DE1157402B - Messvorrichtung fuer stroemende Mittel, insbesondere fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Messvorrichtung fuer stroemende Mittel, insbesondere fuer Fluessigkeiten

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DE1157402B DEA30785A DEA0030785A DE1157402B DE 1157402 B DE1157402 B DE 1157402B DE A30785 A DEA30785 A DE A30785A DE A0030785 A DEA0030785 A DE A0030785A DE 1157402 B DE1157402 B DE 1157402B
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body

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Description

  • Meßvorrichtung für strömende Mittel, insbesondere für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung für strömende Mittel, insbesondere für Flüssigkeiten, die auch bei kleinsten Durchflußmengen größte Genauigkeit gewährleistet und sich deshalb z. B. für das Messen des Heizölverbrauches in Wohnungen bei einem Kleinstdurchfluß von 0,1 bis 0,21 pro Stunde und einer amtlich verlangten Genauigkeit von -r 0,25 O/o eignet.
  • Es ist bereits ein Wassermesser mit einem um eine feste waagerechte Achse kippbaren Zylinder bekannt, in dem ein mit Blei beschwerter Kolben hin- und hergleitet. Je nach der Kipplage des Zylinders wird durch die hohle Kippachse hindurch der eine oder andere Zylinderraum mit Wasser gefüllt und dadurch der Kolben zum anderen Zylinderende verschoben. Die Umschaltung des Zylinders erfolgt durch das Gewicht des Kolbens. Dadurch, daß vor dem Umschalten des Zylinders durch den Anprall des Kolbens ein den Zyliner in seiner jeweiligen Lage verriegeln der Schalthaken ausgeklinkt werden muß, muß das Umschalten sehr schnell vor sich gehen, damit der Kolben am Ende seines Aufwärtshubes eine genügende Wucht der Bewegung aufweist. Bei langsamer Umschaltung würde die kinetische Energie des Kolbens nicht ausreichen, um die Kraft der Schalthakenfeder zu überwinden. Der Schaft des Schalthakens ist durch eine im zugeordneten Zylinderboden vorgesehene Stopfbüchse abgedichtet, die sehr straff gehen muß, um bei den ständig sich wiederholenden Anschlägen des Kolbens nicht undicht zu werden. Die Reibung des schweren Kolbens, die Stoptbüchsenreibung und die Federkraft des Schalthakens müssen durch den Flüssigkeitsdruck überwunden und überdies muß der Kolben bei jedem Hub auf eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden, so daß dieser Wassermesser für niedrigen Flüssigkeitsdruck nicht brauchbar ist und er andererseits bei den erforderlichen hohen Betriebsdrücken einen erheblichen Druckverlust aufweist. Der Wassermesser ist nur in einer einzigen Einbaulage, nämlich bei waagerechter Kippachse brauchbar, und er hat fünf bewegliche Abdichtungsstellen (zwei Stopfbüchsen, zwei Hähne, Kolben). Der Wassermesser kann selbst nicht geeicht werden.
  • Ferner ist eine Meßvorrichtung für Flüssigkeiten bekannt, die zwei feststehende koaxiale Kolben aufweist, auf denen sich zwei miteinader verbundene Zylinder jeweils nach der gleichen Seite hin und her bewegen. Die zu messende Flüssigkeit wird den beiden Zylinderräumen über ein zentral angeordnetes Umschaltventil durch Bohrungen in den zugehörigen Kolben abwechselnd zu- und abgeführt. Eine Kipp bewegung der Zylinder findet hier nicht statt. Die Umsteuerung der Flüssigkeitszufuhr zu den beiden Zylinderräumen erfolgt durch eine Feder, die durch die hin- und hergehenden Zylinder jeweils wieder von neuem gespannt wird. Der schnappartig wirkende Federmechanismus arbeitet nur ungenau, ist für niedere Betriebsdrücke ungeeignet und ergibt große Druckverluste. Ein Eichen des Flüs sigkeitsmessers durch Einstellen des Hubvolumens ist nicht möglich.
