DE645646C - Mehrkolbendurchflussmesser - Google Patents

Mehrkolbendurchflussmesser

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DE645646C
DE645646C DEH140426D DEH0140426D DE645646C DE 645646 C DE645646 C DE 645646C DE H140426 D DEH140426 D DE H140426D DE H0140426 D DEH0140426 D DE H0140426D DE 645646 C DE645646 C DE 645646C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
    • G01F3/18Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders involving two or more cylinders

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. JUKI 1937
■REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 645 KLASSE 42 e GRUPPE
Frantisek Hejduk und Jan Neumann in Prag Mehrkolbendurchflußmesser
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1934 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrkolbenmesser, der in den Deckeln der Meßzylinder mit verstellbaren Anschlägen versehen ist, welche zur Hubbegrenzung der Kolben dienen und so ausgebildet sind, daß sie eirie hydraulische und mechanische Schlagdämpfung besitzen, wodurch ein ruhiger und geräuschloser Gang des Messers, eine erhöhte und dauernde Meßgenauigkeit erreicht wird.
Es sind Durchflußmesser bekannt, deren Kolbenhübe ebenfalls durch direkte, in den Deckeln" der Meßzylinder angebrachte Anschläge begrenzt werden. Bei dem Anschlag auf diese Weise entstehen jedoch Schläge, welche besonders bei größeren Durchflußmessern und bei großen Durchflußgeschwindigkeiten eine Abnutzung der Anschlagflächen und dadurch einen größeren Kolbenhub und somit eine Ungenauigkeit des Messers zur
ao Folge haben.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden die Sitzflächen aus elastischem Material, z. B. aus Gummi, Leder u. ä. ausgeführt. Die Verwendung von elastischen Sitzflächen hatte den Nachteil, daß bei verschiedenen Fiüssigkeitsdrücken und verschiedenen Kolbengeschwindigkeiten ein verschiedenes Zusammendrücken des Materials stattfand und wiederum eine Verschiedenheit der Kolbenhübe und somit eine Meßungenauigkeit entstand.
Endlich sind Durchflußmesser bekannt, die eine hydraulische Dämpfung aufweisen. Deren Meßzylinder sind durch Stirnwände mit kreisrunden Löchern verschlossen, welche in den Endlagen durch die Stirnflächen der KoI-ben geschlossen werden. Da jedoch die Dämpfung dieser Messer auf einem sehr kurzen Wege unmittelbar vor der Totlage der Kolben wirkt, so ist diese Dämpfung ungenügend und wenig wirksam. Diese Nachteile werden bei der Bauart nach vorliegender Erfindung beseitigt. Durch Verwendung eines abgefederten und in der Trennungswand passend verschiebbaren Anschlages, der in die Höhlung im Kolben eindringt, wird durch verschiedene Anordnung der . gleichachsigen Vertiefung eine beliebig intensive, hydraulische Dämpfung auf einem beliebig langen Wege erzielt.
Durch Verwendung eines mit einer vorgespannten Feder versehenen Anschlages wird beim Kolbenaufschlag ein geräuschloser Gang des Messers erzielt, ohne daß sich hierbei der Kolbenhub ändert. _
Die besondere Ausführung des Kurbelgetriebes ermöglicht die Ausscheidung jed-
Spieles, welches Stöße und Schläge zur Folge hätte. Gleichzeitig gestattet diese Anordnung eine beliebige Veränderung de Kurbelhalbmessers.
S Auf den Zeichnungen ist ein Ausführung*-; beispiel der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt einen Vierkolbenmesser nach der Erfindung in lotrechtem Achsenschnitte. Abb. 2 stellt einen Schnitt durch den Stoßdämpfer der Kolben und Abb. 3 eine Abänderung in der Ausführung des Stoßdämpfers mit eingefügtem Kolben zur Entnahme von Proben der gemessenen Flüssigkeit dar, während Abb. 4 und 5 die Ausführung des Kurbelorgans veranschaulichen.
