DE1159570B - Stromrichteranode mit unterteiltem Korbgitter - Google Patents

Stromrichteranode mit unterteiltem Korbgitter

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DE1159570B
DE1159570B DEB61131A DEB0061131A DE1159570B DE 1159570 B DE1159570 B DE 1159570B DE B61131 A DEB61131 A DE B61131A DE B0061131 A DEB0061131 A DE B0061131A DE 1159570 B DE1159570 B DE 1159570B
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DE
Germany
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grid
anode
basket
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hole electrodes
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DEB61131A
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Ludwig
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/20Control electrodes, e.g. grid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
    • H01J2893/009Anode systems; Screens
    • H01J2893/0092Anodic screens or grids

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Stromrichteranode mit unterteiltem Korbgitter Zusatz zum Patent 1058 640 In dem Hauptpatent 1058 640 ist eine Stromrichteranode mit einem die Anode umschließenden Korbgitter beschrieben, bei welchem das Korbgitter aus mindestens zwei elektrisch unabhängigen Teilen, nämlich einem die Mantelfläche der Anode umschließenden Zylindergitter und einem der Stirnseite der Anode vorgelagerten Plattengitter oder Schalengitter besteht, deren Zuleitungen getrennt aus dem Stromrichtergefäß herausgeführt sind, so daß sie an verschiedene Spannungsquellen angeschlossen werden können.
  • Durch diese Unterteilung des bisher die Anode vollständig umschließenden Korbgitters in zwei elektrisch unabhängige Teile soll den einander widersprechenden Forderungen gerecht werden, nämlich daß das Gitter mit Rücksicht auf die Ermöglichung einer großen überlastbarkeit des Entladungsgefäßes nach eingeleiteter Zündung derEntladung eine große Durchtrittsfläche und demgemäß eine große Oberfläche haben soll, während dasselbe Gitter mit Rücksicht auf die schnelle Wiederherstellung seinerSperrfähigkeit nach Verlöschen des Entladungslichtbogens zur Erzielung einer raschen Entionisierung der Entladungsstrecke bei einer leistungsmäßig vertretbaren Höhe des Rückstromes eine kleine Oberfläche haben soll.
  • Der ersten der beiden Forderungen wird dadurch entsprochen, daß das die Anode als Mantelfläche umschließende Zylindergitter eine relativ große Oberfläche erhält und an eine feste negative Gleichspannung angeschlossen ist. Damit ist dieses Gitter in der Lage, nach Zündung der Entladung eine große Oberfläche zu bieten und vor der Einleitung einer Zündung eine sichere Sperrung zu ermöglichen. Das Gitter ist an eine leistungsstarke Gleichspannungsquelle über einen verhältnismäßig niederohmigen Vorwiderstand angeschlossen. Derartige Gleichspannungsquellen lassen sich ohne übermäßig hohen Kostenaufwand leistungsstark herstellen.
  • Das in dieser Weise an eine feste negative Vorspannung angeschlossene Zylindergitter nimmt auch nach der Löschung des Entladungslichtbogens einen relativ hohen Strom, und zwar als Rückstrom auf, der eine rascheEntionisierung sicherstellt, der ebenso wie der positive Gitterstrom von der genannten Spannungsquelle ohne weiteres getragen wird.
  • Der zweiten der beiden genannten Forderungen wird dadurch entsprochen, daß das der Anode auf deren Stirnseite vorgelagerte Platten- oder Schalengitter mit relativ kleiner Oberfläche ausgebildet und die Funktion eines Steuergitters zugeteilt erhält. Hierzu ist das Gitter über einen verhältnismäßig hochohmigen Vorwiderstand an ein die Gitterspannungsimpulse für die Steuerung des Stromrichters lieferndes Gittersteuergerät angeschlossen. Dieses Steuergerät kann leistungsschwach ausgebildet sein, wodurch der für das Steuergerät notwendige Kostenaufwand herabgesetzt ist. Wegen der Kleinheit der Oberfläche des Platten- oder Schalengitters verklingt der nach Verlöschen des Entladungslichtbogens einsetzende Rückstrom trotz des höherohmigen Vorwiderstandes genügend schnell, so daß auch für dieses Gitter die rascheEntionisierung sichgestellt ist.
