DE1155974B - Verfahren zur Herstellung von Papierprodukten unter Verwendung von Acrylnitrilpolymerisatfasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Papierprodukten unter Verwendung von AcrylnitrilpolymerisatfasernInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
C 21010 VIb/55f
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. OKTOBER 1963
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. OKTOBER 1963
Bei der üblichen Papierherstellung werden Cellulosefasern,
z. B. solche, die aus Holzbrei stammen, in Wasser geschlagen, in dem die Fasern dispergiert und
auf eine zur Verwendung bei der Papierherstellung geeignete Länge und Feinheit gebracht werden. Während
des Schlagvorgangs bilden die Cellulosefasern Fibrillen,
wobei die Fibrillenbildung sich dadurch zeigt, daß die Oberflächen und Enden der Fasern abfasern oder
ausfransen, so daß kleine, feine Ranken oder Fibrillen erzeugt werden, welche eine Verfilzung der Fasern
herbeiführen, wenn sie auf dem Formsieb einer Papierherstellungsmaschine abgesetzt und getrocknet werden.
Das Ineinandergreifen oder Verfilzen dieser Fibrillen, die von den abgesetzten Fasern vorstehen, erteilt
dem Papier Zusammenhang und Festigkeit.
Bei der Verwendung von synthetischen Fasern (nicht aus Cellulose bestehenden Fasern) bei der Papierherstellung
hat man gewisse Erfolge erzielt, indem man äußerst lange synthetische Fasern zu einer üblichen
Cellulosefaserdispersion am Ende der Schlagarbeitsstufe zugegeben und die sich ergebende Dispersion
auf ein Drahtsieb gegossen hat, doch war man der Auffassung, daß synthetische Fasern, wie
z. B. solche, die aus Polycaprolactam, Polyhexamethylenadipamid oder polymeren! Äthylenterephthalat
erzeugt sind, bei der Herstellung von Papier nach gewöhnlichen Arbeitsweisen nicht besonders brauchbar
seien, weil diese Fasern nicht leicht Fibrillen bilden, wenn sie in Wasser geschlagen werden. Frühere Versuche
zur Verwendung dieser synthetischen Fasern sind darauf gerichtet gewesen, Papier dadurch zu erzeugen,
daß man auf verschiedene Weise eine Faserbindung herbeiführte, z. B. durch Anwendung von
Wärme und Druck, um die Fasern zu erweichen und zusammenzuschmelzen. Eine gewisse Faserbindung
kann auch durch ein Anweichverfahren mit anorganischem Salz erreicht werden, wobei die Faseroberfläche
in Verbindung mit Hitze und bzw. oder Druck gequollen wird. Eine Faserbindung bei synthetischen
Fasern kann auch durch Behandlung mit organischem Lösungsmittel erzielt werden, wobei die Fasern in
dem Lösungsmittel gequollen oder teilweise gelöst werden. Schließlich können die synthetischen Fasern
auch durch Anwendung von Klebstoffen miteinander verbunden werden. Jedes dieser Verfahren ist jedoch
mit Nachteilen und Mängeln hinsichtlich der speziellen Herstellungsstufen und der Eigenschaften des
Endproduktes verbunden.
In neuerer Zeit ist ein Verfahren zur Herstellung von wassergelegten Bahnen, einschließlich von Papier,
aus synthetischen Fasern ohne Verwendung von Bindemitteln vorgeschlagen worden.
Verfahren zur Herstellung
von Papierprodukten unter Verwendung
von Acrylnitrilpolymerisatfasern
Anmelder:
Monsanto Chemical Company,
St. Louis, Mo. (V. St. A.)
St. Louis, Mo. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand, München 15, Nußbaumstr. 10,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. März 1959 (Nr. 799 080)
V. St. v. Amerika vom 13. März 1959 (Nr. 799 080)
Richard Royce Holmes, Charlotte, N. C,
und Nealie Thomas Anderson, Decatur, AIa.
und Nealie Thomas Anderson, Decatur, AIa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Bei diesem Verfahren schlägt man naßgesponnene Fasern von Acrylpolymerisaten, z. B. Polymerisaten,
die aus polymerisiertem Acrylnitril oder einem mischpolymerisierten Gemisch von Acrylnitril und bis zu
etwa 15 Gewichtsprozent eines anderen damit mischpolymerisierbaren Monomeren hergestellt sind, in
einer wäßrigen Suspension, bis die Fasern in einem genügenden Ausmaß Fibrillen gebildet haben. Die so
mit Fibrillen versehenen Fasern werden auf einem Sieb abgesetzt, um z. B. eine Bahn zu bilden, wobei
danach Wärme auf die Bahn angewendet wird, um sie zu trocknen und ein Ineinandergreifen und eine
Verriegelung der Fasern herbeizuführen. Dieses Verfahren stellt zwar einen gewissen Fortschritt in der
Technik dar, doch ist es erwünscht, die Festigkeit und den Widerstand gegenüber Reißen und Bersten
sowie andere physikalische Eigenschaften, sowohl im nassen als im trockenen Zustand, bei aus Acrylfasern
hergestelltem Papier zu verbessern.
Gemäß der Erfindung stellt man nichtzusammengefallene, naßgesponnene Gelfasern aus einem Acrylnitrilpolymerisat
mit einem Gehalt von wenigstens 80% Acrylnitril in dem Polymerisat her, fibrilliert
die nichtzusammengefallenen Fasern durch Schlagen
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in einem wäßrigen Schlamm und verarbeitet sie in an sich bekannter Weise zu Papierprodukten.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Papierprodukte zeichnen sich durch hohe Festigkeit und besonderen
Widerstand gegen Reißen und Bersten aus.
