DE1160142B - Blaskernkasten oder Schiesskernkasten - Google Patents

Blaskernkasten oder Schiesskernkasten

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Publication number
DE1160142B
DE1160142B DEE14561A DEE0014561A DE1160142B DE 1160142 B DE1160142 B DE 1160142B DE E14561 A DEE14561 A DE E14561A DE E0014561 A DEE0014561 A DE E0014561A DE 1160142 B DE1160142 B DE 1160142B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core box
filling space
elastic
plastic
edge strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE14561A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Endres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J D Wehrenbold & Sohn GmbH
Original Assignee
J D Wehrenbold & Sohn GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by J D Wehrenbold & Sohn GmbH filed Critical J D Wehrenbold & Sohn GmbH
Priority to DEE14561A priority Critical patent/DE1160142B/de
Publication of DE1160142B publication Critical patent/DE1160142B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • B22C7/062Sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Blaskernkasten oder Schießkernkasten Zusatz zur Patentanmeldung E13674VIa/31c (Auslegesehrift 1141751) Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem Kunststoff hergestellten Blaskernkasten oder Schießkernkasten, bei dem gemäß Patentanmeldung E 13674V1a/31c(deutscheAuslegeschriftll.41751) mindestens an einem der aufeinanderliegenden Kernkastenteile in der Teilungsfläche am Konturenverlauf des Füllraumes eine elastische Randleiste vorgesehen ist, welche die Teilungsfläche geringfügig überragt und beim Aufeinandersetzen der Kernkastenteile unter elastischer Formänderung den Füllraum gegen die Trennfuge abdichtet und eine kleine, in den Füllraum vorspringende Wulst bildet, die die Bildung einer Kemnaht verhindert und beim Aufheben der Kernkastenschließkraft durch Zurückfedern. in ihre ursprüngliche Form das Lösen des Kernes erleichtert.
  • Bei der in der Hauptpatmannieldung beschriebenen Ausführungsfonn ist die Randleiste aus einem elastischen Werkstoff hergestellt und mit dem Kunststoffkörper fest verbunden. Als elastischer Werkstoff für die Randleiste kommt Gummi oder ein gummiähnlicher Kunststoff mit einer Shorehärte zwischen 50 und 75 in Betracht. Bei diesen verhältnismäßig weichen Werkstoffen kann es vorkommen, daß feine Sandkömer sich in die Oberfläche der Randlefste eindrücken bzw. an ihr haften bleiben, Diese Affinität de Sandes zu dem weichen Werkstoff führt dazu, daß die im Bereich der Randleiste, liegenden Flächenteile des Füllraumes bald merklich rauher werden als die Kunststofffläche und das auch an den hergestellten Kernen in Erscheinung tritt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Aufrauhung zu vermeiden und erreicht das dadurch, daß der Randleistenvorsprung durch einen Teil der Oberflächen-Kunststoffschicht des Kernkastenteils gebildet und seine elastische Nachgiebigkeit beim Aufeinanderdrücken der Kernkastenteile durch eine in den Kunststoffkörper eingebettete Schnur eines stark elastisch nachgiebigen Werkstoffes, z. B. eines Schwammstoffes, erzielt ist, die von seiner Oberfläche durch eine nur dünne Kunststoffschicht getrennt und gegenüber der Fläche des Füllraumes in Richtung von der Anlagefläche weg zunehmend tiefer in den Kunststoffkörper zurücktritt, so daß die elastische Nachgiebigkeit des Kunststoffkörpers auf eine schmale Randpartie im Bereich der Teilungsfläche beschränkt bleibt. Der elastisch nachgiebige Randleistenvorsprung hat also jetzt, wie der ganze Kemkastenteil, eine verhältnismäßig harte Kunststoffoberfläche und bildet eine Kunststoffschicht, die infolge ihrer geringen Stärke gegenüber einer weichen, elastischen Unterlage nachgeben kann. Dabei nimmt die Stärke der Kunststoffschicht zwischen der Füllraumfläche und der elastischen Einlage in Richtung von der Teilungsfläche weg zu, so daß in dieser Richtung auch die Formsteifigkeit des Kunststoffkörpers zunimmt. Hierdurch ist die Verformung der Randleiste durch den Schließdruck so gelenkt, daß die Randleiste gleichzeitig auch in den Formhohlraum hinein nachgibt, diese Nachgiebigkeit sich jedoch nur auf einen schmalen Randstreifen hinter der Anlagefläche erstreckt. Auf diese Weise wird beim Aufeinanderdrücken der Kernkastenteile die in den Füllraum vorspringende Wulst erzielt, die die Bildung einer Kernnaht verhindert und beim Aufheben der Schließkraft durch Zurückfedern der Randleisten das Lösen des Kernes erleichtert.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 zwei voneinander getrennte Kernkastenteile im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt im Bereich der elastischen Randleiste zweier voneinander getrennter Kernkastenteile in größerem Maßstab, Fig. 3 einen, Querschnitt dieser Randpartien bei unter der Schließkraft aufeinandergesetzten Keinkastenteilen im gleichen Maßstab.