  • Diese Gitteranordnung ermöglicht es somit, die beiden genannten Forderungen bei einem relativ niedrigeren Gesamtkostenaufwand für die Spannungsquelle des Gitters befriedigend zu erfüllen.
  • Die weitere Entwicklung hat indessen gezeigt, daß die Möglichkeiten des angezeigten Lösungsweges in bezug auf eine Einsparung von Steuerleistung bei gleichzeitig großer Stroinüberlastbarkeit mit der beschriebenen Anordnung noch nicht voll ausgenutzt sind.
  • Es hat sich nämlich ergeben, daß für die Einleitung des Zündvorganges ein anderer Vorgang eine große Rolle spielt, närrflich die durch die Zweiteilung der Gitter bedingte teilweise Abschirmung der an dem erstgenannten Gitter sich bildenden Raumladungshaut durch das zweite Gitter, und zwar an der Grenze zwischen beiden Gittern. Infolgedessen wird ein großer Teil der Raumladung von den Gitterdurchtrittsöffnungen des Steuergitters ferngehalten. Dieser Umstand bringt es mit sich, daß die Oberfläche, des bisher als Platten- oder Schalengitter ausgebildeten Steuergitters, die an sich schon relativ klein gegenüber der Oberfläche des an fester Spannung liegenden Zylindergitters gewählt ist, noch beträchtlich kleiner als bisher vorgesehen sein kann. Es genügt zur Herbeiführung des Durchbruches einer Zündung tatsächlich, das mit Durchbohrungen versehene Plattengitter so zu verkleinern, daß nur noch ein oder mehrere ringförmige Teile dieses Gitters als Steuergitter, die in passende Zwischenräume des die Anode umschließenden Korbgitters isoliert eingebaut werden, übrigbleiben. Sie bewirken einerseits eine Abschirrnung der Raumladungshaut des angrenzenden Teiles des Korbgitters und ermöglichen andererseits den für die Zündung erforderlichen ungehinderten Elektronendurchtritt durch das Steuergitter in den der Anode vorgelagerten Raum und damit die sichere Ionisierung dieses Raumteiles.
  • Auf Grund dieser Erkenntnis sieht die Erfindung eine Stromrichteranode, mit einem die Anode umschließenden Korbgitter nach dem Hauptpatent 1058 640 vor, bei welcher unter Erweiterung der Ausdehnung des die Anode umschließenden Zylindergitters auf cm die Anode nahezu vollständig umschließendes Korbgitter das der Stirnseite der Anode vorgelagerte Platten- oder Schalengitter auf eine oder mehrere kleine ringförmige, als Einlochelektroden bezeichnete Gitterteile reduziert ist, die in passende Aussparungen des Korbgitters unter Freilassung eines kleinen Spalters isoliert eingefügt sind, wobei die Zuleitungen des Korbgitters und der untereinander verbundenen Einlochelektroden getrennt aus dem Stromrichtergefäß herausgeführt sind. Das Korbgitter ist dabei an eine feste negative Gleichspannung angeschlossen, während die Einlochelektroden mit der Gittersteuerspannung eines Gittersteuergerätes verbunden sind.
  • In Fig. 1 bis 4 sind beispielsweise einige Ausführungsformen des Korbgitters nach der Erfindung wiedergegeben. In Fig. 1 ist 1 eine Anode, die von einem Korbgitter 2 fast vollständig eingeschlossen ist. An zwei Stellen unterhalb der Anode befinden sich zwei kreisrunde öffnungen, in die zwei Einlochelektroden in Form von Ringelektroden 3 unter Freilassung eines kleinen kreisförmigen Spaltes eingefügt sind. Das Korbgitter ist an eine feste, gegenüber der Kathode der Entladungsstrecke negative Gleichspannung angeschlossen, während die zwei Ringelektroden untereinander verbunden und an die Gittersteuerspannung eines Gittersteuergerätes angeschlossen sind. , Bei dieser Ausführungsform. nach Fig. 1 ist eine Zündung der Entladung an zwei Stellen möglich, wobei es durch die jeweiligen Dampfdruckverhältnisse und die Lage des Kathodenfleckes des Entladungsgefäßes bestimmt wird, welche der beiden Ringelektroden zufälligerweise zuerst zündet. Diese Anord--nung hat Vorteile, wenn die Lage des Kathodenfleckes des Entladungsgefäßes die Zündung der Entladung stark beeinflussen würde. Man kann dann diese Lagenbeeinflussung durch zwei oder gegebenen--falls noch mehr die Zündung einleitende Ringelektroden innerhalb des Korbgitters kompensieren.
