DE1154266B - Verfahren zur Herstellung einer als Waermeisolierkleidung, insbesondere fuer Taucher, geeigneten Kautschukbahn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer als Waermeisolierkleidung, insbesondere fuer Taucher, geeigneten Kautschukbahn

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DE1154266B
DE1154266B DES66536A DES0066536A DE1154266B DE 1154266 B DE1154266 B DE 1154266B DE S66536 A DES66536 A DE S66536A DE S0066536 A DES0066536 A DE S0066536A DE 1154266 B DE1154266 B DE 1154266B
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DE
Germany
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rubber sheet
sponge
rubber
thermal insulation
divers
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DES66536A
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English (en)
Inventor
Andre Gruget
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La Spirotechnique Industrielle et Commerciale
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La Spirotechnique Industrielle et Commerciale
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/04Resilient suits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer als Wärmeisolierkleidung, insbesondere für Taucher, geeigneten Kautschukbahn Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer als Wärmeisolierkleidung, insbesondere für Taucher, geeigneten Kautschukbahn, die auf einer Seite glatt und dicht ist, auf der Grundlage von Kautschuk in Schwammform, insbesondere aus 2-Chlor-1,3-butadien, mit einer rauhen Seite unter Verbinden dieser zellenartigen Kautschuklage mit Textilstoffen durch Klebstoffe.
  • Es ist bereits eine Bahn aus porösem Kautschuk beschrieben worden, die mit mindestens einer Lage von Textilfasern, vorzugsweise in Form dehnbaren Trikots, derart ausgerüstet ist, daß das Auftreten kleiner oberflächlicher Abscheuerungen des Kautschuks verhindert wird, welche Ausgangspunkte für Risse bilden, die sich rasch als breite Risse fortpflanzen. Die Herstellung einer als Wärmeisolierung, insbesondere für Taucher, geeigneten Kautschukbahn erfolgt dadurch, daß eine handelsübliche Schwammkautschukbahn mit zwei glatten Oberflächen in ihrer Längsebene, vorzugsweise in der Mitte geteilt und zwischen die so erhaltenen Hälften aus zugeschnittenem Schwammkautschuk als Bewehrung eine Trikotstrickware mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffes eingeklebt wird. Auf diese Weise erhält man eine Schwammkautschukbahn, die dasselbe Aussehen wie die ursprüngliche Bahn bei im wesentlichen derselben Dicke besitzt und eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen das Auftreten weiterlaufender Risse bei geringfügigen Beschädigungen zeigt.
  • Im praktischen Gebrauch dieser Kautschukbahn zeigt sich jedoch, daß sie hinsichtlich ihrer Schmiegsamkeit infolge der Bewehrung aus Strickware und der Art der Verklebung gewisse Mängel aufweist.
  • Dies beruht anscheinend auf zwei Ursachen. Einerseits wird der bei der Verleimung der beiden Hälften der Kautschukbahn mit der Strickware zu verwendende Klebstoff luftdicht abgeschlossen, weil die beiden Kautschukbahnhälften eine glatte Oberfläche besitzen; infolgedessen lassen sich bei dem bekannten Herstellungsverfahren nur selbstvulkanisierende Klebstoffe verwenden, die in geringen Lösungsmittelmengen aufgelöst sind. Das Lösungsmittel kann zwischen den beiden Kautschukbahnen mit dichter Oberfläche nur in geringem Umfang verdampfen; die deshalb zu verwendenden, stark konzentrierten selbstvulkanisierenden Klebstoffe ergeben im ausgehärteten Zustand eine Schicht geringer Schmiegsamkeit, die unmittelbar an der eingebetteten Strickware haftet und diese durchsetzt, so daß die Elastizität des Gestricks stark herabgesetzt wird. Andererseits werden bei dem bekannten Herstellungsverfahren übliche Strickwaren aus Natur- oder Kunstfasern, wie Nylon, verwendet, die nur in einer Richtung streckbar sind, so daß ein auf die bewehrte poröse Kautschukbahn ausgeübter Zug eine Zusammenziehung in Richtung senkrecht zu der Zugrichtung hervorruft. Infolge dieser Mängel folgt eine Wärmeisolierkleidung, beispielsweise ein Taucherschutzanzug, aus einer solchen geschichteten Kautschukbahn, die eng an der Haut des Tauchers anliegt, nicht zwangläufig allen Bewegungen des Tauchers, so daß sich für diesen Unbequemlichkeiten ergeben.
