DE1155976B - Roentgenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Roentgenuntersuchungsgeraet

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DE1155976B
DE1155976B DES80626A DES0080626A DE1155976B DE 1155976 B DE1155976 B DE 1155976B DE S80626 A DES80626 A DE S80626A DE S0080626 A DES0080626 A DE S0080626A DE 1155976 B DE1155976 B DE 1155976B
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Germany
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grid carrier
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Karl-Heinz Zoller
Johann Finkenzeller
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Siemens Reiniger Werke AG
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Siemens Reiniger Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät, insbesondere für die Herstellung verwischter Röntgenschichtaufnahmen, mit einer längs Kurven bewegbaren Röntgenröhre, einem synchron und gegenläufig dazu verstellbaren Bildschichtwagen und mit einem Streustrahlenraster, welches auf einem Rasterträger senkrecht zu seiner Lamellenlängsrichtung verschiebbar ist, wobei der Rasterträger auf dem Bildschichtwagen um eine zur Bildschicht senkrechte Mittelachse drehbar gelagert ist und der Rasterträger sich bei einer Kurvenbewegung der Röntgenröhre sychron und gleichsinnig zu dieser Bewegung dreht.
Es ist ein Röntgenuntersuchungsgerät dieser Art bekannt, bei dem das Streustrahlenraster federnd in einem Rasterträger gelagert ist und bei dem zur Vermeidung der sogenannten Nabelbildung (Abbildung konzentrischer Kreise in der Mitte der Aufnahme) das Raster während des Schichtvorganges zeitweise senkrecht zu seiner Lamellenlängsrichtung bewegt wird. Für die Bewegung des Rasters bei der Anfertigung von Bucky-Aufnahmen ist jedoch kein Antrieb vorgesehen, so daß das Raster stillsteht und störende Lamellenschatten auf den Bucky-Aufnahmen sichtbar werden.
Außerdem sind Röntgenuntersuchungsgeräte bekannt, bei denen ein motorischer Rasterantrieb (Initialblende) bei der Herstellung von Bucky-Aufnahmen für ausreichende Rasterverwischung sorgt; der Einbau dieser Antriebe in Röntgenschichtaufnahmegeräte ist jedoch aus konstruktiven Gründen nicht ohne weiteres möglich, weil bei einer denkbaren Konstruktion wegen der Drehbewegung des Rasterträgers um seine Mittelachse (bei Flächenschichtaufnahmen) der bekannte Bucky-Streustrahlenrasterantrieb auf dem drehbaren Rasterträger angeordnet sein müßte, damit das Raster stets senkrecht zu seiner Lamellenrängsrichtung bewegt werden kann. Eine solche Konstruktion brächte aber mit sich, daß
1. wegen der Größe des Antriebes (Motor, Getriebe usw.) der Abstand Tischplatte—Bildschicht nicht mehr klein genug gehalten werden könnte,
2. bei der Drehbewegung des Rasterträgers wegen der großen mitbewegten Massen Zentrifugalkräfte entstehen, die eine besonders stabile Lagerung erfordern, was aufwendig und platzraubend wäre,
3. für die Zuführung der elektrischen Energie zum Motor auf dem Rasterträger Schleifringkontakte Röntgenuntersuchungsgerät
Anmelder:
Siemens -Reiniger-Werke Aktiengesellschaft, Erlangen, Luitpoldstr. 45-47
Karl-Heinz Zoller und Johann Finkenzeller, Erlangen, sind als Erfinder genannt worden
Z
nötig wären, die abgesehen von der Störanfälligkeit teuer sind und dauernder Wartung bedürfen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darm, unter Vermeidung der in den Punkten 1 bis 3 aufgezählten scheinbaren Notwendigkeiten einen Rasterantrieb zu schaffen, der den bei Flächenschichtaufnahmegeräten bekannten Antrieb verbessert (Rasterbewegung in jedem Augenblick der Aufnahme) und der außerdem — ohne daß irgendwelche Umbaumaßnahmen getroffen werden müssen — die bei Bucky-Aufnahmen (auch aus verschiedenen Schräglagen) gewünschte Rasterverwischung gewährleistet. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein relativ zum Rasterträger bewegbares Teil, beispielsweise eine Kurvenscheibe, vorhanden ist, durch dessen Relativbewegung die Rasterbewegung senkrecht zur Lamellenlängsrichtung zustande kommt, und daß Getriebemittel, beispielsweise ein Planetengetriebe, vorhanden sind, die mit einem außerhalb des Rasterträgers angeordneten Motor, mit dem Rasterträger selbst und mit dem relativ zum Rasterträger bewegbaren Teil in Verbindung stehen, wobei die Getriebemittel derart ausgebildet sind, daß die Relativbewegung zwischen dem Rasterträger und dem Teil (Kurvenscheibe) unabhängig von einer Rasterträgerdrehbewegung ist, so daß auch bei Herstellung von gewöhnlichen Röntgenaufnahmen (Bucky-Aufnahmen) die gewünschte Rasterbewegung erfolgt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von vier Figuren beschrieben.
