DE1161354B - Verfahren zur Messung von Amplituden- und Phasenverzerrungen eines elektrischen UEbertragungssystems - Google Patents

Verfahren zur Messung von Amplituden- und Phasenverzerrungen eines elektrischen UEbertragungssystems

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DE1161354B
DE1161354B DEJ18645A DEJ0018645A DE1161354B DE 1161354 B DE1161354 B DE 1161354B DE J18645 A DEJ18645 A DE J18645A DE J0018645 A DEJ0018645 A DE J0018645A DE 1161354 B DE1161354 B DE 1161354B
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direct current
pulses
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Dr Herbert Grosskopf
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/462Testing group delay or phase shift, e.g. timing jitter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
  • Measuring Phase Differences (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung von Amplituden-und Phasenverzerrungen eines elektrischen übertragungssystems Ainplituden- und Phasenverzerrungen kennzeichnen bekanntlich die Eigenschaften -eines übertragungssysterns; praktisch interessieren der Amplituderigang undder Phasengang, besser noch ihre Abweichungen vom idealen Verlauf. Die Messung des Amplitudenganges ist heute in der Praxis allgemein üblich; an Stelle von Phasenmessungen wird jedoch gewöhnlich die Gruppenlaufzeit gemessen; sie ist einfacher zu ermitteln als die Phase. Die Gruppenlaufzeit ist jedoch kein eindeutiges Maß für die Größe von Phasenverzerrungen, denn ihre Abweichungen vom idealen Verlauf stehen in keinem sinnvollen Zusammenhang mit der Verzerrung eines Signals; da sie aber der Differentialquotient des Phasenwinkels nach der Zeit ist, läßt sich aus ihr der Phasenwinkel ermitteln.
  • Eine exakte Bestimmung des Phasenwinkels aus der Gruppenlaufzeit setzt voraus, daß die Integration von der Frequenz Null an durchgeführt werden kann; hierzu muß der Verlauf der Gruppenlaufzeit bis zur Frequenz Null bekannt sein. Wenn nur die Ab- weichungen der Phase vom idealen Verlauf interessieren, genügt es, die Abweichung der Gruppenlaufzeit von der Gruppenlaufzeit bei der Frequenz Null zu kennen. Allgemein kann man aber sagen, daß die Gruppenlaufzeit bei der Frequenz Null bekannt sein muß, um aus dem Verlauf der Gruppenlaufzeit die Phasenverzerrungen ermitteln zu können. Diese wichtige Voraussetzung ist bei den heute bekannten Verfahren zur Ermittlung der Gruppenlaufzeit nicht erfüllt.
  • Gruppenlaufzeiten werden heute allgemein mit kontir:iiiierlichen Sinusschwingungen gemessen. Hierzu worden diese Schwingungen mit einer relativ niedrigen Frequenz (Spaltfrequenz) moduliert und am Ausgang des Meßobjektes die durch Demodulation wiedergewonnene Modulationsschwingung in der Phase mit der Spaltschwingung des Meßsenders oder mit einer anderen Schwingung gleicher Frequenz verglichen. Da die Spaltschwingung am Ausgang des Meßobjektes nur wiedergewonnen werden kann, wenn die Trägerschwingung hinreichend hoch über der moduherenden Spaltfrequenz liegt, ist auf diesem Wege die Messung von Grappenlaufzeiten nur bis zur niedrigsten Trägerfrequenz möglich.
  • Zur Erweiterung des Meßbereiches ist verschiedentlich vorgeschlagen worden, neben der modulierten Trägerschwingung zusätzlich die Spaltfrequenz selbst zu übertragen, um auf diese Weise die Laufzeitdifferenz zwischender Trägerschwingung und der Spaltfrequenz zu erhalten. Hinreichend kleine Spaltfrequenzen führen jedoch zu sehr aufwendigen Meßgeräten, abgesehen davon, daß die Empfindlichkeit der Geräte mit abnehmender Spaltfrfflenz ebenfalls abm-Immt.
