DE1156108B - Vorrichtung zur Aufnahme und UEberfuehrung des freien Bandendes eines kassettierten Bandwickels zu der Aufwickelvorrichtung bei Tonband-Aufnahme- und -Wiedergabegeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und UEberfuehrung des freien Bandendes eines kassettierten Bandwickels zu der Aufwickelvorrichtung bei Tonband-Aufnahme- und -Wiedergabegeraeten

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DE1156108B
DE1156108B DEG35409A DEG0035409A DE1156108B DE 1156108 B DE1156108 B DE 1156108B DE G35409 A DEG35409 A DE G35409A DE G0035409 A DEG0035409 A DE G0035409A DE 1156108 B DE1156108 B DE 1156108B
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Wilhelm Felstehausen
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/6885Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements the cassettes being conveyed within a cassette storage location, e.g. within a storage bin or conveying by belt
    • GPHYSICS
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    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme und Überführung des freien Bandendes eines kassettierten Bandwickels zu der Aufwickelvorrichtung bei Tonband -Aufnahme- und -Wiedergabegeräten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und überführung des freien Bandendes eines kassettierten Bandwickels zu der Aufwickelvorrichtung bei Tonband-Aufnahme- und -Wiedergabegeräten, bei der eine Führungsbahn für ein am Bandanfang befindliches Kupplungsstück auf seinem Wege zwischen Bandvoiratsspule in der Kassette und der Aufwickelvorrichtung, an den Tonköpfen vorbeiführend, angeordnet ist, mit der, von der Aufwickelvorrichtung angetrieben, das freie Ende des Bandes von der Kassette nach der Aufwickelvorrichtung überführbar und mit dieser selbsttätig kuppelbar sowie die Aufwickelvorrichtung während der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe über Normallauf-Antriebsmittel antreibbar ist.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Gattung bekannt, bei der sowohl die Aufwickelvorrichtung als auch der bandförmige Aufzeichnungsträger der Vorratsspule jeweils mit einem flexiblen, aber gegenüber dem Aufzeichnungsträger mechanisch festeren Vorspannband versehen ist, an deren freien Enden jeweils ein Kupplungsmittel sitzt. Dabei nimmt der Kupplungsteil am Ende des Vorspannbandes der Aufwickelvorrichtung vor und nach jedem vollständigen Abspulvorgang eine Stellung in unmittelbarer Nähe des Umfangs des auf der Vorratsspule einschließlich des vorratsspulenseitigen Vorspannbandes aufgewickelten Aufzeichnungsträgers ein, derart, daß eine Relativbewegung in Umfangsrichtung zwischen Vorratsspule und Kupplungsteil des Vorspannbandes der Aufwickelvorrichtung die beiden Kupplungsteile in Eingriff gelangen läßt. Diese bekannte Vorrichtung ist nachteilig, weil bei nicht zustande kommender Kupplung der beiden Vorspannbänder nur das Vorspünnband an der Aufwickelvorrichtung auf diese selbst aufgewickelt wird und der Benutzer nunmehr gezwungen ist, dieses Vorspannband von der Aufwickelvorrichtung wieder abzuwickeln und in seine Bereitschaftsstellung zurückzubringen. Neben dieser Schwierigkeit besteht ein weiterer Mangel der bekannten Vorrichtung in der Verwendung zweier hintereinander in die Aufwickelvorrichtung einzuziehender und für den eigentlichen Abspiel- bzw. Aufzeichnungsvorgang nicht brauchbarer Vorspannbänder, die für jede Wiedergabe bzw. Aufnahme der Vorratsspule mittels der langsam laufenden Normallauf-Antriebsmittel mit der normalen Bandgeschwindigkeit in die Aufwickelvorrichtung übergeführt werden.
  • Die Erfindung, die eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Gattung betrifft, vermeidet die vorerwähnten Mängel und setzt den Zeitaufwand bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der aktive Teil des Aufzeichnungsträgers für den Beginn des Abspiel- bzw. Aufzeichnungsvorganges bereit steht, auf einen Bruchteil der bisher dafür benötigten Zeit dadurch herab, daß gemäß der Erfindung das äußere Ende des Bandwickels in der Kassette in an sich bekannter Weise mit einem Vorspannband versehen ist, dessen mechanische Festigkeit größer als die des Tonbandes ist, das Kupplungsstück am freien Ende des Vorspannbandes angebracht und die Aufwickelvorrichtung mit Schnelllauf-Antriebsmitteln versehen ist, die nach Einschalten des normalen Bandvorlaufes so lange wirksam sind, bis sie nach erfolgter Kupplung und überführung des Bandwickelendes bis zum Anfang des Tonbandes zur Aufwickelvorrichtung abzuschalten sind.