  • Durch die Erfindung soll eine verbesserte Meßvorrichtung für Flüssigkeiten geschaffen werden, die in beliebiger Lage eingebaut werden kann, auch für geringeren Flüssigkeitsdruck brauchbar ist und bei der das jeweilige Hubvolumen genau eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung geht aus von einer Meßvorrichtung für strömende Mittel, insbesondere für Flüssigkeiten, mit einem kippbar angeordneten, einen relativ zu ihm gleitenden Kolben einschließenden Zylinder, dessen beiden durch den Kolben getrennten Räumen das zu messende Mittel wechselweise zugeführt wird, wobei durch die Bewegungen des Zylinders ein Zählwerk betätigt wird. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Meßvorrichtung der Zylinder eine Hin-und Herbewegung und eine Kippbewegung ausführt und daß der Kolben, auf dem der Zylinder gleitet, auf einem ortsfesten Lagerzapfen kippbar angeordnet ist, der zwei durch die Kippbewegung des Kolbens abwechselnd als Ein- und Auslaßkanäle für das zu messende Mittel wirkende Bohrungen aufweist, denen in der Kolbenachse liegende Kolbenbohrungen zum Auffüllen bzw. Entleeren der zu beiden Seiten des Kolbens liegende Zylinderräume veränderlicher Größe zugeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form eines Flüssigkeitsmesers veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt den Flüssigkeitsmesser von oben bei ausgebrochenem Gehäusekörper und Gehäusedeckel; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie II-II der Fig. l; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 2, von links her gesehen, nach Entfernung des Gehäusedeckels; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2, und Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 6, aber in einer anderen Zustandslage der betreffenden Teile des Flüssigkeitsmessers.
  • Der Flüssigk,eitsmesser gemäß Fig. 1 bis 7 hat einen Gehäusekörper 1, in welchem ein an sich bekanntes Zählwerk eingebaut ist, von dem in Fig. 1 nur die nebeneinandergereihten Ziffers cheiben 2 ersichtlich sind, die Aufschluß über die Durchflußmenge geben.
  • Unterhalb dieses Zählwerkes, das in Fig. 2 nur in strichpunkierten Linien angedeutet ist, sind am Gehäusekörper t Ein- und Austrittsstutzen 3 bzw. 4 angeschlossen. Diese beiden Stutzen, durch welche die zu messende Flüssigkeit fließt, stehen in Verbindung mit je einem Einlaß- und einem Auslaßkanal 5 bzw. 6. Ein Lagerzapfen 7, dessen Achse in der durch diese beiden Kanäle 5 und 6 gehenden Ebene liegt, ist mit einem an seinem dem Gehäusekörper 1 zugekehrten Ende vorgesehenen Flanschteil 7 a in eine in der entsprechenden Stirnfläche des Gehäusekörpers 1 vorgesehenen, kreisrunden Ausnehmung 8 (s. auch Fig. 3) eingesetzt und mittels einer auf den Zapfen 7 aufgeschobenen und mit dem Gehäusekörper 1 verschraubten Lochplatte 9 in dieser Ausnehmung ge sichert. Im Boden dieser Ausnehmung8 sind zwei bogenförmige Vertiefungen 5 a und 6 a vorgesehen, in die die beiden Kanäle 5 und 6 münden. Der Zapfen 7 weist zwei in der Längsrichtung desselben verlaufende, als Ein- undAuslaßkanäle wirkende Bohrungen 10 und 11 auf, die ihrerseits am inneren Zapfenende in die Vertiefungen 5 a und 6 a münden. An ihrem anderen Ende münden sie in entgegengesetzt angeordneten, Austritte für die Bohrungen bildenden Quernuten 10 a, lla des Zapfens 7. Auf