  • Die Verwendung kontinuierlicher Sinusschwingungen hat noch einen weiteren Nachteil: Beim Fernsehen beispielsweise muß man häufig, um die Übertragungseigenschaften im Betriebszustand zu erfassen, mit Signalen messen, bei denen das eigentliche Meßsigaal an Stelle des Bildinlialts in das Fernsehsignal oder zumindest in ein vereinfachtes Ferrisehsignal eingeblendet wird. Das ist bei den bekannten Verfahren zur Messung der Gruppenlaufzeit nicht oder nur mit Einschränkungen möglich, da jede Unterbrechung der tragerfrequenten Schwingung eine Phaserunessung unmöglich macht. Zwar ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem es gelingt, eine kontinuierliche Spaltschwingung auch aus einer unterbrochenen Trägemliwingung wieder zu gewinnen; dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Spaltfrequenz ein Vielfaches der Unterbrechungsfrequenz (im Fernsehen der Zeilenfrequenz) betragen muß, so daß hierfür nur hohe Spaltfrequenzen in Frage kommen, die eine geringe Auflösung der Laufzeit-bzw. Phasenschwankungen zur Folge haben.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren ist die Tatsache, daß das Meßergebnis neben den Schwankungen der Gruppenlaufzeit mit der Frequenz einen konstanten Betrag enthält, der von der #absoluten Laufzeit des Systems abhängig ist; die absolute Laufzeit ist aber für Signalverzerrungen uninteressant. Sie muß kompensiert werden, wenn man die Schwankungen der Gruppenlaufzeit mit der Frequenz erkennen will. Dies macht sich besonders störend bemerkbar, wenn durch Integration der Gruppenlaufzeit über die Zeit einer Wobbelperiode die Schwankungen des Phasenwinkels ermittelt werden sollen. Bei der Wobbelung mit geringer Spaltfrequenz sind nämlich nur sehr niedrige Wobbelfrequenzen möglich, so daß eine Integration über die Zeit einer Wobbelperiode sehr große Zeitkonstanten erfordert. Da über diese Zeitkonstanten auch jedes unerwünschte Signal, wie z. B. die bei der Einstellung der Kompensation der konstanten Gruppenlaufzeit auftretende Gleichspannungsänderung, integriert wird, fährt die Kompensation der absoluten Gruppenlaufzeit in diesem Fall zu lang andauernden Fehlanzeigen; ähnliche Störungen treten bei Ab- oder Anschalten der Meßobjekte in Erscheinung. Beiden bisher bekannten Verfahren zur Messung von Gruppenlaufzeiten kann deshalb der Phasenwinkel durch Integration nicht befriedigend ermittelt werden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile werden bei einem Verfahren zur Messung von Amplitaden- und Phasenverzerrungen erfindungsgemäß in periodischer Folge entweder abwechselnd oder gleichzeitig ein trägerfrequenter Impuls geringer Bandbreite und ein Gleichstromirnpuls übertragen, wobei die Form des Gleichs,tr,omimpu,Ises an sich beliebig, vorzugsweise aber entsprechend der Hüllkurve des trägerfrequenten Impulses ist, und am Empfangsort wird die Amplitude des demodulierten trägerfrequenten Impulses im Vergleich zur Amplitade des Gleichstronumpulses bzw. die Schwankung des zeitlichen Abstandes zwischen dem demodulierten trägerfrequenten Impuls und dem Gleichstromirripuls gemessen.
  • Das neue Verfahren beruht auf der Tatsache, daß sich die Hüllkurve eines trägerfrequenten Signals mit derjenigen Gruppenlaufzeit fortpflanzt, die das System im Frequenzbereich um die Trägerfrequenz hat, ein Gleichstromimpuls jedoch mit der Gruppenlaufzeit um die Frequenz Null. Die Laufzeitdifferenz beider Signale gibt also jeweils den Gruppenlaufzeitunterschied zwischen der Meßfrequenz: und der Frequenz Null wieder. Die Vorteile dieses Verfahrens ergeben sich aus den erwähnten Nachteilen der bekannten Verf ahren: Eswerden unmittelbar diejenigenGruppenlaufzeitabweichungen gemessen, die im Zusammenhang mit Signalverzerrungen interessieren, nämlich die Abweichungen der Gruppenlaufzeit bei der Meßfrequenz gegenüber der Gaupperrlaufzeit bei der Frequenz Null. Das Meßergebnis ist eindeutig, da es durch keine willkürlich einstellbaren Konstanten beeinflußt wird. Durch die Vermeidung von einstellbaren Konstanten eignet es sich besser als andere Verfahren zur Ermittlung der letztlich interessierenden Phasenschwankungen mit Hilfe nachfolgender Integrationsschaltungen. Man kann sich im Gegensatz zu den bekannten Verfahren auf eine relativ niedrige untere Grenzfrequenz beschränken, ohne daß das Meßergebnis im Meßbereich dadurch unsicher wird.
