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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mindestens eines
durch Umspritzen in einem Spritzgießwerkzeug unlösbar
auf einen bandförmigen Träger aufgebrachten Formkörpers
aus Kunststoff, wobei in einem ersten Spritzgießvorgang
auf den in mindestens eine erste Kavität eingelegten bandförmigen
Träger unter hohem Druck eine erste Kunststoffmasse und
in mindestens einer weiteren Kavität eine weitere Kunststoffmasse
in einem weiteren Spritzgießvorgang aufgebracht werden,
sowie ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung mindestens eines
auf dem bandförmigen Träger aufgebrachten Formkörpers
aus Kunststoff.
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Aus
der
DE PS 11 61 411 ist
ein Verfahren zur Herstellung von auf einem Faden, Band und/oder dergleichen
aufgereihten Körpern aus thermoplastischen Kunststoff bekannt.
Der Faden, das Band oder dergleichen wird durch eine oder mehrere Öffnungen in
einem Kunststoffkörper hindurchgezogen, der im Spritzgießverfahren
hergestellt ist. Die Kunstperlen werden in einem ersten Spritzgießvorgang
in einer ersten Kavität eingebracht und nach dem Verschieben
in eine zweite Kavität mit einer Ummantelung umspritzt.
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Aus
der
DE 10 2006
024 529 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Rastkette
mit mehreren Rastkettenpartnern, die zum Verrasten von korrespondierenden
Montagerastpart nern bei einer Montage vorgesehen sind, bekannt,
insbesondere zur Befestigung von Sitzbezügen im Kraftfahrzeugbereich, bei
denen die Partner durch Umspritzung auf einer flexiblen Schnur angebracht
sind.
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Des
Weiteren ist es aus der
DD
251 103 A1 bekannt, über ein Magazin einem Spritzwerkzeug Hülsen
zuzuführen, die in die Kunststoffhülse eingebettet
werden. Die Einzelteile fallen dabei in einen Zuführschacht,
aus dem sie einzeln in die Kavität fallen, danach erfolgt
die Umspritzung.
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Weiterhin
ist aus der
DE 102
43 176 B4 eine Vorrichtung zur Bestückung einer
Kavität einer Form, insbesondere einer Spritzgießform
für Gummi, bekannt, in die mindestens ein Einlegeteil in
eine mit der Grundplatte verbundenen Aufnahme einzulegen ist. Der
Aufnahme ist ein druckbeaufschlagter, verschiebbarer Kolben zum
Verlagern des Einlegeteils aus der Aufnahme in die Kavität
zugeordnet. Zur gleichzeitigen Bestückung mehrerer Kavitäten
ist vorgesehen, dass jeder Kolben in jeweils einer in der Grundplatte
ausgebildeten Zylinderformbohrung gelagert ist. Weiterhin ist die
Zuführung von Einlegeteilen in eine Kunststoffform aus
einem Magazin aus der
DE
42 392 U1 bekannt.
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Aus
der älteren Patentanmeldung der Anmelderin
DE 10 2008 044 454 ist es zur
Erhöhung der Haftung am bandförmigen Träger
zum Zwecke der Einleitung einer höheren Zugkraft in den
vorderen Körper bekannt, den Formkörper aus mindestens zwei
beabstandet zueinander angeordneten ersten Teilen aus Kunststoff
aufzubauen, die den Formkörper seitlich begrenzen. Der
zwischen den beiden Teilen gebildete Hohlraum bzw. Abstandsraum
wird sodann in einer weiteren Kavität mit Kunststoff durch Umspritzen
verfüllt. In der Schrift ist ferner angegeben, dass zur
Erhöhung der Zugfestigkeit ein Stift quer in den Träger
einge bracht werden kann, der in die zweite Kunststoffmasse eingefüllt
ist. Die aufgebrachten Formkörper können über
die Längen des Trägers einmalig oder mehrmalig
eingebracht sein. Sie können auch zur Verbindung zweier
Enden eines oder zweier Träger auf gleiche Art und Weise
mittels eines solchen Formkörpers verbunden sein. Hierbei werden
die beiden Endteile auf jeweils zwei Trägerabschnitte aufgebracht.
