DE1154020B - Vorstechkammaufhaengung an einer Nasmith-Kaemmaschine - Google Patents

Vorstechkammaufhaengung an einer Nasmith-Kaemmaschine

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Publication number
DE1154020B
DE1154020B DEA29404A DEA0029404A DE1154020B DE 1154020 B DE1154020 B DE 1154020B DE A29404 A DEA29404 A DE A29404A DE A0029404 A DEA0029404 A DE A0029404A DE 1154020 B DE1154020 B DE 1154020B
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DE
Germany
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comb
cutting comb
cutting
guide
pricking
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Pending
Application number
DEA29404A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Naegeli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Jacob Rieter und Cie AG
Original Assignee
Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Joh Jacob Rieter und Cie AG filed Critical Joh Jacob Rieter und Cie AG
Publication of DE1154020B publication Critical patent/DE1154020B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
    • D01G19/16Nipper mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorstechkammaufhängung an einer Nasmith-Kämmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorstechkammaufhängung an einer Nasmith-Kämmaschine mit einer relativ zur Unterzange unbeweglichen Führung zur Verschiebung und Fixierung des anliegenden, mit einer komplementären Auflagefläche versehenen Vorstechkammträgers, und weiterhin die Fixierung des Vorstechkammträgers selbst.
  • Bei bekannten Kämmaschinenkonstruktionen ruht der Vorstechkamm mittels zwei auf jeder Seite des Kämmaschinenkopfes vorhandenen einstellbaren Stützschrauben mittelbar auf dem Zangenrahmen oder auf einem auf diesem aufliegendenArm.Im Spinnereibetrieb war die Einstellung dieser Schrauben eineAufgabe, die bei jedem Kämmaschinenkopf vielfach wiederholt werden mußte und daher oft nicht mit genügender Zuverlässigkeit ausgeführt wurde. Ferner mußten diese Schrauben nach kurzer Betriebszeit kontrolliert bzw. nachgestellt werden, weil sich die Lage des Vorstechkammes änderte und zu einer Verschlechterung der Bandqualität führte, die im praktischen Betrieb oft nicht sofort entdeckt wurde. Dadurch entstanden der Spinnerei erhebliche Verluste. Ferner hatten die bekannten Vorstechkammbefestigungen den Nachteil, daß sie nicht zwangläufig den Vorstechkamm in die richtige Lage bringen, d. h. den vorgeschriebenen optimalen Kämmwinkel und die maximale Einstechtiefe nicht zwangläufig für jedes vorkommende Ecartement ergaben. Insbesondere war es bei den bekannten Ausführungen erforderlich, eine größere Anzahl von Einstellungen vorzunehmen, wie beispielsweise in einer bekannten Ausführung, bei welcher der Vorstechkamm auf zwei Armen abgestützt ist, die seitlich jedes Kopfes einstellbar angebracht sind. Zur Einstellung mußte zunächst das erste die Lage des Vorstechkammes beeinflussende Schraubenpaar und sodann der Vorstechkamm horizontal in zwei Schlitzen eingestellt werden, worauf weitere Schraubfeststellungen auf jeder Seite des Kopfes notwendig waren. Bei dieser Art der Einstellung waren somit nicht nur 2 X 3 Einstellungen sorgfältig vorzunehmen, sondern es bestand auch die sechsfache Gefahr, daß eine dieser Schraubverbindungen sich lösen kann mit der Folge einer Verstellung des Vorstechkammes und somit einer fehlerhaften Kämmarbeit. Bis ein solcher Fehler von der Bedienung bemerkt wird, kann geraume Zeit verstreichen und der Spinnerei ein ganz erheblicher Verlust entstehen. Die richtige Einstellung aller dieser Verschraubungen erfordert zudem eine gut eingearbeitete, versierte Kenntnis der Mechanik, über welche der Spinner zumeist nicht verfügt und ihn zwingt, einen Spezialisten bei der Maschinenfabrik anzufordern, wodurch zwangläufig kürzere oder längere Stillstandzeiten der Maschine bedingt sind.
  • In ähnlicher Form wiederholt sich bei anderen weiter bekannten Ausbildungen die Schwierigkeit der Einstellung, sei es mittels etwa gleich vieler Elemente, oder es ist überhaupt keine Möglichkeit anderer Einstellung für jedes Ecartement vorhanden.
  • Nach der Erfindung soll nun nicht nur die lanb wierige Einstellarbeit erspart, sondern vor allem auch deren narrensichere Durchführung ermöglicht werden. Hierzu weist der Erfindungsgegenstand zwei Zielsetzungen auf, und zwar einmal die Erzielung einer eindeutigen Bahn des Vorstechkammträgers selbst und zweitens eine besondere Ausgestaltung der Befestigung des Vorstechkammträgers im Zangenapparat, welch letztere nur noch einer Schraube zur Einstellung je Kämmaschinenkopf bedarf.