  • Schließlich bietet es für die Untersuchungen von übertragungssystemen den Vorteil, daß man die Meßsignale unmittelbar einem Fernsehsignal überlagern kann, ohne daß die Meßgenauigkeit dadurch vermindert wird oder die Anwendungsmöglichk-eiten eingeschränkt werden.
  • Eine mögliche Form des neuen Meßsignals zeigt beispielsweise die Fig. 1. Es werden abwechselnd beliebig geformte Gleichstrornimpulse 1 und 3 und trägerfrequente Impulse geringer Bandbreite 2 bzw. 4 übertragen. Bei Phasenverzerrungen im Meßobjekt M ändert sich dann der Zeitabstand T zwischen Gleichstromimpulsen und trligerfrequenten Impulsen mit der Trägerfrequenz. Wenn am Ausgang des Meßobjektes der Zeitabstand T, zwischen dem Gleichstromimpuls 1 und dem Impuls 2 mit der Trägerfrequenz fl und der Zeitabstand T., zwischen dem Gleichstromimpuls 2 und dem Impuls 4 mit der Trägerfrequenzf" vorhanden ist, gibt t=T.,-T, unmittelbar die Änaerung der Gruppenlaufzeit zwischen den Trägerfrequenzen fl und f", an. Die Zeiten T, und T., können nach der Demodulation des trägerfrequenten Signals in der weiter unten beschriebenen Weise gemessen werden. Die Gruppenlaufzeit bei der Frequenz Null läßt sich bei diesem neuen Verfahren leicht dadurch erfassen, daß man auch die Trägerfrequenz Null, d. h. einen Gleichstromimpuls mit der Form der Hüllkurve des trägerfrequenten Impulses überträgt.
  • Die F i g. 2 zeigt beispielsweise eine andere mögliche Ausführungsform des Meßsignals, bei dem im gleichen Abstand T Gleichstromimpulse 5 und 7 und trägerfrequente Impulse 6 und 8 einander folgen, wobei die Form des Gleichstromimpulses der Hüllkurve des trägerfrequenten Impulses entspricht. Wenn am Ausgang des Meßobjektes der Zeitabstand T, zwischen dem Gleichstromimpuls 5 und dem Impuls 6 mit der Trägerfrequenzf, vorhanden ist, entspricht t=T,-T unmittelbar dem Unterschied der Laufzeiten zwischen dem trägerfrequenten Impuls und dem Gleichstromirnpuls. Das aber ist bei hinreichend kleiner Bandbreite der Impulse die Abweichung der Gruppenlaufzeit bei Frequenzfl von der Gruppenlaufzeit bei der Frequenz Null. Entsprechendes gilt für den Impuls 8 mit der Trägerfrequenz f2. Zur Messung der Zeit wird das trägerfrequente Signal am Empfangsort wiederum demoduliert. Man erhält dann eine Folge von Gleichstromimpulsen, die in einem verzerrungsfreien System für beliebige Trägerfrequenzen gleichen Abstand haben. Aus dieser Impulsfolge kann man ein Rechtecksigtial ableiten, dessen Impulsflanken die gleichen Abstände haben, wie die ursprLingjichen Gleichstromimpulse. Die, Zeitdifferenz T, - T kann man z. B. aus der Amplitade einer geradzahligen Oberwelle des Rechtecksignals bestimmen, da geradzahlige Oberwellen nur in dem Maße auftreten, wie die Zeitabstände aufeinanderfolgender Impulsflanken voneinander abweichen.