  • Im folgenden wird an Hand der Fig. 1 bis 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen, noch nicht mit einer Kassette beschickten Vorrichtung; Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach dem Einschieben der Kassette; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einer bestimmten Arbeitsstellung; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 5 zeigt eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht nur der Aufwickelvorrichtung, und Fig. 6 zeigt den wesentlichen Teil der Schaltung der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Steuerkreise.
  • Von einer Chassisplatte 1 wird der elektrische Antriebsmotor 2 (Fig. 4) getragen, von dessen Welle 3 über das Zwischenrad 4 die Aufwickelvorrichtung mit dem Spulenkörper 5 antreibbar ist.
  • Für den Abspielvorgang (bzw. Aufzeichnungsvorgang) wird jeweils von Hand oder selbsttätig von einem Kassettenspeicher eine Kassette 6 (Fig. 2) in den aus den Fig. 1, 2, 3 ersichtlichen Führungsrahmen 7 eingeschoben. Innerhalb des Kassettengehäuses wird der bandförmige Aufzeichnungsträger 8 (Fig. 2) um einen vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten, am Kassettengehäuse gelagerten Kernteil 9 gewickelt. Das innere Ende des bandförmigenAufzeichnungsträgers 8 ist mit dem Kernteil 9 -entweder fest oder lösbar verbunden, während das äußere Ende in einem flexiblen, gegenüber dem bandförmigen Aufzeichnungsträger 8 aber mechanisch festeren Vorspannband 10 endet. Für das Vorspannband 10 wird vorzugsweise ein durchsichtiger, elastischer Kunststoff hoher Zugfestigkeit verwendet. Am äußeren freien Ende des Vorspannbandes 10 sitzt ein Kupplungsteil 11 mit das Vorspannband seitlich überragenden Enden sowie einer Aussparung, die der Aufnahme eines Mitnehmers 12 des später beschriebenen Schwenkhebels 18 dient. Die nämlichen Abmessungen der Kassette 6 übersteigen nur wenig die Abmessungen des Bandwickels, dessen freies Ende mit dem Kupplungsteil 11 im Ruhezustand in eine Ecke der z. B. quadratisch gehaltenen Kassette 6 zu liegen kommt.
  • Der Kassettenecke mit dem vorbeschriebenen Kupplungsteil 11 benachbart sind ein Führungsbolzen 14, der vorzugsweise aus einem Permanentmagneten bestehende Löschkopf 15, der Hör-Sprech-Kopf 16 und ein weiterer Führungsbolzen 14 angeordnet. Der Aufnahme und überführung des freien Bandendes nach der Aufwickelvorrichtung dient ein um die feststehende Achse 17 drehbar gelagerter Schwenkhebel 18. Dieser Schwenkhebel weist an seinem freien Ende einen mit ihm fest verbundenen winkelförmigen Führungsteil 19 sowie einen drehbar und unter der Kraft einer Rückstellfeder 13 stehenden zweiarmigen Hebel 20 auf, den die Rückstellfeder im Uhrzeigersinne zu verdrehen sucht, falls dies nicht durch eine Führungsschiene 21 oder den gegen den Schwenkhebel zur Anlage kommenden Lappen 22 des Hebels 20 verhindert wird.
  • Die Aufwickelvorrichtung (Fig. 5) ist mit Normallauf- und Schnellauf-Antriebsmitteln antreibbar. Beim Normallauf (Aufnahme bzw. Wiedergabe) erfolgt der Antrieb der den Aufwickel-Spulenkörper 5 tragenden Reibscheibe 28 entsprechend Fig. 1 von der Motorwelle 3 über die zweistufige Reibscheibe 4, 52, bei Schnellauf dagegen von dem auf der Motorachse 3 sitzenden Reibrad 38 über das von dem Magneten 60 steuerbare Zwischenrad 61. Bei Normallauf wird der Aufwickelspulenkörper 5 über den Reibbelag 58 (Fig. 5) der Reibscheibe 28 rutschend angetrieben (wobei in bekannter Weise der Aufzeichnungsträger 8 mit konstanter Bandgeschwindigkeit durch eine nicht dargestellte Tonrollen-Bandandruckrollen-Kombination gefördert wird). Beim Überführen des Vorspannbandes 10 auf die Aufwickelvorrichtung wird bei der vorbeschriebenen Normallauf-Antriebsverbindung die Rutschkupplung kurzgeschlossen, weil das Rutschmoment zum Einziehen des Vorspannbandes nicht ausreichen würde. Dieser Kurzschluß der Rutschkupplung erfolgt in der später näher beschriebenen Weise mit Hilfe des um die Achse 44 schwenkbar gelagerten dreiarmigen Hebels 45 (Fig. 2, 5), dessen beidseitig der Aufwickeltellerachse 54 angreifende Hebelarme 47 den unteren gezahnten Kupplungsring 48 (Fig. 5) mit dem oberen gezahnten Kupplungsring 49 in Eingriff bringen. Während vor der starren Kupplung die Reibscheibe 28 auf der Aufwickeltellerachse 54 (Fig. 5) drehbar war, bildet sie nach der starren Kupplung der beiden gezahnten Kupplungsringe 48, 49 mit dem auf der Aufwickeltellerachse 54 befestigten Kupplungsring 48 ein starres Ganzes.
  • Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung beschrieben: Zunächst wird durch Betätigen der Starttaste 23 (Fig. 1) der Antriebsmotor 2 eingeschaltet und die Kassette 6 in den Führungsrahmen 7 eingeschoben. Während des Einschiebens nimmt die Kassette den Winkelhebel 24 mit, der mittels des von ihm getragenen Zwischengliedes 25 den Schwenkhebel 18 über dessen Abbiegung 53 (Fig. 2) vor sich herschiebt, bis der Führungsteil 19 des Schwenkhebels 18 bis in die Kreisbahn des Mitnahmestiftes 29 am Spulenkörper 5 gelangt und die Spitze 26 (Fig. 1) des Mitnehmers 12 des Schwenkhebels 18 in die Aussparung des Kupplungsteils 11 am freien Bandende gleitet. Durch den vollständigen Einschub der Kassette 6 in den Führungsrahmen 7 sind die Normallauf-Antriebsmittel für den Antrieb der Aufwickelvorrichtung dadurch einschaltbar, daß durch Schließen des Kassettenkontakts 55 (Fig. 1, 2, 5) der Stromkreis des Magneten 27 (Fig. 1) für den normalen Vorlauf über den Kontakt 592 (Fig.6) geschlossen wird. Dieser Magnet verschwenkt beim Ankeranzug den zweiarmigen Hebel 56 (Fig. 1) um die Achse 57 und stellt durch das von ihm getragene zweistufige Reibrad 4, 52 eine Antriebsverbindung zum Reibrad 28 der Aufwickelvorrichtung (Fig. 4) her. Durch das Einschwenken des Zwischenrades 4 wird der Spulenkörper 5 der Aufwickelvorrichtung mit dem senkrecht stehenden Mitnahmestift 29 angetrieben, der beim Anlaufen die Bahn des Führungsteils 19 des Schwenkhebels 18 - diesen mitnehmend - kreuzt.
  • Gleichzeitig mit der Verschwenkung des Schwenkhebels 18 um die Achse 17 wird die auf dieser Achse unterhalb des Schwenkhebels sitzende Nabe 41. (Fig. 2) im Uhrzeigersinne mit verschwenkt, an der der Schalthebel 42 sitzt. Auf dem Schalthebel 42 liegt im Ruhezustand der Vorrichtung eine unter Vorspannung stehende Blattfeder 43 (Fig. 2, 5) auf, deren freies Ende nach dem Weggleiten des Schalthebels 42 auf das äußere Ende 46 (Fig. 2, 5) eines um die Achse 44 schwenkbar gelagerten dreiarmigen Hebels 45 drückt, dessen auf der anderen Hebelarmseite angeordnete beide Hebelarme 47 den unteren gezahnten Kupphingsring 48 (Fig. 5) mit dem oberen gezahnten Kupplungsring 49 in Eingriff bringen.