Die Polymerisate, aus denen die stark fibrillierten Fasern gemäß der Erfindung erhalten werden, sind
»Acrylnitrilpolymerisate« und umfassen Polyacrylnitril sowie binäre und ternäre Polymerisate mit wenigstens
etwa 80 Gewichtsprozent Acrylnitril im Polymerisat oder eine Mischung aus Polyacrylnitril oder
Mischpolymerisaten aus polymerisiertem Acrylnitril mit 2 bis 50% eines anderen Monomeren, wobei die
Mischung einen Gesamtgehalt an polymerisiertem Acrylnitril von wenigstens etwa 80 Gewichtsprozent
enthält.
Beispielsweise kann das Polymerisat aus einem Mischpolymerisat von 80 bis 98% Acrylnitril und 2
bis 20% eines anderen Monomeren, welches die ^ C = C C-Bindung enthält und mit Acrylnitril
mischpolymerisierbar ist, bestehen. Geeignete monoolefinische Monomere sind z. B. Acrylsäure, a-Chloracrylsäure
und Methacrylsäure; die Acrylate, wie Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacryla^Metiioxymethylmethacrylat^-ChloräthylmethacrylatunddieentsprechendenEstervonAcrylsä'ureund
a-Chloracrylsäuren; Vinylchlorid, Vinylfluorid, Vinylbromid,
Vinylidenchlorid, l-Chlor-l-bromäthylen;
Methacrylnitril; Acrylamid und Methacrylamid; a-Chloracrylamid oder Monoalkylsubstitutionsprodukte
davon; Methylvinylketon; Vinylcarboxylate, wie Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylpropionat
und Vinylstearat; N-Vinylimide, wie N-Vinylphthalimid
und N-Vinylsuceinimid; Methylenmalonsäureester; Itaconsäure und Itaconsäureester; N-Vinylcarbazol;
Vinylfuran; Alkylvinylester, Vinylsulfonsäure, Äthylen-α, ^-dicarbonsäuren oder ihre Anhydride
oder Derivate, wie Diäthylfumarat, Diäthylmaleat, Diäthylcitraconat, Diäthylmesaconat; Styrol; Vinylnaphthalin;
vinylsubstituierte tertiäre heterocyclische Amine, wie die Vinylpyridine und alkylsubstituierten
Vinylpyridine, z.B. 2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, 5-Methyl-2-vinylpyridin, usw. 1-Vinylimidazol und
alkylsubstituierte 1-Vinylimidazole, wie 2-, 4- oder
5-Methyl-2-vinylimidazol und andere ^ C — C ^Z
enthaltende polymerisierbare Materialien.
Die Polymerisate können aus ternären Mischpolymerisaten,
z. B. Mischpolymerisaten von Acrylnitril und zwei oder mehreren der oben angegebenen
Monomeren, außer Acrylnitril, bestehen. Insbesondere kann das ternäre Polymerisat aus Acrylnitril,
Methacrylnitrit und 2-Vinylpyridin bestehen. Die ternären Polymerisate enthalten vorzugsweise 80 bis
97% Acrylnitril, 1 bis 10% Vinylpyridin oder ein 1-Vinylimidazol und 1 bis 18% einer anderen Verbindung,
wie Methacrylnitril oder Vinylchlorid.
Das Polymerisat kann auch aus einer Mischung von Polyacrylnitril oder einem binären Mischpolymerisat
von 80 bis 99% Acrylnitril und 1 bis 20% wenigstens einer anderen >C = CC enthaltenden
Verbindung mit 2 bis 50 Gewichtsprozent der Mischung eines Mischpolymerisats von 10 bis 70%
Acrylnitril und 30 bis 90 % wenigstens eines anderen ^C = CC enthaltenden polymerisierbaren Monomeren
bestehen. Wenn das polymere Material eine Mischung ist, besteht es vorzugsweise aus einer besonderen
Mischung eines Mischpolymerisats von 90 bis 98% Acrylnitril und 2 bis 10% eines anderen
monoolefinischen Monomeren, wie Vinylacetat, mit einer genügenden Menge eines Mischpolymerisats
von 10 bis 70% Acrylnitril und 30 bis 90% eines vinylsubstituierten tertiären heterocyclischen Amins,
wie eines Vinylpiridins oder 1-Vinylimidazols, um
eine Mischung zu ergeben, die einen Gesamtgehalt an vinylsubstituiertem tertiärem heterocyclischen! Amin
von 2 bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Mischung, hat. Fasern, die aus der vorbeschriebenen
ίο Mischpolymerisatmischung hergestellt sind, haben
unerwarteterweise eine hervorragende Neigung zur Bildung von Fibrillen, so daß aus ihnen besonders
gute Papierprodukte hergestellt werden können.
Die Erfindung ist auf die Verwendung von Acrylnitrilpolymerisatfasern
gerichtet, die naßgesponnen sind, da nach dem Schmelzspinn- und Trockenspinnverfahren
erzeugte synthetische kontinuierliche Fäden, im wesentlichen keine starke Neigung zur Fibrillenbildung
bei der Naßvermahlung haben, wie sie bei den üblichen Papierherstellungsverfahren angewendet
wird.