  • Eine besonders einfache und zweckmäßige Lösung der gestellten Aufgabe ist beispielsweise die gleichzeitige übertragungeines trägerfrequenten Impulses 9 und eines gleichartig geformten Gleichstromimpulses 10 entsprechend F i g. 3, so daß sich ein Signal 11 ergibt.
  • Dieses Signal 11 kann man in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens entsprechend F ig.4 aus dem trägerfrequenten Signal 9 durch eine in der Fernsehtechnik als »Schwarzsteuerung« bezeichnete Spitzengleichrichterschaltung 12 gewinnen. Die F i g. 5 zeigt wie am Empfangsort das Meßsignal 13 durch einen Tiefpaß 14 unZeinen Hochpaß 15 wieder in einen Gleichstromimpuls 16 und einen trägerfrequenten Impuls 17 aufgespalten und das trägerfrequente Signal 17 zu einem Gleichstromimpuls 18 demoduliert wird. Die Zeit t zwischen den Impulsen 16 und 18 gibt dann unmittelbar den Unterschied zwischen der Gruppenlaufzeit bei der Trägerfrequenz des Impulses 17 und der Gruppenlaufzeit bei der Frequenz Null ain. Dieses Signal enthält bei einer Wobbelung der Trägerfrequenz nur die Schwankung der Gruppenlaufzeit mit der Frequenz; es eignet sich deshalb besonders, um durch Integration die entsprechenden Schwankungen des Phasenwinkels zu ermitteln.
  • Zur Zeitmessung werden nach der Erfindung in allen Fällen die nach der Demodulation des trägerfrequr,nten Signals vorhandenen Gleichstromirapulse, z. B. 16 und 18 in F i g. 5, differenziert, so daß zwei Signale mit definiertera Nulldurchgang 19, 20 entstehen, deren Zeitabstärtde mit bekannten Meßverfahren ermittelt werden können.
  • In allen Fällen liefert die Amplitude des trägerfrequenten Impulses den Arnplitudengang des übertragungssystems. Bei der gleichzeitigen übertragung von trägerfrequentem Impuls und Gleichstromimpuls kann man nach der Erfmdung unmittelbar die Schwankung des Amplitudenganges erhalten, wenn man gemäß F i g. 6 nach der Trennung der beiden Signale durch Hoch- und Tiefpaß den unmittelbar übertragenen Gleichstromimpuls 16 mit dem Gleichstromimpals 21 in einer Additionsstufe 22 überlagert; den Gleichstromirnpuls 21 gewinnt man durch Demodulation der negativen Halbwelle des trägerfrequenten Impulses 17. Das Differenzsignal 23 ist der Schwankung des Amplitudenganges mit der Trägerfrequenz proportional, da die bei Phasenverzerrungen auftretenden Phasendifferenzen beider Signale nur sehr klein sind.
  • In der übertragungstechnik ist es häufig wichtig, daß Messungen auch durchgeführt werden können, wenn Sender und Empfänger an verschiedenen Orten stehen. Auch fürdiesen Fall ist das neue Verfahren sehr gut geeignet. Gegenüber dem üblichen Meßverfahren entfällt sogar die Notwendigkeit ein Bezugssignal am Empfangsort herzustellen, da dieses Signal im Meßsignal bereits in Form des Gleichstromimpulses enthalten ist. Die notwendige Spannung zur frequenzproportionalen Ablenkung des Empfangsoszillografen gewinnt man leicht mit Hilfe eines Netzwerkes, dessen Araplitudengang proportional mit der Frequenz ansteigt. Es liefert aus dem trägerfrequenten Signal nach einer anschließenden Gleichrichtung eine Spannung, die der Frequenz am Sendeort proportional ist.