  • Während der in Fig. 2 dargestellten Mitnahme des Schwenkhebels 18 läuft der Mitnahmestift 29 im Führungsteil 19 zunächst in Richtung des geschlossenen Endes und anschließend in Richtung des freien Endes, bis er, dieses entsprechend der Fig. 3 überlaufend, die Antriebsvorrichtung mit dem unter der Kraft einer nicht dargestellten Rückgtellfeder stehenden Schwenkhebels 18 freigibt. Die Freigabe der Antriebsvorrichtung erfolgt in dem Augenblick, wo das von dem Mitnehmer 12 (bzw. seiner Spitze 26) des Schwenkhebels 18 gezogene freie Vorspannbandende mit seinem stiftförmige seitliche Enden aufweisenden Kupplungsteil 11 in einen zum Spulenkern 34 des Spulenkörpers 5 führenden Kanal 30 zu gleiten vermag (Fig. 3). In dem Augenblick, wo der in den Spulenkörperkanal 30 gleitende Kupplungsteil 11 am freien Ende des Vorspannbandes 10 den Spulenkern 34 erreicht und dabei den Schalter 32 schließt, wird der Stromkreis des Relais 59 (Fig. 6) geschlossen. (Der Stromkreis für das Relais 59 verläuft entsprechend Fig. 6 bzw. 3, 4: -, Kassettenkontakt 55, Relais 59, Achskontakt 31 im Lager 33 der Aufwickelvorrichtung, Aufwickelspulenkontakt 32, +.) Das Relais 59 legt sich über seinen Kontakt 591. in einen eigenen Haltestromkreis, während es durch Umlegen seines Kontaktes 592 den Magnet 27 für die Anschaltung der Normallauf-Antriebsmittel an die Aufwickelvorrichtung abschaltet und dafür den Magneten 60 für die Anschaltung der Schnellauf-Antriebsmittel an die Aufwickelvorrichtung einschaltet. Die Schnellauf-Antriebsverbindung zur Aufwickelvorrichtung wird dadurch hergestellt, daß der Magnet 60 das Zwischenreibrad 61 nach innen zieht, wodurch die Reibscheibe 28 der Aufwickelvorrichtung von dem auf der Motorachse 3 sitzenden Reibrad 38 über das Zwischenreibrad 61 angetrieben wird.
  • In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß ein Vorspannband 10 aus durchsichtigem Kunststoff verwendet wird, welches in einer geeigneten Weise - z. B. durch Kleben - mit dem undurchsichtigen Aufzeichnungsträger 8 aus flexiblem Kunststoffband verbunden ist, das eine Schicht mit magnetisierbaren Pulverteilchen trägt. Der Steuerung des Vorspannbandes 10 und des Aufzeichnungsträgers 8 dienen beim gewählten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 6 optische Mittel in Form einer Glühlampe 62, deren Lichtstrom durch ein Loch der Blende 63 und das durchsichtige Vorspannband 10 auf ein lichtempfindliches Steuermittel in Form des Fotowiderstandes 64 fällt. Dieser Fotowiderstand ist bei auffallendem Licht niederohmig, nach Sperrung des Lichtstroms durch den undurchsichtigen Aufzeichnungsträger 8 dagegen hochohmig. Solange das durchsichtige Vorspannband 10 den Lichtstrahl passiert, hält das Fotorelais 65 seinen Anker angezogen, so daß seine Kontakte 651 geschlossen bzw. 652 geöffnet bleiben. Dadurch kann der Magnet 60 für den schnellen Vorlauf sofort beim Umlegen des Kontaktes 592 ansprechen und die bereits erwähnte Schnellauf-Antriebsverbindung für die Aufwickelvorrichtung herstellen, die so lange bestehenbleibt, wie das Vorspannband 10 den Lichtstrahl passiert.
  • Wird nach dem Einziehen des Vorspannbandes 10 an der Übergangsstelle Vorspannband/Aufzeichnungsträger der Lichteinfall durch den undurchsichtigen Aufzeichnungsträger verringert bzw. gesperrt, so wird der Fotowiderstand 64 hochohmig, und das Fotorelais 65 fällt ab, welches seine Kontakte 651 und 652 in die dargestellten Lagen umlegt (Fig. 5). Dadurch wird der Magnet 60 für die Anschaltung der Schnellauf-Antriebsmittel aberregt und der Magnet 27 für die Anschaltung der Normallauf-Antriebsmittel erregt, so daß nunmehr der Aufzeichnungsträger 8 über die Rutschkupplung (Reibrad 28 mit Reibbelag 58, Aufwickel-Spulenkörper 5) mit der normalen Bandgeschwindigkeit angetrieben wird.
  • Für die Steuerung des Vorspannbandes 10 und des Aufzeichnungsträgers 8 können auch elektrische Mittel, wie z. B. Schaltfolien, verwendet werden.
  • Falls gewünscht, kann nach Abschalten der Schnelllauf-Antriebsmittel die Aufwickelvorrichtung in einer Bereitschaftsstellung stillgesetzt werden. In diesem Falle wäre eine besondere Einschalttaste vorzusehen, nach deren Betätigung der Abspiel- bzw. Aufzeichnungsvorgang aus der Bereitschaftsstellung des Aufzeichnungsträgers 8 eingeleitet wird.
