DE1160762B - Lackiermaschine fuer band- oder blattfoermiges Material - Google Patents
Lackiermaschine fuer band- oder blattfoermiges MaterialInfo
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- DE1160762B DE1160762B DEM27136A DEM0027136A DE1160762B DE 1160762 B DE1160762 B DE 1160762B DE M27136 A DEM27136 A DE M27136A DE M0027136 A DEM0027136 A DE M0027136A DE 1160762 B DE1160762 B DE 1160762B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/04—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
- B05C1/08—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
- B05C1/0813—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for supplying liquid or other fluent material to the roller
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B44d
Deutsche Kl.: 75 a-20
Nummer: 1160 762
Aktenzeichen: M 271361 b / 75 a
Anmeldetag: 17. Mai 1955
Auslegetag: 2. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf Lackiermaschinen für das Aufbringen einer Lackschicht aus Emaille
oder ähnlichem Deckmaterial, im folgenden kurz als Lack bezeichnet, auf Metall oder andere Stoffe in
Blatt- oder Bandform und betrifft die Mittel, die Lackschicht, die auf die Blätter oder Bänder aufgetragen
werden soll, auf die Auftragswalze aufzubringen.
Bei Lackiermaschinen werden die Blätter, Bahnen oder Bänder zwischen einem Walzenpaar hindurchgeführt.
Eine hiervon, gewöhnlich die obere, ist die die Schicht aufbringende sogenannte Auftragswalze,
und die untere ist die Gegenwalze, die den gewünschten Druck zwischen den beiden Walzen aufrechterhält,
um das Erfassen und Zuführen der Blätter und das Aufbringen des Lackes von der Auftragswalze
her zu gewährleisten. Die übliche Anordnung für das Aufbringen einer Lackschicht von geeigneter Stärke
auf die Auftragswalze ist ein System von Speisewalzen in Form eines Walzenpaares, dessen Walzen in paral- ao
leler Lage mit vorbestimmtem Abstand voneinander liegen. Eine der Speisewalzen, die Zuführwalze,
taucht in das Lackbad, um mit ihrer Oberfläche Lack aufzunehmen, welcher bei der Drehung auf die andere,
die Hilfswalze, übertragen wird. Der Abstand zwischen den Oberflächen der Hilfs- und der Speisewalze
bestimmt die Dicke der Lackschicht, die auf die Übertragerwalze und bei ihrer Drehung auf die
Auftragswalze aufgebracht wird.
Wenn Maschinen mit derartigen Lackzuführeinrichtungen mit hohen Geschwindigkeiten betrieben
werden, treten gewöhnlich als Fleckenbildung bezeichnete Unregelmäßigkeiten in der Lackschicht auf
der Oberfläche der Hilfswalze auf. Hieraus ergeben sich Fehlstellen auf der Auftragswalze und dementsprechend
auch auf den Blättern oder Bahnen. Die Größe und die Häufigkeit solcher freien Stellen
wächst mit der Auftragsgeschwindigkeit. Aus diesem Grunde ist die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der
Maschine begrenzt.
Das Auftreten der Fleckenbildung ist darauf zurückzuführen, daß die Speisewalze bei höheren Geschwindigkeiten
nicht genügend Lack aufnimmt und an die Hilfswalze abgibt.
Es sind weiter Lackiermaschinen bekannt, bei denen der Lack durch sein Eigengewicht zwischen
die Speisewalzen gebracht und dann von einer der Walzen der Auftragswalze zugeführt wird. Auch bei
einer solchen Zuführung des Lackes läßt sich bei höheren Auftragsgeschwindigkeiten eine Fleckenbildung
nicht vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist, das Auftreten der Lackiermaschine für band- oder blattförmiges
Material
Material
Anmelder:
The Metal Box Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Missling, Patentanwalt,
Gießen, Bismarckstr. 43
Als Erfinder benannt:
Arthur Leslie Stuchbery, Enfield, Middlesex
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Mai 1954 (Nr. 14 904) -
Fleckenbildung bei hohen Auftragsgeschwindigkeiten zu vermeiden. Die Erfindung geht dabei von einer
Lackiermaschine für band- oder blattförmiges Material mit einer Auftrags- und einer Gegenwalze und
mit einer den Lack der Auftragswalze zuführenden Dosiereinrichtung aus, bei der in einem vorgeschriebenen
Abstand von der Auftragswalze eine die Dicke der von der Auftragswalze mitgenommenen Lackschicht
bestimmende Hilfswalze od. dgl. vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist diese Maschine gekennzeichnet
durch eine unter der engsten Stelle zwischen der Auftragswalze und der Hilfswalze od. dgl. angeordnete,
den Lack im Überschuß und in der Laufrichtung der Walzen zuführende, spalt- oder düsenförmige
Öffnungen aufweisende Zuleitung.
Durch diese Anordnung wird im Bereich des Spaltes zwischen der'Auftrags- und der Hilfswalze Lack
mit Überdruck eingebracht. Ein solcher Druck verhindert wirksam das Auftreten der Fleckenbildung
auch bei Drehgeschwindigkeiten der Walzen, die weit über den Geschwindigkeiten liegen, bei denen die
Fleckenbildung auftreten würde, wenn die Speisewalze wie bisher üblich lediglich in das Lackbad eintaucht.
