DE1155831B - Verfahren zum Isolieren der Zellen flachzelliger galvanischer Batterien - Google Patents
Verfahren zum Isolieren der Zellen flachzelliger galvanischer BatterienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Isolieren der Zellen flachzelliger galvanischer Batterien gemäß
Patent 1000 886, nach welchem beim Zusammensetzen der Batterie eine Hülle verwendet wird, welche
die isolierende Masse absorbiert oder welche in der isolierenden Masse löslich ist.
Das Hauptpatent 1000 886 betrifft ein Verfahren zur Herstellung fiachzelliger galvanischer Batterien,
wobei die Zellen entweder einzeln oder die gesamte Batterie mittels Eintauchen oder Besprühen mit einer
isolierenden Masse, die für Wasserstoff durchlässig, für Wasserdampf jedoch undurchlässig ist, isoliert
wird und im wesentlichen darin besteht, daß bei dem Zusammensetzen der Batterie eine Dichtungsscheibe
aus porösem Material, die die isolierende Masse absorbieren kann oder die in der isolierenden Masse
löslich ist, an einer oder an beiden Flächen jeder Zelle zwischen dieser und der benachbarten Zelle angebracht
wird. Der Zweck dieser Verfahrensweise besteht darin, daß die isolierende Masse ausreichend
tief in die Batterie eindringt, um eine wirksame Isolation zwischen den einzelnen Zellen sicherzustellen.
Diese Verfahrensweise findet insbesondere bei Batterien mit sogenannten Duplexelektroden Anwendung,
die aus einer Zinkplatte bestehen, deren eine Seite mit einer Kohleschicht belegt ist. Hierbei werden die
Dichtungsscheiben nach dem Hauptpatent 1 000 886 wenigstens zwischen den Zinkelektroden und den benachbarten
Elektrolytschichten angeordnet, die in bekannter Weise aus porösem Papier bestehen, das
mit einem Elektrolyten imprägniert ist. Es sind jedoch in letzter Zeit Duplexelektroden entwickelt worden,
bei denen die Zinkelektrode mit einer daran befestigten Elektrolytscheibe versehen ist. Dies wird z. B.
dadurch erreicht, daß eine an und für sich bekannte Elektrolytschicht aus porösem Papier mit einer
Schicht eines hygroskopischen Bindemittels versehen wird, so daß diese Schicht an der Elektrode klebt,
oder indem die Elektrode mit einer Lackschicht od. dgl. überzogen wird, die den Elektrolyten enthält.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der flachzelligen
Batterien, deren negative Elektrodenplatten mit einer Elektrolytschicht fest verbunden sind, die Hülle auf
die Elektrolytschicht aufgebracht wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht im Schnitt durch eine zusammengebaute, jedoch noch nicht isolierte Batterie;
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Fig. 1 nach der Isolierung;
Verfahren zum Isolieren der Zellen
flachzelliger galvanischer Batterien
flachzelliger galvanischer Batterien
Zusatz zum Patent 1 000 886
Anmelder:
Oy. Airam Ab., Helsinki
Oy. Airam Ab., Helsinki
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 2
Pullach bei München, Wiener Str. 2
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 19. November 1958 (Nr. 10 721)
Schweden vom 19. November 1958 (Nr. 10 721)
Dipl.-Ing. Pentti Juuse Tamminen,
Otakallio, Otaniemi (Finnland),
ist als Erfinder genannt worden
Otakallio, Otaniemi (Finnland),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt die Dichtungsschicht in perspektivischer Darstellung.
In den Figuren ist C eine Kohleelektrode, Z eine Zinkelektrode, S eine Elektrolytschicht, M eine Depolarisationsscheibe
und V die erfindungsgemäß in Anwendung kommende Dichtungshülle. Die eine Seite der Zinkelektrode ist mit der Kohleschicht C
und die andere Seite mit der Elektrolytschicht 5 belegt. In der gezeigten Ausführungsform besteht die
Elektrolytschicht aus Papier, das mit einem Elektrolyten imprägniert ist, so daß diese Teile in ein einzelnes
Bauelement vereinigt sind.
Die Hülle V zwischen der Elektrolytschicht S und der Depolarisationsscheibe M besteht erfindungsgemäß aus porösem Material, wie z. B. Papier. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, sind die Kanten der Dichtungshülle gefaltet. Der innerhalb der Batterie liegende Teil der Dichtungshülle kann entweder eine kontinuierliche Wand bilden oder mit einer bzw. mehreren Öffnungen zur Erleichterung des Elektrolytdurchtritts versehen sein, wie. es in der Fig. 3 durch die gestrichelten Linien angezeigt ist.
Die Hülle V zwischen der Elektrolytschicht S und der Depolarisationsscheibe M besteht erfindungsgemäß aus porösem Material, wie z. B. Papier. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, sind die Kanten der Dichtungshülle gefaltet. Der innerhalb der Batterie liegende Teil der Dichtungshülle kann entweder eine kontinuierliche Wand bilden oder mit einer bzw. mehreren Öffnungen zur Erleichterung des Elektrolytdurchtritts versehen sein, wie. es in der Fig. 3 durch die gestrichelten Linien angezeigt ist.
Wenn die zusammengebaute Batterie in geschmolzene Isolationsmasse eingetaucht wird, dringt die
Masse auf Grund der Porosität der Dichtungshülle V längs der Kanten der Batterie in das Innere der Dich-
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tungshülle ein, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. E stellt in dieser Fig. 2 die Isolationsmasse dar. Durch das
Eindringen der Isolationsmasse in die z. B. aus porösem Papier bestehende Dichtungshülle wird eine enge
Verbindung zwischen der Dichtungshülle und der benachbarten Elektrolytschicht bedingt, so daß eine
wirksame Isolation der Zellen erzielt wird. Wenn die Temperatur der im geschmolzenen Zustand aufgebrachten
Isolationsmasse ausreichend hoch gehalten wird, verdunstet an den Kanten der Elektrodenschicht
gegebenenfalls vorliegende Feuchtigkeit, und die Isolationsmasse haftet fest an den Kanten der Elektrodenschicht an. Hierdurch wird das Auftreten von
Kriechströmen weitestgehend unterdrückt.
Wenn eine lackartige Elektrolytschicht Anwendung findet, kann kein Eindringen der Isolationsmasse in
dieselbe erfolgen, jedoch liegen auch hier übereinander zwei trockene Bauelemente, und zwar die Dichtungshülle
und die Elektrolytschicht, so daß durch die Kapillarwirkung der Dichtungshülle eine enge
Verbindung erzielt wird, die zu der gewünschten Isolierung der Zellen voneinander führt.
Bei Anwenden von Dichtungshüllen, die in der Isolationsmasse löslich sind, wird die Isolationsmasse
nicht von den Dichtungshüllen absorbiert, sondern es erfolgt vielmehr ein Auflösen der Kantenteile derselben
in der Isolationsmasse, wodurch sich eine gleichartige Wirkung, wie oben beschrieben, ergibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Isolieren der Zellen flachzelliger galvanischer Batterien gemäß Patent 1 000 886, nach welchem beim Zusammensetzen der Batterie eine Hülle verwendet wird, welche die isolierende Masse absorbiert oder welche in der isolierenden Masse löslich ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der rlachzelligen Batterien, deren negative Elektrodenplatten (Z) mit einer Elektrolytschicht (5) fest verbunden sind, die Hülle (F) auf die Elektrolytschicht aufgebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 309 728/81 10.63
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