DE1158920B - Kohlenhobel mit verstellbarem Sohlenmesser - Google Patents

Kohlenhobel mit verstellbarem Sohlenmesser

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DE1158920B
DE1158920B DEM30609A DEM0030609A DE1158920B DE 1158920 B DE1158920 B DE 1158920B DE M30609 A DEM30609 A DE M30609A DE M0030609 A DEM0030609 A DE M0030609A DE 1158920 B DE1158920 B DE 1158920B
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    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
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    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
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Description

  • Kohlenhobel mit verstellbarem Sohlenmesser Die Erfindung betrifft einen durch ein Zugmittel angetriebenen Kohlenhobel mit einem Hobelkörper, welcher für jede Schälrichtung mit mehreren Übereinander angeordneten Schälw; rkzeugen ausgerüstet ist. Bei Kohlenhobeln dieser Art ist es bekannt, das icweils dem Liegenden zunächst angeordnete Schälwerkzeug als mit einer etwa parallel zum Liegenden angeordneten Schneide versehenes Bodenmesser auszubilden. Dieses Bodenmesser, welches vielfach außer der waagerechten Schneide mit einer senkrecht zum Liegenden angeordneten Schneide ausgerüstet ist, hat vor allem die Aufgabe, d::n Hobel stets unmittelbar auf dem Liegenden zu führen und ein glattes Ablösen der Kohle vom Liegenden zu gewährleisten.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß die gebräuchlichen Kohlehobel bei sehr harter Kohle bzw. am Liegenden angebrannter Kohl; zum Klettern neigen, während bei weichem Liegenden die Gefahr besteht, daß sie sich in das Liegende einarbeiten. Zur Vermeidung dieser Nachteile verwend,°t man je nach :1°r Beschaffenheit des Liegenden bzw. der Kohle am Liegenden unterschiedliche Ausführungsformen für die Bodenmesser mit verschiedenartigem Anstell- bzw. Schnittwinkel, die je nach Bedarf eingesetzt bzw. ausgewechselt werden. Hierzu ist jedoch eine Lagerhaltung einer größeren Anzahl verschiedener Bodenmesser erforderlich, wobei außerdem das AusN@echseln der Messe r umständlich und zeitraubend ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, ein mit mehreren unter einem Winkel zueinander angeordneten Schneidkanten versehenes meißelartiges Bodenmesser in einer in Bewegungsrichtung des Hobels verlaufenden konischen Ausnehmung des Hobelkörpers drehbar und feststellbar zu lagern. Eine Verstellung dieses bekannten Sohlenmeißels ist nur in der Weise möglich, daß die teils parallel, teils unter einem mehr oder weniger großen Winkel zum Liegenden verlaufenden Schneidkanten um die etwa parallel zum Abbaustoß verlaufende Drehachse verdreht werden, ohne daß - insgesamt gesehen - der Anstellwinkel des Sohlenmeißels gegenüber dem Liegenden verändert werden kann. Jede Verdrehung des Sohlenmeißels gegenüber seiner Normalstellung hat jedoch die nachteilige Folge, daß die ursprünglich parallel zum Liegenden verlaufende Schneidkante gegenüber dem Liegenden verkantet, so daß einmal die Gefahr besteht, daß bei relativ weichem Liegenden ein Teil der Schneidkante sich ins Liegende eingräbt, andererseits, insbesondere bei am Liegenden angebrannter Kohle, nur eine unvollständige und ungleichmäßige Ablösung der Kohle erreicht wird. Eine Veränderung des Anstellwinkels der Sohlenschneide, wie sie insbesondere bei Kohlenhobeln, die mit größerer Vorschubgeschwindigkeit arbeiten, erforderlich ist, um trotz unterschiedlicher Beschaffenheit der Kohle und wechselnder Festigkeit des Liegenden ein glattes Ablösen der Kohle ohne die Gefahr eines Einschneidens in das Liegende zu erreichen, läßt sich mittels dieses bekannten Sohlenmeißels nicht erreichen.