  • Weiterhin sind Bekleidungsstücke oder Verbundkörper bekanntgeworden, die durch Verkleben eines Schaumstoffes mit einem Textilgewebe hergestellt werden oder durch Aufkleben von porösem Schwammkautschuk auf ein Gewebe. Bei diesen Schichtstoffen sind die Schaumstoffauflagen jedoch auf der der Verbundseite abgewandten Seite offen, da die Poren des Schaumstoffes über eine Vielzahl von Kanälen miteinander in Verbindung stehen. Auch ist bekannt, eine poröse Schaumschicht unter Preßdruck und bei erhöhter Temperatur auf Textilbahnen aufzubringen und Schichtstoffe durchgehender Porosität dadurch herzustellen, daß man auf die eine der miteinander zu verbindenden Flächen der Schichten, wie z. B. aus Textilien und Schaumstoffen, ein polymerisierbares, Gase entwickelndes Kunstharzgemisch, das ein flüchtiges, nicht mit den Bestandteilen des Kunstharzgemisches reagierendes Lösungsmittel enthält, dünn aufträgt, die andere Schicht darüberlegt und die Schichten während der Gasentwicklung und Polymerisation des Verbindungsmittels zusammenpreßt.
  • Diese Verbundstoffe sind jedoch zur Herstellung einer Wärmeisolierung für Taucher nicht geeignet, da sie nicht im erforderlichen Maße wärmeisolierend sind und nicht die geforderte Schmiegsam- und Dehnbarkeit aufweisen. Für andere Zwecke - zur Gewinnung eines völlig dehnbaren und undurchlässigen, gleichzeitig aber mechanisch sehr widerstandsfähigen Materials, beispielsweise für flexible Treibstoffbehälter für Flugzeuge, wo die Behälterwand im Falle der Zerstörung des Flugzeuges ohne lokale Dberlastung Stoßkräfte aufnehmen soll - ist es bekannt, eine massive, also nicht schwammartige Bahn aus Natur- oder Kunstkautschuk mit einer Trikotbewehrung aus Krepp- oder Spiralkunststoffäden zu versehen. Ein solcher unporöser Kautschuk ist jedoch für eine Wärmeisolierkleidung, z. B. für Taucher, von vornherein ungeeignet. Außerdem ist die Verbindung eines Trikotgewebes mit einer glatten Kautschukoberfläche sehr schwierig, da Nylon oder ein sonstiger Kunststoff nur sehr schwer auf glattem Kautschuk haftet. Man muß deshalb entweder eine sehr beträchtliche Klebstoffmenge verwenden oder aber mit Kalandrierung arbeiten. Im einen wie im anderen Fall werden daher bei der Verbindung zwischen Trikot und Kautschukbahn auch die Spiralwindungen der einzelnen Schwamm- oder Kreppfäden des Trikots miteinander verklebt; hierdurch geht die Geschmeidigkeit verloren, die bei einer Wärmeisolierkleidung für Taucher, die dem Körper des Tauchers eng anliegt, unbedingtes Erfordernis ist.
  • Die Mängel der vorbekannten Wärmeisolierkleidungen bzw. zu deren Herstellung beschriebenen Kautschukbahnen werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der als dehnbarer Strickstoff aus Kunstfasern, insbesondere aus Polyamidfasern, mit einer Schwammstruktur ausgebildete Textilstoff auf die rauhe Seite der aus dichten geschlossenen Zellen bestehenden Schwammkautschukbahn aufgeklebt wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird ein Klebstoff verwendet, der gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen starken Anteil an flüchtigem Lösungsmittel enthält. Nach einwandfreier Verdampfung des Lösungsmittels kann dieser Klebstoff die Elastizität des Strickstoffes nicht beeinträchtigen. Außerdem besitzt der Strickstoff infolge seiner Schwammstruktur eine sehr erhebliche Dehnungsfähigkeit in allen Richtungen, die einem Trikotgewebe, insbesondere aus Polyamidfasern, fehlt. Ein allseits dehnbarer Strickstoff mit Schwammstruktur besteht aus gekreppten oder spiralförmig gesponnenen Fäden. Infolge seiner erheblichen Dehnungsfähigkeit in allen Richtungen gestattet dieser Schwammstrickstoff eine Streckung der nach dem Verfahren hergestellten Wärmeisolierung in jeder Richtung, ohne daß dabei eine Zusammenziehung oder Faltenbildung in einer anderen Richtung auftreten würde.
  • Die verwendete Schwammkautschukbahn besteht vorzugsweise aus 2-Chlor-1,3-butadien und bietet den Vorteil der Unlöslichkeit in Ölen oder Ölrückständen, was bei Taucherkleidung heutzutage wichtig ist, weil in Häfen oder in der Nähe von Schiffen die Gewässer sehr häufig eine Haut aus Öl oder Ölrückständen tragen. Sofern hierauf keine Rücksicht genommen zu werden braucht, kann der Schwammkautschuk aber auch aus anderem Material, wie Naturkautschuk, ausgehend von Kautschukmilch oder von Rauchblattkautschuk, gefertigt sein.