Gewöhnlich wird beim Naßspinnen die Koagulation in einem wäßrigen Bad gewonnen, das zuweilen einen
Prozentsatz an Lösungsmittel oder gelöstem Salz enthält. Während der Koagulation erfolgt eine nach
innen gerichtete Diffusion von Badflüssigkeit in die koagulierenden Fäden und ein entsprechender nach
außen gerichteter Transport von Lösungsmittel in das Bad. Die Lösung und die Badflüssigkeit tauschen sich
in solcher Weise aus, daß die sich ergebenden Fäden Leerräume oder nicht gefüllte Räume längs ihrer
Länge enthalten können. Die Fäden haben dann eine grobe schwammartige Struktur, die deutlich mit einem
Elektronenmikroskop erkennbar ist. Fasern mit einer solchen Struktur sind als »nichtzusammengefallene«
Fasern bekannt. Um zufriedenstellende Textilfasern zu erzeugen, werden gewöhnlich besondere Maßnahmen
angewendet, um diese Leerräume in den Fäden zum Zusammenfallen zu bringen, um eine dichte, verfestigte
Struktur zu bilden. Dies wird gewöhnlich dadurch ausgeführt, daß man die Fäden stark verstreckt
und sie bei verhältnismäßig hoher Temperatur unter beträchtlichem Druck trocknet oder sie durch andere
bekannte Arbeitsweisen behandelt. Es bildet sich dabei eine dichtere Fadenstruktur mit einem geringen
Volumen an Leerräumen. Messungen der Dichten von nichtzusammengefallenen Fäden und entsprechenden
zusammengefallenen Fäden zeigen einen ausgesprochenen Unterschied zwischen ihnen. Die
Dichten der zusammengefallenen Fasern sind wesentlich größer als die Dichten der entsprechenden nichtzusammengefallenen
Fasern. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung soll vorzugsweise die Dichte der verwendeten Faser wenigstens 15% bis zu etwa 65%
geringer sein als die Dichte einer entsprechenden zusammengefallenen Faser.
Die Erfindung ist auf die Feststellung gegründet, daß, wenn man Sorge dafür trägt, daß die naßgesponnenen
Acrylfäden im wesentlichen nicht zusammengefallen sind, bevor sie bei dem Papierherstellungsverfahren
verwendet werden, aus ihnen ein stark verbessertes Papier hergestellt werden kann, und daß
die nichtzusammengefallenen Fäden leicht und bequem in den gleichen Vorrichtungen und nach denselben
Arbeitsweisen und innerhalb vergleichbarer Zeit wie die zur Papierherstellung benutzten Cellulosefasern
fibrilliert werden können. Insbesondere können zur Verwendung bei der Papierherstellung gut
geeignete Acrylfasern erzeugt werden, wenn man eine durch Wasser koagulierbare Lösung eines Acrylnitrilpolymerisats,
das wenigstens 80% Acrylnitril im Polymerisat enthält, in ein wäßriges Fällbad unter geregelten
Bedingungen spinnt, wobei das Lösungsmittel und die Badflüssigkeit sich in solcher Weise miteinander
austauschen, daß Fäden mit einer schwammartigen oder nichtzusammengefallenen Struktur erzeugt werden,
und die Fäden danach reinigt und den Wassergehalt aus den Fäden teilweise entfernt, ohne merklich
die nichtzusammengefallene Struktur zu zerstören.
Die naßgesponnenen Acrylfäden, die zur Anwendung gemäß der Erfindung vorgesehen sind, werden
vorzugsweise einem Streckvorgang unterworfen, während sie sich in einem Gelzustand befinden, um eine
gewünschte Streckung und Molekularorientierung zu erzielen. Zusätzlich zu dem Streckvorgang können
andere Behandlungs- und Bearbeitungsmaßnahmen auf die koagulierten Fäden angewendet werden, wie
z. B. Waschen, Kräuseln oder Schneiden. Ferner kann der Wassergehalt in den Fäden oder Fasern dadurch
herabgesetzt werden, daß man teilweise mit Luft oder Dampf durch Zentrifugieren, durch Anwendung
von Vakuum ohne wesentliche Herabsetzung der Neigung zum Fibrillenbilden schonend trocknet.
Es ist jedoch wichtig, daß diese frisch gesponnenen Fäden oder Fasern niemals unter dem Punkt getrocknet
werden, bei welchem sie weniger als 1 bis 2% Wasser enthalten, bevor sie der Wirkung der Schlagvorrichtung
unterworfen werden. Zweckmäßig wird der Wassergehalt der Fasern vor der Fibrillenbildung
nicht unter 5% herabgesetzt, wobei gute Ergebnisse erzielt werden. Es ist daher eine Vorbedingung für
die richtige, praktische Ausführung der Erfindung, daß die nichtzusammengefallene Struktur und Gelstruktur
der Fasern oder Fäden nicht zerstört wird, bevor sie gemäß der Erfindung bearbeitet werden. Es
ist ersichtlich, daß die Gellebensdauer dadurch verlängert werden kann, daß man die Gelfasern in Berührung
mit Wasser oder gewünschtenfalls in Gegenwart eines Anfeuchtungsmittels hält.
Danach werden die naßgesponnenen, synthetischen Gelfäden eines Acrylnitrilpolymerisates zu Stapellängen
geschnitten. Es können kürzere oder längere Fasern als die im Handel zur Verfügung stehenden
Stapelfasern benutzt werden. Wenn man kurzen Stapel verwendet, ist es möglich, die Schlagvorrichtung
rasch zu beschicken. Wenn längerer Stapel verwendet wird, sollen die Fasern langsam eingebracht
werden, um ein Verstopfen der Schlagvorrichtung zu vermeiden. Das Verhältnis zwischen der Zahl der
langen und kurzen Fasern oder das Faserverhältnis in bezug auf die Anzahl von dicken und dünnen
Fasern (d. h. mit verschiedenen Titern) wird durch die gewünschten Eigenschaften des Endprodukts beherrscht.
Es können daher die bei der Herstellung von Papier verwendeten Acrylfasern irgendeinen geeigneten
Titer haben, oder es kann eine Mischung von Fasern mit verschiedenen Titern benutzt werden.
Es können z. B. Fasern mit Titern zwischen 0,3 und 20 den oder mehr zur Anwendung gelangen. Auf
Grund der erhaltenen Werte ist gefunden worden, daß das beste Papier erzeugt wird, wenn ein Acrylfasermaterial
hoher Festigkeit verwendet wird, d. h. mit einer Festigkeit von wenigstens 4,5 g/den, wobei
dieser Wert viel größer als derjenige von 2,5 g/den normaler Acrylfasern von Textilqualität ist.
Naßgesponnene Gelfäden sind an sich bekannt. Es sind aber bisher noch keine gelartigen Fäden der hier
in Betracht kommenden besonderen Art zu einem Papierprodukt verarbeitet worden.