In der Fig. 1 ist ein Flächenschichtaufnahmegerät dargestellt, dessen Patientenlagerungstisch mit 1 bezeichnet ist. Die Tischplatte 2 des Lagerungstisches 1 ist längs- und querverschiebbar auf dem Tischgestell 3
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3 4
gelagert. Unterhalb der Tischplatte 2 befindet sich der also in den Führungen 31, 32, 33, 34 verschoben. Bei Kassettenwagen 4 (mit dem eingeschobenen Kasset- dieser Röhrenbewegung ist eine Drehung des Rasters tenträger 4'), welcher in einer zur Tischplatte nicht nötig, weil die Röntgenstrahlen jeweils in parallelen Ebene allseitig verschiebbar gelagert ist. Richtung der Lamellen 42 einfallen. Wird dagegen Parallel zur Tischlängsachse 5 ist seitlich neben dem 5 der Tragarm 15 gleichzeitig mit einer Stativbewegung Tisch 1 das Stativ 6 für die im Gehäuse 7 unterge- in seiner Führung am Stativwagen 14 mittels des Anbrachte Röntgenröhre in Boden- und Decken- triebs 17 senkrecht zur Tischlängsachse, also in schienen 8 und 9 verfahrbar angeordnet. Das Stativ 6 Richtung des Doppelpfeiles 41 (Fig. 2) verschoben besteht aus dem Stativfuß 10, auf welchem das Ge- — beschreibt demnach die Röntgenröhre 7 z. B. eine häuse 11 für den Antriebsmotor sitzt, der Stativsäule io kreisförmige oder elliptische Bahn —, so bewegt sich 12, dem Stativkopfteil 13 und dem an der Säule 12 der Kassettenwagen 4 relativ zum Tisch ebenfalls auf höhenverstellbar gelagerten Stativwagen 14, in einer solchen Bahn, wobei sich das Teil 26 in Tischweichem der Tragarm 15 für die Röntgenröhre senk- längsrichtung und der Kassettenwagen 4 relativ zu recht zur Tischlängsrichtung 5 verschiebbar ist. Der dem Teil 26 in Richtung des Doppelpfeiles 41 verim Gehäuse 11 untergebrachte Elektromotor treibt 15 schiebt. Damit nun die Röntgenstrahlung während die beiden Kurbelgetriebe 16, 17 an, so daß das des ganzen kreisförmigen Bewegungsablaufs immer Stativ 6 und der Tragarm 15 mit sinusförmiger Ge- in Lamellenlängsrichtung auf das Raster 40 trifft, ist schwindigkeit bewegt werden. Die Überlagerung eine Einrichtung vorgesehen, die das Raster gleichdieser beiden Bewegungen ergibt eine kreisförmige, sinnig mit der Röntgenröhre um eine zur Rasterfläche elliptische oder sonstige Bahn zweiter Ordnung für 20 senkrechte Mittelachse dreht. Diese Einrichtung bedie Röntgenröhre. Ein Steuerparallelogramm 18 sorgt steht aus den Teilen 43 bis 49. Der Zapfen 43, der an dafür, daß während der Bewegung der Röntgenröhre der Führungsschiene 33 befestigt und für den ein der von ihr ausgehende strichpunktiert angedeutete Schlitz 31' in der Schiene 31 vorgesehen ist, greift mit Zentralstrahl 19 stets auf den gleichen Punkt 20 seinem freien Ende, an dem ein Kugellager 44 ange-— der bei einer Kreisbewegung der Röntgenröhre 25 ordnet ist, in die nach unten offene U-Schiene 45. mit der Spitze eines Kegels zusammenfällt — Die U-Schiene ist an dem Zahnrad 46 befestigt, gerichtet ist. Die an dem Steuerparallelogramm be- welches am Kassettenwagen 4 um die Achse 47 drehfestigte