DE1141751B - Blaskernkasten oder Schiesskernkasten - Google Patents

Blaskernkasten oder Schiesskernkasten

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DE1141751B
DE1141751B DEE13674A DEE0013674A DE1141751B DE 1141751 B DE1141751 B DE 1141751B DE E13674 A DEE13674 A DE E13674A DE E0013674 A DEE0013674 A DE E0013674A DE 1141751 B DE1141751 B DE 1141751B
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DE
Germany
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core box
filling space
core
parts
shooting
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Pending
Application number
DEE13674A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Endres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J D Wehrenbold & Sohn GmbH
Original Assignee
J D Wehrenbold & Sohn GmbH
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Publication date
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Publication of DE1141751B publication Critical patent/DE1141751B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • B22C7/062Sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Blaskernkasten oder Schießkernkasten Die Lebensdauer der aus Holz, Metall oder neuerdings in zunehmendem Maße aus Kunststoff hergestellten Blaskernkästen und Schießkernkästen hängt im wesentlichen von der Gestalt des Füllraumes und von der Behandlung der Kernkastenteile in der Keinmacherei ab.
  • Die Gestaltung des Füllraumes ist eine Angelegenheit des Konstrukteurs und kann von der Gießerei nur in geringem Maße beeinflußt werden. Die Behandlung der Kernkästen durch den Kernmacher ist in der Gießerei eine Quelle für Meinungsverschiedenheiten zwischen der Werkzeugmacherei und der Kernmacherei. Die Kernmacherei strebt eine möglichst hohe Produktion an, wobei die sachgemäße Behandlung der Kernkästen häufig vernachlässigt wird. Das Ziel der Werkzeuginacherei ist es, aus den einzelnen Kernkästen bis zur Reparatur eine möglichst große Zahl von Kernen herauszuholen, also eine hohe Lebensdauer nachzuweisen. Meßgenaue und saubere Kerne, die einen wesentlichen Faktor für die Qualität des Gußstückes darstellen, werden nur durch maßgenaue Füllräume und spielfreies Aufeinandersetzen der Kernkastenteile in der Teilungsfläche erreicht. Deshalb ist eine ständige Beobachtung des Verschleißes notwendig.
  • Durch die Einführung der Schießmaschine konnte zwar der Verschleiß herabgesetzt, aber nicht beseitigt werden. Dem Verschleiß an der Kontur des Füllraumes kann durch geeignete Wahl des Sandeintrittskanals und ausreichend beraessene Entlüftungsdüsen sowie durch die Wahl des Werkstoffes der Kernkastenteile, z. B. durch die Verwendung neuerer, verschleißfester Kunststoffe, begegnet werden. Eine wichtige Voraussetzung zur Ausschaltung eines Verschleißes ist aber, daß die Kernkastenteile in der Teilungsfläche dicht aufeinandersitzen, so daß vom Füllraum keine klaffenden Fugen ausgehen, in die aus dem Füllraum Formsand eindringen und an den Teilungsflächen durch Schmirgeln eine Abnutzung verursachen kann. Undichte Stellen an den Teilungsflächen können durch ursprüngliche Ungenauigkeit verursacht werden. Durch ungenügende Luftab:führung, die bei dem plötzlichen Füllen der Form einen überdruck bedingt, der die Formkastenteile zu trennen versucht, kann vorübergehende Undichtheit entstehen. Schließlich können auf nicht sorgfältige Wartung zurückzuführende Verunreinigungen, insbesondere Sandkristalle, die sich an den Teilungsflächen festgesetzt haben, einen dichten Abschluß zwischen den Formkastenteilen verhindern. Der im Bereich der Konturen des Füllraumes besonders starke Verschleiß der Teilflächen führt zur Bildung einer Kernnaht, die im Gußstück zu schädlichen Kerben Anlaß geben kann.
  • Um die dem Verschleiß besonders stark ausgesetzten Kanten der Teilungsfläche verschleißfester zu machen, hat man sie bereits mit einem harten Material, z.B. mit Blechstreifen, ausgelegt. Durch dieses sogenannte Besäumen des Hohlraumes in der Teilungsebene wird der Verschleiß, der zur Bildung einer Kernnaht führt, lediglich verringert, aber nicht beseitigt.
