DE1157230B - Verfahren zur Herstellung von Alkylhalogensilanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkylhalogensilanen

Info

Publication number
DE1157230B
DE1157230B DEU8120A DEU0008120A DE1157230B DE 1157230 B DE1157230 B DE 1157230B DE U8120 A DEU8120 A DE U8120A DE U0008120 A DEU0008120 A DE U0008120A DE 1157230 B DE1157230 B DE 1157230B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silicon
cobalt
chloride
alkylhalosilanes
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU8120A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold Garton Emblem
Richard Charles Le Fleming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE1157230B publication Critical patent/DE1157230B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/12Organo silicon halides
    • C07F7/16Preparation thereof from silicon and halogenated hydrocarbons direct synthesis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Es ist bekannt, Alkylhalogensilane durch Umsetzung zwischen Alkylhalogeniden und Silicium oder einem siliciumhaliigen Material, wie Ferrosilicium, in Gegenwart eines metallischen Katalysators herzustellen. Als geeignete Katalysatoren sind in der britischen Patentschrift 575 667 Kupfer, Nickel, Zinn, Antimon, Mangan. Silber und Titan erwähnt. Jedoch nur die Verwendung von Kupfer hat praktische Bedeutung erlangt
Wie aus »Chemie und Technologie der Silicone«, 1960, von Noil bekannt ist, muß der Kupferkatalysator sehr innig mit dem Silicium vermischt werden. Dies wird erzielt entweder durch Vermischen in feinverteiltem Zustand mit feinverteiltem gemahlenem Silicium oder durch Herstellung von Kupfer-Silicium-Legierungen durch Schmelzen. Ferner kann man auch zwecks besserer Homogenisierung der mechanischen Gemische diese bei etwa 1000° C in einem Wasserstoffstrom so sintern, daß Kupfer und Silicium miteinander wenigstens oberflächlich legiert sind.
Es ist auch aus der französischen Patentschrift 1 008 896 (s. auch das Referat auf Seite 4503 im Chemischen Zentralblatt, 1954) bekannt, Silicium, vorzugsweise legiert mit Kupfer und/oder einem Metall oder einem Element der Gruppe V bis VIII, beispielsweise Nickel, Kobalt, Phosphor, durch Behandlung mit einer Lösung oder Paste eines Schwermetalls, beispielsweise Kupfer oder einem Kupfersalz, zu aktivieren. Die französische Patentschrift beschreibt im Beispiel 1 auch einen Versuch, wobei Silicium mit Kupfer und Kobalt nur legiert ist und keine Behandlung mit einer Lösung oder Paste eines Schwermetalls erfolgt.
Die Erfindung schafft ein Verfahren, worin ein neuer Katalysator für die Umsetzung benutzt wird. Weiterhin ist das Verfahren leichter auszuführen, und im besonderen wird die Notwendigkeit vermieden, das Silicium auf hohe Temperaturen zwecks Legierung mit einem katalytischen Metall zu erhitzen. Die Behandlung des Siliciums oder der Siliciumlegierung mit Pasten oder Lösungen von Schwermetallen wird ebenfalls vermieden.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß in einfacher Weise gute Ausbeuten an Alkylhalogensilanen durch Umsetzung zwischen SiIicium und Alkylhalogeniden erzielt werden, wenn ein Kobaltmetall als Katalysator verwendet wird, das durch Reduktion von Kobalt(I)-chlorid oder -bromid unter Verwendung von Wasserstoff in der Wärme erhalten wurde. Überraschenderweise ist dagegen Kobaltmetall, welches durch Reduktion eines Kobaltoxyds, wie CO3O4, erhalten wird, in auffallen-Verfahren zur Herstellung
von Alkylhalogensilanen
Anmelder:
Unilever N. V., Rotterdam (Niederlande)
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth,
Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32,
und Dr. F. Lederer, München 8, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. Juni 1960 (Nr. 22 148)
Harold Garton Emblem, Grappenhall, Cheshire,
und Richard Charles Ie Fleming, Huyton, Liverpool
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
dem Grad dem vorerwähnten als Katalysator unterlegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist leicht auszuführen, insbesondere wenn die Reduktion der Kobaltverbindung in dem Reaktionsgefäß erfolgt, in welchem die Reaktion zwischen dem Silicium und Alkylhalogenid ebenfalls durchgeführt werden soll.