Die Herstellung erfolgt in einem Spritzgießwerkzeug, das
durch Umsetzen des Trägers oder der Träger quer
durch die beiden Kavitäten eingelegt wird. Der bandförmige
Träger wird also für die Aufbringung des Formträgers
jeweils umgesetzt. Über die Art und Weise der Einbringung
eines Querstiftes vor dem Aufbringen des Kunststoffes in den Zwischenraum
in der zweiten ist nichts Näheres ausgeführt.
Es hat sich gezeigt, dass die Positionierung des bandförmigen
Trägers mit den daran angespritzten ersten Teilen in der
zweiten Kavität Schwierigkeiten bereiten kann. Insbesondere
ist eine genaue Platzierung nur mit erheblichem hohen technischen
Aufwand möglich.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
ein Spritzgießwerkzeug anzugeben, welche eine exakte Lagenzuordnung
angespritzter Teile zu der Kavität sicherstellen, in der die
Umhüllung aus Kunststoff aufgebracht oder der Zwischenraum
zwischen den Teilen durch Umspritzung aus Kunststoff verfüllt
wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, das Verfahren so zu modifizieren und
das Werkzeug so auszubilden, dass auch eine automatische Einführung
eines Querstiftes in den Träger ermöglicht wird.
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Die
Erfindung löst die Aufgaben durch das im Anspruch 1 angegebene
Verfahren. Das Verfahren zum Einschieben des Querstiftes ist als
vorteilhafte Ausgestaltungsform expressis verbis im Anspruch 5 angegeben.
Vorteilhafte Ver fahrensschritte sind ferner in den abhängigen
Unteransprüchen 2 bis 4 und 6 bis 12 angegeben.
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Ein
Spritzgießwerkzeug zur Herstellung mindestens eines auf
einen bandförmigen Träger aufgebrachten Formkörpers
aus Kunststoff gemäß der im Anspruch 1 angegebenen
Lehre ist im Anspruch 13 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen
des Werkzeuges sind in den weiteren Unteransprüchen 14
bis 16 angegeben.
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Das
Verfahren nach der Lehre der Erfindung sieht vor, dass der bandförmige
Träger an einer Formplatte des Werkzeugs während,
der Spritzvorgänge in ein und derselben Lageposition von
Positionshilfen gehalten ist, dass die Kavitäten in einen verschieb-
oder drehbar gelagerten Kavitätenträger angeordnet
sind und entsprechend der vorzunehmenden Umspritzung in Position
zum Träger durch Verschieben oder Drehen des Kavitätsträgers
verbringbar sind dass nach dem Schließen der die Kavitäten
bildenden Formhälften am oder im Kavitätenträger
und nach den Spritzvorgängen das Werkzeug und die Formhälften
geöffnet und der Träger mit dem angeformten Formkörper
entnommen wird oder zum Aufbringen eines weiteren Formkörpers
um ein definiertes Maß vorgezogen und wieder fixiert wird,
wobei der Kavitätenträger die ersten Kavitäten
erneut in Position zum Träger für den weiteren
Spritzgießvorgang verbringt.
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Der
bandförmige Träger bleibt also gemäß dem
ersten Verfahrensschritt beim Umspritzen sowohl mit den ersten Teilen
als auch mit dem Füllungsteil durch die Positionshilfen
in einer festen Lageposition im Spritzgießwerkzeug. Hierdurch
wird aber auch ein Einführen eines Querstiftes in den Träger erst
möglich, da die Spannung des Trägers den notwendigen
Gegendruck erzeugt, um den Querstift in die Verdrillung schieben
zu können. Die auf den Träger ausgeübte
Zugspannung durch die Festklemmung wird erst aufgehoben, wenn der
bandförmige Träger nach der Fertigstellung des
Formkörpers abgenommen oder vorgezogen wird, um einen weiteren Formkörper
aufzuspritzen.
