auch bei Polyäthylen-Λ OCO- C6H4 - (2) - NH - SO2 - C6H5 χ fasern und Formkorpern beliebiger Art.
    hergestellt. Das Polymere gibt nach dem Mischen Patentanspruch:
    mit dem Stabilisator in einem Probierrohr, das sich
    10 Minuten in einem Thermostatbad bei 2500C be- Verfahren zum Stabilisieren von kristallinen
    findet, eine fast farblose Schmelze. Polyolefinen durch organische Schwefelverbin-
    Die Mischung wird in einem Schmelz-Spinngerät 20 düngen, dadurch gekennzeichnet, daß
    unter folgenden Bedingungen versponnen: man als Schwefelverbindung 0,02 bis 2 Gewichts-
    Schneckentemperatur 2200C Pf°fnt' *?ezofn auf das Polyolefin, einer Ver-
    Kopftemperatur 220°C bmdunS der allgemeinen Formel
    Spinndüsentemperatur 2300C
    Spinndüsentype 60/0,8 · 16 mm 25 R"
    Maximaldruck 40 kg/cm2 -y COR'"
    Aufwickelgeschwindigkeit 300 m/Minute RSO2 — NR' — ^
    Die erhaltenen Fasern werden mit einem Streckverhältnis von 1:5,3 bei 13O0C verstreckt. Die seri- 30 worin R einen gegebenenfalls alkyl-, acyl, oder metrischen Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind alkoxysubstituierten Arylrest, R' Wasserstoffatom folgende: oder einen Alkylenrest, R" Wasserstoffatom oder Zugfestigkeit 3 99 g/den einen Hydroxylrest und R'" einen Hydroxylrest,
    Dehnung 16 20I eine Metalloxygruppe oder einen gegebenenfalls
    ' 35 alkyl-, acyl- oder alkoxysubstituierten Arylrest
    Die Grenzviskosität [η] des stabilisierten Garns bedeutet, verwendet, gegebenenfalls im Gemisch
    beträgt 1,1, während ein Garn aus dem gleichen mit anorganischen Salzen der Stearinsäure.
    309 779/287 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEM49320A 1960-06-14 1961-06-12 Verfahren zum Stabilisieren von kristallinen Polyolefinen Pending DE1161418B (de)

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