Man kann auch andere Fasern synthetischer, künstlicher oder natürlicher Art, in Anteilen von z. B. 0 bis 99 Gewichtsprozent in Verbindung mit den naßgesponnenen, thermoplastischen Gelfasern von Acrylnitrilpolymerisaten verwenden und daraus
Man kann auch andere Fasern synthetischer, künstlicher oder natürlicher Art, in Anteilen von z. B. 0 bis 99 Gewichtsprozent in Verbindung mit den naßgesponnenen, thermoplastischen Gelfasern von Acrylnitrilpolymerisaten verwenden und daraus
ίο zufriedenstellende Papierprodukte erzeugen.
Hierbei wird wenigstens die Menge von Acrylfasern, die verwendet wird, um ein gewünschtes
Papierprodukt zu schaffen, in Gegenwart von Wasser in Form einer wäßrigen Suspension geschlagen, wodurch
die Fasern fibrilliert und dispergiert werden. Einrichtungen zum Aufschlagen, wie sie gewöhnlich
bei der Papierherstellung benutzt werden, sind zufriedenstellend. Die Zeit, während welcher die Fasern
der Schlagwirkung unterworfen werden, hängt unter
ao anderem von der besonderen verwendeten Schlagvorrichtung (Holländer) ab. Die Fasern sollen genügend
geschlagen werden, damit sie bis zu solchem Ausmaß fibrilliert werden, daß die erzeugten Fibrillen
bei dem darauffolgenden Papierherstellungsverfahren ineinandergreifen oder verfilzen und zu einem zufriedenstellenden
Papierprodukt führen. Überraschenderweise fibrilliert die bei dem Verfahren gemäß der
Erfindung verwendete, nichtzusammengefallene GeI-acrylfaser in viel größerem Ausmaß und in einer
kürzeren Zeitdauer bei gegebener Stärke des Schlagvorgangs als eine zusammengefallene Faser gleicher
Zusammensetzung. So kann die nichtzusammengefallene Faser einer weniger energischen Schlagwirkung
unterworfen und trotzdem genügend fibrilliert werden. Die Vermeidung einer zu starken Schlagwirkung
ist in manchen Fällen erwünscht, weil sie Fasern von unerwünscht kurzer Länge erzeugen
kann.
Überdies wird bei gegebener Stärke des Schiagens unter Bedingungen, wo zusammengefallene Fasern
zu unerwünscht kurzer Länge zerkleinert oder zerbrochen und besenartige Enden und sehr kurze
Fibrillen entlang der Faserlänge haben würden, die unzusammengefallene Gelfaser, wie sie bei dem Verfahren
gemäß der Erfindung verwendet wird, in vorteilhafter Weise unter geringerem Schneiden zerschlagen
oder zerstoßen, so daß längere Fibrillen entlang der Faserlänge erzeugt werden, die im Endprodukt
zu einem ziehfesteren Ineinandergreifen der Fasern beitragen.
Während gewöhnlich kein übermäßiges Schäumen während des Schiagens auftritt, können gewünschtenfalls
Antischaummittel, wie Octylalkohol, zugesetzt werden. Die Fasersuspension kann durch bekannte
Suspendiermittel, wie frisch desacetylierten Karaya-Gummi, gleichförmiger gemacht werden. Wenn ein
solches Mittel in der richtigen Weise verwendet wird, setzen sich die Fasern nicht übermäßig ab und
flocken nicht aus; die gewünschte Blatt- oder Bahnen-
6ü bildung wird dadurch erleichtert.
Die geschlagenen fibrillierten Acrylfasern werden danach durch irgendein bekanntes Verfahren in ein
Papierprodukt übergeführt. Beispielsweise kann ein solches Produkt durch die Anwendung von üblichen
Papierherstellungsmaschinen zu einer selbsttragenden kontinuierlichen Bahn oder einem Blatt geformt und
getrocknet werden. Das Trocknen des Papiers kann dadurch ausgeführt werden, daß man das Papier in
bekannter Weise kontinuierlich über beheizte Trommeln führt. Eine sich bewegende Papierbahn kann
auch an einer Batterie von Infrarotlampen oder anderen Heizeinrichtungen vorbeigeführt werden.
Die Trocknungstemperatur kann in demselben Bereich liegen, der gewöhnlich zum Trocknen von
cellulosefaserhaltigem Papier angewendet wird, und wird in wesentlichem Umfang durch die in dem endgültigen
Papierprodukt erwünschten Eigenschaften bestimmt. Die Papierprodukte können bei Raumtemperatur
oder niedrigerer Temperatur oder bei Temperaturen bis zu derjenigen getrocknet werden,
bei welcher sich das Acrylnitrilpolymerisat zersetzt oder schmilzt. Es wurde gefunden, daß die physikalischen
Eigenschaften mit Bezug auf die Zug-, Reiß- und Berstfestigkeiten gewöhnlich direkt mit der angewendeten
Trocknungstemperatur in Beziehung stehen, d. h., wenn eine höhere Trocknungstemperatur
angewendet wird, kann man eine Verbesserung in diesen Eigenschaften erwarten. Beispielsweise sind
die Eigenschaften eines Handblatts, das bei 21° C getrocknet ist, gewöhnlich denjenigen eines zweiten,
identischen Handblatts, das bei 93° C getrocknet ist, unterlegen, während dieses wiederum gewöhnlich
einem dritten, identischen Handblatt, das bei 204° C getrocknet ist, unterlegen ist.
Unter der Bezeichnung »Papierprodukte« werden Produkte verstanden, die eine Vielzahl von diskontinuierlichen
Fasern von für die Papierherstellung geeigneter Länge umfassen, die so miteinander verbunden
sind, daß sie ein zusammenhängendes Produkt bilden, das biegsam oder steif, dick oder dünn, weich
oder hart ist; diese Papierprodukte umfassen insbesondere Bahnen, Blätter, Pappen, Filter und geformte
Papiergegenstände aller Art.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele näher erläutert. Sämtliche Teile und
Prozentsätze sind auf Gewichtsbasis bezogen.