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Die
Kavitäten werden bei dem Verfahren hingegen in Position
zu dem definiert eingespannten bandförmigen Träger
gebracht und sind zu diesem Zweck in einem verschiebbar oder drehbar
gelagerten Kavitätenträger angeordnet und werden
entsprechend der vorzunehmenden Umspritzung in Position zum Träger
durch Verschieben oder Drehen des Kavitätsträgers
verbracht. In einfachster Ausgestaltung kann eine Längsverschiebung
einer Form erfolgen, die aus zwei Formhälften besteht,
die je zwei Kavitätenhälften aufweisen und zum
Spritzen zusammengefahren und nach dem Abspritzen wieder auseinandergezogen
werden, um einen Verschub des Formwerkzeuges innerhalb einer Formplatte
zu ermöglichen. Es versteht sich dabei von selbst, dass
die Angusskanäle so zu legen sind, dass das Abspritzen möglich
ist und möglichst beim Verschieben die Angüsse
abgetrennt werden, damit sie nach dem Öffnen des Werkzeuges
entnommen werden können oder herausfallen.
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Es
ist aber auch möglich, die Kavitäten auf einen
drehbaren Kavitätenträger anzubringen oder in Ausnehmungen
Formteile zur Bildung dieser Kavitäten einzusetzen, wobei
der Verlauf tangential zur Umfangslinie eines bestimmten Radiuses
erfolgt, in dessen Höhe der Träger gespannt ist.
Durch Drehen des Kavitätenträgers können
dabei zum Einen entweder die Kavitäten zur Bildung der
ersten Teile in Position gebracht werden oder die Kavität
zum Aufbringen des Kunststoffes zwischen den beiden Endstücken am
Seilabschnitt. Auch kann ein Zuführungskanal eines Querstiftes
zwischen den Spritzvorgängen in Position gedreht werden,
um den Querstift einzuschieben. Nach dem Schließen der
die Kavitäten bildenden Formhälften am oder im
Kavitätenträger und nach den Spritzvorgängen
werden das Werkzeug und die Formhälften geöffnet
und der Träger mit dem angeformten Formkörper
entnommen oder zum Aufbringen eines weiteren Formkörpers
um ein definiertes Maß vorgezogen und wieder fixiert, so
dass ein erneuter Formkörper aufgebracht werden kann, der aus
den ersten Teilen und dem Füllungsteil besteht und gegebenenfalls
mit mindestens einem Querstift versehen ist. In weiterer Ausgestaltung
ist vorgesehen, dass der Formkörper aus mindestens zwei
beabstandet zueinander angeordneten ersten Teilen besteht, wobei
in einem ersten Spritzgießvorgang auf den bandförmigen
Träger in dem Spritzgießwerkzeug mit entsprechend
ausgeformten Kavitäten unter hohem Druck eine erste Kunststoffmasse
aufgebracht wird und der Zwischenraum zwischen den benachbarten
Teilen in einem zweiten Spritzgießvorgang in einer Kavität
mit äußerer Konturvorgabe durch Umspritzen des
Trägers mit Kunststoff unter Verbindung mit den Teilen
ausgefüllt wird.
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Die
Angüsse der Kavitäten können in den Formwänden,
verlaufend vorgesehen sein, und zwar derart, dass durch Verschieben
oder Verdrehen des Kavitätenträgers die Angüsse
abgeschert werden, bevor diese wieder mit der nächstfolgenden
Kavität in Position gebracht werden, um diese ausspritzen
zu können. Die Kavitäten können auch
paarweise hintereinander angebracht sein, so dass beispielsweise vier
im Einspritzvorgang hergestellt werden können und der Gesamtzwischenraum
dann in einer gemeinsamen anderen Kavität überdeckt
wird, so dass zwei Flächenbindungen über die Füllmasse
und vier unter Hochdruck erzeugte Verbindungen in den Endbereichen
bzw. Zwischenteilen entstehen.
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Zwischen
zwei Kavitäten, die für die Bildung der ersten
Teile vorgesehen sind, kann in dem Werkzeug eine Kammer vorgesehen
sein, durch die der Trägerabschnitt quer verlaufend freigelegt
ist. In diesen Trägerabschnitt kann dann ein Stift quer
zur Längsachse des Trägers durch das verdrillte
Material hindurchgeschoben werden, ohne dass das Material zerschnitten
oder beschädigt wird. Zu diesem Zweck mündet in
der Kammer ein Zuführkanal, der den Stift leitet und einen
Schiebestempel aufweist, der den Stift durch den bandförmigen
Träger hindurchschiebt. Aufgrund der durch die Fixierung
des bandförmigen Trägers gegebenen Spannung ist
ein Durchdringen des Stiftes durch den bandförmigen Träger
durch Stoßkraft möglich. Der Stift tritt also
aus der anderen Seite hervor. Durch Einbettung in den Kunststoff,
der nachträglich in die zweite Kavität eingespritzt
wird, ist eine feste Bindung gegeben, so dass ein solcher Formkörper
auch durch höchste Belastungen nicht auf dem bandförmigen
Träger verschoben werden kann.