Ein Alkylhalogensilan kann so hergestellt werden, beispielsweise durch Erwärmen eines innigen Gemisches von feinverteiltem Silicium oder Siliciumlegierung und Kobalt(I)-chlorid oder -bromid in Wasserstoff, wobei das Halogenid reduziert wird, und anschließendes Leiten eines Alkylhalogenids über die so erhaltene erwärmte Kontaktmasse.
Das Silicium ist vorteilhafterweise in der Form einer Legierung, beispielsweise einer Ferrosiliciumlegierung, zugegen. Eine solche Legierung kann 10 bis 50%, vorzugsweise 10 bis 20 s/», Eisen enthalten. Eine typische, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren brauchbare Ferrosiliciumlegierung ist eine mit etwa 12% Eisengehalt, wobei der Rest aus Silicium und kleinen Mengen von Verunreinigungen, wie Kohlenstoff, Aluminium, Calcium und anderen Metallen, besteht, welche normalerweise in handelsüblichen Ferrosiliciumlegierungen anwesend sind.
Zufriedenstellende Ergebnisse wurden unter Verwendung einer Menge an Kobalt(I)-chlorid oder -bromid mit einem Kobaltgehalt von etwa 20 Ge-
309 748/373
wichtsprozent, bezogen auf die Menge des in der Reaktion verwendeten Siliciums, erhalten. Indessen können auch andere Mengen, welche beispielsweise zwischen 15 und 25%, bezogen auf die gleiche Grundlage, liegen, benutzt werden. Wenn das verwendete Kobalthalogenid Kristallwasser enthält, muß dies vor oder während der Reduktionsstufe entfernt werden.
Die Temperatur, auf welche das Kobalt(I)-chlorid oder -bromid in Wasserstoff erwärmt wird, um zu einer aktiven katalytischen Form reduziert zu werden, wird im allgemeinen über 300° C liegen. Wenn das Halogenid im Gemisch mit dem Silicium oder dem siliciumhaltigen Material reduziert wird, darf die Temperatur nicht zu hoch sein, weil bei etwa 450 bis 500° C eine exotherme und unkontrollierbare Reaktion zwischen dem Kobalthalogenid und dem Silicium auftreten kann. Bei Verwendung von feuchtem Wasserstoff tritt die Reduktion leichter ein.
Die beste Temperatur zur Ausführung der Reaktion zwischen dem Alkylhalogenid und dem Silicium in Gegenwart des reduzierten Kobalt(I)-chlorid- oder -bromidkatalysators hängt von einer Anzahl von Faktoren ab, auch von der Form, in welcher Silicium zugegen ist, und dem Feinheitsgrad des Siliciums oder der Siliciumlegierung. Geeignete Reaktionstemperaturen können durch einfachen Versuch für jeden besonderen Fall bestimmt werden. Im allgemeinen ist für eine gegebene Reaktionstemperatur die Ausbeute an Alkylhalogensilanen größer, wenn an Stelle von Silicium Ferrosilicium benutzt wird. Es wurde mit Ferrosilicium beispielsweise gefunden, daß für eine beliebige gegebene Reaktionstemperatur die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn mindestens der größere Anteil der Teilchen der Legierung innerhalb des Bereichs von 76 bis 104 Mikron liegt. Eine solche Teilchengröße geht durch ein 150-Maschen-Sieb hindurch, wird aber auf einem 200-Maschen-Sieb zurückgehalten. Eine Zu- oder Abnahme in der Teilchengröße außerhalb dieses Bereichs ergibt in der Regel geringere Ausbeuten an Alkylhalogensilanen. Zufriedenstellende Ergebnisse wurden in einem Temperaturbereich von 300 bis 400° C, insbesondere um etwa 350° C, erhalten. Ferner wurde als allgemeine Regel gefunden, daß je feiner das Siliciummaterial zerteilt ist, um so höher die Reaktionstemperatur sein muß, um beste Ausbeuten an Alkylhalogensilanen zu erhalten. Beispielsweise ergibt eine Ferrosiliciumlegierung von einer Teilchengröße unter 53 Mikron (das ist eine solche Teilchengröße, daß es durch ein 3'00-Maschen-Sieb hindurchgeht) bessere Ausbeuten bei 400 als bei 350° C.
