DE115497C - - Google Patents
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- DE115497C DE115497C DENDAT115497D DE115497DA DE115497C DE 115497 C DE115497 C DE 115497C DE NDAT115497 D DENDAT115497 D DE NDAT115497D DE 115497D A DE115497D A DE 115497DA DE 115497 C DE115497 C DE 115497C
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- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 4
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Kulirwirkstühlen, deren Abschlagkämme die Waare nicht nur abschlagen, sondern auch
gleichzeitig einschliefsen, hat sich der Uebelstand herausgestellt, dafs der Faden, wenn er
sich bei der Umkehr zur neuen Reihenbildung um die an den Zähnen des' Abschlagkammes
angebrachten Einschliefshaken herumlegt, leicht von der darüber stehenden Kulirplatine erfafst
und zu einer langen Schleife ausgezogen wird. Der Randfaden wird dadurch sehr lang und
bleibt auch noch nach dem Vertheilen länger als für einen guten, festen Rand erwünscht ist.
Diesem Uebelstand hat man bis jetzt (vergl.
Patentschrift-87490) dadurch abzuhelfen versucht, dafs besondere Einschliefsplatinen vorgesehen
wurden, über welche sich der Faden bei der Umkehr herumlegt. Hierdurch entstehen
aber \vieder lange Randschleifen, so dafs der oben erwähnte Uebelstand der bisherigen
Construction nur theilweise b'ehoben ist.
Gemäfs vorliegender Erfindung soll die Bildung von Randschleifen dadurch vollständig
verhindert werden, dafs an der Stelle, an welcher der Faden umkehrt, im Abschlagkamm
eine Abschlagplatine mit stark verkürzten Einschliefshaken benutzt wird, so dafs der um
denselben herumgelegte Faden von der darüber befindlichen Kulirplatine nicht mehr erfafst werden
kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in seiner Verwendung bei dem durch
D. R. P. 101232 geschützten Abschlagkamm in
verschiedenen Stellungen dargestellt.
Der Abschlagkamm α ist mit langen Einschliefshaken
ι ausgestattet, um welche der Faden e bei der Bildung der Randmaschen
sich herumlegt (Fig. 1 und 2): In dieser Lage kann aber der Faden, wie schon erwähnt,
leicht von der kulirenden Platine Ic1 beim Kuliren
der nächsten Reihe mit erfafst und zur Schleife x.2
ausgezogen werden (Fig. 3 und 4). Der Randfaden χ x.2 X1 wird infolge dessen sehr lang
und bleibt auch noch nach dem Vertheilen (Fig. 5 und 6) sehr, locker. Es wird deshalb
an der Stelle / (Fig. 2), wo der Faden umkehrt, eine Abschlagplatine ohne Einschliefshaken
(ßj Fig. 7) verwendet.
Derartige kurze Abschlagzähne U1 (Fig. 10
und 12) werden, da beim Mindern der Waare immer zwei Randnadeln leer werden, die Umkehrstelle
/ (Fig. 2) also um zwei Nadeln einwärts rückt, jedesmal in jeder zweiten Nadellücke
eingesetzt. In einem Zweinadelstuhl, welcher kulirt und vertheilt, steht ein solcher
Zahn CL1 unter jeder Kulirplatine k1 k0 u. s. w.,
während dazwischen unter den Vertheilungsplatinen V1 V2 ... die gewöhnlichen Abschlagzähne
α (Fig. 8) mit Einschliefshaken 1 verwendet
werden (Fig. 9 bis 12). Beim Abschlagen einer Reihe steht der Fadenführer/ (Fig. 9
und 10) seitwärts hinter der ersten, nicht arbeitenden Nadel m, während der Abschlagkamm
in Richtung des Pfeiles Fig. 9 vorgeht, so dafs seine Zähne die Waare n>
weit vor die Nadeln drücken (Fig. 11 und 12); dann steigen
die Nadeln empor, so dafs die erste derselben η
innerhalb des Fadens hoch kommt. Wird nun der letztere zur nächsten Reihenbildung nach
der anderen Seite hin geführt, so kommt er sicher auf die Nadel η (Fig. 11,12 und 14)
und kann, wenn das Kuliren heginnt, nicht von der Platine erfafst werden, da er von dem
stark verkürzten Einschliefszahn U1 nicht nach
aufsen gehalten wird. Er nimmt vielmehr von der letzten Masche ab die Richtung χ X1
(Fig. 13 und 14) direct auf die Nadel η zu
und erst die nächste Platine k,2 kulirt ihn zur Schleife. Die Randschleifen χ X1 fallen dadurch
wesentlich kürzer aus als bisher (x X2, Fig- 3)·
Zur Erleichterung und Vervollständigung des Abschlagens versieht man die Abschlagzähne α αλ
zweckmäfsig mit einer Einkerbung y (Fig. 7 und 8).
Es sei noch hervorgehoben, dafs ein derartig verkürzter Abschlagzahn selbstverständlich
auch bei solchen KulirstUhlen Verwendung finden kann, deren Abschlagkamm nicht wie der
oben beschriebene nach D. R. P. 101232 beweglich angeordnet ist. Immerhin besteht aber
hinsichtlich der Anwendbarkeit noch ein Unterschied. Da nämlich bei festliegendem Kamm
die Nadeln nicht weit genug an den Kamm heranrücken können, sondern oben an das Platinenlager anstofsen, läfst sich der Abschlagkamm
mit stark verkürztem Einschliefshaken mit viel gröfserem Vortheil bei beweglichen
Abschlagkämmen verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein flacher Kulirwirkstuhl mit Abschlagkamm, dessen Platinen die Waare gleichzeitig abschlagen und einschliefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einschliefshaken der Abschlagplatinen an den Umkehrstellen des Fadens verkürzt sind und so bei der Randmaschenbildung ein Fangen des Fadens durch die Haken der Einschliefsplatinen, sowie ein Ausziehen des gefangenen Fadens durch die kulirenden Platinen ausgeschlossen bleibt.Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115497C true DE115497C (de) |
Family
ID=384916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115497D Active DE115497C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115497C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953189C (de) * | 1953-10-06 | 1956-11-29 | Paul Lieberknecht | Flache Kulierwirkmaschine mit Hakenabschlagkamm |
DE960125C (de) * | 1953-11-08 | 1957-03-14 | Paul Lieberknecht | Flache Kulierwirkmaschine mit Hakenabschlagkamm |
DE1012421B (de) * | 1951-04-03 | 1957-07-18 | Wildman Mfg Co | Verfahren zur Vermeidung der Bildung nicht einwandfreier Randmaschinen bei der Herstellung von Wirkwaren auf einer flachen Kulierwirkmaschine und eine solche Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |
-
0
- DE DENDAT115497D patent/DE115497C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012421B (de) * | 1951-04-03 | 1957-07-18 | Wildman Mfg Co | Verfahren zur Vermeidung der Bildung nicht einwandfreier Randmaschinen bei der Herstellung von Wirkwaren auf einer flachen Kulierwirkmaschine und eine solche Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |
DE953189C (de) * | 1953-10-06 | 1956-11-29 | Paul Lieberknecht | Flache Kulierwirkmaschine mit Hakenabschlagkamm |
DE960125C (de) * | 1953-11-08 | 1957-03-14 | Paul Lieberknecht | Flache Kulierwirkmaschine mit Hakenabschlagkamm |
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