Beim Ausführungsbeispiel des Messers nach Abb. 1 tritt die Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 1 durch einen Stutzen 2 in die Schieberkammer 3 ein und wird vom Schieao ber 4 in die einzelnen Zylinder 5 durch Kanäle 6 verteilt. In den vier Zylindern, deren in einer waagerechten Ebene angeordnete Achsen zueinander senkrecht stehen, bewegen sich Kolben 7, von denen je zwei miteinander durch eine Kreuzschleife 8 fest verbunden sind. In Ouerausschnitten der Kreuzschleifen bewegen sich auf einen Zapfen 10 aufgesetzte Rollen 9. Dieser Zapfen 10 ist in einer sich als Ganzes um einen im unteren Deckel 12 eingesetzten Zapfen 11 drehende Doppelkurbel 19 befestigt. Der Zapfen nimmt bei der Bewegung die Kurbelwelle 13 und diese wiederum den Schieber 4 mit. Von diesem Schieber wird die Bewegung des Messers durch einen Arm 14 auf eine Spindel 15 übertragen, welche den Zähler mittels eines Schneckenrades 16 antreibt. Jeder Zylinder ist durch einen Deckel 17 verschlossen, in welchen ein verstellbares Anschlagstück 18 eingeschraubt ist. Der Verteilungsschieber 4 sitzt auf einer Fläche 19 auf, in welcher die Eintrittsöffnungen in die Kanäle 6 vorgesehen sind und dreht sich auf dieser. Die Flüssigkeit tritt durch einen Stutzen 20 in die mit einem Stutzen 22 verbundene Ausflußkammer 21 aus. Der Stutzen 20 des Schiebers 4 ist an den Stellen, an welchen er in die Ausflußkammer mündet, mittels einer Lederdichtung 23, die mit einer Platte 24 befestigt ist, abgedichtet.
Die Abb. 2 zeigt den Stoßdämpfer für den Kohlbenhub knapp vor der Erreichung der äußeren Totlage des Kolbens. Die Dämpfung ist hier eine doppelte, und zwar mittels einer Feder sowie hydraulisch. Das Anschlagstück 28 ist als Bolzen ausgeführt, welcher an einem Ende mit einem mit ihm mittels Rippen verbundenen Rohr 29 versehen ist. Das Rohr führt dicht durch eine den Zylinderraum vom Ein- und Au'strittskanal trennende Wand 30 hindurch. Der Bolzen 28 ist in eine Hohl schraube 31 eingesetzt, diese stützt sich gegen eine Schraubenfeder 32 ab und ist an einem Ende mit einer Mutter 33' versehen, -durch deren Anziehen die Feder 32 gespannt .",■jJ^JTd. Die Überwurfmutter 33 dient zum '.fächern der Hohlschraube 31 nach deren "'Einstellung. Die Flüssigkeit, welche der Kolben vor sich herdrängt, strömt in der Richtung der Pfeile ab, wobei sich die Entfernung35 zwischen dem Kolben 34 und der Kante des rohrförmigen Teiles 29 allmählich verringert, wodurch eine Dämpfung der Geschwindigkeit des Kolbens vor Erreichung seiner äußeren Totlage herbeigeführt wird. Nach dem Aufsitzen des mittleren Teiles 36 auf dem Bolzen 28 verbleibt nur ein kleiner Ringspalt zwischen den Teilen 29 und 34. Zur Erleichterung der Rückbewegung des Kolbens ist in der Zwischenwand 30 ein sich gegen das Zylinder innere öffnendes Ventil 37 angeordnet. Die Deformation der Feder 32 ist unbedeutend und verschwindet bei Entlastung sofort. Die Anordnung dieser Feder erweist sich zur Verringerung des Anschlaggeräusches als zweckmäßig.
