DE1161411B - Verfahren zum Herstellen von auf einem Faden, Band od. dgl. aufgereihten Koerpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von auf einem Faden, Band od. dgl. aufgereihten Koerpern aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1161411B
DE1161411B DESCH30546A DESC030546A DE1161411B DE 1161411 B DE1161411 B DE 1161411B DE SCH30546 A DESCH30546 A DE SCH30546A DE SC030546 A DESC030546 A DE SC030546A DE 1161411 B DE1161411 B DE 1161411B
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Herbert Schluck
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Schluck & Co R
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Schluck & Co R
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14754Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles being in movable or releasable engagement with the coating, e.g. bearing assemblies

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von auf einem Faden, Band od. dgl. aufgereihten Körpern aus thermoplastischem Kunststoff Zusatz zum Patent: 1 124232 Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zum Herstellen von auf einem Faden, Band od. dgl. aufgereihten Körpern aus thermoplastischem Kunststoff, bei denen der Faden, das Band od. dgl. durch eine oder mehrere Öffnungen im Kunststoffkörper hindurchgezogen und der Kunststoffkörper selbst im Spritzgießverfahren hergestellt ist, insbesondere Kunststoffperlen, und zwar in der Weise, daß eine Hohlnadel in den Hohlraum der Spritzgußform eingelegt wird, durch die der Faden, das Band od. dgl.
  • Iäuft, und daß nach erfolgtem Spritzgießen und Öffnen der Form der auf der Hohlnadel befindliche Körper mittels eines längs der Nadel verschiebbaren Abstreifers auf den Faden, das Band od. dgl. geschoben wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt eine Weiterausgestaltung zugrunde, die darin besteht, daß das eben erwähnte Verfahren auch bei Perlen durchführbar ist, die nach ihrer Erkaltung von einer weiteren Kunststoffmasse umspritzt werden, wobei die Farbgebung des Perlenkerns und der Ummantelung verschiedenartig und die Farbwirkung des inneren Farbkerns auch außen in Erscheinung tritt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der im ersten Formhohlraum gespritzte und auf der Hohlnadel sitzende Körper mittels des Abstreifers in einen zweiten, größeren Formhohlraum verschoben, dort mit einer weiteren Kunststoffmasse umspritzt und hierauf der umspritzte Körper nach Auseinanderfahren der Formhälften von der Hohlnadel auf den Faden abgestreift wird.
  • Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kunststoffmasse des im ersten Formhohlraum gespritzten Körpers eine höhere Erweichungstemperatur besitzt als die der Umhüllung, welche im zweiten Formhohlraum aufgebracht wird.
  • Ferner wird zur Durchführung des Verfahrens erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der an einer Führung hin- und herverschiebbar gelagerte, in einer entsprechenden Ausnehmung der Formhälften eingreifende, zweite Abstreifer zum Umfassen der Hohlnadel gegabelt ist, daß der Abstreifer an seinem der Gabel abgewandten Ende den einen Hebel eines Kniehebels angelenkt hat und der andere Hebel des Kniehebels mit der Führung des Auswerfers verbunden ist und daß die von den zwei Hebeln gebildete Gelenkstelle gegen einen Anschlag anstößt und dadurch den Abstreifer nach Formöffnung und Abstreifen der Perle zurückzieht.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß der zweite Abstreifer in der Führung gelagert ist und einen Anschlag zur Begrenzung seiner Verschiebung aufweist.
  • In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Entsprechend dem Hauptpatent wird ein von einer nicht dargestellten Rolle ablaufender Faden, Band 1 od. dgl. in die Hohlnadel 2 eingeführt, die von einer Halterung 3 getragen ist. Die Hohlnadel lagert in einer entsprechenden durchgehenden Bohrung 4 einer aus zwei oder mehreren Teilen gebildeten Form 5 mit Ausnehmungen 6, die den gewünschten Umrißformen des Formlings entsprechen. Das herausragende Nadelende wird durch Backenteile 7 gehalten, die ein Verbiegen der Nadel beim Öffnen der Form verhindern. In gleicher Weise sind an den Formteilen an den Seiten, die an der Nadel anliegen, Platten 11 angebracht, die die Nadel 2 auch beim Entformen der Spritzlinge gegen Verbiegen schützen.
  • Die Platten 11 werden durch nicht gezeichnete Halter getragen und beim Öffnen der Formteile durch ebenfalls nicht gezeichnete Federn von diesen etwa 1 bis 2 mm entfernt.
  • Zwischen der Nadelhalterung 3 und der Form 5 ist ein Abstreifer 8 vorgesehen, der von einer auf und ab bewegbaren Führung 9 getragen wird.
  • Die Weiterausgestaltung der Erfindung nach dem Hauptpatent besteht in folgendem: Die den Abstreifer 8 tragende Führung 9 trägt darunter bzw. daneben einen zweiten Abstreifer 12, der wie angegeben, in Pfeilrichtung verschiebbar gelagert ist. Das vordere Ende des Abstreifers 12 ist mittig gegabelt, damit es in den Formausnehmungen 13 beidseitig an der Hohlnadel 4 vorbeifahren kann.