  • Da bei dieser bekannten Bauart die Sohlenschneide sich ferner nur über einen Teil der Schältiefe des Hobels erstreckt, ist selbst in den Fällen, in denen die Sohlenschneide parallel zum Liegenden eingestellt ist und der nicht veränderbare Anstellwinkel zufällig dem optimalen Anstellwinkel für die hereinzugewinnende Kohle und das vorhandene Liegende entspricht, ein Ablösen der Kohle über die gesamte Schnittbreite des Hobels nicht zu erreichen (deutsche Patentschrift 875332).
  • Ferner ist der sogenannte »Prismenhobel« mit keilförmigen Bodenmessern ausgerüstet, die jedoch ledig lieh in einer zum Liegenden parallelen Ebene schwenkbar sind, um ihre Ausschwenkung und damit ihre Schneidtiefe unabhängig von der Schwenkung der Prismenmesser verändern zu können. Außerdem sind die beim Prismenhobel vorgesehenen Bodenmesser nicht feststellbar, sondern führen ähnlich wie die Prismenmesser bei der Umkehr der Bewegungsrichtung des Hobels jeweils eine Schwenkbewegung aus, derart, daß das in Arbeitsrichtung vordere Bodenmesser zum Abbaustoß hin ausgeschwenkt wird. Eine Schwenkung der Bodenmesser senkrecht zum Liegenden bzw. eine Veränderung ihres Anstellwinkels zum Liegenden, um ein glattes Ablösen der Kohle vom Liegenden sowie eine unmittelbare Führung des Hobels auf dem Liegenden zu gewährleisten, ist demgegenüber beim Prismaenhobel nicht möglich (»Bergfreiheit«, 1954, S. 325/326).
  • Bei einem bereits seit Jahrzehnten zum Stande der Technik gehörenden Abkeilgerät, welches mittels eines sich gegen ein zwischen Liegendem und Hangendern verspannbares Widerlager abstützenden Vorschubzylinder absatzweise am Abbaustoß entlangbewegt werden soll, ist es ferner bekannt, mehrere übereinander angeordnete sowie in senkrechter Ebene verstellbare Keilzähne vorzusehen. Die Keilzähne sind dabei an sehr lang Armen befestigt, wobei der dem Liegenden und der dem Hangenden zugekehrte Abkeilarm mittels eines im mittleren Bereich des Armes angreifenden Schneckentriebes um eine am rückseitigen Ende des Armes vorgesehene horizontale Achse schwenkbar ist.
  • Abgesehen davon, daß es sich bei diesem bekannten Abkeilgerät um ein gattungsmäßig fremdes und mit einem Kohlenhobel nicht vergleichbares Gewinnungsgerät handelt, das die tatsächliche Entwicklung der schälenden Kohlengewinnung in keiner Weise beeinflußt hat, wäre der bei diesem bekannten, einseitig arbeitenden Abkeilgerät vorgesehene, am Liegenden angreifende Abkeilarm als Bodenmesser eines zweiseitig schälenden sowie durch ein Zugmittel am Abbaustoß entlangbewegten Kohlenhobels ungeeignet (USA.-Patentschrift 1710 887).
  • Bei mit Eigenantrieb ausgerüsteten sowie absatzweise am Abbaustoß entlangbewegten Schälgeräten, beispielsweise beim sogenannten »Samson-Stripper«, ist es bekannt, in senkrechter Ebene schwenkbare sowie in unterschiedlicher Schwenkstellung feststellbare Hangendmesser vorzusehen. Diese Hangendmes.ser sind um eine etwa senkrecht zum Abbaustoß gerichtete und an dem der Schneidkante entgegengesetzten Ende vorgesehene Achse schwenkbar, während ihr Anstellwinkel zum Hangenden mittels eines Gewindebolzens, der das Messer mittig durchsetzt . und sich gegen die Oberseite der eigentlichen Schneidkörper des Schälgerätes abstützt, verändert werden kann. Infolgedessen ist die Schwenkbarkeit dieses Hangendmessers durch die Verstellvorrichtung lediglich in einer Richtung, nämlich zum Liegenden , hin, begrenzt, während in entgegengesetzter Richtung die Schwenkbarkeit des Messers durch die Verstellvorrichtung in keiner Weise behindert wird. Dieses bekannte Hangendmesser ließe sich