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Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass ein Zuführkanal in die
zweite Kavität mündet und dass vor dem Beaufschlagen
dieser Kavität mit flüssigem Kunststoff über
einen Zuführkanal in verschiedener Art und Weise ein Stift
quer durch den bandförmigen Träger geschoben wird.
Mit dem Zuführkanal kann auch ein Magazin verbunden sein,
aus dem die Stifte einzeln nachgeführt in den Zuführkanal
gelangen können.
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Die
Positionierungshilfen für den Träger können
verschieden ausgeführt sein. Sie können auch unmittelbar
Bestandteil zweier gegeneinander fahrbarer Platten sein, während
die verschiebbaren oder drehbaren Formteile sich darin in einem
Hohlraum befinden und nur beim Öffnen des Werkzeuges auseinandergezogen
werden. Die Fixierung erfolgt dann an dem feststehenden Plattenteil,
so dass beim Abheben beispielsweise des beweglichen Werkzeugoberteils
die Klemmen für den bandförmigen Träger öffnen.
Die Hilfsvorrichtungen können aber auch hydraulisch betätigte
oder mit der Bewegung eines beweglichen Teils des Werkzeuges gekoppelte
Klemmen sein. Entscheidend ist, dass erst nach dem zweiten Spritzvorgang
und nach dem Öffnen oder während des Öffnens
des Werkzeuges zur Entnahme oder zum Vorziehen des bandförmigen
Trägers dieser freigegeben wird. Es ist selbstverständlich auch
möglich, mehrere Zuführkanäle vorzusehen und
beispielsweise mehrere Stifte quer in den Träger einzubringen.
Die beiden seitlichen Begrenzungsteile können verschiedene
Formen aufweisen, beispielsweise Kegel-, Pyramiden- oder Rundkopfform.
Sie können auch nach außen oder nach innen gerichtet verlaufen;
sie können aber auch als Formteile Ausnehmungen aufweisen,
in die dann die Füllmasse mit einzudringen vermag. Auch
können in Blockform solche Begrenzungsteile aufgebracht
sein, beispielsweise in kleiner Zylinderform oder in Würfelform.
Die Außenkontur des Formkörpers kann ebenfalls
beliebig gewählt werden.
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Der
bandförmige Träger kann eine Schnur, ein Garn
mit rundem oder eckigem Querschnitt, ein rundes oder eckiges aus
Kunststoff- oder Naturfasern bestehendes Zugseil sein oder auch
ein solches, das aus Metalldrähten besteht oder aus Kunststoff-
und Metalldrähten. Der Stift kann aus Metall oder Kunststoff
bestehen.
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Das
Spritzgießwerkzeug zur Herstellung mindestens eines auf
einem bandförmigen Träger aufgebrachten Formkörpers
aus Kunststoff gemäß dem im Anspruch 1 angegebenen
Verfahren. zeichnet sich dadurch aus, dass der bandförmige
Träger an einer Formplatte fixiert ist und dass die mindestens
zwei Kavitäten verschieb- oder drehbar mit einem Kavitätenträger
in einer Grundplatte oder in einer damit verbundenen Formplatte
verbunden sind und für die beiden Spritzvorgänge
in Position zum bandförmigen Träger verbringbar
sind und dass nach dem Verschließen der Formplatte mit
dem Schließteil der Kunststoff in die in Position gebrachte
Kavität spritzbar ist.