An die Stelle der mit der Auftragswalze zusammenarbeitende Hilfswalze aber kann auch ein Schaber
oder ein ähnliches messerartiges Gerät treten, dessen Kante von der Oberfläche der Auftragswalze einen
gewissen Abstand hat, um einen Spalt von der erforderlichen Weite zu ergeben. Wird eine Hilfswalze
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verwendet, so ist die Geschwindigkeit der Hilf swalze vorzugsweise gleich der oder größer als die der Auftragswake.
Hierdurch verhindert man die Schwächung des Lackfilmes, der von der Hilfswalze auf die
Auftragswalze übertragen wird. Dies trägt weiterhin zur Verhinderung der Fleckenbildung bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch als Stirnansicht einer Lackiermaschine
für bandförmiges Material dargestellt.
Die Maschine hat eine Gegenwalze 1, eine Auftragswalze 2 und eine Hilfswalze 3. Zwischen der
Gegenwalze 1 und der Auftragswalze läuft das zu bedeckende Material in Pfeilrichtung hindurch. Die
Hilfswalze 3 liegt parallel zur Walze 2 und in einem Abstand von dieser. Der Spalt zwischen den Oberflächen
der beiden Walzen 2 und 3 ist mit 4 bezeichnet. Die Dicke dieses Spaltes entspricht der angestrebten
Dicke der Lackschicht, die auf das Material übertragen wird.
Dem Spalt 4 wird Lack mit einer nicht dargestellten Pumpe durch ein Rohr 5, Verbindungsstück 6 und
ein Rohr 7 von dreieckigem Querschnitt zugeführt. Dieses Rohr 7 hat eine Reihe von Bohrungen längs
der Kante 8 des Rohres. Das Rohr 7 hat eine Länge gleich der der Walzen 2 und 3 und ist so angeordnet,
daß bei Betrieb der Pumpe der Lack in Strahlen aus den Bohrungen des Rohres in den Spalt 4 gespritzt
wird. Das Rohr 7 ist parallel zum Spalt 4 und in einem kurzen Abstand, beispielsweise 13 mm, von
diesem angeordnet. Ein Behälter 9 ist unter den Walzen 2 und 3 angeordnet, um den überschüssigen, aus
dem Spalt 4 herabfließenden Lack aufzunehmen.
Die Löcher des Rohres 7 haben einen Durchmesser von 1,6 mm, und ihre Teilung beträgt rund 4,8 mm.
Der Lack wird in den Enden des Rohres 7 mit einem Druck von annähernd 1,26 kg/cma zugeführt. Dieser
Druck gibt bei üblichen Lackzusammensetzungen eine vertikale Strahlhöhe zwischen 76 bis 127 mm.
Die mögliche Umfangsgeschwindigkeit der Walzen liegt zwischen 90 bis 115 m/min.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lackierniaschine für band- oder blattförmiges Material mit einer Auftrags- und einer Gegenwalze und mit einer den Lack der Auftragswalze zuführenden Dosiereinrichtung, bei der in einem vorgeschriebenen Abstand von der Auftragswalze eine die Dicke der von der Auftragswalze mitgenommenen Lackschicht bestimmende Hilfswalze od. dgl. vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine unter der engsten Stelle zwischen der Auftragswalze und der Hilfswalze od. dgl. angeordnete, den Lack im Überschuß und in der Laufrichtung der Walzen zuführende, spalt- oder düsenförmige Öffnungen aufweisende Zuleitung (7).In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2112 246, 2 534 321; »Allg. Papier-Rundschau«, 1953, S. 1012 bis 1016.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen309 777/68 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1490454A GB772182A (en) | 1954-05-20 | 1954-05-20 | Improvements in or relating to apparatus for feeding lacquer or other liquid to machines for coating metal or other sheets or webs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1160762B true DE1160762B (de) | 1964-01-02 |
Family
ID=10049591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM27136A Pending DE1160762B (de) | 1954-05-20 | 1955-05-17 | Lackiermaschine fuer band- oder blattfoermiges Material |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1160762B (de) |
FR (1) | FR1135284A (de) |
GB (1) | GB772182A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1295221B1 (it) * | 1997-10-14 | 1999-05-04 | Gd Spa | Dispositivo gommatore. |
GB9817194D0 (en) * | 1998-08-07 | 1998-10-07 | Hayneswood Engineering Sales L | Coating apparatus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2112246A (en) * | 1936-07-06 | 1938-03-29 | American Can Co | Sheet coating machine |
US2534321A (en) * | 1946-05-16 | 1950-12-19 | Champion Paper & Fibre Co | Coating method and apparatus |
-
1954
- 1954-05-20 GB GB1490454A patent/GB772182A/en not_active Expired
-
1955
- 1955-05-17 DE DEM27136A patent/DE1160762B/de active Pending
- 1955-05-18 FR FR1135284D patent/FR1135284A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2112246A (en) * | 1936-07-06 | 1938-03-29 | American Can Co | Sheet coating machine |
US2534321A (en) * | 1946-05-16 | 1950-12-19 | Champion Paper & Fibre Co | Coating method and apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB772182A (en) | 1957-04-10 |
FR1135284A (fr) | 1957-04-26 |
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