Eine Valley-Laboratoriumsschlagvorrichtung (Holländer) für etwa 700 g wurde mit 150 g orientierten
Fasern in 201 Wasser (Konsistenz 0,75 %>) beschickt. Die Fasern hatten einen Titer von annähernd 3 den
je Faden und waren auf eine mittlere Länge von 6,35 mm geschnitten; sie waren nach dem Naßspinnverfahren
aus einem Polymerisat hergestellt, das aus einer Mischung von (a) einem Mischpolymerisat aus
97% Acrylnitril und 3% Vinylacetat und (b) einem Mischpolymerisat aus 50% Acrylnitril und 50%
Vinylpyridin zusammengesetzt war, wobei die Mischung 6% Vinylpyridin, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Mischung, enthielt. Die Fasern waren während ihrer Herstellung getrocknet und
hatten wenig Leerraumvolumen, wie durch mikroskopische Untersuchung ersichtlich war. Die Dichte
der Fasern betrug 1,17 g je Kubikzentimeter. Die Fasern hatten eine Zähigkeit oder Festigkeit von
5,2 g je Denier und eine Dehnung von 9%.
Die Schlagwirkung der Valley-Schlagvorrichtung wird durch die Bettplattenbelastung oder das Gegengewicht
reguliert, welches die Bettplatte gegen die drehbaren Schlagstangen drückt. Während des
Arbeitsvorganges der Schlagvorrichtung wird die Faser zwischen die Schlagstangen und die Bettplatte
durch die Umlaufwirkung darin gezogen. Drei Proben von 150 g Fasern wurden getrennt in der
Valley-Schlagvorrichtung unter Verwendung von Gegengewichten von 5,44, 2,27 und 1,36 kg behandelt.
Es wurden Handblätter nach jeweils 10 Minuten bei Verwendung des Gegengewichts von 5,44 kg und
nach jeweils 15 Minuten bei Verwendung der Gegengewichte von 2,27 bzw. 1,36 kg genommen. Die
Handblätter, die etwa 2,5 g wogen, wurden unter Verwendung einer Laboratoriumshandblattmaschine
(Noble und Wood) hergestellt und getrocknet. Die Maschine umfaßte eine Form von 51,6 cm2, Druckrollen
und Filz und eine strömungsbeheizte Trockentrommel mit Filz. Die Handblätter wurden zwischen
Fließpapier auf der Trockentrommel bei 92° C getrocknet. Die physikalischen Eigenschaften dieser
Handblätter sind nachstehend in Tabelle I angegeben. Die Handblätter wurden auf einer Gewichtsbasis gewogen,
und ihre Dicke wurde mit einem Mikrometer gemessen. Die physikalischen Festigkeiten der Handblätter
wurden auf einer Elmendorf-Reißprüfvorrichtung, einer Mullen-Berstfestigkeitsprüfvorrichtung
und einer Scott-Model-DH-Zugfestigkeitsprüfvorrichtung nach TAPPI-Standardmethoden gemessen.
Sämtliche Werte wurden auf ein Handblatt von 203-203 mm (19,958 kg je Ries, 25-40 — 500) bezogen.
Gegen gewicht |
Schlagzeit | Zug | Bersten | Zugfestigkeit |
kg | Std.-Min. | g | kg/cm2 | g/cm |
5,44 | 40 | 16 | 0,141 | 214 |
5,44 | 50 | 26 | 0,161 | 339 |
5,44 | 1-00 | 33 | 0,239 | 446 |
5,44 | 1-10 | 27 | 0,253 | 608 |
5,44 | 1-20 | 23 | 0,302 | 678 |
5,44 | 1-30 | 21 | 0,337 | 750 |
5,44 | 1-40 | 13 | 0,309 | 839 |
2,27 | 1-15 | 46 | 0,196 | 268 |
2,27 | 1-30 | 48 | 0,281 | 469 |
2,27 | 1-45 | 57 | 0,372 | 572 |
2,27 | 2-00 | 72 | 0,450 | 839 |
2,27 | 2-15 | 59 | 0,569 | 946 |
2,27 | 2-30 | 48 | 0,597 | 1125 |
2,27 | 2-45 | 41 | 0,689 | 1215 |
2,27 | 3-00 | 36 | 0,780 | 1392 |
2,27 | 3-15 | 27 | 0,878 | 1448 |
1,36 | 1-30 | 29 | 0,182 | 89 |
1,36 | 1-45 | 48 | 0,246 | 286 |
1,36 | 2-00 | 52 | 0,344 | 446 |
1,36 | 2-15 | 61 | 0,400 | 572 |
1,36 | 2-30 | 71 | 0,393 | 696 |
1,36 | 2-45 | 79 | 0,492 | 785 |
1,36 | 3-00 | 81 | 0,576 | 946 |
1,36 | 3-15 | 91 | 0,555 | 1090 |
1,36 | 3-30 | 88 | 0,703 | 1125 |
1,36 | 3-45 | 85 | 0,773 | 1198 |
1,36 | 4-00 | 71 | 0,703 | 1250 |
1,36 | 4-15 | 54 | 0,844 | 1287 |
Es wurde eine Spinnlösung aus einer Mischung von (a) einem Mischpolymerisat aus 97 % Acrylnitril und
3 % Vinylacetat und (b) einem Mischpolymerisat von 50 % Acrylnitril und 50 % Vinylpyridin hergestellt,
wobei die Mischurng 6% gebundenes Vinylpyridin, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung, in
ίο
richtung und der gleichen Schlagzeit waren die Fasern dei vorliegenden Beispiels stärker fibrilliert, d. h., die
Zahl von Fibrillen, die von dem Faserkörper vorstand, war größer. Außerdem war die Anzahl von Fibrillen,
die sich von dem Faserstamm gemäß dem vorliegenden Beispiel getrennt hatte, beträchtlich geringer.
