DE1157504B - Verschluss mit Schiebefalle und Schwenkgriff - Google Patents

Verschluss mit Schiebefalle und Schwenkgriff

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Publication number
DE1157504B
DE1157504B DEK43450A DEK0043450A DE1157504B DE 1157504 B DE1157504 B DE 1157504B DE K43450 A DEK43450 A DE K43450A DE K0043450 A DEK0043450 A DE K0043450A DE 1157504 B DE1157504 B DE 1157504B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
swivel handle
handle
tail
sliding latch
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK43450A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Koester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ KOESTER
Original Assignee
FRANZ KOESTER
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ KOESTER filed Critical FRANZ KOESTER
Priority to DEK43450A priority Critical patent/DE1157504B/de
Publication of DE1157504B publication Critical patent/DE1157504B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/14Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially towards or away from the plane of the wing or frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Verschluß mit Schiebefalle und Schwenkgriff Die herkömmlichen und auch heuzutage noch vorwiegend verwendeten Verschlüsse, z. B. für Türen, bestehen aus zwei Hauptteilen, nämlich der Schiebefalle, die beim Zudrücken der Tür von selbst einfällt, und dem eigentlichen Riegelverschluß, der mittels eines hierfür vorgesehenen Werkzeuges, dem Schlüssel, betätigt wird. Jeder dieser Hauptteile besteht wiederum aus vielen Einzelteilen, die bei dem sogenannten, in einen Einschnitt im Türrahmen eingeschobenen Einsteckschloß in einem Gehäuse aufgenommen, befestigt und gelagert sind. Die öffnungen für die die Falle betätigenden Klinken müssen mit Blend- oder Deckleisten abgedeckt sein.
  • Um die über dieAußenfläche derTür vorstehenden Klinken zu vermeiden, sind auch Schlösser mit einem sogenannten Klapp- oder Schwenkgriff bekanntgeworden, bei denen die hin- und hergehende Bewegung der Falle dadurch erzeugt wird, daß ein an dieser angebrachter Ansatz oder Nocken sich gegen eine Kurvenfläche lehnt, der mit einem Fortsatz des Griffes verbunden durch Hochklappen des Griffes eine Drehbewegung erteilt werden kann. Ein solcher Verschluß kann auch in der Weise abgewandelt sein, daß die Schwingachse parallel zur Längsachse der Schiebefalle liegt und das mit dem Schwenkgriff über einen Schraubengang die Schiebefalle zurückgezogen wird. Als Sonderfall dieser Anordnung ist es bekannt, bei einer in einer Tür angebrachten Klappe, wie solche beispielsweise in Türen angebracht sind, die einen Eß- oder Bedienungsraum von einer Küche oder Anrichte trennen, die Schwenkachse der Klappe und den Schieberiegel auf gleicher Höhe nebeneinander anzuordnen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und wesentliche Vereinfachung eines Verschlusses der vorerwähnten Art, der sich vor allem dadurch auszeichnet, daß nur ganz wenige, mehrere Funktionen gleichzeitig ausübende Einzelteile in denkbar einfachster gegenseitiger Zuordnung Verwendung finden, was selbstverständlich zu einer sehr hohen Funktionssicherheit bei billigster Herstellung führt. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß die Falle selbst gleichzeitig Drehachse eines die Hin- und Herbewegung bewirkenden Schwenkgriffes ist.
  • Demnach betrifft die Erfindung einen Verschluß mit einer Schiebefalle und einem Schwenkgriff, bei dessen Verschwenken über einen Schraubentrieb die Schiebefalle zurückgezogen wird, welcher Verschluß sich dadurch auszeichnet, daß die Schiebefalle als Schwenkachse ausgebildet ist.
  • Diese Lehre und weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel zur Anschauung gebracht und an Hand desselben nachfolgend näher beschrieben. Es stellt dar Fig. 1 einen Verschluß nach der Erfindung in gering verkleinertem Maßstab und im Vertikalschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist 1 eine zu einer Tür gehörende Stirnleiste, an der ein z. B. aus einem Bandeisen oder aus Kunststoff gefertigter, nach zwei Seiten offener Rahmen 2 befestigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gibt die Stirnleiste oder besser ein mit 1 a bezeichnetes Stulpblech die vordere und der Rahmen die hintere Lagerung für eine allgemein mit 3 bezeichnete Schiebefalle ab. Sie besteht aus dem Riegelteil 4, dem Fallenschwanz 5 und dem Führungsteil 6. Der Riegelteil ist an sich beliebig geformt, z. B. wie dargestellt, oder auch als Konus ausgebildet.
  • Um die Falle 3 drehbar, d. h. nach beiden Seiten aus der Außenfläche der Tür 7 (Fig. 3) herausschwenkbar, ist ein Schwenkgriff 8 vorgesehen, dessen Bohrung 9 von der Falle 3 durchsetzt wird.