  • Die beiden mit 1 und 2 bezeichneten, aus einem Kunststoff, beispielsweise durch Gießen, hergestellten Kernkastenteile haben von den einander zugekehrten Flächen ausgehende Ausnehmungen 3 und 4, die beim Zusammensetzen der beiden Kernkastenteile den Füllraum bilden, in den der Kernsand in bekannter Weise- mit einem Luftstrom eingeblasen oder aus einem Vorraum durch Druckluft hineingedrückt wird. Die in der Teilungsebene E des Füllraumes liegenden Konturen der Füllraumausnehmungen sind durch Randleisten 5 eingefaßt, die an der Oberflächen-Kunststoffschicht der Kernkastenteile als Vorsprüngf, ausgebildet sind. Die Randleistenvorsprünge 5 ragen bei voneinander getrennten Kernkastenteilen um einen kleinen Betrag von etwa 0,1 bis 0,2 mm über die Teilungsfläche E hinaus (Fig. 2). Die außerhalb der Randleistenvorspränge5 befindlichen Flächenteile 7 der einander zugekehrten Seiten der beiden Kernkastenteile. stehen gegenüber der Teilungsfläche E um das etwa 1 bis 2 mm betragende Maß b zurück. Hierdurch klafft zwischen den aufeinandergelegten Kernkastenteilen außerhalb der elastischen Randleiste 5 ein verhältnismäßig breiter Spalt s (Fig. 3), in dem Verunreinigungen der Flächen durch Sandkörner od. dgl. nicht stören. Innerhalb dieser gegenüber der Teilungsfläche E zurückgesetzten Flächenteile 7 der beiden Kernkastentefl e sind vorspringende Distanzflächen 8 und 9 vorgesehen, die das Aneinanderstoßen der beiden Kernkastenteile 1 und 2 in der gemeinsamen Teilungsfläche E sichern.
  • Hinter den Randleistenvorsprüngen 5 ist in den Kunststoffkörper eine Schnur 10 eines weichen, elastischen Werkstoffes allseitig eingebettet, die beim Herstellen der Kernkastenteile in die hierzu vorgesehene Negativform in der richtigen Lage eingelegt wird. Als Werkstoff für die Schnur 10 kommen natürlicher oder synthetischer Gummi, gummiähnliche Kunststoffe oder ein Schwamm derartiger Stoffe in Betracht. Die Schnur 10 hat auf der Seite der Teilungsfläche E eine ebene Fläche 10, die von der Außenfläche der Randleiste 5 allseitig durch eine dünne Kunststoffschicht c von etwa 1 mm getrennt ist. Die Querschnittsabmessung der Schnur 10 in Richtung senkrecht zur Teilungsfläche E beträgt etwa 4 bis 5 mm. Die dem Füllraum. zugekehrte Seite 10" der Schnur tritt in Richtung von der Teilungsfl äche E weg in zunehmendem Maße nach innen in den Kunststoffkörper zurück. Die Stärke der Kunststoffschicht zwischen der Füllraumfläche und der Schnur nimmt also in Richtung von der Teilungsfläche E weg zu. Hierdurch ergibt sich der beim Ausführungsbeispiel vorgesehene, von der Teilungsfläche E weg verjüngte Trapezquerschnitt der Schnur mit rechtem Winkel an der vom Füllraum abgekehrten. Seite 10". Wesentlich ist aber diese Trapezform nicht. Es kommt nur darauf an, daß die dem Füllraum zugekehrte Fläche so verläuft, daß die Stärke der zwischen ihr und der Füllraumfläche befindlichen Kunststoffschicht in Richtung von der Teilungsfläche E weg stark zunimmt. Die Gestalt der Fläche, 10" der Schnur 10 ist somit auch von der Gestalt des Füllraumes abhängig.