Die Reaktion kann in einem waagerecht in einem Ofen angebrachten Quarzrohr ausgeführt werden, und die Reaktionsprodukte können in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Falle kondensiert und gesammelt und anschließend fraktioniert werden, um die Alkylhalogensilane von den anderen Produkten abzutrennen. Die bevorzugten Alkylhalogenide sind Methyl- und Äthylhalogenide, insbesondere die Chloride. Auch andere Halogenide, beispielsweise Propyl- und Butylhalogenide, können mit Silicium umgesetzt werden, um die entsprechenden Alkylhalogensilane herzustellen. Ungesättigte Alkylhalogenide, wie Vinylchlorid, können auch benutzt werden.
Die bei dem Verfahren nach der Erfindung erhaltenen Produkte können ein Alkylhalogensilan einschließen, welches ein an das Siliciumatom gebundenes Wasserstoffatom enthält.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
70 Teile Silicium (98°/oig von einer Teilchengröße zwischen 76 und 104 Mikron) wurden innig mit pulverförmigem wasserfreiem Kobalt(I)-chlorid in einer Menge entsprechend einem Kobaltgehalt von etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf Silicium, gemischt. Die Mischung wurde in ein waagerecht in einem Ofen angeordnetes Quarzrohr gebracht, auf 400° C erwärmt und Wasserstoff während 5 Stunden in einer Menge von 101 pro Stunde darübergeleitet.
Unverzüglich nach Herstellung der Kontaktmasse wurde sie auf 350° C gebracht und 34,41 Methylchlorid über sie in einer Menge von 4,61 pro Stunde geleitet. Die Reaktionsprodukte wurden in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Falle kondensiert und gesammelt, wobei die kondensierte Flüssigkeit ein Volumen von etwa 100 ecm besaß, von welcher etwa 10 ecm einen Siedebereich von etwa 48 bis 64° C hatten und hauptsächlich aus Trimethylchloriden bestanden.
Beispiel 2
Eine Kontaktmasse wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt unter Verwendung von 72 g Ferrosiliciumlegierung mit einer Teilchengröße von 76 bis 104 Mikron mit einem Siliciumgehalt von 88%, Rest Eisen und 1% Verunreinigungen.
Unverzüglich nach Herstellung der Kontaktmasse wurde sie auf 350° C gebracht und 1221 Methylchloriddampf in einer Menge von 4,6 1 pro Stunde darübergeleitet. Die Reaktionsprodukte wurden in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Falle kondensiert und angesammelt. Die kondensierte Flüssigkeit hatte ein Volumen von etwa 395 ecm, von welchen 122 ecm einen Siedebereich von 55 bis 67° C hatten und hauptsächlich aus Trimethylchlorsilan bestanden.
Beispiel 3
Eine Kontaktmasse wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt unter Verwendung des im beispiel 2 benutzten Ferrosiliciums an Stelle von Silicium, wobei der Kobaltgehalt des Kobalt(I)-chlorids in diesem Falle auf den Siliciumgehalt der Ferrosiliciumlegierung bezogen wird.
Unverzüglich nach Herstellung der Kontaktmasse wurde sie auf 350° C gebracht und Äthylchloriddampf über sie in einer Menge von 4,61 pro Stunde während 20 1U Stunde geleitet. 139 ecm Reaktionsprodukte wurden in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Falle kondensiert und gesammelt. Die Flüssigkeit wurde bei Atmosphärendruck fraktioniert und Fraktionen mit Siedebereichen von 40 bis 55° C, 55 bis 80° C und 90 bis 110° C hatten Volumina von 50, 50 und 30 ecm und Siliciumgehalte von 12,3, 12,85 und 17,05%. Alle Fraktionen enthielten Chlor. Die 30-ccm-Fraktion bestand aus Äthychlorsilanen. Die Ausbeute an Äthylchlorsilanen war 6,7 ecm pro Mol Äthylchlorid.