  • Die Durchtrittsöffnung einer Einlochelektrode soll weiterhin als »Zündloch« gezeichnet werden.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt, daß man ein derartiges Zündloch auch in die seitliche Mantelfläche verlegen kann, falls diese Stelle 'günstig im Entladungsweg -liegt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt ein Korbgitter, das nach unten halbkugelförmig abgeschlossen ist, an der einen Seite eine isoliert eingefügte Einlochelektrode aufweist und das außerdem mit einem das ganze Korbgitter umschließenden zweiten Entionisierungsgitter umgeben ist.
  • Zur Klarstellung der besonderen Wirkungsweise der Gitteranordnung nach der Erfindung soll einiges über den Zündvorgang einer Gasentladungsstrecke mitgeteilt werden.
  • Bei nicht gezündeter Entladung zwischen der Kathode und der Anode der Entladungsstrecke befinden sich in dem der Anode vorgelagerten Raum neutrale Dampfteilchen und Ladungsträger des Plasmas, das durch den Entladungsvorgang der ständig eingeschalteten Hilfserregung des Stromrichtergefäßes unterhalten wird. Dieses Plasma ist bekanntlich ein quasineutrales, aus neutralen Atomen, Ionen und Elektronen bestehendes Gas, das sich auf ein bestimmtes elektrisches Potential einstellt, wobei die Feldstärke im Plasma längs der Entladungsstrecke relativ klein ist.
  • Befindet sich in diesem Plasma eine Elektrode, die an eine bestimmte Spannung gegenüber der Kathode angeschlossen ist, so wirkt diese in dem Plasma als Sonde. Es entsteht ein Strom zwischen dem Plasma und der Elektrode, der positiv oder negativ sein kann, d. h. aus einem Ionen- oder einem Elektronenstrom zur Elektrode gebildet ist. Der Zusammen hang zwischen diesem Strom und der Spannung an der Elektrode gegenüber dem Plasmapotential ist durch die bekannte Sondenkennlinie bestimmt.
  • Derartige Sonden stellen auch das die Anode umschließende Korbgitter einerseits und die als Steuergitter dienenden Einlochelektroden andererseits dar. Das Korbgitter liegt, wie bereits gesagt, an einer festen negativen Gleichspannung, ist mithin auch gegenüber dem Plasmapotential negativ. Ist diese Spannung stark negativ, so werden alle negativen Elektronen aus der Nachbarschaft des Plasmas von dem Gitter abgestoßen. Danüt bildet sich eine von Elektronen verarmte Schicht um das Gitter mit erhöhter Feldstärke aus, die gemäß der genannten Sondenkennlinie einen Sättigungs-Ioneneinstrom in das Gitter verursacht. Dieser positive lonenstroni ist begrenzt durch den Gittervorwiderstand der Gleichspannungsquelle des Korbgitters.
  • Die Folge dieses Vorganges ist eine das Korbgitter umgebende positive Raumladungshaut, die bekanntlich die Steuerfähigkeit des Gitters beeinträchtigt. Ilierbei handelt es sich um die Sperrfähigkeit des Korbgitters.
  • Die geschilderte abschirmende Wirkung der Raumladungshaut des Korbgitters wird nun an den Stellen, in denen die vorgenannten Einlochgitter eingefügt sind, aufgehoben, sobald diesen Elektroden eine positive Zündspannung erteilt wird.
