DE1159589B - Roentgenstrahlenschutzvorrichtung - Google Patents

Roentgenstrahlenschutzvorrichtung

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DE1159589B
DE1159589B DEK41109A DEK0041109A DE1159589B DE 1159589 B DE1159589 B DE 1159589B DE K41109 A DEK41109 A DE K41109A DE K0041109 A DEK0041109 A DE K0041109A DE 1159589 B DE1159589 B DE 1159589B
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DE
Germany
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ray
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magnetically
ray protection
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Pending
Application number
DEK41109A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schlenker
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • G21F3/02Clothing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Röntgenstrahlenschutzvorrichtung Die Erfindung betrifft Röntgenstrahlenschutzvorrichtungen aus flächenhaften elastischem Material, vorzugsweise Gummilappen. Derartige Röntgen strahlenschutzvorrichtungen werden in den unterschiedlichsten Formen (als Lappen zur Aufhängung am Röntgengerät, als Schürze, als Handschuh) für den Schutz gegen direkte und indirekte Strahlung verwendet. Sie müssen entsprechend ihrem Verwendungszweck am Gerät, am Patienten oder am Untersuchenden mit mechanischen Hilfsmitteln befestigt werden. Dies bedeutet, daß die bisher bekannten Strahlenschutzvorrichtungen nur an gewissen für sie vorgesehenen Orten angebracht werden können. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man eine Strahlenschutzvorrichtung mit flächenhaft magnetischer Haftfähib keit des elastischen Materials selbst verwendet. Es wird bei Verwendung einer solchen Strahlenschutzvorrichtung nicht nur der anfangs geschilderte Nachteil der bekannten Strahlenschutzvorrichtungen vermieden, sondern es ergeben sich für die erfindungsgemäße Strahlenschutzvorrichtung außerdem völlig neue Möglichkeiten.
  • Es ist bekannt, eine radioaktive Substanz in einen Permanentmagneten einzubringen und den Permanentmagneten bis auf die Austrittsöffnungen der Strahlung mit einem strahlenabsorbierenden Stoff, wie Blei, Titan oder Zirkon, zu umgeben. Die Strahlenquelle kann dann an jeder beliebigen ferromagnetischen Unterlage mit Hilfe des Permanentmagneten angeheftet werden. Die verwendeten strahlenabsorbierenden Schutzstoffe sind bei dieser bekannten Anordnung jedoch nicht wie beim Erfindungsgegenstand selbst permanentmagnetisch, noch sind sie aus flächenhaftem, elastischem Material hergestellt, auf die allein sich die Erfindung bezieht.
  • Um eine gute Haftung der erfindungsgemäßen Strahlenschutzvorrichtung am Röntgengerät zu gewährleisten, werden die in Frage kommenden Eisenteile des Röntgengerätes so ausgebildet, daß die Strahlenschutzvorrichtung beliebig anlegbar und allein auf Grund ihrer flächenhaft magnetischen Haftfähigkeit befestigbar ist.
  • Im folgenden werden einige weitere durch die erfindungsgemäße Strahlenschutzvorrichtung gegebene Möglichkeiten beschrieben. Beispielsweise können die Absorptionsstärke und die Größe der Strahlenschutzvorrichtung durch Aufeinanderlegen bzw. Aneinanderlegen mehrerer Lappen aus dem flächenhaft magnetisch haftendem Material verändert werden, wobei der Zusammenhalt der einzelnen Lappen durch magnetische Haftung an den Oberlappungsstellen gewährleistet ist. Derartige Veränderungen einer Strahlenschutzvorrichtung sind besonders bei Therapiebehandlungen wichtig.
  • Eine weitere Anwendung der Strahlenschutzvorrichtung ergibt sich dadurch, daß die Strahlenschutzvorrichtung als Strahlenschutz über den Patienten gelegt wird, seitlich des Patienten selbsthaftend auf einer ferromagnetischen Unterlage bzw. dem Rahmen der Patientenlagerstatt aufliegt und so einen Tunnel bildet, in dem der Patient liegt. Es wird damit die große Gewichtsbelastung des Patienten, wie sie bei Verwendung der bekannten Strahlenschutzvorrichtungen gegeben ist, vermieden.
  • Die Röntgenstrahlenschutzvorrichtung kann auch als Streustrahlenschutzhülle für den Untersuchenden oder den Patienten dienen, wobei sie als Lappen um den zu schützenden Körper oder Körperteil gelegt wird und sich an der Überlappungsstelle magnetisch selbsthaltend verbindet. So läßt sich z. B. aus einem großen Lappen ein überlappendes stehendes Rohr formen, welches eine selbsttragende Strahlenschutzkabinde bildet. Sieht man an einer Strahlenschutzvorrichtung einen Durchbruch vor, der zum Strahleneintritt und/oder als Durchgriff für den Untersuchenden dient, so kann dieser nach Bedarf durch aufgelegte, magnetisch selbsthaftende strahlenabsorbierende Lappen verkleinert oder verschlossen werden.