  • Bei einem bekannten Blaskernkasten ist in der Teilungsebene der Kernkastenteile eine zur Kontur des Füllraumes parallel verlaufende Dichtungsleiste vorer -sebene vorragt und beim gesehen, die über die Teilun" Aufeinandersetzen der Kastenteile den Füllraum nach außen abdichtet. Hierbei ist die Dichtungsleiste in eine von der Teilungsfläche ausgehende Nut des einen Kernkastenteils eingesetzt und so angeordnet, daß sie beim Ausüben des Kernkasten-Schließdruckes in die Nut hineinfedern kann, damit die Kernkastenteile in der Teilungsebene aufeinandersitzen. Auf diese Weise kann allenfalls verhindert werden, daß bei nicht spielfreiem Aufeinandersitzen der Kernkastenteile Formsand durch die Teilfuge nach außen geblasen wird. Außerdem mag durch das Zurückfedern der Dichtung beim Aufheben des Schließdruckes das Trennen der Formkastenteile erleichtert sein. Es kann aber nach wie vor in der Teilungsebene eine vom FüHraum ausgehende klaffende Fuge auftreten, in die aus dem Füllraum Formsand eindringen und an den Teilungsflächen durch Schmirgeln eine Abnutzung verursachen kann. Aus dem gleichen Grund ist auch nicht die Ursache für die Bildung einer Kernnaht beseitigt.
  • Gemäß der Erfindung hat eine mindestens an einem der Kernkastenteile angeordnete Dichtungsleiste eine bis zur Kontur des Füllraumes vorspringende Lippe, die unter dem Kernkasten-Schließdruck eine kleine, in den Füllraum vorspringende Wulst bildet. Hierdurch ist ein wirksamer Kantenschutz erreicht, indem die Teilfuge an der Kontur des Füllraumes hermetisch abgedichtet ist, so daß der Füllraum von der Teilfuge völlig getrennt ist und schmirgelnd wirkender Formsand in die Teilfuge nicht eintreten kann. Ferner kann durch etwaige zwischen den Dichtflächen verbleibende Verunreinigungen, wie Sandkristalle, eine Undichtheit nicht entstehen, da solche Verunreinigungen sich in die Dichtungsleiste eindrücken. Durch die unter dem Kernkasten-Schließdruck in den FüHraum vorspringende kleine Wulst des elastischen Dichtungsmaterials wird das Entstehen einer Kemnaht sicher vermieden.
  • Die durch eine aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise einem elastischen Kunststoff, bestehende Schnur gebildete Dichtungsleiste hat bevorzugt einen in an sich bekannter Weise in einer Nut des Forinkastenteils verankerbaren Querschnittsteil, von dem aus in der Teilungsebene die bis zur Kontur des Füllraumes vorspringende dünne Lippe ausgeht.
  • Die außerhalb der Dichtungsleiste befindlichen Flächenteile sind vorzugsweise gegenüber der Teilungsfläche derart zurückgesetzt, daß zwischen den aufeinandersitzenden Formkastentellen eine klaffende Fuge entsteht und der Kernkasten-Schließdruck durch aus diesen Flächenteilen vorspringende Distanzflächen übertragen wird, zwischen denen durch Rillen eine Enienförnüge Berührung besteht. Hierdurch können zwischen den Kemkastenteilen befindliche Sandkörner sich nicht schädlich auswirken, weil einerseits die einander zugekehrten Flächen der Formkastenteile einen verhältnismäßig großen Abstand haben und andererseits an den miteinander zur Anlage kommenden Distanzflächen die Berührung nur in Linien erfolgt, die voneinander durch Rillenhohlräume getrennt sind, in die hinein etwaige Verunreinigungen abgedrängt werden. Mindestens ein Teil der Distanzflächen wird zweckmäßig um die zur Kernkastenführung dienenden Dübel herum vorgesehen, beispielsweise durch einen die Rillen aufweisenden Bund des in dem einen Kernkastenteil sitzenden Dübelzapfens und die Stirnfläche der in dem anderen Kernkastenteil sitzenden Dübelführungsbüchse gebildet.