  • An und für sich spielt sich an einem Gitter mit gegenüber dem Plasniapotential schwach negativer oder positiver Spannung der umgekehrteVorgang ab. Das Gitter stößt die positiven Ionen aus der Nachbarschaft des Plasmas ab, und es bildet sich eine negative Raumladunghaut aus, in der negative Elektronen gemäß der Sondenkennlinie in das Gitter einströmen. Diese negative Raumladungshaut wurde wiederum die Steuerwirkung des Gitters, und zwar diesmal im Sinne einer Erschwerung ihrer Funktion als Zündelektrode, beeinträchtigen. Bei der vorliegenden Anordnung des an eine positive Spannung angeschlossenen Einlochgitters innerhalb des negativ vorgespannten Korbgitters wird indessen an der gemeinsamen Grenze die Raumladungshaut des Einlochgitters durch die Raumladungshaut des Korbgitters so weit aufgehoben, daß eine raumladungsfreie Öffaung des Ringgitters entsteht, durch die Elektronen aus dem Plasma unter der Wirkung des durch die öffnung durchgreifenden elektrischen Feldes der Anode in den Anodenvorraum eindringen können.
  • Dies sind diejenigen Elektronen, denen die Aufgabe zufällt, den Anodenvorraum zu ionisieren, wobei sich dieser Vorgang in bekannter Weise lawinenartig entwickelt, bis der Durchbruch der Entladung zur Anode erfolgt. Dieser Vorgang beginnt in der unmittelbaren Umgebung einer Einlochelektrode, wobei es keine Schwierigkeit bereitet, bei gegebener Leistung des Gittersteuergeräts einen spezifisch hohen Strom zu erzeugen, da die Fläche der Einlochelektrode außerordentlich kein ist.
  • Der Zündvorgang nimmt mit der lonisierung des angrenzenden Gebietes der Einlochelektrode seinen Anfang, wobei nach und nach die ganze Raumladungshaut des Korbgitters kompensiert wird, so daß die zu Anfang nur durch die Einlochelektrode hindurchtretende Entladung sich sehr schnell über alle Gitteröffnungen des Korbgitters ausbreitet.
  • Die Möglichkeit, die spezifische Steuerleistung des Steuergitters ohne Vergrößerung der gesamten Steuerleistung zu erhöhen, ist von besonderer Bedeutung bei Stromrichtern für höhere Frequenzen der Wechselspannung. Bei diesen muß man die sogenannten Gitterfreiwerdezeiten, das ist also die Zeit, die verstreicht, damit nach einer Stromführung der Anode das Gitter sperrfähig wird, möglichst klein halten. Dies erreicht man nach der bisherigen Praxis durch sehr dichte Gitter mit besonders kleinem Anodendurchgriff. Nun ist es aber bekannt, daß diese Gitter die Entladung nur sehr schwach zu zünden vermögen und daß man dann eine hohe spezifische Steuerleistung aufwenden muß. Bei Verwendung einer Einlochelektrode ist es indessen, wie bereits gesagt, nicht schwierig, diese hohe spezifische Steuerleistung aufzubringen, da wegen der Kleinheit der Fläche der Einlochelektrode der absolute Wert der Gittersteuerleistung noch in tragbaren Grenzen bleibt. Außerdem ist man in der Lage, das durch die Einlochelektrode gebildete Zündloch an die jeweils günstigste Stelle des Entladungsweges zu bringen, so daß die Zündung auch noch aus Gründen der Geometrie des Entladungsraumes erleichtert werden kann.
  • Die Steuerung einer Entladung durch eine Einlochelektrode, die an irgendeiner Stelle vor der Anodenoberfläche angeordnet ist, kann aber bei hohen Frequenzen etwa im Mittelfrequenzbereich auch Nachteile haben. Mit steigender Frequenz nimmt nämlich die Anodenbrenndauer ab, so daß für die im Anschluß an den Zündeinsatz beginnende Ausbreitung der Entladung auf die Umgebung der Einlochelektrode, also auf das Korbgitter, um so weniger Zeit zur Verfügung steht, je höher die Frequenz ist. Bei sehr hohenFrequenzen konzentriert sich dieEntladung daher praktisch auf die unmittelbare Umgebung der Einlochelektrode und ruft dort eine starke örtliche Erviiiinung hervor, die sich bis zur Herbeiführung einer Steuerunfähigkeit der Einlochelektrode infolge therinischer Elektronenemission auswirken kann. In solchen Fällen kann man daher genötigt sein, entweder auf ein Steuergitter größerer Oberfläche überzugehen oder aber die Zündung mittels mehrerer Einlochelektroden vorzunehmen.