als Bodenmesser eines durch ein Zugmittel am Abbaustoß entlang- ; bewegten Kohlenhobels schon allein deshalb nicht verwenden, weil in diesem Falle durch die bekannte Verstellvorrichtung lediglich die Schwenkbewegung des Bodenmessers zum Hangenden hin begrenzt würde, dagegen nicht die durch das Eigengewicht des Messers und den Schälwiderstand bewirkte Schwenkung zum Liegenden hin. Ein derart ausgebildetes Bodenmesser könnte daher ungehindert in das Liegende eindringen und wäre außerstande, die den Bodenmessern von durch Zugmittel angetriebenen Kohlenhobeln zufallende Aufgabe zu erfüllen, einen unverritzten und vielfach besonders festen, am Liegenden »angebrannten« Kohlenstreifen aus seinem Verband herauszubrechen und ein möglichst glattes und vollständiges Ablösen der Kohle vom Liegenden herbeizuführen, ohne in das Liegende einzuschneiden oder aber einen Kohlenstreifen am Liegenden stehenzulassen. Das bei diesen bekannten, mit Eigenvorschub arbeitenden sowie absatzweise am Abbaustoß entlangbewegten Schälgeräten vorgesehene Hangendmesser dient demgegenüber lediglich dazu, Begebenenfalls nach Hereingewinnung der Kohle am Hangenden haftenbleibende kleinere Kohlenstücke oder Brandschieferpacken zum endgültigen Ablösen und Herunterfallen zu bringen, wozu naturgemäß nur ein verhältnismäßig geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Außerdem ist es für die Ablösung derartiger, mehr oder weniger locker am Hangenden haftender Kohlen- oder Brandschieferbrocken praktisch gleichgültig, unter welchem Winkel das Hangendmesser zum Hangenden angestellt ist. Bei einem solchen Hangendmesser dient die Änderung des Anstellwinkels lediglich dazu, die Höhenlage seiner Schneidkante unterschiedlichen Flözmächtigkeiten anzupassen, d. h. einer völlig anderen Aufgabe, als dies bei einem Bodenmesser der Fall ist (deutsche Patentschrift 839336, USA.-Patentschrift 2666629 und Zeitschrift »Glückauf«, 1949, S. 817/8l8).
  • Zur Vermeidung der den eingangs geschilderten, durch ein Zugmittel angetriebenen und mit einem verstellbaren und feststellbaren Bodenmesser ausgerüsteten Kohlenhobeln anhaftenden Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das mit einer in ihrer Breite mindestens entsprechend der Tiefe des Schälschnittes bemessenen Sohlenschneide versehene Bodenmesser in einer zum Abbaustoß hin offenen Ausnehmung des Hobelkörpers um eine dieses in geringem Abstand von seiner Sohlenschneide durchsetzende, etwa senkrecht zum Abbaustoß gerichtete Achse schwenkbar zu lagern, und durch mindestens eine mit dem Hobelkörper verbundene und am rückseitigen Endabschnitt des Bodenmessers angreifende Spannvorrichtung in seiner Lage zu sichern. Hierdurch wird gegenüber den zuvor behandelten Kohlenhobeln mit auswechselbarem Bodenmesser bzw. um eine etwa parallel zum Abbaustoß gerichtete Achse drehbarem Sohlenmeißel der Vorteil erreicht, daß unter Verwendung desselben Bodenmessers jeweils mit wenigen Handgriffen sowie innerhalb kürzester Zeit der Anstellwinkel seiner Sohlenschneide der jeweiligen Beschaffenheit der Kohle sowie der Festigkeit des Liegenden angepaßt werden kann. Dabei wird jedoch im Gegensatz zu den bekannten drehbar gelagerten Sohlenmeißeln in jedem Falle eine parallele Lage der überdies in ihrer Breite mindestens entsprechend der Tiefe des Schälschnittes bemessenen Sohlenschneide zum Liegenden aufrechterhalten, so daß stets über die gesamte Tiefe des Schälschnittes ein glattes Ablösen der Kohle vom Liegenden gewährleistet ist, andererseits jedoch die Gefahr eines Einschneidens in das Liegende ausgeschlossen wird.