Dies zeigt, daß die Fibrillen bei den Fasern, die gemäß diesem Beispiel geschlagen worden sind, zäher
waren und zäher an dem Faserstamm anhafteten.
j — — j—^- j~^ — -■- -^.Mi ™* » ■■! r·^ m ■■■■■>■■ im ■ H ~~i~ m m
kleineres Gegengewicht verwendet und trotzdem ein Handblatt von vergleichbaren, physikalischen Eigenschaften
erhalten werden kann.
150 g naßgesponnene, orientierte Fasern, die aus einer Polymerisatmischung hergestellt sind, die aus
80,4 % (a) eines Mischpolymerisats aus 97 % Acryl-
N,N-Dimethylacetamid enthielt. Die Lösung wurde dann in ein wäßriges Koagulierbad zu einem Fadenbündel
ausgespritzt. Die Fäden wurden aus dem Bad abgezogen, und es wurde ihnen eine Orientierung3-streckung
gegeben. Darauf wurden die Fäden teilweise getrocknet, indem man sie um eine Anordnung von
Trockentrommeln führte. Nachdem der Feuchtigkeitsgehalt der Fasern auf 10 % herabgesetzt war, wurden
sie von den Trommeln abgezogen und in Längen von
6,35 mm geschnitten. Die Untersuchung der geschnit- io Außerdem ist aus den oben angegebenen Werten ertenen
Fasern unter einem Elektronenmiskroskop sichtlich, daß bei einer gegebenen Schlagzeit ein
zeigte, daß die Fasern porös waren und eine " '
schwammartige Struktur hatten. Die Fasern besaßen
das, was als eine nichtzusammengefallene Struktur
bezeichnet wird. Diese nichtzusammengefallenen 15
Fasern hatten eine Dichte von 0,5 g je Kubikzentimeter und eine Festigkeit von 5,2 g/den sowie eine
Dehnung von 9 %.
schwammartige Struktur hatten. Die Fasern besaßen
das, was als eine nichtzusammengefallene Struktur
bezeichnet wird. Diese nichtzusammengefallenen 15
Fasern hatten eine Dichte von 0,5 g je Kubikzentimeter und eine Festigkeit von 5,2 g/den sowie eine
Dehnung von 9 %.
Eine Valley-Laboratoriumsschlagvorrichtung wurde
mit drei getrennten Proben von 150 g der nichtzu- 20 nitril und 3 % Vinylacetat "und (b) 19,6 «/0 Polyvinylsammengefallenen
Fasern in 201 Wasser (Konsistenz chlorid zusammengesetzt war, wurden in die etwa
0,75%) beschickt. Die Fasern hatten annähernd 3 den 700 g fassende Valley-Schlagvorrichtung mit einem
je Faden. Die Proben wurden in der Valley-Schlag- Gegengewicht von 5,44 kg eingebracht. Die Fasern
vorrichtung unter Verwendung von Gegengewichten waren während ihrer Herstellung getrocknet und zuvon
5,44, 2,27 und 1,36 kg geschlagen. Es wurden 25 sammengefallen, was sich dadurch erwies, daß sich
Handblätter in Abständen genommen, wie in der in ihnen ein geringes Leerraumvolumen befand.
Handblätter von etwa 1,78 mm Dicke, die aus diesen Fasern gebildet waren, nachdem sie, wie oben beschrieben,
30 Minuten lang geschlagen worden waren, hatten einen Reißwert von 33 g, eine Berstfestigkeit
von 0,29 kg/cm2 und eine Zugfestigkeit von 214 g/cm.
Eine Spinnlösung wurde aus einem Polymerisat hergestellt, das aus einer Mischung von 80,4% (a)
eines Mischpolymerisats aus 97·% Acrylnitril und 3% Vinylacetat und (b) 19,6 % Polyvinylchlorid bestand.
Die Lösung wurde zu nichtzusammengefallenen Fäden versponnen, wie dies im Beispiel 2 beschrieben ist.
Handblätter von etwa 1,78 mm Dicke, die aus diesen Fasern gebildet worden waren, nachdem sie 30 Minuten
lang in der Valley-Schlagvorrichtung mit einem Gegengewicht von 5,44 kg geschlagen worden waren,
hatten einen Reißwert von 56 g, eine Berstfestigkeit von 0,567 kg/cm2 und eine Zugfestigkeit von 426 g/cm.
Während viele lose Fibrillen, wie festgestellt wurde, bei den geschlagenen, zusammengefallenen Fasern
vorhanden waren, d. h. Fibrillen, die von dem Faserstamm abgebrochen waren, wurden keine nennenswerten
losen Fibrillen bei den geschlagenen, nichtzusammengefallenen Fasern festgestellt.
nachstehenden Tabelle II angegeben ist. Die Eigenschaften, die ebenfalls in der Tabelle angegeben sind,
wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, gemessen.