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Für
die unterschiedlichen Kunststoffmassen können unterschiedliche
Spritzkanäle an den Wänden in Form der Kavität
vorgesehen sein, und zwar derart, dass durch Ver schieben oder durch
Verdrehen des Kavitätenträgers die Angüsse
abscheren. Wenn der drehbare Kavitätenträger in
der Grundplatte verankert ist und darin gedreht werden kann, so
ist ersichtlich, dass beim Drehen des Kavitätenträgers beim
Verbringen der zweiten Kavität über die angespritzten
ersten Teile die Kavitäten hierfür um das Drehraster,
beispielsweise ein 90°-Raster, vorgestellt werden. Dabei
scheren automatisch aber die Angüsse an den ersten Kavitäten
ab. Vorraussetzung ist allerdings, dass die Angüsse beabstandet
zum zentrischen Drehpunkt des Kavitätenträgers
vorgesehen sind.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in dem Werkzeug mindestens
ein Zuführkanal für einen in den bandförmigen
Träger einschiebbaren Stift vorgesehen ist, durch den der
Stift mittels eines bewegbaren Stößels quer zur
Längsrichtung des Trägers durch diesen um einen
Teilabschnitt hindurchschiebbar ist und dass in Verlängerung
zur Durchführung an der anderen Seite des bandförmigen
Trägers der Durchführkanal um ein definiertes
Maß fortgesetzt ist und dass das Einführen vor,
während oder nach dem Anbringen der seitlichen Elemente
auf dem Bandträger erfolgt. Dieser Zuführkanal
kann mit einem Magazin verbunden sein, über den die Stifte zuführbar
sind. Diese können aus dem Zuführkanal durch Eigengewicht
nach dem Ausziehen des Stößels einfallen oder
aber auch durch eine Feder im Vorschub eingeführt werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand des schematisch in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
bandförmigen Träger mit einem darauf schematisch
dargestellten Formkörper nach der Erfindung aus Kunststoff
bestehend und durch Umspritzen aufgebracht,
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2 eine
schematische Zeichnung eines Konzeptes für ein Werkzeug,
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3 eine
schematische Darstellung einer Träger- oder Seillagerung
in dem Werkzeug,
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4 eine
schematische Aufbauzeichnung eines Werkzeugkonzeptes mit einer Abrollvorrichtung
für den bandförmigen Träger.
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1 zeigt
einen bandförmigen Träger 1, beispielsweise
eine Schnur aus Kunststofffasern (Polyamid), die verdrillt sind.
Auf diesem Träger 1 sind seitlich doppelkegelförmige
Teile 2, 3 als Endteile beispielsweise aus Kunststoff
in flüssigem Zustand durch Umspritzung in zwei Kavitäten
des Werkzeugs aufgebracht. Beispielsweise kann hierfür
ABS-Kunststoff verwendet werden. Es können verschiedene Formen,
z. B. Kegelstumpf-, Pyramiden- oder Kuppenformen, verwendet werden,
auch solche mit Kammereinschlössen. Diese Teile 2, 3 werden
mit erhöhtem Druck aufgebracht. Durch Schwund des Materials
schrumpft der Kegel auf dem Träger (1), der Schnur
dem Band oder Seil, wodurch ein erhöhtes Abrissmoment auf
den gesamten Formkörper erreicht werden kann. Zusätzlich
ist, um longitudinale Kräfte auf den Gesamtformkörper übertragen
zu können, ein Stift 24 in den bandförmigen
Träger 1 eingesetzt, also quer verlaufend eingeschoben,
so dass beide Enden aus dem Träger vorstehen. Der so gebildete
Verbund wird in einer zweiten Kavität mit einer Kunststoffmasse
umspritzt, die den Zwischenraum 23 ausfüllt und
den band förmigen Träger 1 und den eingesetzten
Drahtstift 24 umschließt. Aus 1 ist ferner
ersichtlich, dass sich die Kunststoffmasse auch mit der Oberfläche
der zuvor angespritzten Kegel 2, 3 verbindet.
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2 gibt
das Konzept für ein Zweikomponenten-Werkzeug an, das für
die Herstellung eines solchen Teils erfindungsgemäß zur
Anwendung kommt. Das Werkzeug weist eine Formplatte 10 auf. In
dieser Formplatte 10 ist ein Kavitätenträger 11 drehbar
entsprechend dem Drehrichtungspfeil 4 gelagert, wobei die
Drehrichtung den Auswerfer und die Düsenseite symbolisiert.