diesem Zapfen 7 ist ein Kolben 12 schwenkbar gelagert, auf dem ein an beiden Enden mittels Böden 13 b und 13 c verschlossener Zylinder 13 verschiebbar angeordnet ist. In den beiden Stirnseiten des Kolbens 12 sind Ausnehmungen 22 und 23 (s. Fig. 6 und 7) vorgesehen, die mittels in der Kolbenachse liegenden Bohrungen 22a und 23 a mit den Quernuten 10 a und 11 a im Lagerzapfen 7 in Verbindung stehen. Der Zapfen 7 mit seinen Bohrungen und Quernuten und der Kolben 12 mit den zugehörigen Bohrungen bilden zusammen eine Art Drehschieber. Auf der dem Gehäuseteil 1 abgewendeten Seite des Zylinders 13 ist in der Mitte desselben ein Bolzen 14 befestigt. 15 ist ein mehrfach abgesetzter Befestigungsbolzen, der mit seinem inneren, mit einem Außengewinde versehenen Endteil 15 a in ein entsprechendes Gewindeloch des Gehäusekörpers 1 eingeschraubt ist. Dieser Befestigungsbolzen 15 ist auch an seinem Außenende mit einem Außen- gewinde versehen und dient zur Befestigung eines den Kolbenmechanismus überdeckenden, auf dem Gehäusekörper l aufgesetzten Gehäusedeckels l6, der ein Durchtrittsloch für das äußere Bolzenende aufweist, auf dem eine Befestigungsmutter 17 aufgv schraubt ist. Auf dem mittleren Teil des Bolzens 15 ist eine Walze 18 drehbar angeordnet. Zwischen den beiden Bolzen 14 und 15 ist sodann eine Zugfeder 19 vorgesehen, deren Zweck, sowie übrigens auch derwenige der Walze 18, aus späteren Erläuterungen hervorgeht. Auf dem Rückenteil des Zylinders 13 ist ein gegen den Gehäusekörper 1 gerichteter Betätigungsarm 21 befestigt, der an seinem inneren Ende mit einem verschiebbar in einer Längsnut 13 a des Zylinders 13 angeordneten und mittels einer Schraube gesicherten Befestigungsteil gesichert ist, mit dem der Betätigungsarm 21 einen rechten Winkel bildet.
  • Diesem Betätigungsarm 21- ist ein Antriebsritzel 20 zugeordnet, das auf dem entsprechenden Ende der in Fig. 2 als abgebrochen gezeichneten Antriebswelle 20a sitzt.
  • Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Flüssigkeitsmessers ist die folgende, wobei angenommen werden soll, daß sich der Kolbenmechanismus in der in Fig. 6 gezeigten Ausgangslage befindet.
  • Im Betrieb gelangt die dem Flüssigkeitsmesser zugeführte Flüssigkeit auf dem Durchflußweg 5 (Fig. 1), 5a und 10 (Fig. 2) zu der einen Austritt bildenden Quernut 10a im Lagerzapfen 7, und von dort durch die axiale Kolbenbohrung 23 a in die endseitig vom Zylinderboden 13 b geschlossene Kammer 23, die somit einen veränderlichen, von der betreffenden Kolbenstirnseite und dem zugehörigen Zylinderboden begrenzenden Zwischenraum bildet. Diese Kammer 23 füllt sich allmählich an. Der Flüssigkeitsdruck wirkt sich dann auf die betreffende Zylinderstirnwand aus, wodurch der Zylinder 13 auf dem Kolben 12 verschoben wird, bis er die in Fig. 4 gezeigte obere Endlage erreicht. Anläßlich dieses Vorwärtshubes des Zylinders 13 ist der Betätigungsarm 21L in Berührung mit der Verzahnung des Ritzels 20 gelangt und dreht dieses letztere im Vorbeigehen um eine Zahnteilung, um das Zählwerk in entsprechender Weise zu beeinflussen. Wenn der Zylinder 13 die obere Endlage gemäß Fig. 4 erreicht hat, führt der Kolbenmechanismus auf dem Lagerzapfen 7, vermöge des an dem dem Zylinderboden 13 b entsprechenden Ende des Kolbenmechanismus entstandenen Ubergewichtes, unterstützt