  • Eine andere Anwendung der Strahlenschutzvorrichtung ergibt sich dadurch, daß ein zu einem Rohr geformter Lappen als im Durchmesser beliebig veränderbarer, sich selbsthaltender Tubus zur Einengung des Strahlenbündels dient.
  • Bei den bekannten Strahlenschutzhandschuhen ist es vorteilhaft, die Fingeraustrittsklappe und deren Umgebung aus flächenhaft magnetisch haftfähigem Material herzustellen, so daß die Klappe im geschlossenen Zustand fest am Handschuh anliegt.
  • Die Röntgenstrahlenschutzvorrichtung kann auch als Schutzschürze ausgebildet sein, wobei zumindest die Gürtelpartie aus flächenhaft magnetisch haftfähigem Material besteht und damit einen einfachen selbsthaftenden Schürzenverschluß darstellt.
  • Um den Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Röntgenstrahlenschutzvorrichtung noch zu erweitern, kann sie auch an sich bekannte mechanische Halterungsvorrichtungen aufweisen, welche ihre Anbringung auch an einer nichtferromagnetischen Unterlage ermöglichen.
  • Bei Kassetten, die zumindest an ihren Rändern ferromagnetisch sind, kann die erfindungsgemäße Röntgenstrahlenschutzvorrichtung als ausgestanzte Ziffer, Buchstabe oder sonstiges Zeichen auf die Kassettenvorderwand gelegt werden und, sich dort magnetisch haltend, als Schattenwurf zur Kennzeichnung des Films auf dem Röntgenfilm abbilden. Um Teilbelichtungen des Films durchführen zu können, kann bei den vorher genannten Kassetten zur Abdeckung eines Teils des Röntgenfilms die Röntgenstrahlenschutzvorrichtung auf die Kassettenvorderwand gelegt werden und, sich dort magnetisch haltend, den darunterliegenden Teil des Röntgenfilms vor der Strahlung schützen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Röntgenstrahlenschutzvorrichtung aus flächenhaftem elastischem Material, vorzugsweise Gummilappen, gekennzeichnet durch flächenhaft magnetische Haftfähigkeit des elastischen Materials selbst.
  2. 2. Röntgengerät mit Strahlenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Frage kommenden Eisenteile des Röntgengerätes so ausgebildet sind, daß die Strahlenschutzvorrichtung beliebig anlegbar und allein auf Grund ihrer flächenhaft magnetischen Haftfähigkeit befestigbar ist.
  3. 3. Röntgenstrahlenschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Durchbruch aufweist, der zum Strahleneintritt und/oder als Durchgriff für den Untersuchenden dient und nach Bedarf durch aufgelegte, magnetisch selbsthaftende strahlenabsorbierende Lappen verkleinert oder verschlossen werden kann.
  4. 4. Röntgenstrahlenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem an sich bekannten Strahlenschutzhandschuh zumindest die Fingeraustrittsklappe und deren Umgebung aus flächenhaft magnetisch haftfähigem Material besteht, so daß die Klappe im geschlossenen Zustand fest am Handschuh anliegt.
  5. 5. Röntgenstrahlenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d@aß sie als Schutzschürze ausgebildet ist, wobei zumindest die Gürtelpartie aus flächenhaft magnetisch haftfähig em Material besteht und damit einen einfachen selbsthaftenden Schürzenverschluß darstellt.
  6. 6. Röntgenstrahlenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch an sich bekannte mechanische Halterungsvorrichtungen aufweist, welche ihre Anbringung auch an einer nichtferromagnetischen Unterlage ermöglichen.
  7. 7. Röntgenstrahlenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ausgestanzte Ziffer, Buchstabe oder sonstiges Zeichen ausgebildet ist, das auf die Kassettenvorderwand gelegt wird, sich dort magnetisch hält und sich als Schattenwurf auf dem Röntgenfilm abbildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 669; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762142; französische Patentschrift Nr. 1206 938; USA.-Patentschrift Nr. 2 655195.
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Cited By (1)

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DE1204733B (de) * 1964-02-15 1965-11-11 Continental Elektro Ind Ag Hochspannungsleistungsschalter

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DE824669C (de) * 1949-07-22 1951-12-13 Dr Med Rudolf Mannl Schutzhandschuh zur Abschirmung gegen durchdringende Strahlen
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DE1762142U (de) * 1957-11-08 1958-02-27 Haenel Fa F Walter Roentgenschutzschuerze.
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