  • überläßt man im letzteren Falle, also bei der Anwendung mehrerer Einlochelektroden, den Zündeinsatz dem Zufall, so kann es aber trotzdem vorkommen, daß eine unter diesen Einlochelektroden wegen besonders günstigerZündbedingungen regelmäßig die Zündung einleitet und damit überhitzt wird. Zur Ab- hilfe dieser unzulässigenBeanspruchung werden nach einer Weiterentwicklung der Erfindung mehrere Einlochelektroden mit getrennten Herausführungen aus dem Stromrichtergefäß angeordnet, die mittels einer zur Netzfrequenz synchron umlaufenden Schalteinrichtung auf die Gittersteuerspannung einer Phase des Stromrichters in zyklischer Folge nacheinander aufgeschaltet werden. Auf diese Weise wird die Gittersteuerspannung auf die einzelnen Einlochelektroden verteilt und so die thermische Beanspruchung der Elektroden auf einen Bruchteil der sonst zu erwartenden Beanspruchung zurückgeführt.
  • Eine derartige Anordnung einer Stromrichteranode mit einem Korbgitter und mehreren Einlochelektroden ist in Fig. 4 beispielsweise wiedergegeben. Dort sind neben dem an einer festen negativen Gleichspannung angeschlossenen Korbgitter 2 drei Einlochelektroden 3 a, 3 b, 3 c isoliert angeordnet und anschlußmäßig getrennt aus dem Stromrichtergefäß herausgeführt. Die Zuleitungen dieser Herausführungen sind mit einer schematisch dargestellten Schalteinrichtung 4 verbunden, die der Deutlichkeit wegen als ein umlaufender Schalter 4 mit mehreren Kontakten 5 gezeichnet ist, wobei man sich vorzustellen hat, daß dieser Schalter synchron mit der Netzfrequenz umläuft. Tatsächlich wird diese Schalteinrichtung indessen als eine der elektronisch wirkenden Anordnungen zur Verteilung von Impulsfolgen ausgeführt werden, die unter der Bezeichnung Zählring oder Schieberegister bekannt und die beispielsweise auf der Grundlage von Transistorschaltungen aufgebaut sind. Von diesen benötigt man für jede Phase des Stromrichters eine Schalteinrichtung, wobei parallel arbeitende Anoden natürlich von einer gemeinsamen Schalteinrichtung gesteuert werden können.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: 1. Stronnichteranode mit einem die Anode umschließenden Korbgitter nach dem Hauptpatent 1058 640, dadurch gekennzeichnet, daß unter Erweiterung der Ausdehnung des die Anode umschließenden Zylindergitters auf ein die Anode nahezu vollständig umschließendes Korbgitter das der Stirnseite der Anode vorgelagertePlatten-oder Schalengitter auf eine oder mehrere kleine ringförinige, als Einlochelektroden bezeichnete Gitterteile reduziert ist, die in passende Aussparungen des Korbgitters unter Freilassung eines kleinen Spaltes isoliert eingefügt sind, wobei die Zuleitungen des Korbgitters und der gegebenenfalls untereinander verbundenen Einlochelektroden getrennt aus dem Stromrichtergefäß herausgeführt sind.
  2. 2. Stromrichteranode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korbgitter an eine feste negative Gleichspannung angeschlossen ist, während die Einlochelektroden mit der Gittersteuerspannung eines Chttersteuergerates, verbunden sind. 3. Stromrichteranode nach Ansprach 1 und 2 mit mehreren Einlochelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einlochelektroden getrennte, voneinander isolierte Herausführungen aus dem Stromrichtergefäß aufweisen und mittels einer synchron mit der Netzfrequenz arbeitendenSchalteinrichtung auf dieGittersteuerspannung der zugehörigen Phase des Stromrichters in zyldischer Folge nacheinander aufgeschaltet werden.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1058 640; britische Patentschrift Nr. 414 457.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3484645A (en) * 1967-03-06 1969-12-16 Us Army Non-intercepting grid structure for an electron tube

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB414457A (en) * 1932-03-26 1934-08-09 Walter Lehmann Improvements in and relating to electric discharge apparatus
DE1058640B (de) * 1958-05-24 1959-06-04 Bbc Brown Boveri & Cie Stromrichteranode mit unterteiltem Korbgitter

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