Im Rastermaß um 90° versetzt sind in dem Kavitätenträger 11 verschiedene Kavitäten,
z. B. die ersten Kavitäten 12a, 12b; 13a, 13b mit
Anguss 16, ferner die zweiten Kavitäten 14a, 14b mit
Anguss 16, eine Einzelgruppe mit den Kavitäten 15a 15 und
dem Anguss 16 und eine weitere zweite Kavität 17 mit
Anguss 16 symbolisch eingezeichnet. Die Kavitäten
werden aus zwei Formhälften gebildet, die zur Entnahme
der Teile auseinandergefahren werden können. Diese Techniken
sind bekannt.
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Erfindungswesentlich
ist, dass mittels der Positionierhilfen 5 der Träger 1 gemäß 1 auf
der Formplatte 10 während des gesamten Abspritzvorganges
eines Formkörpers festgehalten wird und damit gespannt
bleibt und durch Drehung des Kavitätenträgers 11 die
Kavitäten jeweils in Position zu dem gespannt festgehaltenen
Trägers 1 verbracht werden. Um die Stifte 24 einführen
zu können, sind ferner Einführkanäle 6 und 9 vorgesehen,
durch die hindurch aus einem Magazin 7 mittels eines Zylinders 8 die
Stifte 24 in die Kavitäten 14a, 14b bzw. 17 bei
entsprechender Positionierung und insbesondere in den Träger 1 eingeschoben
werden.
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Der
Prozessablauf ist folgender: Zunächst wird der Träger 1 bzw.
das Seil im geöffneten Werkzeug positioniert und von den
Positionierungshilfen 5 festgehalten. Das Werkzeug wird
dann geschlossen. Zuvor sind die Kavitäten 12a, 12b; 13a, 13b in
Position zum Träger 1 verbracht. Nach dem Umspritzen der
kegelförmigen Teile 12a, 12b; 13a, 13b wird
der Kavitätenträger 11 verdreht, so dass
die zweiten Kavitäten 14a, 14b in Position
zu den Teilen 2, 3 gelangen, die durch Einbringen
der Kunststoffmasse in die Kavitäten 12a, 12b; 13a, 13b ausgebildet
worden sind. Es ist ersichtlich, dass beim Drehen der Anguss 16 jeweils
abgeschert wird, so dass über die gleichen Angusskanäle
die Masse auch in die Kavitäten 14a, 14b zur
Bildung der Zwischenraumumspritzung eingebracht werden kann. Die
Stifte 24 werden in den Träger 1 eingeschossen;
hierzu werden sie aus einem Magazin 7 durch einen Stößel
des Zylinders 8 entnommen und z. B. in den Einführkanal 6 gedrückt, bis
sie in den Kavitäten 14a, 14b den Träger 1 durchstoßen.
Nach dem Anspritzen der hier in Reihe vorgesehenen zwei Formkörper öffnet
sich das Werkzeug und die Teile 2, 3 werden ausgeworfen.
Zugleich geben die Positionierungshilfen 5 den Träger 1 frei,
so dass dieser um ein definiertes Maß vorgezogen werden
kann. Die beiden Formstücke können nachträglich
voneinander getrennt werden, so dass sie Endnippel eines Seiles
bilden. Nachdem der Träger 1 vorgezogen ist, wird
der Kavitätenträger 11 gedreht, so dass
die Station mit den Kavitäten 15a, 15b zur
Bildung eines Formkörpers nach oben in Position zu dem
Träger 1 gelangt und nach dem Schließen der
Form die entsprechenden Teile 2, 3 angespritzt werden
können. Nach dem Öffnen des Werkzeugs wird wiederum
der Kavitätenträger 11 gedreht, so dass
die Kavität 17 der Station in Position zu dem Träger 1 und
den beiden angespritzten Teilen 2, 3 gelangt. Über
den Einführkanal 9 wird ein Stift 24 in.
den Träger 1 eingeschossen. Der Mittelnippel kann
auf diese Art und Weise als Formkörper auf dem Seil angebracht
werden. Das Seil 1 kann dann wieder nach dem öffnen
des Werkzeugs um ein definiertes Maß zur Bildung der beiden
Endnippel vorgezogen werden, um später durch Abtrennen
immer ein Seil mit zwei Nippeln einsetzen zu können. Es
ist ersichtlich, dass beliebig viele Nippel in gleicher Art und
Weise aufbringbar sind. Wesentlich ist, dass durch das Festspannen
des Trägers 1 durch die Posi tionierhilfen 5 eine
exakte Positionierung bei beiden Spritzvorgängen zur Bildung
eines Formkörpers gegeben ist und dass ohne zusätzliche
weitere Hilfsmittel die Stifte eingeschossen werden können.