  • Neue Möglichkeiten bietet das neue Meßverfahren. fürdie Messung von Phasenverzerrungen in der Fernschtechnik. Wie erwähnt, ist hier eine Messung, die den Betriebszustand erfaßt, meist nur mit Fernsehsynchronsignalen oder zumindest mit den Horizontalimpulsen möglich. Nach der Erfindung wird zur Durchführung solcher Messungen als Folgefrequenz für den Meßhupuls die Zeilenfrequenz gewählt und die Impulsbreite, und zeitliche Lage relativ zu den Zeilenimpulsen des Fernschsigaals gemäß F i g. 7 derart eingestellt, daß das Meßsignal 24 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilenimpulsen 25 erscheint. Es kann dann üblichen Fernsehmeßsignalen mit veränderbarer Schwarzabhebung S überlagert werden. Aus diesem Signal läßt sich am Empfangsort die TrägeTschwingung mit einfachen Mitteln vom Fernsehsignal trennen und im weiteren Verlauf so behandeln, als wäre, sie allein übertragen worden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Verfahren zur Messung von Amplituden-und Phasenverzerrungen eines elektrischen übertragungssystenis, dadurch gekennzeichn c t, daß in periodischer Folge entweder abwechselnd oder gleichzeitig einträgerfrequenter Impuls geringer Bandbreite und ein Gleichstromimpuls übertragen werden, wobei die Form des Gleichstromünpulses an sich beliebig, vorzugsweise aber entsprechend der Hüllkurve des tragerfrequenten Impulses ist, und am Empfangsort die Amplitude des demodulierten trägerfrequenten Impulses im Vergleich zur Amplitude des Gleichstromimpulses bzw. die Schwankung des zeitlichen Abstandes zwischen dem demoduherten trägerfrequenten Impuls und dem Gleichstromimpuls gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß im Meßsignal ein Gleichstromunpuls und ein tragerfrequenter Impuls mit gleicher Form und Amplitade sowie gleicher zeitlicher Lage additiv überlagert sind. 3. Verfahren nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die additive überlagerung eines Gleichstromimpulses und eines trägerfrequenten Impulses gleicher Hüllkurve durch eine Spitzengleichrichtung des trägerfrequenten Meßimpulses gewonnen wird. 4. Verfahren nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichstromimpuls und trägerfrequenter Impuls amEmpfangsortmitHilfe eines Tiefpasses und eines Hochpasses voneinander getrennt werden, der tragerfrequente Impuls durch Demodulation in einen Gleichstromimpuls umgeformt wird und danach beide Impulse nach Amplitude und zeitlicher Lage verglichen werden. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlichen Abstände, der nach der Demodulation vorhandenen Gleichstromimpulse dadurch bestimmt werden, daß die Impulse zunächst durch Differentiation in Impulse mit definiertein Nulldurchgang umgewandelt werden und dann mit üblichein Phaseruneßverfahren der Zeitabstand der Nulldurchgange gemessen wird. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekerinzeichnet, daß die Amphtude des unmittelbar übertragenen Gleichstromimpulses mit der Amphtude desjenigen Gleichstromimpulses verglichen wird, den man aus den negativen Halbwellen des trägerfrequenten Signals gewinnt. 7. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 beim Fernsehen, dadurch gekennzeichnet ' daß als Folgefrequenz der Meßimpulse die Zeilenfrequenz verwendet wird und die Impulsbreite und die, zeitliche Lage in bezug auf die 7-eilenimpulse derart gewählt werden, daß das Meßsignal zwischen zwei Zedenimpulsen #erscheint und einem Fernsehmeßsigtial mit veränderbarer Schwarzabhebung überlagert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1004 728.
DEJ18645A 1960-08-31 1960-08-31 Verfahren zur Messung von Amplituden- und Phasenverzerrungen eines elektrischen UEbertragungssystems Pending DE1161354B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821887A1 (de) * 1978-05-19 1979-11-29 Inst Rundfunktechnik Gmbh Verfahren zum sequentiellen uebertragen und empfangen einer folge von unterschiedlichen messignalen in ungenutzten zeilen der vertikalaustastung von fernsehsignalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2821887A1 (de) * 1978-05-19 1979-11-29 Inst Rundfunktechnik Gmbh Verfahren zum sequentiellen uebertragen und empfangen einer folge von unterschiedlichen messignalen in ungenutzten zeilen der vertikalaustastung von fernsehsignalen

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