Lenkstange 21 ist in dem Lagerbock 22 kar- bar gelagert ist. Das Zahnrad 46 steht mit einem aus danisch gelagert und greift mit ihrem dem Steuer- zwei Zahnrädern 48, 49 bestehenden Übersetzungsparallelogramm abgewandten Ende in ein an dem 30 getriebe in Antriebsverbindung, wobei das Zahnrad Kassettenwagen 4 angeordnetes Kardanlager 23, so 49 mit dem außenverzahnten Ring 36 des Rasters im daß bei einer Bewegung der Röntgenröhre über die Eingriff steht. Bei einer Drehbewegung der Röntgen-Lenkstange 21 der Wagen 4 synchron und gegen- röhre bzw. des Kassettenträgers wird — wie aus der läufig dazu bewegt wird. Zeichnung leicht zu entnehmen ist — das Zahnrad
In der Fig. 2 ist die Patientenlagerungsplatte 2 35 46 ebenfalls um seine Achse 47 gedreht, was zur (vgl. Fig. 1) von dem Patientenlagerungstisch abge- Folge hat, daß auch der Rasterträgerring 36 mit den nommen, so daß der in der Fig. 1 nur schematisch Schienen 37, 38 und damit das Raster 40 zusammen angedeutete Kassettenwagen 4, das Streustrahlen- mit seinem Rahmen 39 gedreht wird. Das Getriebe raster und der zugehörige Rasterantrieb sichtbar 46, 48, 49, 36 ist so gewählt, daß bei einer Drehwerden. Der in Fig. 1 gezeigte Kassettenträger 4' ist 40 bewegung der Röhre der Rasterträger mit gleicher dabei aus seinen Führungsschienen 24, 25 (Fig. 2) der Winkelgeschwindigkeit bewegt wird. Übersichtlichkeit wegen herausgenommen. Für die Bewegung des Rasters senkrecht zu seiner
Wie schon angedeutet, ist der Kassettenwagen 4 Lamellenlängsrichtung ist ein weiterer außenverallseitig verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck ist zahnter Ring 50 — der in Wirklichkeit die gleiche ein aus zwei senkrecht zueinander angeordneten 45 Größe hat wie der Ring 36, der aber in der Fig. 2 der U-Schienenpaaren bestehendes Teil 26 vorgesehen, Übersichtlichkeit wegen etwas kleiner dargestellt ist wobei im den beiden nach oben offenen U-Schienen — auf dem Zahnring 36 mittels Kugeln 51 (vgl. auch 27, 28 die am Kassettenwagen 4 angeordneten Fig. 4) drehbar gelagert. Dieser Ring trägt eine Kur-Schienen 29, 30 liegen, während die beiden nach venscheibe 52, die in ihrer Form einem eingebeulten unten offenen U-Schienen 31, 32 des Teiles 26 auf 50 Kreis ähnelt, an die die Rolle 53, die am Rasterden im Tischgestell 3 gelagerten Führungsschienen rahmen 39 befestigt ist, durch die Kraft der Feder 33, 34 ruhen. Auf diese Weise ist der Kassetten- 54 angedrückt wird, die einerseits am Rasterträger, wagen 4 kreuzschlittenartig gelagert. der durch die Schienen 37, 38 und dem Rasterträger-
Auf dem Kassettenwagen 4 ist über dem von den ring 36 gebildet wird, andererseits am Rasterrahmen Schienen 24, 25 und der Begrenzung des Kassetten- 55 39 angeordnet ist. Die Rasterbewegung wird also wagens 4 gebildeten freien Raum der an den Stellen durch die Ralativbewegung der Kurvenscheibe 52 35 mittels Kugellager 35' und Ringlager 35" (vgl. zur Rolle 53 und durch die Form der Kurvenscheibe Fig. 4) gelagerte Rasterantrieb drehbar angeordnet. bestimmt.