  • Bereits beim Einsetzen der Kassette 6 in den Führungsrahmen 7 tritt entsprechend Fig. 2 ein Antriebsteil 35 in die Aussparung 36 des Kernteils 9 des Kassettenwickels ein. Die Antriebsverbindung für Rücklauf wird aber erst später durch Verschwenken der mit dem Reibrad 37 (Fig. 1) versehenen Kassettenanordnung hergestellt, wobei das Reibrad 37 mit der auf der Motorwelle 3 sitzenden Reibscheibe 38 reibungsschlüssig verbunden wird. Beim Rückspulen des Aufzeichnungsträgers gleitet der Kupplungsteil 11 (Fig. 2) am freien Vorspannbandende infolge der Umkehr der Drehrichtung des Aufwickelspulenkörpers 5 und damit des Führungskanals 30 selbsttätig nach außen, und der Aufzeichnungsträger 8 mit seinem Kupplungsteil 11 wird am freien Vorspannbandende selbsttätig in die Ausgangslage zurückgeführt. Das Zwischenglied 25 steht unter dem Einfluß einer Drehfeder 40 (Fig. 2). Beim Rückführen gelangt der Schwenkhebel 18 nach Auflaufen auf die Schrägfläche 39 des Zwischengliedes 25 in seine Ausgangsstellung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Aufnahme und überführung des freien Bandendes eines kassettierten Bandwickels zu der Aufwickelvorrichtung bei Tonband-Aufnahme- und -Wiedergabegeräten, bei der eine Führungsbahn für ein am Bandanfang befindliches Kupplungsstück auf seinem Wege zwischen Bandvorratsspule in der Kassette und der Aufwickelvorrichtung, an den Tonköpfen vorbeiführend, angeordnet ist, mit der, von der Aufwickelvorrichtung angetrieben, das freie Ende des Bandes von der Kassette nach der Aufwickelvorrichtung überführbar und mit dieser selbsttätig kuppelbar sowie die Aufwickelvorrichtung während der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe über Normallauf-Antriebsmittel antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Bandwickels (8) in der Kassette (6) in an sich bekannter Weise mit einem Vorspannband versehen ist, dessen mechanische Festigkeit größer als die des Tonbandes ist, das Kupplungsstück (11) am freien Ende des Vorspannbandes angebracht und die Aufwickelvorrichtung (5, 28) mit Schnellauf-Antriebsmitteln (61) versehen ist, die nach Einschalten des normalen Bandvorlaufes so lange wirksam sind, bis sie nach erfolgter Kupplung und Überführung des Bandwickelendes bis zum Anfang des Tonbandes zur Aufwickelvorrichtung abzuschalten sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Wirksamwerden der Schnellauf-Antriebsmittel (61) die Aufwickelvorrichtung (5, 28) kurzzeitig, insbesondere während der ersten Umdrehung der Aufwickelvorrichtung, über die Normallauf-Antriebsmittel (4, 52) vorzugsweise unter Kurzschluß der Rutschkupplung (5, 28, 58) der Aufwickelvorrichtung antreibbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Normallauf-Antriebsmittel durch das vollständige Einschieben der Kassette (6) in den Führungsrahmen (7) einschaltbar sind (55).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, abhängig vom Ende des Vorspannbandes (10), nicht nur die Schnellauf-Antriebsmittel (61) von der Aufwickelvorrichtung (5, 28) abschaltbar, sondern auch die Normallauf-Antriebsmittel (4, 52) an die Aufwickelvorrichtung anschaltbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der Schnelllauf-Antriebsmittel von der Aufwickelvorrichtung und die Anschaltung der Normallauf-Antriebsmittel an die Aufwickelvorrichtung von den optischen Eigenschaften des Vorspannbandes (10) oder von elektrischen Mitteln. (z. B. Schaltfolien) abhängig erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschaltung der Schnelllauf-Antriebsmittel (61) von der Aufwickelvorrichtung (5; 28) und gegebenenfalls der Anschaltung der Normallauf-Antriebsmittel (4, 52) an die Aufwickelvorrichtung ein lichtempfindliches Schaltelement, wie beispielsweise ein lichtempfindlicher Widerstand (64), ein Vorspannband (10) aus durchsichtigem Material und eine Lichtquelle (62) dienen, wobei der auf das lichtempfindliche Schaltelement an der Übergangsstelle Vorspannband/Aufzeichnungsträger verringerte Lichteinfall nach Durchlauf des Vorspannbandes die Abschaltung der Schnellauf-Antriebsmittel von der Aufwickelvorrichtung und gegebenenfalls die Anschaltung der Normallauf-Antriebsmittel auf die Aufwickelvorrichtung auslöst.
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