  • Dadurch, daß das Bodenmesser um eine dieses in geringem Abstand von seiner Sohlenschneide durchsetzende, etwa senkrecht zum Abbaustoß gerichtete Achse schwenkbar gelagert und durch mindestens eine an seinem rückseitigen Endabschnitt angreifende Spannvorrichtung in seiner Lage gesichert ist, ergeben sich besonders günstige Kraftübertragungsverhältnisse, da ein wesentlicher Teil der auf das Bodenmesser übertragenen Kräfte von der Schwenkachse aufgenommen werden, während die von den Feststellmitteln aufzunehmenden Kräfte entsprechend gering gehalten werden können. Infolgedessen kante die am rückseitigen Ende des Bodenmessers angreifende Spannvorrichtung eine entsprechend leichte Dimensionierung erhalten, während andererseits der Abstand zwischen der Sohlenschneide und der Grundfläche des Hobelkörpers im Gegensatz zu den Schwenkarmen des vorstehend behandelten bekannten Abkeilgerätes so gering gehalten werden kann, daß die Neigung des Hobels zum Kippen oder Kanten nicht nachteilig beeinflußt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist jedoch, daß bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kohlenhobel bereits eine sehr geringe Hebung oder Senkung der Sohlenschneide eine verhältnismäßig große Veränderung des Anstellwinkels des Bodenmessers zur Folge hat, so daß dieses in der jeweils gewünschten Weise der Beschaffenheit der unmittelbar oberhalb des Liegenden sitzenden Kohle sowie der Festigkeit des Liegenden angepaßt werden kann. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, auch in Flözen mit verhältnismäßig weichem Liegenden und am Liegenden »angebrannter« Kohle sowie bei hohen Hobelgeschwindigkeiten mit Sicherheit ein Einschneiden des Hobels ins Liegende zu vermeiden, andererseits jedoch ein glattes und vollständiges Ablösen der Kohle vom Liegenden zu gewährleisten, was sich mit den bisher bekannten Hobelkonstruktionen nicht bzw. nur unvollkommen erreichen läßt. Dabei ist außerdem eine sehr feinfühlige Verstellung des Anstellwinkels möglich, während andererseits sowohl das Bodenmesser selbst als auch seine Verstell- und Feststellmittel leicht zugänglich sind, so daß ihre Wartung und Pflege sowie ein gegebenenfalls erforderliches verschleißbedingtes Auswechseln sich mit einem entsprechend geringen Zeit- und Arbeitsaufwand durchführen läßt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist das Bodenmesser bei jedem Anstellwinkel mit seinem rückseitigen Ende gegen ein Widerlager des Hobelkörpers abgestützt. Zu diesem Zweck kann das rückseitige Ende des Bodenmessers als etwa kreisbogenförmig gewölbte, koaxial zur Schwenkachse angeordnete Stützfläche ausgebildet sein, welche gegen eine zu dieser tangential angeordnete Gegenfläche der Ausnehmung des Hobelkörpers abgestützt ist. Auf diese Weise erreicht man, daß die Schwenkachse sowie die der Feststellung des Bodenmessers dienenden Spannmittel von Biege- und Abscherbeanspruchungen weitgehend entlastet sind, da die beim Abschälen des Liegenden auf das Bodenmesser übertragenen Kräfte bei beliebigem Anstellwinkel des Bodenmessers im wesentlichen vom Hobelkörper aufgenommen werden.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung der Verstell- und ; Feststellvorrichtung für das Bodenmesser ergibt sich dadurch, daß dieses in seinem rückseitigen Endabschnitt mit einem sich in Schwenkrichtung erstreckenden Langloch versehen wird, in welches eine etwa parallel zur Schwenkachse gerichtete Spann- ; schraube eingreift. Dabei ist es ferner möglich. das rückseitige Ende des Bodenmessers durch eine in dessen Schwenkrichtung verstellbare Spannschraube unter Zwischenschaltung von auswechselbar angeordneten Distanzscheiben gegenüber dem Hobelkörper festzulegen. Dies hat den Vorteil, daß einmal der jeweilige Anstellwinkel des Bodenmessers zum Liegenden mit wenigen Handgriffen rasch verändert werden kann, während andererseits der einmal eingestellte Winkel während der Schälarbeit absolut i zuverlässig beibehalten wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Kohlenhobel in der Ansicht von der Kohlenstoßseite, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig.3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Kohlenhobel besitzt einen im waagerechten Querschnitt etwa trapezförmigen Werkzeugträger, der mit breiter Grundfläche dem Liegenden und der Basis 1 a der trapezförmigen Fläche dem Abbaustoß zugekehrt ist. Beiderseits des Werkzeugträgers 1 sind Führungsansätze 2 vorgesehen, welche zu einem durchgehenden, sich gegen die Außenseite des Strebförderers abstützenden Führungsbalken verbunden sind. An den Führungsansätzen 2 greift ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zugmittel (Seil oder Kette) an, durch welches der Kohlenhobel in wechselnder Richtung am Abbaustoß hin- und herbewegt wird. Der Führungsbalken 2 besitzt eine diesen auf ganzer Länge durchsetzende rohrförmige Ausnehmung 2a für die Führung des Zugmittelrücktrums. Wie Fig. 2 zeigt, besitzt der in der Zeichnung dargestellte Kohlenhobel ferner einen sich über einen wesentlichen Teil der Länge des Führungsbalkens 2 erstreckenden plattenartigen Führungsansatz 3, welcher den Strebförderer auf einem Teil seiner Breite untergreift.