  • Die nur durch eine dünne, Kunststoffschicht von der Stärkee gebildeten Randleisten5 können beim Aufeinanderpressen der beiden Formkastenteue unter Zusammendrücken der Schnur 10 elastisch nachgeben, bis die, Distanzflächen 8 und 9 aneinander anliegen und die gemeinsame Teilungsfläche E gesichert ist (Fig. 3). Dann haben die Randleistenvorspränge 5 in Richtung senkrecht zur Teilungsfläche E um das Maß a nachgegeben, so daß sie die Flächenteile 7 nur noch um das Maß (b - a) überragen. Gleichzeitig geben die Randleisten infolge der auf der Füllraumseite zuxückspringenden Fläche 10" der elastischen Schnur 10 in den Füllraum 'hinein etwas nach. Diese Nachgiebigkeit ist jedoch im wesentlichen nur auf einen schmalen Randstreifen beschränkt, weil die Kunststoffschicht zwischen der FüHraumfläche 3 bzw. 4 und der benachbarten Seite 10" der elastischen Schnur 10 vom Teilungsrand aus rasch zunimmt und dadurch auch die Fonnsteifigkeit des Kunststoffkörpers. Die elastische Verformung der Randleiste 5 durch die Schließkraft ist also so gelenkt, daß die Randleisten in Richtung senkrecht zur Teilungsfläche E um den Betrag a, also bis zum Aufeinanderliegen der Distanzflächen 8 und 9, eingedrückt werden und sie außerdem geringfügig in den Forrnhohlraum hinein ausweichen und an der Teilfuge eine etwas in den Formhohlraum hineinragende schmale Randwulst bilden, die in Fig. 3 angedeutet und mit 11 bezeichnet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus einem Kunststoff hergestellter Blaskemkasten oder Schießkernkasten, bei dem mindestens an einem der aufeinanderliegenden Keinkastenteile in der Teilungsfläche am Konturenverlauf des Füllraumes eine elastische Randleiste vorgesehen ist, welche die Teilungsfläche gering-fügig überragt und beim Aufeinandersetzen der Kernkastenteile unter elastischer Formänderung den Füllraum gegen die, Trennfuge abdichtet und eine kleine in den Füllraum vorspringende Wulst bildet, nach Patentannieldung El3674V1a/3le (deutsche, Auslegeschrift 1141751), dadurch gekennzeichnet, daß der Randleistenvorsprung (5) durch einen Teil der Oberflächen-Kunststoffschicht des Kernkastenteils (1, 2) gebildet und seine elastische Nachgiebigkeit beim Aufeinanderdrükken der Kernkastenteile durch eine in den Kunststoffkörper eingebettete Schnur (10) eines stark elastisch nachgiebigen Werkstoffes, z. B. eines Schwammstoffes, erzielt ist, die von seiner Oberfläche durch eine nur dünne Kunststoffschicht (c) getrennt wird und gegenüber der Fläche (3, 4) des Füllraumes in Richtung von der Anlagefläche weg zunehmend tiefer in den Kunststoffkörper zurücktritt (Seite 10"), so daß die elastische Nachgiebigkeit des Kunststoffkörpers auf eine schmale Randpartie im Bereich der Teilungsfläche (E) beschränkt bleibt.
  2. 2. Kernkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kunststoffkörper der Kernkastenteile (1, 2) im Bereich der Randleiste (5) eingebettete elastische Schnur (10) einen etwa trapezfönnigen Querschnitt hat, dessen Grundseite parallel zur Teilungsebene (E) verläuft und allseitig bis zur Außenfläche der Randleiste eine Kunststoffschicht von etwa 1 mm Stärke (c) beläßt und wobei die Verjüngung des Trapezquerschnitts in Richtung von der Teilungsfläche weg auf der dem Füllraum zugekehrten Seite (10") ausgebildet ist, zumindest auf dieser Seite überwiegt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 510 417; »American Foundrymen's Assoelation - Transactions«, vol. 63, 1955, S. 325/326; »Gununi und Asbest«, 11. Jahrgang, Heft 3 vom 1. 3. 1958, S. 136 bis 140.
DEE14561A 1957-08-20 1957-08-20 Blaskernkasten oder Schiesskernkasten Pending DE1160142B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407769A1 (fr) * 1977-11-04 1979-06-01 Dansk Ind Syndikat Boite a noyau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510417A (en) * 1948-04-28 1950-06-06 Walter E Rehkiau Foundry mold practice

Patent Citations (1)

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