durch die Zugfeder 19, deren Spannkraft anläßlich der Verschiebung des Zylinders 13 allmählich zugenommen hat, eine ruckartige, durch die Walze 18 begrenzte Schwenkbewegung im Sinne des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles und nimmt die in Fig. 7 dargestellte Kipplage ein. Diese Schwenkbewegung kann jedoch erst eintreten, nachdem sich ein an diesem Zylinderende vorgesehener, seitlich vorstehender Anschlag 24 über einen verstellbaren Anschlag 25 hinweg bewegt hat, der am Lagerende eines Hebels 26 vorgesehen ist, dessen anderes Ende mittels einer Schraube in einem Bogenschlitz 9 a (Fig. 5) der auf der entsprechenden Stirnseite des Gehäusekörpers 1 aufgeschraubten Platte 9 gesichert werden kann. Mit diesem verstellbaren Anschlag 25 läßt sich somit der Zeitpunkt festlegen, zu welchem die Kippbewegung des Kolbenmechanismus von der Lage gemäß Fig. 4 nach der Lage gemäß Fig. 7 einsetzt, und bildet somit ein Mittel zum Eichen des Gerätes. Der Zylinder weist an seinem anderen Ende ebenfalls einen seitlich vorstehenden Anschlag 28 auf, dem ein an der Platte9 vorgesehener fester Gegenanschlag 29 zugeordnet ist.
  • In der Kipplage gemäß Fig. 7 ist nun der Einlaßkanal 10 im Zapfen 7 nicht mehr mit der Kolbenbohrung 23 a, sondern über die Quernut 10 a mit der entgegengesetzten Kolbenbohrung 22 a verbunden. Demzufolge strömt die Flüssigkeit nun in die andere Kammer 22, so daß der Zylinder 13 in der entgegengesetzten Richtung auf dem Kolben 12 verschoben wird, bis er wiederum seine der Fig. 4 entsprechende obere Endlage erreicht, in der er wiederum durch einseitiges Übergewicht und durch Federkraft gekippt wird, nachdem der Anschlag28 über den festen Gegenanschlag 29 hinweggegleitet ist. Dabei hat sich nun aber der Betätigungsarm 21 des Zylinders 13 unter dem Ritzel 20 bewegt, ohne dasselbe zu berühren, so daß das Zählwerk bei diesem Rückwärtshub des Zylinders 13 unbeeinflußt geblieben ist. Das Spiel beginnt somit von neuem, da die Kolbenvorrichtung wieder in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 6 zurückgekehrt ist. Aus den obigen Erläuterungen geht somit hervor, daß das Zählwerk immer nur anläßlich eines Vorwärtshubes des Zylinders betätigt und das Zählwerk demzufolge in unterbrochener Weise stets im gleichen Sinne betätigt wird. Die zum abwechslungsweisen Auffüllen und Entleeren der beiden Kammern22 und 23 nowendige Umsteuerung der beiden Kolbenbohrungen 22 a und 23 a erfolgt in selbsttätiger Weise durch die hin- und hergehende Kippbewegung des Kolbenmechanismus, ohne daß hierbei also Ventile irgendwelcher Art notwendig sind, für die wiederum besondere Steuermittel vorgesehen sein müßten.
  • In der Montagelage der Meßvorrichtung, in der die Achse des im Gleichgewichtszustand sich befindenden Kolbenmechanismus waagerecht verläuft, erübrigt sich unter Umständen die Zugfeder 19, da das beim Verschieben des Zylinders 13 entstehende einseitige Übergewicht des Kolbenmechanismus genügt, um die Kippbewegung desselben herbeizuführen. Bei allen anderen Montagelagen der Meßvorrichtung ist aber zur Herbeiführung dieser Kippbewegung eine Zugfeder unerläßlich, da unter Umständen ein einseitiges ausschlaggebendes Übergewicht am Kolbenmechanismus gar nicht mehr entsteht, so z. B. in der senkrechten Montagelage der Meßvorrichtung.