Beispiel 4
78,5 g Ferrosilicium mit einer Teilchengröße von 76 bis 104 Mikron und einem Siliciumgehalt von 88% (Rest Eisen mit bis zu 1% Verunreinigungen) wurden innig mit pulverförmigem wasserfreiem Ko-
balt(I)-chlorid in einer Menge entsprechend einem Kobaltgehalt von 20 Gewichtsprozent, bezogen auf den Siliciumgehalt der Legierung, vermischt. Die Mischung wurde in ein waagerecht in einem Ofen angeordnetes Quarzrohr gebracht, auf 350° C erwärmt und darüber Wasserstoff während 5 Stunden in einer Menge von 15 1 pro Stunde geleitet.
Unverzüglich nach Herstellung der Kontaktmasse wurde sie auf 350° C erwärmt und 29,91 Methylchlorid dann in einer Menge von 4,61 pro Stunde darüber geleitet. Die Reaktionsprodukte wurden in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Falle kondensiert und gesammelt. Die kondensierte Flüssigkeit hatte ein Volumen von 82 ecm, von welchen etwa
35 ecm (26,2 g) einen Siedebereich von 40 bis 65° C, hauptsächlich 56 bis 58° C, hatten und aus einer Mischung von Methylchlorsilanen bestanden.
Beispiel 5
71 g Ferrosilcium mit einer Teilchengröße von 76 bis 152 Mikron, welches ein handelsübliches Material mit 90 bis 95 % Siliciumgehalt, Rest Eisen mit bis zu 1 % Verunreinigungen, darstellt, wurden innig mit 29 g pulveriörmigem wasserfreiem Kobalt(I)-chlorid vermischt. Die Mischung wurde in Wasserstoff, wie in Beispiel 1 beschrieben, erwärmt.
Unverzüglich nach Herstellung der Kontaktmasse wurde sie auf 410 bis 420° C gebracht und eine Mischung aus Methylchloriddampf und Stickstoff darübergeleitet. Die Menge an Methylchloriddampf war 3,35 1 pro Stunde und die an Stickstoff 5 1 pro Stunde. Die Reaktion wurde fortgesetzt, bis 79,61 Methylchloriddampf übergeleitet waren. Die Reaktionsprodukte wurden in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Falle kondensiert und gesammelt. Aus den Produkten wurden 45,2 g mit einem Siedebereich von
36 bis 58° C erhalten. Diese Fraktion enthielt etwas Methyldichlorsilan zusammen mit dem Siliciumtetrachlorid-Trimethylchlorsilan-Azeotrop.
Vergleichsversuch
40
80 g Ferrosilicium mit einem Eisengehalt von 11,8% und einer Teilchengröße von 76 bis 104 Mikron und 19,25 g feinverteiltes Co3O4 wurden vermischt. Diese Menge an Oxyd entsprach einem Kobaltgehalt von 20 Gewichtsprozent, bezogen auf den Siliciumgehalt der Legierung. Die Mischung wurde in ein waagerecht in einem Ofen angebrachtes Quarzrohr gebracht, auf 400° C erwärmt und Wasserstoff während 5 Stunden in einer Menge von 101 pro Stunde darübergeleitet. Der Gewichtsverlust der Mischung war 5,1 g, während der theoretische Verlust für völlige Reduktion des Oxyds 5,15 g gewesen wäre.
Das reduzierte Gemisch wurde in dem Quarzrohr auf 35O0C erwärmt und 132,31 Methylchlorid in einer Menge von 4,61 pro Stunde darübergeleitet. Die Reaktionsprodukte wurden in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Falle kondensiert und gesammelt, wobei die kondensierte Flüssigkeit ein Volumen von 331 ecm besaß, von welchen 103 ecm einen Siedebereich von 55 bis 67° C aufwiesen. Der Anfall an Produkt mit einem Siedebreich von 55 bis 67° C war 11,27 ecm pro Mol Methylchlorid.