Die an der Innenseite des Ringes 36 befestigten Die oben angegebene Form der Kurvenscheibe be-
Schienen 37, 38 tragen das in einem Rahmen 39 ge- 60 zweckt, daß das Raster mit unterschiedlicher Gehalterte Streustrahlenraster 40, welches in den schwindigkeit bewegt werden kann. Dies ist, wie be-Schienen — also in der gezeichneten Stellung in kannt, deshalb zweckmäßig, weil während einer Auf-Richtung des Doppelpfeiles 41, senkrecht zu den nähme einerseits eine hohe Rastergeschwindigkeit durch die Striche 42 angedeuteten Rasterlamellen — erzielt werden, andererseits aber möglichst keine Umverschiebbar ist. Beim Verfahren des Stativs 6 wird 65 kehr der Rasterbewegung während der Aufnahmedie Röntgenröhre 7 in Tischlängsrichtung bewegt. dauer erfolgen soll. Es muß aber dafür gesorgt sein, Über die Lenkstange 21 und das Kardanlager 23 wird daß der Zeitpunkt für den Beginn der Röntgenaufauch der Kassettenwagen 4 in Tischlängsrichtung, nähme so gewählt wird, daß in diesem Schaltzeit-
punkt auch das Raster eine hohe Geschwindigkeit hat und keine Umkehr der Rasterbewegung erfolgt. Übertragen auf die beschriebene Ausführung bedeutet dies, daß bei dem Rasterantrieb Mittel vorzusehen sind, welche dafür sorgen, daß bei der Herstellung von Bucky-Aufnahmen — ganz gleich aus welcher Schräglage der Röhre zur Tischebene — der Einschaltzeitpunkt unmittelbar nach einer Rastergeschwindigkeitsumkehr erfolgt. Diese Mittel werden später noch beschrieben.
Bei der Anfertigung von Bucky-Aufnahmen erfolgt keine Bewegung des Kassettenwagens und deshalb auch keine Drehbewegung des Rasters 40. Um eine Rasterbewegung senkrecht zur Lamellenlängsrichtung zu erreichen, muß nun dafür gesorgt werden, daß der Ring 50 mit der Kurvenscheibe 52 gedreht wird, damit über die Rolle 53, die an der Kurvenscheibe 52 entlanggleitet, eine Rasterbewegung zustande kommt. Andererseits muß dann, wenn z. B. eine kreisförmig verwischte Schichtaufnahme angefertigt wird — wobei sich also der Rasterträger und damit das Raster dreht —, dafür gesorgt sein, daß der Zahnring 50 und damit die Kurvenscheibe 52 relativ zum Raster 40 so gedreht wird — bzw. festgehalten wird —, daß die an der Kurve 52 entlanggleitende Rolle 53 die gewünschte Rasterbewegung erzeugt und daß die Aufnahme im richtigen Zeitpunkt ausgelöst wird. Dies wird durch das Zusammenwirken des in dem Kästchen 55 untergebrachten Antriebsmotors mit dem Planetengetriebe und dem Steuergetriebe bzw. der Schaltvorrichtung erreicht. An Hand der Fig. 3, in der zum besseren Verständnis der gesamte Antrieb für die Rasterbewegung schematisch dargestellt ist, wird die Wirkungsweise des Antriebs im folgenden beschrieben. Zunächst werden aber die schon in der Fig. 2 erwähnten Teile in der Fig. 3 noch einmal angegeben, damit man sich in der schematisierten Darstellung leichter orientieren kann.
Im Zahnring 36 ist der Rasterträger, bestehend aus den Schienen 37, 38, gehaltert. Mit dem Raster 40 steht die Rolle 53 in Verbindung, die an der Kurvenscheibe 52, die am Zahnring 50 befestigt ist, entlanggleitet. Mittels der Kugeln 51 ist der Zahnring 50 auf dem Zahnring 36 gelagert. Die Drehachsen der beiden Zahnringe, die in Fig. 3 — wie es der Wirklichkeit entspricht — gleich groß dargestellt sind, sind um die gedachte Achse 56 drehbar. Die Lagerung 35 ist in Fig. 3 nicht dargestellt. Das Zahnrad 49, über welches die Drehbewegung (relativ zum Tisch) des Kassettenwagens 4 auf den Zahnring bzw. das Raster 40 übertragen wird, ist in Fig. 3 rechts außen gezeichnet. Im Kästchen 55 ist neben einem Planetengetriebe der Antriebsmotor 57 untergebracht, der mit seinem Ritzel 58 in das Zahnrad 59, dessen Welle 61 bei 60 gelagert ist, eingreift. An der Welle 61 ist das Zahnrad 62 befestigt, und die Achse 63 ist über den Steg 64 um die Welle 61 drehbar gelagert. Auf der Achse 63 sind zwei Zahnräder (Planetenräder) 65 und 66 gelagert, wobei das Zahnrad 65 sowohl mit dem Zahnrad 62 als auch mit dem innen- und außenverzahnten Zahnring 67 im Eingriff steht. Das Zahnrad 66 steht mit dem Zahnrad 68, welches an der koaxial zur Welle 61 verlaufenden starren Achse 69 befestigt ist, und mit dem innen- und außerverzahnten Ring 70 im Eingriff. Die Außenverzahnungen der Ringe 67 bzw. 70 greifen in die Zahnringe 36 bzw. 50.