Gegen gewicht |
Schlagzeit | Zug | Bersten | Zugfestigkeit |
kg | Std. - Min. | g | kg/cm2 | g/cm |
5,44 | 30 | 72 | 0,703 | 1089 |
5,44 | 40 | 82 | 0,844 | 1410 |
5,44 | 50 | 94 | 0,984 | 1786 |
5,44 | 1-00 | 69 | 1,055 | 1965 |
5,44 | 1-10 | 63 | 1,195 | 2320 |
5,44 | 1-20 | 40 | 1,336 | 2500 |
2,27 | 1-00 | 159 | 0,773 | 1160 |
2,27 | 1-15 | 152 | 0,984 | 1697 |
2,27 | 1-30 | 112 | 1,266 | 2141 |
2,27 | 1-45 | 99 | 1,406 | 2320 |
2,27 | 2-00 | 92 | 1,617 | 2500 |
2,27 | 2-15 | 90 | 1,898 | 2680 |
2,27 | 2-30 | 80 | 2,320 | 2860 |
2,27 | 2-45 | 76 | 2,320 | 3040 |
1,36 | 1-00 | 116 | 0,562 | 446 |
1,36 | 1-15 | 132 | 0,703 | 643 |
1,36 | 1-30 | 193 | 0,773 | 946 |
1,36 | 1-45 | 189 | 0,844 | 1268 |
1,36 | 2-00 | 186 | 1,055 | 1570 |
1,36 | 2-15 | 175 | 1,125 | 1750 |
1,36 | 2-30 | 166 | 1,336 | 2141 |
1,36 | 2-45 | 154 | 1,617 | 2320 |
1,36 | 3-00 | 145 | 2,109 | 2500 |
1,36 | 3-15 | 114 | 2,320 | 2680 |
1,36 | 3-30 | 107 | 2,390 | 2860 |
1,36 | 3-45 | 87 | 2,461 | 3215 |
Die geschlagenen Fasern wurden unter einem Mikroskop untersucht und mit den geschlagenen
Fasern, die gemäß Beispiel 1 erzeugt wurden, verglichen. Bei der gleichen Einstellung der Schlagvor-150
g naßgesponnene, orientierte Fasern mit einem Titer von 3 den je Faden, die aus einer Polymerisatmischung
hergestellt waren, welche aus 10 % Polystyrol
und 90 Vo einer Mischung von (a) einem Mischpolymerisat aus 97% Acrylnitril und 3% Vinylacetat
und (b) einem Mischpolymerisat aus 50 % Acrylnitril und 50 % Vinylpyridin bestand, wobei die Polymerenmischung
5,4«/» Vinylpyridin, bezogen auf das Ge-
samtgewicht der Mischung, enthielt, wurden in eine Valley-Schlagvorrichtung mit einem Gegengewicht
von 1,36 kg eingebracht. Die Fasern waren während ihrer Herstellung nicht zusammengefallen oder vollständig
getrocknet. Handblätter von etwa 2 mm Dicke,
die aus diesen Fasern gebildet waren, nachdem sie 60 Minuten lang geschlagen worden waren, hatten
einen Reißwert von 123 g, eine Berstfestigkeit von etwa 1,5 kg/cm2 und eine Zugfestigkeit von 1355 g/cm.
309 728/218
Es wurden Handblätter aus zusammengefallener, fibrillierter, naßgesponnerer Faser hergestellt, die aus
einem Polymerisat von 93 Vo Acrylnitril und 7% Vinylacetat bestand. Die Eigenschaften dieser Handblätter
wurden mit einem ähnlichen Produkt verglichen, das aus zusammengefallenen, fibrillierten
Gelfasern gleicher Zusammensetzung hergestellt war. Die Vergleichswerte sind in der nachfolgenden
Tabelle III angegeben.
Gegengewicht
kg
Schlagzeit
Minuten
Minuten
Zug
g
g
Bersten kg/cm2
Zugfestigkeit g/cm
zusammengefallen | 50 | 29 | 0,113 | 30 | 0,232 | 232 | |
5,44 | 60 | 22 | 0,169 | 23 | 0,316 | 357 | |
5,44 | nicht zusammengefallen | ||||||
40 | 661 | ||||||
5,44 | 50 | 839 | |||||
5,44 |
Obwohl die Erfindung bei den speziellen Beispielen in Verbindung mit der Herstellung von Handblättern
veranschaulicht worden ist, ist sie auch auf die kontinuierliche Herstellung von Papierbahnen von
unbegrenzter Länge anwendbar. So können die Fasern z. B. kontinuierlich aufgeschlagen und die sich ergebenden,
geschlagenen Fasern z. B. auf einer Fourdinier-Maschine zu Bahnen verarbeitet werden.
Die Bahn kann dann über Trockentrommeln geführt und in Rollenform aufgewickelt werden. Wenn unzusammengefaUene
Acrylfasern, die aus anderen, oben beschriebenen Acrylnitrilpolymerisaten hergestellt
sind, bei der Herstellung von Papierprodukten verwendet werden, werden ähnliche, bemerkenswerte
Verbesserungen hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften des Papiers erhalten.
Die Erfindung ist besonders bei der Herstellung von Papier nach den Naß- oder Wasserlegverfahren
durch Bahnen- oder Blattbildung der aufgeschlagenen, hochfibrillierten Fasern aus einem wäßrigen Medium
auf irgendeiner üblichen Papiermaschine geeignet. Diese Bahnen- oder Blattbildung kann auf einer
Fourdiniermaschine herbeigeführt werden. Gegebenenfalls können die Fasern auf einen porösen Rahmen
wassergelegt werden, wie er bei der Herstellung von Handblättern verwendet wird. Das Wasser kann durch
irgendein geeignetes Verfahren und durch irgendwelche geeigneten Mittel abgeschieden werden, während
die Faser in die gewünschte Gestalt übergeführt wird. Die Blätter oder Bahnen, die in einer der vorstehend
geschilderten Weise hergestellt worden sind, können eine Stärke sowohl von wenigen Tausendstel
eines Zentimeter als auch von mehreren Zentimetern haben. Geformte Gegenstände können nach anderen
ähnlichen Methoden hergestellt werden.