  • Für den Strickstoff von Schwammstruktur werden Polyamidfasern, wie Nylon, bevorzugt, weil sogenannter Nylonschaumstoff eine besonders gute mechanische Festigkeit besitzt. Grundsätzlich können jedoch auch Kräuselstrickwaren oder dehnbare Strickstoffe mit Schwammstruktur aus anderen Kunstfasern, wie regenerierter Cellulose, Viskose, Celluloseacetat oder bekannten Polyestern, z. B. einem Kondensationsprodukt aus Terephthalsäure und Äthylenglycol, verwendet werden.
  • Da bei dem Verfahren eine einzige poröse Kautschukbahn auf ihrer rauhen Oberfläche mit dem Strickstoff von Schwammstruktur verleimt wird, können, wie erwähnt, Klebstoffe in Form von Lösungen mit einem starken Anteil an flüchtigem Lösungsmittel verwendet werden; während der Trocknung kann das Lösungsmittel frei durch die ganze Oberfläche des Strickstoffes, der sehr luftdurchlässig ist, verdampfen. Es ist infolgedessen möglich, mit einer sehr schwachen Auflösung, die beispielsweise auf eine Fläche des dehnbaren Strickstoffes aufgetragen wird, welche dann auf die rauhe Seite des porösen Kautschuks aufgebracht wird, eine ausreichend widerstandsfähige Verleimung mit einer äußerst dünnen Klebstoffschicht zu bewirken; die dünne Klebstoffschicht bleibt nach der Trocknung schmiegsam, tränkt nicht den Polyamidstrickstoff und hat daher auch nur einen geringen ungünstigen Einfluß auf seine Schmiegsamkeit und Streckbarkeit.
  • Trotzdem ist die Verleimung sehr widerstandsfähig, weil der Kräuselstrickstoff im Gegensatz zu der Polyamidfaser, gesponnen nach dem klassischen Spinnverfahren, an der Oberfläche des Strickstoffes Fäserchen aufweist, deren Enden sich in die feine Leimhaut einbetten und eine ausgezeichnete Haftfähigkeit an der Kautschukbahn sichern. Bei Wärmeisolierkleidung für Taucher, die aus solchen Bahnen hergestellt sind, ist der elastische Strickstoff vorzugsweise auf der Seite der Haut angeordnet, und die andere, nach außen gekehrte Seite der Bahn ist glatt.
  • Ausführungsbeispiel Man spaltet eine Schaumkautschukbahn mit dichten geschlossenen Zellen aus 2-Chlor- 1 3-butadien von 8 bis 10 mm Dicke, und auf die so erhaltene rauhe Oberfläche des einen Blattes sprüht man eine Lösung von Chlorbutadien mit 75e/o Lösungsmittelgehalt auf. Dann bringt man auf die besprühte Oberfläche ein feinmaschiges Jerseytrikotgewebe aus Nylonkräuselfäden auf. Nach Verdunstung des Lösungsmittels in einem schwachen Luftstrom ist die bewehrte. Kautschukbahn gebrauchsfertig. Die bei der Spaltung des ursprünglichen Kautschukblattes erhaltene zweite Bahn kann in gleicher Weise mit Jerseytrikotgewebe ausgerüstet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer als Wärmeisolierkleidung, insbesondere für Taucher, geeigneten Kautschukbahn, die auf einer Seite glatt und dicht ist, auf der Grundlage von Kautschuk in Schwammform, insbesondere aus 2-Chlor-1,3-butadien, mit einer rauhen Seite unter Verbinden dieser zellenartigen Kautschuklage mit Textilstoffen durch Klebstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der als dehnbarer Strickstoff aus Kunstfasern, insbesondere aus Polyamidfasern, mit einer Schwammstruktur ausgebildete Textilstoff auf die rauhe Seite der aus dichten geschlossenen Zellen bestehenden Schwammkau- tschukbahn aufgeklebt wird 2. Klebstoff zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff einen starken Anteil an flüchtigem Lösungsmittel enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 023 447, 1045965; deutsche Patentschriften Nr. 894236, 1 032714; französische Patentschriften Nr. 1 144 448, 1 111 780.
DES66536A 1959-04-15 1960-01-07 Verfahren zur Herstellung einer als Waermeisolierkleidung, insbesondere fuer Taucher, geeigneten Kautschukbahn Pending DE1154266B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894236C (de) * 1951-12-16 1953-10-22 Plueschweberei Grefrath G M B Verfahren zur Herstellung von Textilien
FR1111780A (fr) * 1954-09-28 1956-03-05 Spirotechnique Perfectionnements aux feuilles de caoutchouc mousse
FR1144448A (fr) * 1955-03-25 1957-10-14 Dunlop Rubber Co Feuille de caoutchouc renforcée par un tissu
DE1023447B (de) * 1955-05-16 1958-01-30 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Verbundkoerpern aus Schaumkunststoffen und Gewebe

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