  • Bei aus Kunststoff hergestellten Kernkastenteilen kann die die elastische Dichtungsleiste bildende Dichtungsschnur in den Kunststoff eingegossen werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 zwei voneinander getrennte Kernkastenteile im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch die beiden zusammen-Cre setzten Kernkastenteile, Fig. 3 einen Querschnitt im Bereich der elastischen Dichtungsleisten zweier voneinander getrennter Formkastenteile in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt dieser Dichtungsleistenpartien bei aufeinandersitzenden Formkastenteilen im gleich großen Maßstab, Fig. 5 eine bevorzugte Anordnung zum Anbringen der elastischen Dichtungsleisten beim Gießen eines Kernkastenteiles aus Kunststoff. Die beiden mit 1 und 2 bezeichneten, beispielsweise aus Kunststoff durch Gießen hergestellten Kernkastenteile haben von den einander zugekehrten Flächen ausgehende Ausnehmungen 3 und 4, die beim Zusammensetzen der beiden Kernkastenteile in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise den Füllraum bilden, in den der Kernsand in bekannter Weise mit einem Luftstrom eingeblasen oder aus einem Vorraum durch Druckluft hineingedrückt wird (Blaskern oder Schießkern). Beim Ausführungsbeispiel sind die in der Teilungsebene E des Füllraumes liegenden Konturen der Füllraumausnehmungen 3 und 4 durch Dichtungsleisten 5 eines elastischen Werkstoffes eingefaßt, die bei voneinander getrennten Formkastenteilen um einen kleinen Betrag a von etwa 0,2 mm, der im Bereich ihres elastischen Formänderungsvermögens liegt, über die Teilungsebene E hinausragen (Fig. 3). Die elastischen Dichtungsleisten 5 bestehen beim Ausführungsbeispiel aus einer aus einem elastischen Kunststoff hergestellten Schnur.
  • Bevorzugt hat die elastische Dichtungsleiste 5 die aus den stark vergrößerten Darstellungen der Fig. 3 -und 4 ersichtliche Querschnittsforrn, die zum festen Verankern in einer Nutausnehmung 6 der Kernkastenteile 1 und 2 einen etwa schwalbenschwanzförmigen Querschnittsteil 5' besitzt, von dem eine dünne Lippe 5" ausgeht, die bis zur Kontur der Füllraumausnehmung 3 bzw. 4 vorspringt. Die Stärke S der Lippe 5" beträgt etwa 2 mm. Der starke Querschnittsteil 5' ist zur Erzielung einer guten Federung beim Ausführungsbeispiel mit einem Hohlraum 5... versehen.
  • Die außerhalb der elastischen Dichtungsleisten 5 befindlichen Flächen ' teile7 der einander zugekehrten Flächen der beiden Kernkastenteile 1 und 2 stehen gegenüber der Teilungsebene E um das Maß b gleich 1 bis 2 mm zurück. Hierdurch klafft zwischen den aufeinandergelegten Kernkastenteilen außerhalb der elastischen Dichtungsleiste 5 ein verhältnismäßig breiter Spalt, in welchem Verunreinigungen der Flächen durch Sandkömer od. dgl. nicht stören. Das Aneinanderstoßen der beiden Kernkastenteile 1 und 2 in der gemeinsamen Teilungsfläche E ist durch Distanzflächen 8, 9 der beiden Formkastenteile gesichert, die im Bereich der Flächenteile 7 vorgesehen sind. Beim Aufeinanderlegen der Distanzflächen 8, 9 werden die elastischen Dichtungsleisten. 5 um das die Teilungsfläche E überragende Maß a (0,2 mm) zusammengedrückt, so daß die Randlippen 5" die Stärke s - a haben (Fig. 4). Hierdurch dichten die beiden Dichtungsleisten 5 einwandfrei aufeinander ab. Etwaige auf den Dichtungsleisten 5 befindliche Sandkristalle drücken sich in den elastischen Werkstoff der Dichtungsleisten vollständig ein und können die Abdichtung nicht beeinträchtigen.