Es können zähe Papierprodukte, die einen wesentlichen Grad von Biegsamkeit und einen verhältnismäßig
weichen Griff haben, oder Produkte, die verhältnismäßig steif und elastisch sind, hergestellt werden,
die einen hohen Widerstand gegenüber Bersten und Reißen sowohl im nassen als auch im trockenem
Zustand haben. Ein wichtiges Merkmal der Papierprodukte ist die ihnen innewohnende Fähigkeit, der
Einwirkung von gewissen Chemikalien Widerstand zu leisten. Die Produkte sind im allgemeinen leicht benetzbar,
haben einehohe Festigkeit und sind porös. Filter, die aus dem hier beschriebenen Papier erzeugt sind,
haben verbesserte Filterwirksamkeit; sie können daher mitErfolgbei der Herstellung von Filtern für Zigaretten,
Filtern für bestimmte Säuren, Alkalien und Oxydationsmittel verwendet werden, welche die Fasern unter
den Anwendungsbedingungen nicht angreifen; ebenso können sie für Filter für andere Zwecke verwendet
ίο werden. Während ausgezeichnete Papierprodukte
ohne Verwendung von Bindemitteln, Harzen oder Harzbildnern hergestellt werden können, ist ersichtlich,
daß solche Mittel gewünschtenfalls auch bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen
können.
Die gemäß der Erfindung erhaltene fibrillierte Acrylfaser ist gut zum Mischen mit anderen Breimaterialien
brauchbar, wie z. B. gewöhnlichem Cellulosebrei. Beispielsweise hat ein Papier, das aus einer
so Mischung von nur 10% Acrylfaser und dem Rest
aus Cellulosefasern besteht, ausgesprochen überlegene Dimensionsstabilität, bessere Alterungseigenschaften
und bessere elektrische Eigenschaften. Mit Rücksicht auf diese verbesserten Eigenschaften können die
Acrylfasern vorteilhaft als einzige Faserart oder in Mischung mit anderen Fasern zur Anwendung gelangen
und zur Herstellung von Spezialpapieren dienen, wie Notenpapier, Schleifpapier, Lochkartenpapier,
Karteikartenpapier, Papiere für photographische Zwecke, Papier für Blaupausen und ähnliche
Zwecke, Material für Landkarten und Pläne, Imprägnierpapier, Kondensatorpapier, elektrisches Isolierpapier
und elektrische Isolierpappe, Filter oder Kabelpapier.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung einer Acrylnitrilpolymerisatfaser, die filzbar und äußerst
geeignet zur Verwendung bei der Papierherstellung ist. Die gemäß der Erfindung verwirklichte, hochfibrillierte
Faser ist insoweit erwünscht, als die daraus hergestellten Papierprodukte stärker und mehr zur
Absorbierung von Energie ohne Bersten geeignet sind. Außerdem trägt die Festigkeit, die sich aus dem zähen
Anhaften der Fibrillen an dem Faserkörper ergibt, stark zu einem höheren Widerstand gegenüber Bruch
beim Biegen bei. Die fibrillierte Faser ist aus naßgesponnenen, thermoplastischen Produkten der Polymerisation
von polymerisierbarer Masse gebildet, die hauptsächlich Acrylnitril umfaßt und eine poröse,
schwammartige Struktur hat, wobei ihre Fibrillen zäh, biegsam und bruchfest an den Faseroberflächen
und Faserenden anhaftend sind.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Papierprodukten unter Verwendung von Acrylnitrilpolymerisatfasern,
dadurch gekennzeichnet, daß man nichtzusammengefallene, naßgesponnene Gelfasern
aus einem Acrylnitrilpolymerisat mit einem Gehalt von wenigstens 80 % Acrylnitril in dem Polymerisat
herstellt, die nichtzusammengefallenen Fasern durch Schlagen in einem wäßrigen Schlamm fibrilliert
und in an sich bekannter Weise zu Papierprodukten verarbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Acrylnitrilpolymerisat, das
aus einem Polymerisat mit einem Gehalt von wenigstens 80 Gewichtsprozent Acrylnitril und bis
zu 20% eines damit mischpolymerisierbaren monoolefinischen Monomeren, besonders Vinylacetat,
besteht, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymerisat, das aus einer
Mischung eines Mischpolymerisats von 80 bis 99% Acrylnitril und Ibis20% Vinylacetat und
eines Mischpolymerisats von 10 bis 70 % Acrylnitril und 30 bis 90 % eines vinylsubstituierten
tertiären heterocyclischen Amins besteht, wobei die Mischung einen Gesamtgehalt an vinylsubstituiertem
tertiärem heterocyclischen! Amin von 2 bis 10%, bezogen auf das Gewicht der
Mischung, aufweist, verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylnitrilpolymerisat
als eine durch Wasser koagulierbare Lösung in ein wäßriges Fällbad unter Bedingungen
spinnt, daß das Lösungsmittel und die Badflüssigkeit sich in solcher Weise austauschen, daß Fäden
mit einer nichtzusammengefallenen Struktur erzeugt werden, die Fäden reinigt und dann den
Wassergehalt der Fäden teilweise herabsetzt, ohne die nichtzusammengefallene Struktur merklich zu
zerstören, die Fäden in Fasern von Stapellänge schneidet und nach Anspruch 1 auf Papierprodukte
weiterverarbeitet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden nach dem Spinnen
streckt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wassergehalt der
Fasern vor der Fibrillenbildung so einstellt, daß er 1 Gewichtsprozent übersteigt und vorzugsweise
über 5 % liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt
der Fäden herabgesetzt wird, während ihre nichtzusammengefallene Struktur in solchem Umfang
aufrechterhalten wird, daß die Dichte der Fäden wenigstens 15 % niedriger als die Dichte einer
entsprechenden zusammengefallenen Faser ist.
8. Hochfibrillierte, naßgesponnene Faser zur Herstellung von Papierprodukten nach Anspruch 1
bis 7 aus einem Acryhiitrilpolymerisat mit einem Gehalt von wenigstens 80 % Acrylnitril und bis
zu 20 % eines damit mischpolymerisierbaren monoolefinischen Monomeren, dadurch gekennzeichnet,
daß sie fibrilliert worden ist, als sie eine nichtzusammengefallene Gelstruktur hatte.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 940 670, 915 492,
892243.
Deutsche Patentschriften Nr. 940 670, 915 492,
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I 309 278/218 10.63
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