  • An dem Werkzeugträger 1 sind im Bereich der Schnittlinien seiner dem Abbaustoß zugekehrten Begrenzungswand 1 a sowie der zum Förderer hin konvergierenden, als Leitfläche ausgebildeten Seitenwandungen 16 mehrere übereinander angeordnete Schälwerkzeuge 4, 5, 6 auswechselbar befestigt. Zwischen der zum Förderer hin konvergierenden Leitfläche 16 und dem Führungsansatz 2 ist ferner eine zum Führungsansatz 2 hin ansteigende Aufleitfläche 7 vorgesehen.
  • Der als Werzeugträger dienende Teil des Hobelkörper 1 besitzt an beiden Enden, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, eine sich über einen Teil seiner Höhe erstreckende, zum Abbaustoß hin offene Ausnehmung B. In dieser Ausnehmung 8 sind in geringem Abstand übereinander ein Reißmesser 5 sowie ein Bodenmesser 6 gelagert. Das Reißmesser 5 ist mit dem Hobelkörper 1 durch Schrauben 9 starr gekuppelt. An dem rückseitigen Ende des Reißmessers 5 ist ein Ansatz 5 a vorgesehen, welcher in eine entsprechende Ausnehmung der senkrecht zum Abbaustoß und zum Liegenden gerichteten Begrenzungswand 8a der Ausnehmung 8 eingreift.
  • Das Bodenmesser 6 besitzt, wie Fig. 4 erkennen läßt, eine parallel zum Liegenden angeordnete Schneide 6a, deren Breite größer als die Schältiefe des Hobels bemessen ist. Zur Befestigung des Bodenmessers 6 in der Ausnehmung 8 des Hobelkörpers dienen die senkrecht zum Abbaustoß gerichteten, in den Hobelkörper einschraubbaren Schraubenbolzen 10 und 11. Der Schraubenbolzen 10, welcher das Bodenmesser in seinem mittleren Längenbereich durchsetzt, dient hierbei als Schwenkachse für die Verstellung des Bodenmessers in der senkrecht zum Liegenden und parallel zur Bewegungsrichtung des Hobels gerichteten Ebene. Die Schraube 11 dient als Spannschraube und greift in ein sich in Schwenkrichtung erstreckendes Langloch 12 des Bodenmessers 6 ein, durch welches der Schwenkbereich des Bodenmessers 6 begrenzt wird. Das rückseitige Ende des Bodenmessers ist, wie Fig. 3 zeigt, als kreisbogenförmig gewölbte, koaxial zur Schwenkachse 10 angeordnete Stützfläche 6 b ausgebildet, welche bei jedem Anstellwinkel des Bodenmessers 6 gegen die zu dieser tangential angeordnete Gegenfläche 8a der Ausnehmung 8 abgestützt ist.
  • Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist das rückseitige Ende des Bodenmessers 6 gabelförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme einer Spannschraube 13, welche in dem rückseitigen Ende des oberhalb des Bodenmesser 6 angeordneten Reißmessers 5 gelagert ist. Die Spannschraube 13 besitzt einen hammerförmigen Kopf 13a, welcher gegen die Unterseite der Gabelschenkel des Bodenmessers 6 abgestützt ist. Durch die Spannschraube 13 wird das Bodenmesser 6 unter Zwischenschaltung von auswechselbaren Distanzscheiben 14 gegen das rückseitige Ende des Reißmesser 5 verspannt. Die beim Anziehen der Spannschraube 13 auf das Reißmesser 5 einwirkenden Kräfte werden durch den Ansatz 5 a auf den Hobelkörper 1 übertragen. Die Distanzscheiben 14 sind als einseitig geschlitzte Ringe ausgebildet, so daß sie von der Seite auf den Schraubenbolzen 13 aufgeschoben und durch Drehung gegen Verlust gesichert werden können.
  • Die Verstellung des Bodenmessers 6 erfolgt in der Weise, daß zunächst die als Schwenkachse dienende Schraube 10 sowie die Spannschraube 11 gelockert werden. Nach dem Lösen der Mutter der Spannschraube 13 wird durch Einsetzen bzw. Entnahme von einer oder mehreren Distanzscheiben 14 der jeweils gewünschte Anstellwinkel des Bodenmessers 6 festgelegt. Anschließend wird durch Anziehen der Spannschraube 13 das rückseitige Ende des Bodenmessers 6 gegen das Reißmesser 5 verspannt, worauf ebenfalls die Spannschraube 11 sowie die Schraube 10 angezogen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch ein Zugmittel angetriebener Kohlenhobel mit einem Hobelkörper, welcher für jede Schälrichtung mit mehreren übereinander angeordneten Schälwerkzeugen ausgerüstet ist, von welchen das jeweils dem Liegenden zunächst angeordnete Schälwerkzeug als in einer Ausnehmung des Hobelkörpers verstellbar und feststellbar angeordnetes Bodenmesser ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer in ihrer Breite mindestens entsprechend der Tiefe des Schälschnittes bemessenen Sohlenschneide (6a) versehene Bodenmesser (6) in einer zum Abbaustoß hin offenen Ausnehmung (8) des Hobelkörpers (1) um eine dieses in geringem Abstand von seiner Sohlenschneide (6a) durchsetzende, etwa senkrecht zum Abbaustoß gerichtete Achse (10) schwenkbar gelagert ist und durch mindestens eine mit dem Hobelkörper (1) verbundene und am rückseitigen Endabschnitt des Bodenmessers (6) angreifende Spannvorrichtung (11, 13) in seiner Lage gesichert ist.
  2. 2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenmesser (6) bei jedem Anstellwinkel mit seinem rückseitigen Ende gegen ein Widerlager (8 a) des Hobelkörpers (1) abgestützt ist.
  3. 3. Kohlenhobel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückseitige Ende des Bodenmessers (6) als kreisbogenförmig gewölbte, koaxial zur Schwenkachse (10) angeordnete Stützfläche (6 b) ausgebildet ist, welche gegen eine zu dieser tangential angeordnete Gegenfläche (8 a) der Ausnehmung (8) des Hobelkörpers (1) abgestützt ist.
  4. 4. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenmesser (6) in seinem rückseitigen Endabschnitt mit einem sich in Schwenkrichtung erstreckenden Langloch (12) versehen ist, in welches eine parallel zur Schwenkachse (10) gerichtete Spannschraube (11) eingreift.
  5. 5. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das rückseitige Ende des Bodenmessers (6) durch eine in dessen Schwenkrichtung verstellbare Spannschraube (13) unter Zwischenschaltung von auswechselbar angeordneten Distanzscheiben (14) gegenüber dem Hobelkörper (1) festlegbar ist.
  6. 6. Kohlenhobel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (13) in dem rückseitigem Endabschnitt eines in geringem Abstand oberhalb des Bodenmessers (6) angeordneten, mit dem Hobelkörper (1) starr gekuppelten Reißmessers (5) gelagert ist.
  7. 7. Kohlenhobel nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das rückseitige Ende des Bodenmessers (6) zur Aufnahme der Spannschraube (13) gabelförmig ausgebildet ist und der Kopf (13a) der Spannschraube (13) gegen die Unterseite der Gabelschenkel abgestützt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826 903, 839 336, 875 332, 940 221; USA.-Patentschriften Nr. 1710 887, 1637 783, 2 577 924, 2 660 629; Zeitschrift »Bergfreiheit«, 1954, S. 326; Zeitschrift »Glückauf«, 1949, S. 817, 818.
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