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3 gibt
eine schematische Darstellung einer Träger- bzw. Seillagerung
in dem Werkzeug an. Dabei symbolisieren die Bezugszeichen 18 die
beiden Werkzeughälften, durch die der Träger 1 nach dem
Umspritzen jeweils vorgezogen wird. Die Bezugszeichen A, B, C und
D symbolisieren Pic-and-Place-Positionen, und zwar A die Pic-and-Place-Funktion
in Abholposition, B die Pic-and-Place-Funktion in der Verfahrposition,
C die Pic-and-Place-Funktion in der Endposition und D die Pic-and-Place-Funktion
der Schiene. Das Bezugszeichen 19 zeigt die Einhängevorrichtung
für den Nippel bzw. den Formkörper, der durch
die Umspritzung hergestellt ist.
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Der
Prozessablauf ist folgender:
- – Werkzeug öffnen;
- – Pic-and-Place greift End- oder Mittelnippel gemäß Position
A;
- – Pic-and-Place zieht End- oder Mittelnippel zur Einhängeposition
(B);
- – Pic-and-Place hängt den End- oder Mittelnippel in
die Einhängevorrichtung gemäß Position
C;
- – Träger auf Spannung ziehen;
- – Werkzeug schließen.
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Der
Ablauf stellt also sicher, dass ein Endlosband für die
Fertigung verwendet werden und nachträglich die Abtrennung
der einzeln benötigten Seile erfolgen kann.
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4 gibt
in einer schematischen Aufbauzeichnung ein Werkzeugkonzept mit einer
Abrollvorrichtung für den bandförmigen Träger 1 an.
Der bandförmige Träger 1 wird von einer
Seiltrommel bedarfsweise abgerollt. Die Spritzma schine 25 ist
als Vertikalspritzmaschine ausgeführt. Darunter sind die Werkzeughälften 18 des
Werkzeuges engezeichnet. Das Seil wird gemäß dem
linken Pfeil durch das Werkzeug hindurchgeführt, und zwar
schrittweise, wie zuvor schon beschrieben. Die Längeneinstellung erfolgt über
eine Längeneinstellvorrichtung 26. Der Längeneinstellvorrichtung 26 ist
eine Abschneidevorrichtung 27 nachgeordnet. Hierüber
kann das Seil entsprechend den Längenvorgaben und zwischen den
benachbarten Endnippeln abgeschnitten werden.
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- 1
- bandförmiger
Träger
- 2
- Teil
- 3
- Teil
- 4
- Drehrichtungspfeil
- 5
- Positionierungshilfe
- 6
- Einführkanal
- 7
- Magazin
- 8
- Zylinder
- 9
- Einführkanal
- 10
- Formplatte
- 11
- Kavitätenträger
- 12a
- Kavität
- 12b
- Kavität
- 13a
- Kavität
- 13b
- Kavität
- 14a
- Kavität
- 14b
- Kavität
- 15a
- Kavität
- 15b
- Kavität
- 16
- Angüsse
- 17
- Kavität
- 18
- Werkzeughälfte
- 19
- Einhängevorrichtung
für Nippel
- 20
- Formkörper
- 21a
- Teil
- 21b
- Teil
- 22
- Seil
- 23
- Zwischenraum
- 24
- Stift
- 25
- Vertikalspritzmaschine
- 26
- Längeneinstellvorrichtung
- 27
- Abschneidevorrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 1161411 [0002]
- - DE 102006024529 A1 [0003]
- - DD 251103 A1 [0004]
- - DE 10243176 B4 [0005]
- - DE 42392 U1 [0005]
- - DE 102008044454 [0006]