In vielen Fällen wird die Probennahme eines Durchschnittsmusters von der zu messenden Flüssigkeit während des Messens willkommen sein. Die zu diesem Zwecke vorgesehene Vorrichtung enthält eine kleine Kolbenpumpe, die entweder über dem Schieber angeordnet und von der Spindel 15 (Abb. 1) angetrieben oder mit der Anschlagschraube im Zylinder verbunden sein kann. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Abb. 4 veranschaulicht. Der Bolzen 38 ist hohl, in ihm ist ein Kolben 39 eingesetzt. Die äußere Totlage, in welche dieser Kolben mittels einer Feder 40 gedrückt wird, wird durch eine aufgeschraubte Mutter 41 begrenzt. In den Zylinder dieser Pumpe tritt die Flüssigkeit durch die vom Kolben 39 zeitweise überdeckten Öffnungen 42 ein. Die angesaugte Flüssigkeit wird durch ein Ventil 43, welches durch eine genügend starke Feder 44 belastet ist, gedrückt, fließt durch die Öffnung der Mutter 45 und tritt durch ein mittels einer Überwurfmutter 47 an das äußere Ende des Bolzens angeschlossenes Rohr 46 aus. ί1ο
Es ist selbstverständlich, daß jedes Paar der Arbeitskolben des Messers unter dem Einfluß der verschieden eingestellten Schrauben einen anderen Hub haben kann. Um eine unabhängige Bewegung beider Kreuzschleifen zu erzielen, wird das Kurbelorgan zweckmäßig nach Abb. 4 und 5, welche die Abb. 1 ergänzen, ausgeführt. Stets zwei Kolben 48, in der Abb. 5 ist nur ein Kolben eingezeichnet, sind durch eine mit Querschlitzen ver- lao sehene Kreuzschleife 49 bzw. 50 verbunden. [n diesen Schlitzen drehen sich mit einem
geringen Spielraum auf einem Zapfen 52 aufgesetzte Rollen 51. Der Zapfen 52 ist in eine Kurbel 53 eingesetzt, die um einen in die Kurbel 55 eingesetzten Zapfen 54 drehbar angeordnet ist. Diese zweite Kurbel ist um einen Zapfen 56 drehbar, dessen Achse vorzugsweise mit der Achse des ganzen Messers zusammenfällt. Durch diese Anordnung wird ein veränderlicher Halbmesser der von der Achse der Rollen beschriebenen Bahn erzielt. Der Halbmesser ändert sich im Laufe jeder Vierteldrehung und seine Änderung verläuft periodisch. Bei dieser Bauart ist, in gewissen Grenzen, eine Unabhängigkeit der Bewegung einer Kreuzschleife von der andern möglich. Ferner werden durch diese Bauart Stöße vermieden, die bei den bekannten Bau arten auftreten, bei welchen die Rollen auf einem Arm von sich nicht änderndem Halbmesser befestigt sind und bei welchen zwischen den Rollen und Kreuzschleifen ein beträchtlicher Spielraum vorhanden ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrkolbendurchflußmesser mit verstellbaren Anschlagstücken in den Dekkeln der Meßzylinder.,, die zur Hubbegrenzung dienen und eine hydraulische und mechanische Stoßdämpfung hervorrufen, wobei in jedem Meßzylinder eine besondere Stirnwand vorgesehen ist, die den Zylinderraum - vom Ein- und Austrittskanal trennt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand (30) ein Rohrstück (29) dichtend verschiebbar angeordnet ist, welches mit dem verstellbaren Anschlagbolzen (28) fest verbunden ist und in eine gleichachsige Vertiefung des Meßkolbens
    (34) mit einem bestimmten gewählten Spiel hineinragt, wobei die Stirnwand (30) mit einem oder mehreren sich nach innen öffnenden Ventilen (37) versehen ist.
  2. 2. Mehrkolbendurchflußmesser nach ,Anspruch 1, bei welchem ein bestimmter • Prozentanteil der abzumessenden Menge der Flüssigkeit ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück den Kolben (39) einer kleinen volumetrisch arbeitenden Pumpe bildet, welche gleichzeitig als hydraulischer Stoßdämpfer wirkt.
  3. 3. Mehrkolbendurchflußmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Deckel vorgesehene Anschlagstück durch eine derart starke Feder (32) abgefedert ist, daß beim Aufstoßen des Kolbens auf das Anschlagstück das Aufschlaggeräusch gedämpft wird, ohne daß jedoch der Kolbenhub eine Änderung erfährt.
  4. 4. Mehrkolbendurchflußmesser nach Anspruch 1 bis 3, dessen vier Kolben paarweise mittels Kreuzschleifen verbunden sind, welche Querausschnitte aufweisen, in welchen Rollen geführt werden, die die Bewegung der Kolben auf den Verteilerschieber in Abhängigkeit von der augenblicklichen Lage der Kolben vermittels einer Kurbel übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenzapfen (52) am Ende eines Armes (53) befestigt ist, dessen zweites Ende mittels eines Zapfens (54) mit einer Kurbel (55) drehbar verbunden ist, die ihrerseits um einen Zapfen (56), der mit dem Meßkörper fest verbunden ist, rotiert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH140426D 1934-04-23 1934-06-20 Mehrkolbendurchflussmesser Expired DE645646C (de)

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