Der Versuch wurde wiederholt unter Verwendung von Ferrosilicium ohne Zusatz von Kobalt. Der Anfall an Produkt mit einem Siedebereich von 55 bis 67° C war 8,1 ecm pro Mol Methylchlorid.
Für Beispiel 2 ist die entsprechende Zahl 22,4 ecm pro Mol Methylchlorid.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Alkylhalogensilanen durch Umsetzung von Alkylhalogeniden mit Silicium in Gegenwart eines Katalysators bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Kobalt verwendet wird, das durch Reduktion von Kobalt(I)-chlorid oder -bromid mit Wasserstoff unter Erwärmung erhalten wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Silicium Ferrosilicium verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmenge des Siliciums oder der Siliciumlegierung eine Teilchengröße zwischen 76 und 104 Mikron aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1008 896;
Moll, Chemie und Technologie der Silicone, 1960, S. 24 bis 26.
© 309 748/373 11.63
DEU8120A 1960-06-24 1961-06-22 Verfahren zur Herstellung von Alkylhalogensilanen Pending DE1157230B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2214860A GB907161A (en) 1960-06-24 1960-06-24 Preparation of organo-halogeno-silanes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1157230B true DE1157230B (de) 1963-11-14

Family

ID=10174687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU8120A Pending DE1157230B (de) 1960-06-24 1961-06-22 Verfahren zur Herstellung von Alkylhalogensilanen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1157230B (de)
GB (1) GB907161A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2887551B1 (fr) 2005-06-22 2008-02-15 Rhodia Chimie Sa Procede de synthese directe d'alkylhalogenosilanes
EP2794097B1 (de) 2011-12-19 2017-02-08 Bluestar Silicones France Verfahren zur direkten synthese von alkylhalogenosilanen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1008896A (fr) * 1949-01-26 1952-05-22 Catalyseurs et leur procédé de préparation

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1008896A (fr) * 1949-01-26 1952-05-22 Catalyseurs et leur procédé de préparation

Also Published As

Publication number Publication date
GB907161A (en) 1962-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE854951C (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkyldihalogensilanen
DE842059C (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiliziumhalogeniden
DE60014441T2 (de) Aufreinigung von silicium metallurgischer reinheit
DE1259883B (de) Verfahren zur Herstellung von Trikohlenwasserstoffphosphinen
DE921566C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyl- bzw. Arylhalogensilanen
EP0671402B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylchlorsilanen
DE1019306B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylchlorsilanen
DE69813402T2 (de) Herstellung von Alkylhalogensilanen
DE1157230B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylhalogensilanen
DE1279676B (de) Verfahren zur Herstellung von Organohalogensilanen
DE1215692B (de) Verfahren zur Herstellung von alpha, omega-Dichlorolefinen
EP0412342A2 (de) Verfahren zur Hydrierung halogensubstituierter Verbindungen
DE4037021C2 (de) Eisen, Aluminium und gegebenenfalls Calcium enthaltendes Silicium zur Verwendung bei der Umsetzung zu Chlorsilanen oder zu Organosilanen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE970283C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyl- oder Arylhalogensilanen
DE60315345T2 (de) Verfahren und katalysatorsystem für die direktsynthese von alkylhalogensilanen
DE2308805C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylchlorsilanen
DE906455C (de) Verfahren zur Herstellung von AEthylchlorsilanen
DE1059450B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylaluminiumsesquichloriden
DE1202781B (de) Verfahren zur Herstellung hochfluorierter aromatischer Verbindung
DE1139475B (de) Verfahren zum Reinigen von unreinem Silicium
DE1157229B (de) Verfahren zur Herstellung einer kupfer- und siliciumhaltigen Kontaktmasse aus Ferrosilicium fuer die Herstellung von Alkylhalogensilanen aus Alkylhalogeniden
EP1086110B1 (de) Verfahren zur herstellung von alkylhalogensilanen
AT295171B (de) Verfahren zur Gewinnung von schwer schmelzbaren Metallen
AT280311B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyl- oder Zykloalkylzinnhalogeniden
AT202154B (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumtrialkylätheraten.