DE1156524B - Rohrschweisstransformator - Google Patents

Rohrschweisstransformator

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Publication number
DE1156524B
DE1156524B DES77746A DES0077746A DE1156524B DE 1156524 B DE1156524 B DE 1156524B DE S77746 A DES77746 A DE S77746A DE S0077746 A DES0077746 A DE S0077746A DE 1156524 B DE1156524 B DE 1156524B
Authority
DE
Germany
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primary
welding transformer
winding
pipe welding
transformer
Prior art date
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Pending
Application number
DES77746A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Kafka
Kurt Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1156524B publication Critical patent/DE1156524B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/06Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Rohrschweißtransformator Die Erfindung betrifft einen Rohrschweißtransformator mit einer die Primärwicklung und den aus Band gewickelten Eisenkern umschließenden Sekundärwicklung.
  • Es ist bekannt, einen rotierenden Rohrschweißtransformator mit einer die Primärwicklung und den Eisenkern umschließenden Sekundärwicklung auszubilden, die gleichzeitig als Gehäuse dient. Dabei ist der ganze rotierende Transformator zweiseitig gelagert. Die den Eisenkern umgebende Primärwicklung stellt ein einziges, etwa von einem Regelumspanner versorgtes, in sich geschlossenes Wicklungssystem dar, das mit dem Transformator umläuft. Derartige Rohrschweißtransformatoren haben den Nachteil, daß der Laststrom primärseitig die ganze Wicklung durchfließt, sekundärseitig aber nur an einer Stelle konzentriert ist. Dadurch ergeben sich insbesondere an dem der Schweißstelle gegenüberliegenden Teil der Primärwicklung sehr große Streufelder, die nicht kompensiert werden, da hier kein Sekundärstrom vorhanden ist.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines Rohrschweißtransformators ist das Gehäuse als Sekundärspule ausgebildet und der Transformator mit aus Band gewickeltem Kern als ein in sich geschlossenes System einfach an als Rollelektroden ausgebildete Elektrodenscheiben angesetzt, wobei das Verbindungsstück zwischen dem Transformator und den Rollelektroden einen relativ kleinen Durchmesser hat und von einem Lager umgeben ist. Infolge des kleinen Durchmessers herrschen im Verbindungsstück hohe Stromdichten, die hohe Verluste hervorrufen. Durch am Lager induzierte Ströme treten Erwärmungen und Korrosionserscheinungen auf, die unter anderem das Schmiermittel, z. B. Öl, zersetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator mit möglichst geringer Induktivität und geringen ohmschen Verlusten zur Erzielung einer großen Wirkleistung und geringer Blindleistung zu schaffen. Ferner soll der Rohrschweißtransformator von handlicher Bauweise sein und gleichzeitig Platz zur Beobachtung der Schweißstelle bieten und die Verwendung von Normteilen, vorzugsweise von Kugellagern u. dgl. ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Primärwicklung aus mehreren Einzelwicklungen besteht, und daß die Spulersegmente in ihrer Reihenfolge entsprechend der am Umfang der sekundären Rollenelektrode umlaufenden Stromentnahme infolge der Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung nacheinander be- und entlastbar sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die einzelnen Primärwicklungen einschließlich der diese umgebenden Sekundärwicklung auf dem äußeren Zylinderkörper einer fliegend angeordneten doppelwandigen Hohlwelle befestigt. In vorteilhafter Weise ist ferner die doppelwandige Hohlwelle mit vorzugsweise auf der Außenseite ihres inneren Zylinderkörpers aufgebrachten Lagern innerhalb einer Tragekonstruktion, z. B. eines feststehenden Zylinders, drehbar angeordnet. Die einzelnen Primärwicklungen können in segmentförmig geformter Isolierstoffmasse eingebettet und auf einem ringförmigen Schnittbandkern aufgeschoben sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Rohrschweißtransformator nach der Erfindung im Schnitt; Fig. 2 zeigt die segmentförmige Ausbildung der Primärwicklungen.
  • In Fig. 1 ist der als Schnittbandkern ausgeführte ringförmige Kern mit 3, die Primärspule mit 2, die Sekundärspule mit 3, der eine Elektrodenring mit 4, der andere Elektrodenring mit 5 bezeichnet, wobei die Elektrodenringe 4 und 5 die Enden der Sekundärwicklung des Transformators darstellen. Die Elektrodenringe 4 und 5 bestehen aus Kupfer und sind auswechselbar, damit sie - z. B. nach Ansetzen von Zunder oder bei einer Umstellung der Fertigungsstraße auf einen größeren Rohrdurchmesser - ausgewechselt werden können.
  • Ferner bezeichnet 6 die Kühlkanäle für die Wasserkühlung, i die Stromzuführung für die Primärspule 2, S die Schleifringe mit den Stromabnahmebürsten, die an einem als Tragkörper 9 dienenden fest angeordneten Zylinder befestigt sind, der seinerseits über Halterungen oder Flansche 10 drehfest angeordnet ist. Die Flansche 10 besitzen Öffnungen 11 zur Aufnahme von hier nicht dargestellten Bolzen und sind in Wirklichkeit an einer um 90° versetzten Stelle angebracht.
  • Der rotierende Teil des Schweißtransformators besteht außer den bereits erwähnten Teilen 1 bis 7 aus einer doppelwandigen Hohlwelle, deren äußerer Mantel mit 12 und deren innerer Mantel mit 13 bezeichnet ist. Der äußere Teil 12 ist fest mit der Sekundärwicklung 3 verbunden, während der innere Teil 13 durch Kugellager 14 zentrisch innerhalb des rohrförmigen Tragkörpers 9 drehbar gelagert ist. Mit 15 ist ein zusätzlich am Rohr 13 befestigter Zahnkranz zum Antrieb des Rohres 13 bezeichnet. Das zu verschweißende Rohr ist bei 16 dargestellt und liegt an den Elektrodenringen 4 und 5 an. Zu diesem Zweck sind die Elektrodenringe 4 und 5 mit Ausdrehungen 17 versehen, die dem Umfang des zu verschweißenden Rohres angepaßt sind. Bei 18 ist die Stromzuleitung zur Primärwicklung 2 angedeutet.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Schnittbandkern 20, dessen Schnittflächen 21 in bekannter Weise geschliffen und gegeneinandergepreßt sind. Auf jede Hälfte des Schnittbandkernes werden vorgefertigte Primärteilwicklungen in Form von Kreissegmenten, von denen nur einige bei 22, 28, 29, 30 und 31 dargestellt sind, aufgeschoben. Diese Teilwicklungen sind mit ihren Anschlüssen 23 mit dem Ring 24 einer Polarität, mit ihren Anschlüssen 25 mit dem Ring 26 der anderen Polarität verbunden. Mit 27 ist der Schweißpunkt angedeutet. Die Sekundärwicklung 32 wird annähernd in einem Bereich ±45° von der maximal belasteten Stelle 27 ab belastet, so daß außer den Primärteilwicklungen 28, 29 und 30 keine anderen Primärteilwicklungen mit Laststrom belastet sind. Es fließt also primärseitig praktisch nur durch die Wicklungen Laststrom, die sich gerade in dem Bereich eines Winkels von ±45° um den stromführenden Punkt 27 herum befinden, d. h. nur in den Primärwicklungen 28; 29 und 30. Der Laststrom ist dann nicht gezwungen, auch die oberen Primärwicklungen 31 zu durchfließen, da hier keine sekundärseitige Belastung vorliegt. In diesen Spulen fließt im betreffenden Zeitpunkt nur ein geringer Leerlaufstrom.
  • Die mit dem Gegenstand der Erfindung erreichten Vorteile bestehen zunächst und vor allem darin, daß jeweils nur etwa 25 fl/o der Primärspulen von Laststrom durchflossen werden, so daß der nach der Erfindung ausgebildete Transformator mit geringer Streuinduktivität und geringen ohmschen Verlusten arbeitet. Die Sekundärleerlaufspannung kann um so kleiner gehalten werden, je kleiner die ohmschen Verluste und die Streuinduktivitäten sind. Da die Elektrodenringe direkt auf der Sekundärwicklung des Transformators aufgesetzt sind, entfällt die bisher übliche verlustbehaftete Zuleitung zwischen Sekundärwicklung und Elektrodenscheiben. Auf diese Weise erhält der ganze Transformator eine handliche und kompakte Bauweise. Außerdem gibt die fliegende Anordnung der Elektrodenscheiben ausreichend Platz zur Beobachtung an der Schweißstelle frei und gestattet die Verwendung von genormten, nicht der Induktion ausgesetzten Kugellagern. Die Form der in Fig. 2 mit 22, 28, 29, 30 und 31 bezeichneten Primärteilwicklungen ergibt sich aus deren Einbettung in ein Material, das einerseits die Wärme gut abführt und andererseits eine gute Isolierstoffmasse für den elektrischen Strom darstellt. Eine solche Masse kann z. B. aus Araldit zusammen mit Quarzmehl bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrschweißtransformator mit einer die Primärwicklung und den aus Band gewickelten Eisenkern umschließenden Sekundärwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung unter Verwendung eines Schnittbandkernes aus mehreren, untereinander parallel geschalteten Einzelwicklungen, z. B. in Form von Spulensegmenten besteht und daß die Spulensegmente in ihrer Reihenfolge entsprechend der am Umfang der sekundären Rollelektrode umlaufenden Stromentnahme infolge der Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung nacheinander be-und entlastbar sind.
  2. 2. Rohrschweißtransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwicklungen einschließlich der diese umgebenden Sekundärwicklung auf dem äußeren Zylinderkörper einer fliegend angeordneten, doppelwandigen Hohlwelle befestigt ist.
  3. 3. Rohrschweißtransformator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Hohlwelle mit vorzugsweise auf der Außenseite ihres inneren Zylinderkörpers aufgebrachten Lagern innerhalb einer Tragekonstruktion, z. B. eines feststehenden Zylinders, drehbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 514 462; USA.-Patentschrift Nr. 2 993 109; deutsche Auslegeschrift G 8528 VIII d / 21h (bekanntgemacht am 2. 2. 1956).
DES77746A 1962-01-27 1962-01-27 Rohrschweisstransformator Pending DE1156524B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029650A1 (de) * 1979-08-06 1981-02-26 Inst Elektroswarki Patona Ringkerntransformator zum widerstandsstumpfschweissen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR514462A (fr) * 1919-05-02 1921-03-11 Thomas Edward Murray Junior Perfectionnements aux appareils de soudage électrique
US2993109A (en) * 1958-09-11 1961-07-18 Ohio Crankshaft Co Rotating transformer for electric resistance seam welding of tubing and the like

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