  • Der Fallenschwanz 5 weist mindestens zwei schräg oder längs einer Schraubenlinie verlaufende Nuten 10 und 10 a auf, in die ein in oder an dem Schwenkgriff 8 eingesetzter oder angebrachter Stift, Nocken 11 od. dgl. eingreift. Das Ende des Fallenschwanzes ist abgesetzt, so daß ein Führungsteil 6 mit einem gegenüber dem Teil 5 verringerten Durchmesser entsteht der der Lagerung eines in axialer Richtung (Pfeil A) kraftausübenden Elements dient, z. B. einer Schrauben- oder Tellerfeder 12, die sich einerseits gegen die Innenfläche des Rahmens und andererseits gegen die hintere Fläche der Absetzung bei 13 ablehnt. Wenn nun, wie in Fig. 3 veranschaulicht, der Schwenkgriff aus der Türebene herausgeschwenkt wird, so gleitet der Stift 11 in der Nut 10 oder 10a, wodurch die Drehbewegung des Griffes in eine Translationsbewegung der Falle in Pfeilrichtung B umgesetzt, also der Riegel 4 gegen die Wirkung der Feder 12 zurückgezogen wird. Umgekehrt erfolgt das Schließen der Tür, d, h. durch Hereindrücken des Schwenkgriffes in die Tür, der bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel genau der Türstärke entspricht und dessen sichtbare Flächen mit den Flächen der Tür bündig verlaufen.
  • Der Schwenkgriff kann beispielsweise, wie dies insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, Griffkerben 14 und 14 a derart aufweisen, daß die Kerbe 14 auf der einen Seite von einem Rand bis zur Hälfte geht, Kerbe 14 a auf der anderen Seite die andere Hälfte des Schwenkgriffes einnimmt. Gegenüber bekannten Schlössern mit zwei Klinken oder Griffen benötigt also die Erfindung nur noch einen einzigen Schwenkgriff, der beidseitig aus der Türebene herausschwenkbar ist und dabei in jedem Falle die gleiche Translationsbewegung der Falle bewirkt. Aus diesem Grunde kann auch auf Griffkerben od. dgl. verzichtet werden. Der Griff kann aus einem beliebigen geeigneten Material wie Holz, Metall oder Kunststoff bestehen.
  • Damit der Versehluß auch ohne besondere Betätigung des Schwenkgriffes bei vorher geöffneter Tür einfallen kann, damit man also z. B. die Tür, ohne die Hände zu benutzen und ohne; daß hierbei die Schrägnuten bei einer rotationsfreien Verschiebung der Falle über den in einer der Nuten geführten Stift den Schwenkgriff aus seiner vertikalen Schließstellung bringen, zudrücken kann, ist zweckmäßig, wie in Fig. 2 zur Anschauung gebracht, außer den die Schwenkbewegung des Griffes in eine hin- und hergehende Bewegung der Zylinderfalle umsetzenden Schrägnuten 10 und 10 a eine gradlinige Nut 15 vorgesehen. Diese ist so angeordnet, daß alle Nuten in einem Stück 16 zusammenlaufen, in das der Stift oder Nocken 11 bei geschlossener Tür hineinragt. Die Lage der Nutenverzweigung 10, 10 a, 15 ist selbstverständlich ohne Bedeutung. Sie kann z. B. auch an der Unterseite des Fallenschwanzes angebracht sein, wenn der Stift 11 an entsprechender Stelle liegt.
  • Der Verschluß nach der Erfindung kann selbstverständlich in bekannter Weise durch einen Sperrstift oder Sperriegel blockiert werden. Hierzu genügt es hinter einer Fläche des in der Verriegelungsstellung befindlichen Fallensehwanzes, z. B. hinter dem Führungsteil 6 eine Bohrung vorzusehen, in die ein Sperrstift, Steckschlüssel od. dgl., der im festen Teil der Tür außerhalb des Schwenkgriffes einzusetzen ist, gesteckt werden kann.
  • Nach alldem besteht der Verschluß nach der Erfindung nur aus fünf einzelnen Teilen, nämlich der Falle, der Rückholfeder, dem Schwenkgriff, dem die Verbindung zwischen Schwenkgriff und Zylinderfalle bewirkenden Stift und dem Rahmen, wobei letzterer bei geeigneter Türausführung selbstverständlich auch in Fortfall kommen kann. Es dürfte in diesem Fall genügen, in die Tür selbst, dort wo die Zylinderfalle gelagert ist, entsprechende Büchsen einzuziehen. Dann besteht das Schloß nach der Erfindung nur aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Schwenkgriff und dem Fallenzylinder, von denen jeder mit einem Hilfsteil, nämlich dem Stift und der Feder ausgerüstet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß mit einer Schiebefalle und einem Schwenkgriff, bei dessen Verschwenken über einen Schraubentrieb die Schiebefalle zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefalle als Schwenkachse ausgebildet ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenschwanz (5, 6) im Rahmen (2) verschiebbar geführt ist und der den Fallenschwanz allseitig umgreifende Schwenkgriff (8) nach beiden Seiten aus diesem Rahmen austreten kann.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fallenschwanz schräge oder längs einer Schraubenlinie verlaufende Nuten (10) vorgesehen sind, in die ein im Schwenkgriff befestigter Stift (11) eingreift.
  4. 4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei schräg verlaufenden und pfeilförmig angeordneten Nuten (10, 10 a) eine gerade Nut (15) liegt.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Fallen-Schwanzes zur Führung der Fallenglieder abgesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 168 261; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734128; schweizerische Patentschriften Nr. 47 079, 71295, 269117; USA.-Patentschrift Nr. 1010 992.
DEK43450A 1961-04-12 1961-04-12 Verschluss mit Schiebefalle und Schwenkgriff Pending DE1157504B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE168261C (de) *
CH47079A (de) * 1909-11-04 1910-05-16 Ege Brunner Albrecht Türschloßsicherung
US1010992A (en) * 1910-12-03 1911-12-05 N A Alford Lock.
CH71295A (de) * 1915-07-02 1915-12-16 E Moehl Türschloß mit verriegelbarer, schießender Falle
CH269117A (de) * 1949-07-26 1950-06-30 Anzi Josef Schloss an einem abzuschliessenden Teil.
DE1734128U (de) * 1956-08-08 1956-11-15 Orenstein & Koppel Ag Tuer mit verschliessbarer oeffnung.

Patent Citations (6)

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