Bei der Anfertigung von Bucky-Aufnahmen — bei der keine Bewegung des Kassettenwagens erfolgt — wird der Zahnring 36 über das Getriebe 49, 48, 46 festgehalten. Dadurch bewegt sich auch nicht der innen- und außenverzahnte Ring 67. Wird der Antriebsmotor 57 für die Rasterbewegung eingeschaltet, so drehen sich die Zahnräder 59 und 62, wodurch auch das Zahnrad 65 bewegt wird, welches sich an der innenverzahnung des sich nicht bewegenden Ringes 67 abwälzt, so daß sich die Achse 63 an dem Steg 64 um die Welle 61 dreht. Dadurch wird das auf der Achse 63 gelagerte Zahnrad 66 ebenfalls um die Welle 61 gedreht, so daß es sich an dem starren Zahnrad 68 abwälzt und dabei den Zahnring 70 in Bewegung setzt. Dieser Zahnring steht mit dem Zahnring 50 im Eingriff, welcher nunmehr auch gedreht wird. Dabei gleitet die Rolle 53 an der vom Zahnring 50 gehalterten Kurve 52 entlang und verschiebt das sich nicht drehende Raster senkrecht zu seiner Lamellenlängsrichtung.
Werden dagegen Flächenschichtaufnahmen z. B. mit einer Kreisfigur hergestellt, dann wird — wie schon beschrieben — der Zahnring 36 mit dem Raster um die Achse 56 gedreht. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die Geschwindigkeit der Rasterdrehung so auf die Geschwindigkeit des Motors abgestellt ist, daß der vom Zahnring 36 gedrehte Ring 67 und das vom Motor 57 getriebene Zahnrad 62 gerade so schnell laufen, daß das PIanetenrad 65 lediglich als Kupplung wirkt, daß sich also die Achse 63 an der Stange 64 nicht um die Welle 61 bewegt. Sind die Geschwindigkeiten derart aufeinander abgestimmt, so erfolgt auch keine Drehung des Zahnrades 66, und es wird, da das Zahnrad 68 starr ist, weder der Ring 70 noch der Zahnring 50 bewegt. In diesem Fall wird also die Rolle 53 mitsamt dem Raster 40 gedreht, so daß sie an der stehenden Kurvenscheibe 52 entlanggleitet und für die Rasterbewegung senkrecht zur Lamellenlängsrichtung sorgt. Im vorher beschriebenen Fall — bei der Herstellung von Bucky-Aufnahmen — ist dagegen mit dem Rasterträgerring auch das Raster 40 mit der Rolle 53 festgehalten worden, während sich die Kurvenscheibe 52 bewegte und so die Rasterbewegung erzeugte.
Wie schon angedeutet, soll bei der Herstellung von Bucky-Aufnahmen die Röhre immer unmittelbar nach einer Umkehr der Rastergeschwindigkeit, also in Abhängigkeit von einer bestimmten Stellung der Kopierrolle 53 zur Kurvenscheibe 52 eingeschaltet werden. Deshalb ist die über das Getriebe 58, 59 und 71, 72 vom Motor 57 angetriebene Schaltwelle 73 mit einem Schaltnocken 74 versehen, welcher den Mikroschalter 75 betätigt, der in einem Relaiskreis für die Einschaltung der Röntgenröhre liegt. Der ebenfalls an der Schaltwelle angeordnete Schaltnocken 76 betätigt den Mikroschalter 77, der den Antriebsmotor 57 nach der Aufnahme immer an der gleichen Stelle (möglichst unmittelbar vor der Aufnahme-Einschaltstellung) stillsetzt. Es ist also gleichgültg, in welcher Schräglage der Röntgenröhre zur Tischebene Bucky-Aufnahmen gemacht werden; stets fällt der Aufnahmebeginn mit der hohen Rastergeschwindigkeit zusammen, weil die Aufnahme nach Einschaltung des Rasterantriebs in Abhängigkeit der bestimmten Stellung zwischen Kopierrolle 53 und Kurvenscheibe 52 — also auch einer bestimmten Stellung der Schaltwelle 73 — geschaltet wird.