  • Ein Kniehebelgelenk 15 ist mittels Bolzen od. dgl. an der Führung 9 gelagert, während der zweite Hebelarm an den Kopf 14 des zweiten Abstreifers angreift.
  • Beim Abwärtsbewegen der Halterung 9 wird das Kniehebelgelenk infolge eines Anschlages 16 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht. wodurch der Abstreifer 12 zurückgezogen wird.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Zunächst wird in Übereinstimmung mit dem Hauptpatent in der Spritzform 6 der Perlenkern gespritzt. Nach Erkalten der Spritzgußmasse werden die Formhälften 5 auseinandergefahren und der Perlenkern mittels des Abstreifers 8 so weit auf der Hohlnadel 4 verschoben, daß er vorzugsweise mittig in der zweiten größeren Formausnehmung 6' zu liegen kommt.
  • Hierauf erfolgt der zweite Spritzvorgang mittels dem die Perle ummantelt wird. Nach Erkalten derselben wird die Führung 9 - wiederum nach Auseinanderfahren der Formhälften 5 - so weit abwärts bzw. seitwärts bewegt, daß die Perle dem Faden 1 übergeben wird. Bei der weiteren Bewegung der Führung 9 stößt der Kniehebel 15 gegen einen Anschlag 16, der in der Zeichnung aus Raumgründen nicht die entsprechende Entfernung erhalten hat, an, wodurch der zweite Abstreifer 12 völlig aus der Form 5 herausgezogen wird.
  • Das jeweilige Zurückführen der zweiten Halterung 12 in die Ausnehmungl3 der Formhälften erfolgt mittels einer nicht weiter veranschaulichten Steuerung durch die Maschine.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von auf einem Faden, Band od. dgl. aufgereihten Körpern aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem eine Hohlnadel, durch die der Faden oder das Band geführt ist. in den Hohlraum einer Spritzgußform eingelegt und nach erfolgtem Ausgießen und Öffnen der Form der auf der Hohlnadel befindliche Körper mittels eines Abstreifers von der Hohlnadel auf den Faden geschoben wird, nach Patent 1124232, dadurch gekennzeichnet, daß der im ersten Forinhohlraum (6) gespritzte und auf der Hohlnadel sitzende Körper mittels des Abstreifers in einem zweiten, größeren Formhohlraum verschoben, dort mit einer weiteren Kunststoffmasse umspritzt und hierauf der umspritzte Körper nach Auseinanderfahren der Formhälften von der Hohlnadel auf den Faden (1) abgestreift wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmasse des im ersten Formhohlraum gespritzten Körpers eine höhere Erweichungstemperatur besitzt als die der Umhüllung. welche im zweiten Formhohlraum aufgebracht wird.
  3. 3. Vorrichtullg zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Führung (9) hin- und herverschiebbar gelagerte. in einer entsprechenden Ausnehmung (13) der Formhälften (dz) eingreifende, zweite Abstreifer (12) zum Umfassen der Hohlnadel (2) gegabelt ist, daß der Abstreifer (12) an seinem der Gabel abgewandten Ende (14) den einen Hebel (15) eines Kniehebels angelenkt hat und der andere Hebel des Kniehebels mii der Führung (9) des Auswerfers (12) verbunden ist und daß die von den zwei Hebeln (15) gebildete Gelenkstelle gegen einen Anschlag (16) anstößt und dadurch den Abstreifer (12) nach Formöffnung und Abstreifen der Perle zurückzieht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abstreifer(12) in der Führung (9) gelagert ist und einen Anschlag zur Begrenzung seiner Verschiebung aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008044454A1 (de) 2008-06-26 2009-12-31 Kunststoff Helmbrechts Ag Bandförmiger Träger mit mindestens einem aus thermoplastischem Kunststoff unlösbar aufgebrachten Formstück
DE102009003645A1 (de) 2009-03-19 2010-09-30 Kunststoff Helmbrechts Ag Verfahren zur Herstellung eines durch Umspritzen unlösbar auf einem bandförmigen Träger aufgebrachten Formkörpers aus Kunststoff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008044454A1 (de) 2008-06-26 2009-12-31 Kunststoff Helmbrechts Ag Bandförmiger Träger mit mindestens einem aus thermoplastischem Kunststoff unlösbar aufgebrachten Formstück
DE102009003645A1 (de) 2009-03-19 2010-09-30 Kunststoff Helmbrechts Ag Verfahren zur Herstellung eines durch Umspritzen unlösbar auf einem bandförmigen Träger aufgebrachten Formkörpers aus Kunststoff
DE102009003645B4 (de) * 2009-03-19 2014-01-16 Kunststoff Helmbrechts Ag Verfahren und Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines durch Umspritzen unlösbar auf einem bandförmigen Träger aufgebrachten Formkörpers aus Kunststoff

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