DE1157150B - Gefaess zur haengenden Foerderung mit aus mehreren, planparallel in Abstaenden untereinander angeordneten Plattformen, die durch Seile, Ketten, Kabel od. dgl. miteinanderverbunden sind - Google Patents

Description

• Gefäß zur hängenden Förderung mit aus mehreren, planparallel in Abständen untereinander angeordneten Plattformen, die durch Seile, Ketten, Kabel od. dgl. miteinander verbunden sind Fördervorrichtungen mit nebeneinanderliegenden, von einem Förderseil getragenen Warenträgern, die mittels Tragbügel lose an das Förderseil angehängt sind und aus einer Reihe nach unten hängender, durch waagerechte Querstäbe oder Brettohen miteinander verbundener Seile bestehen, sind bereits bekannt. Das Fördergut soll von verschieden hohen Aufgabestellen aus bequem auf die Fördervorrichtung gebracht werden können.
• Die Erfindung betrifft ein Gefäß zur hängenden Förderung mit aus mehreren planparallel in Abständen untereinander angeordneten Plattformen, die durch Seile, Ketten, Kabel od. dgl. miteinander verbunden sind. Derartige Fördergefäße eignen sich besonders für leichte und sperrige Güter, da das Fördergefäß nach der Entladung völlig zusammenlegbar ist.
• Es nimmt im zusammengelegten Zustand nur den Raum ein, den die aufeinandergelegten Plattformen in Anspruch nehmen. Störend aber wirkt sich die Laufkatze aus, an der das Fördergefäß aufgehängt ist. Die Laufkatze ist sperrig, besitzt im Verhältnis zum Gewicht der zu befördernden leichten Güter ein hohes Gewicht, das von dem Abschlußboden mindestens der oberen Plattform aufgenommen werden muß, so daß dieser Bodenteil, der natürlich auch aus Netzen, Geflechten, Gittern, Sieben od. dgl. bestehen kann, mit einer entsprechenden Festigkeit ausgeführt werden muß, die mit Rücksicht auf die getragene Ware nicht erforderlich wäre. Dadurch wird wieder die Plattform unnötig schwer. Weitere Nachteile entstehen dadurch, daß infolge der unvermeidlichen Schmierung der Laufkatzenrollen die Gefahr einer Verschmutzung der Plattformabschlüsse entsteht, so daß bei der nächsten Beladung der verschmutzten Plattform mit Ware letztere der Gefahr des Unansehnlichwerden und des Güteverlustes ausgesetzt wird.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, diese nachteiligen Verhältnisse zu vermeiden.
• Das Gefäß zur hängenden Förderung mit aus mehreren planparallel in Abständen untereinander angeordneten Plattformen, die durch Seile, Ketten, Kabel od. dgl. miteinander verbunden sind, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Plattformen mittels flexibler Mittel an einer Laufkatze aufgehängt sind und daß mindestens die dieser Laufkatze benachbarten Plattformen je eine Ausnehmung aufweisen, die im zusammengelegten Zustand der Plattformen die Laufkatze aufzunehmen vermag.
• Es liegt auf der Hand, daß dadurch die eingangs dargelegten Schwierigkeiten in Fortfall kommen. Die Laufkatze kann völlig im Verband der aneinandergelegten Plattformen untergebracht werden, ohne über sie überzustehen. Das erleichtert die Zurückführung der Fördergefäße an die zur erneuten Beladung vorgesehene Stelle. Weiter kann man zur Aufnahme des Gewichtes der Laufkatze ein besonderes Abschlußstück vorsehen, das unterhalb der Plattformen liegt, so daß die Plattformen selbst die erwähnte Aussparung aufweisen und mit der Laufkatze nicht in Berührung kommen. Die Plattformen bleiben also sauber und können beispielsweise ohne Schwierigkeiten zur Beförderung leichter und sperriger Textilgüter, wie der Zwischen- und Endfertigungen von Steppdecken, Matratzen usw., benutzt werden.
• Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schaubildlicher Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fördergefäßes wieder.
• Fig. 1 stellt das Fördergefäß in Förderstellung dar, während Fig. 2 das Fördergefäß im zusammengelegten Zustand seiner Plattformen wiedergibt.
• Die Zeichnung läßt erkennen, daß das Fördergefäß aus einer Reihe übereinander angeordneter Plattformen 15 bis 19 besteht, die jeweils einen Rahmen 20 und ein vom Rahmen 20 getragenes Netz 21 als unteren Abschluß aufweisen. Jede andere Ausbildung könnte an die Stelle der dargestellten Plattformen 20, 21 treten. Verbunden sind die einzelnen Plattformen untereinander durch flexible Verbindungsmittel, beispielsweise durch Seilstücke 22. Das gesamte Fördergefäß ist an einer Laufkatze 23 aufgehängt, die ihre Führung in der Schiene 24 einer Hängebahn findet.
• Die Aufhängung erfolgt ebenfalls mittels flexibler Mittel, beispielsweise der Seile 25. Mindestens einige der übereinanderliegenden Netze21 weisen je eine Ausnehmung 26 auf, die so bemessen und in so vielen Plattformen angebracht ist, daß gemäß der Darstellung der Fig. 2 die Möglichkeit besteht, in der so entstandenen Ausnehmung die Laufkatze 23 unterzubringen, wenn das Fördergefäß mit dieser nach Entladung im zusammengelegten Zustand der Plattformen an die Steile zurückgefördert werden soll, an der die Beladung vorgenommen wird. Selbst bei sperriger Ausbidung der Laufkatze ist es also ohne weiteres möglich, sie in dieser Weise versenkt an die Beladungsstelle zurückzubringen, wobei die flexiblen Verbindungsmittel 25 auf dem Boden oder Abschluß der obersten Plattform aufliegen und ebenfalls keine Störung der Zurückbeförderung verursachen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH.

   Gefäß zur hängenden Förderung mit aus mehreren planparallel in Abständen untereinander angeordneten Plattformen, die durch Seile, Ketten, Kabel od. dgl. miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen mittels flexibler Mittel an einer Laufkatze aufgehängt sind und daß mindestens die dieser Laulkatze benachbarten Plattformen je eine Ausnehmung aufweisen, die im zusammengelegten Zustand der Plattformen die Laufkatze aufzunehmen vermag.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 145701, 151 707; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1819 782; USA.-Patentschrift Nr. 2593 699; Zeitschrift »Deutsche Hebe- und Fördertechnik«, Juni 1958, S. 60.