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Das Schaltgetriebe 71, 72 untersetzt die Motordrehzahl im gleichen Verhältnis wie das gesamte oben beschriebene Planetengetriebe mit den Zahnringen für den Rasterantrieb, so daß bei einer einzigen relativen Umdrehung der beiden Ringe 36, 50 zueinander auch die Schaltwelle eine Umdrehung vollführt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Röntgenuntersuchungsgerät, insbesondere für die Herstellung flächenhaft verwischter Röntgenschichtaufnahmen, mit einer längs Kurven bewegbaren Röntgenröhre, einem synchron und gegenläufig dazu verstellbaren Bildschichtwagen und mit einem Streustrahlenraster, welches auf einem Rasterträger senkrecht zu seiner Lamellenlängsrichtung verschiebbar ist, wobei der Rasterträger auf dem Bildschichtwagen um eine zur Bildschicht senkrechte Mittelachse drehbar gelagert ist und der Rasterträger sich bei einer Kurvenbewegung der Röntgenröhre synchron und gleichsinnig zu dieser Bewegung dreht, dadurch gekenn zeichnet, daß ein relativ zum Rasterträger bewegbares Teil, beispielsweise eine Kurvenscheibe, vorhanden ist, durch dessen Relativbewegung die Rasterbewegung senkrecht zur Lamellenlängsrichtung zustande kommt, und daß Getriebemittel, beispielsweise ein Planetengetriebe, vorhanden sind, die mit einem außerhalb des Rasterträgers angeordneten Motor, mit dem Rasterträger selbst und mit dem relativ zum Rasterträger bewegbaren Teil in Verbindung stehen, wobei die Getriebemittel derart ausgebildet sind, daß die Relativbewegung zwischen dem Rasterträger und dem Teil (Kurvenscheibe) unabhängig von einer Rasterträgerdrehbewegung ist, so daß auch bei Herstellung von gewöhnlichen Röntgenaufnahmen (Bucky-Aufnahmen) die gewünschte Rasterbewegung erfolgt.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster in Führungen verschiebbar ist, die im Inneren eines außenverzahnten Ringes (Rasterträger) angeordnet sind, wobei das Planetengetriebe mit der Außenverzahnung des Rasterträgerringes im Eingriff steht.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ zum Rasterträger bewegbare Teil (Kurvenscheibe) auf einem mit dem Planetengetriebe im Eingriff stehenden außenverzahnten Ring befestigt ist, der gleichartig wie der Rasterträgerring ausgebildet und konzentrisch mittels Kugellager auf ihm gelagert ist.
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Raster ein Tastglied, beispielsweise eine Kopierrolle, angeordnet ist, welches mit der Kurvenscheibe zusammenarbeitet, so daß bei einer Relativbewegung zwischen dem Tastglied und der Kurvenscheibe das Raster in einer durch die Form der Kurvenscheibe bestimmten Art bewegt wird.
5. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe im wesentlichen die Form eines Ringes hat, dessen Innenradius über den ganzen Winkelbereich des Ringes verschieden groß ist.
6. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für die Einschaltung der Röntgenröhre in Abhängigkeit von einer bestimmten Stellung des Rasterträgers zu dem Teil vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 728/161 10.63
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1925141B1 (de) * 1969-05-16 1970-08-20 Mueller C H F Gmbh Vorrichtung zur Streustrahlenbeseitigung bei einem Schichtaufnahmegeraet
DE1917762B1 (de) * 1968-08-28 1970-11-19 Transform Roentgen Matern Veb Roentgenuntersuchungsgeraet zur Herstellung ein- oder zweidimensional verwischter Roentgenschichtaufnahmen

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