  • Eine der beiden Distanzflächen 8, 9 ist derart mit Rillen 10 versehen, daß eine linienförmige Berührung zustande kommt. Etwaige auf den Distanzflächen befindliche Sandkörner oder sonstige Verunreinigungen werden beim Ausüben des Schließdruckes in die zwischen den Berührungslinien befindlichen Rillenhohlräume abgedrängt. Es ist also auch dann, wenn der Kernmacher die Kastenteile nicht sorgfältig reinigt, die Teilungsebene E beim Schließen des Kernkastens (Fig. 4) und damit die Maßgenauigkeit des Füllraumes gesichert.
  • Die den Füllraum begrenzenden Ränder der Lippen 5" der elastischen Dichtungsleisten 5 bilden durch die beim Zusammenpressen der beiden Fonnkastenteile auftretende elastische Formänderung eine kleine, in den Füllraum 3, 4 hineinragende Wulst von etwa 0,1 mm Ausladung (Fig. 4). Diese Wulst ergibt an dem Kein eine kaum wahrnehmbare Rille und an der Wandung des Gußstückes eine kaum wahrnehmbare Wulst. Auf diese Weise wird die sonst auftretende Kernnaht, die im Gußstück gefährliche Kerben erzeugen kann, sicher vermieden. Beim Wegnehmen der Schließkraft federn die beiden elastischen Dichtunasleisten 5 in ihre ursprüngliche Lage zurück, so daß die in den Füllraum hineinragende Wulst verschwindet und der Füllraum etwas aufgeweitet wird. Hierdurch wird der Kern einwandfrei von der Wand gelöst.
  • Beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 sind die Distanzflächen 8 und 9 um die zum gegenseitigen Führen der Kernkastenteile 1 und 2 vorgesehenen Dübelführungen herum angeordnet. Die mit den Rillen 10 versehene Distanzfläche 9 ist an einem Bund des im Kernkastenteil 2 sitzenden Dübelzapfens 11 vorgesehen, während die glatte Gegenfläche 8 durch die Stirnfläche der im Kernkastenteil 1 sitzenden Dübelführungsbüchse 12 gebildet ist.
  • Anstatt an jedem der beiden aufeinandersitzenden Kernkastenteile 1 und 2 können die elastischen Dichtungsleisten auch nur an einem der beiden Kernkastenteile vorgesehen werden. In diesem Fall liegt der der elastischen Dichtungsleiste gegenüberliegende Teil der Gegenfläche des anderen Kastenteiles genau in der Teilungsebene E.
  • Bei der Herstellung von Formkastenteilen durch Gießen aus Kunststoff kann die die elastischen Dichtungsleisten bildende Schnur in den Kunststoff eingegossen werden. Das kann in einfacher Weise gemäß Fig. 5 dadurch geschehen, daß man in dem zum Gießen des Kastenteiles erforderlichen Negativ 15, das in bekannter Weise an Hand eines Urmodells gefertigt wird, beiderseits der der Füllraumausnehmung entsprechenden Wulst 16 eine Nut 17 bildet, deren Tiefe dem übermaß a der elastischen Dichtungsleisten entspricht. Da das Übermaß a sehr klein ist (etwa 0,2 mm), kann man die Nut 17, anstatt sie zu fräsen, einfacher dadurch erzeugen, daß man beim Formen des Negativs an der Stelle der Nut einen Papierstreifen auflegt, der nachher wieder entfernt wird. In die Nuten 17 wird dann die elastische Schnur 5 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise eingelegt. Das Zurückspringen der außerhalb der Dichtungsleisten 5 befindlichen Flächenteile 7 kann dadurch erzielt werden, daß man auf die der Teilungsfläche E entsprechenden Flächen 18 des Negativs eine dem Maß b entsprechende Schicht 19 aufbringt, die durch Auflegen einer 1 bis 2 mm starken Pappe erzielt werden kann. Nachdem die Dübelführungsteile in dem Negativ befestigt worden sind, wird der Keinkastenteil in bekannter Weise aus Kunststoff gegessen, wobei sich die Dichtunasringe 5 in den Kunststoff einbetten und zusammen mit dem fertigen Kernkastenteil aus dem Negativ ausgehoben werden können.
  • Bei aus Metall oder Holz gefertigten Formkastenteilen muß die Nutausnehmung 0' zur Aufnahme der Dichtungsschnur 5 gefräst und die Dichtungssehnur in die, Nutausnehmung hineingedrückt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blaskernkasten oder Schießkernkasten, bei dem in der Teilungs.ebene der Kernkastenteile eine zur Kontur des Füllraumes parallel verlaufende elastische Dichtungsleiste vorgesehen ist, die über die Teilungsebene vorragt und beim Aufeinandersetzen der Kastenteile den Füllraum nach außen abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die, mindestens an einem der Kastenteile angeordnete Dichtungsleiste (5) eine bis zur Kontur des Füllraumes vorspringende Lippe (5") hat, die unter dem Kernkasten-Schließdruck eine kleine, in den Füllraum vorspringende Wulst bildet.
  2. 2. Blaskernkasten oder Schießkernkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise einem elastischen Kunststoff, bestehende Schnur gebildete Dichtungsleiste (5) einen in an sich bekannter Weise in einer Nut (6) des Formkastentefles (1 bzw. 2) verankerbaren Querschnittsteil (5') hat, von dem aus in der Teilungsebene (E) die bis zur Kontur des Füllraumes vorspringende dünne Lippe (5") ausgeht. 3. Blaskernkasten oder Schießkernkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Nut (6) des Formkastenteiles (1 bzw. 2) verankerbare Teil (5') der Dichtungsschnur (5) einen die Federung begünstigenden Hohlraum (5 ... ) hat. 4. Blaskemkasten oder Schießkernkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der elastischen Randleisten (5) befindlichen Flächenteile (7) gegenüber der Teilungsebene (E) derart zurückspringen, daß zwischen den aufeinandersitzenden Formkastenteilen (1, 2) eine klaffende Fuge entsteht und der Kernkasten-Schließdruck durch aus diesen Flächenteilen vorspringende Distanzflächen (8, 9) übertragen wird, zwischen denen durch Rillen (10) eine linienförrnige Berührung besteht. 5. Blaskernkasten oder Schießkernkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzflächen (8, 9) ganz oder teilweise um die zur Kernkastenführung dienenden Dübel herum vorgesehen sind, beispielsweise durch einen die Rillen (10) aufweisenden Bund des in dem einen Kernkastenteil (2) sitzenden Dübeflzapfens (11) und die Stirnfläche der in dem anderen Kernkastenteil (1) sitzenden Dübelführungsbüchse (12) gebildet werden. . 6. Verfahren zum Herstellen eines Kernkastenteiles gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Gießen des Kernkastenteiles zu fertigenden Negativ (15) beiderseits der den Füllraumausnehmungen (3, 4) des Kernkastenteiles entsprechenden Wulst (16) eine in ihrem Grund geringfügig üb#er die Teilungsebene (E) hinausgehende Nut (17) ausgebildet wird, in die vor dem Gießen des Kernkastenteiles die elastische Schnur (5) eingelegt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: C USA.-Patentschrift Nr. 2 510 417.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407769A1 (fr) * 1977-11-04 1979-06-01 Dansk Ind Syndikat Boite a noyau
DE3028207A1 (de) * 1980-07-25 1982-02-11 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Verfahren zum herstellen einer kernkastenabdichtung
EP0652062A1 (de) * 1993-10-13 1995-05-10 Modellbau Friedrich Seibertz GmbH Kernkasten zur Erzeugung von Kernen für die Herstellung von Hohlkörpern

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US2510417A (en) * 1948-04-28 1950-06-06 Walter E Rehkiau Foundry mold practice

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