  • Ein besonders großer Vorteil des oben beschriebenen Flüssigkeitsmessers liegt darin, daß es sich um ein eichbares Gerät handelt, das sich zum Messen von kleinsten Flüssigkeitsmengen eignet und schon auf kleinste Flüssigkeitsdrücke anspricht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Meßvorrichtung für strömende Mittel, insbesondere für Flüssigkeiten mit einem kippbar angeordneten, einen relativ zu ihm gleitenden Kolben einschließenden Zylinder, dessen beiden durch den Kolben getrennten Räumen das zu messende Mittel wechselweise zugeführt wird, wobei durch die Bewegungen des Zylinders ein Zählwerk betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (13) eine Hin- und Herbewegung und eine Kippbewegung ausführt und daß der Kolben (12), auf dem der Zylinder gleitet, auf einem ortsfesten Lagerzapfen (7) kippbar angeordnet ist, der zwei durch die Kippbewegung des Kolbens abwechselnd als Ein- und Auslaßkanäle für das zu messende Mittel wirkende Bohrungen (10, 11) aufweist, denen in der Kolbenachse liegende Kolbenbohrungen (22 a, 23kr) zum Auffüllen bzw. Entleeren der zu beiden Seiten des Kolbens liegenden Zylinderräume veränderlicher Größe zugeordnet sind.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (13) einen in der Mitte desselben nach außen ragenden Bolzen (14) trägt, an dem das eine Ende einer Zugfeder (19) angebracht ist, die bei vom Medium vorgeschobenem Zylinder (13) das Kippen des Kolbenmechanismus (12, 13) veranlaßt.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dessen Zählwerk ein auf dem Ende der Antriebswelle desselben sitzendes Antriebsritzel aufweist, dadurch gekennzeichnet. daß diesem Antriebsritzel (20) ein am Zylinder (13) des Kolbenmechanismus befestigtes vorstehendes Betätigungsglied (21) zugegordnet ist, das nur anläßlich der Verschiebung des Zylinders (13) in der einen Richtung zwecks Drehung des Ritzels (20) in Berührung mit diesem letzteren gelangt, nicht aber anläßlich der Verschiebung dieses Zylinders in der anderen Richtung.
  4. 4. Meßvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (13) an seinen Endteilen seitlich vorstehende Anschläge (24, 28) aufweist, denen Gegenanschläge (25, 29) zugeordnet sind, über die die Anschläge des Zylinders hinwegrugleiten haben, bevor der Kolbenmechanismus (12, 13) seine Schwenkbewegung von einer Kipplage in die andere ausführen kann.
  5. 5. Meßvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß von den Anschlägen (24, 28) bzw. Gegen schlägen (25, 29) mindstens der eine (25) verstellbar ist.
  6. 6. Meßvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dessen Zählwerk in einem Gehäusekörper eingebaut ist, dadurch gekennzeichnt, daß der Lagerzapfen (7) mit dem schwenkbar darauf angeord neten Kolbenmechanismus (12, 13) fliegend an einer Stirnseite dieses Gehäusekörpers (1) gelagert ist und an diesem letzteren auch ein den Kolbenmechanismus überdeckender Gehäusedeckel (16) befestigt ist. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 4 957; britische Patentschrift Nr. 242 639.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4957C (de) * G. HEMPE, Maschinentechniker, in Buckau bei Magdeburg, Wilhelmstrafse 14 Wassermesser
GB242639A (en) * 1924-11-07 1926-10-07 Ernest Groome Gresham Improved fluid motor or meter

Patent Citations (2)

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DE4957C (de) * G. HEMPE, Maschinentechniker, in Buckau bei Magdeburg, Wilhelmstrafse 14 Wassermesser
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