  • Die Erfindung bei der Vorstechkammaufliängung an der Maschine der eingangs genannten Art besteht darin, daß zum Konstanthalten für jedes Ecartement sowohl der maximalen Einstechtiefe des Vorstechkammes als auch seines Einstechwinkels in den Faserbart die Führung kreisförmig gekrümmt ist und die Größe des Krümmungsradius annähernd dem Halbmesser des Kreiskammes entspricht.
  • Weiterhin ist zum Fixieren des Vorstechkammträgers nach der Erfindung je Kämmaschinenkopf eine einzige lösbare Verbindung der zwischen zwei benachbarten Zangenmechanismen angeordneten Führung und dem an diese liegenden Vorstechkammträger vorgesehen. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig.1 eine schematische Darstellung der Vorstechkammaufhängung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von vorn und Fig. 3 einen Schnitt durch den Zangenapparat, der die Vorstechkammaufhängung freilegt.
  • Zwischen zwei benachbarten unteren Zangenseitenbacken, wovon in Fig.1 jedoch nur die eine mit 1 bezeichnet dargestellt ist, befindet sich ein Zwischenstück 41, dessen hintere Bohrung 42 den Zapfen 14 umfaßt. An der Stirnfläche 28, die zwischen der Gabelung des Doppelarmes 5 liegt, ist eine dem Zapfen 26 angepaßte Anfräsung 43 vorgesehen, auf der das Zwischenstück 41 aufliegt. Ein seitliches Abwandern von diesem ist nicht möglich, da der Abstand zwischen den die Gabelung des Doppelarmes bildenden Einzelarmen 44 und 45 unter Mitberücksichtigung des Spieles genau der Breite des Zwischenstückes 41 entspricht. Fig. 3 zeigt dies in der praktischen Ausführungsform besonders deutlich. In der schematischen Fig.1 wurden zwecks besserer übersicht die Abstände stark vergrößert, und die mit 1 und 11 und 41 bezeichneten Teile sind als ebene Gebilde dargestellt.
  • Das mit einer kreisförmigen Führungsfläche 46 versehene Zwischenstück 41 trägt zwecks Erreichung einer eindeutigen Auflage einen seiner Form angepaßten Vorstechkammträger 47, der auf der kreisförmigen Führungsfläche 46 mittels einer durch einen Schlitz 48 gesteckten Schraubenverbindung 49 an beliebiger Stelle arretiert werden kann. Der Vorstechkammträger 47 weist ferner einen kurzen Fortsatz 50 mit zwei Flanschen 51 und 52 auf, auf die die Vorstechkämme 53 und 54 (strichpunktiert) mit ihren komplementären unten offenen, abgepaßten Schlitzen 55 gesetzt werden. Infolge des geringen Abstandes der Vorstechkammbefestigung von der Unterzange und damit vorm Faserbart kann der Vontechkamm selbst sehr kurz gehalten werden. Dies ist von Bedeutung, wenn hohe Kammspielzahlen vorgesehen sind, da dann die Präzision der Vorstechkammarbeit nicht ,durch sonst auftretende hohe Durchbiegungen beeinträchtigt wird. Die Vorstechkämme können auf diese Weise einzeln von oben her eingehängt und wieder entfernt werden, wie dies bei dem Vorstechkamm 53 in Fig.1 veranschaulicht ist. Der Vorstechkammträger wird vorteilhaft aus einem passenden Kunststoff ausgeführt. Dadurch wird erreicht, daß bei den möglichen hohen Kammspielzahlen ein Ausschlagen der Vorstechkammlagerschlitze 55 infolge Passungsrostbildung vermieden wird.
  • Im Gegensatz zur schematischen Darstellung nach Fig.1 sieht die Ausführungsfarm gemäß Fig. 2 und 3 ein mit einer kreiszylindrischen Führungsfläche 46' ausgestattetes Zwischenstück 41' vor, auf der der Vortechkammträger bündig aufliegt. Ein Längsschlitz 48" ist zum Durchtritt einer Schraube (in. Fig. 3 der Deutlichkeit halber weggelassen) vorgesehen, deren Kopf sich mit Hilfe einer U-Scheibe auf den Rändern des Schlitzes 48" abstützt und dessen Bolzen. in einer Gewindebohrung im Zwischenstück 41 sitzt.
  • Die kreisförmige Führung, deren Radius RF minioval etwa dem Radius Rg des Kreiskammerperipheriekreises entspricht, erweist sich k'ämmtechnisch als vorteilhaft, weil für jedes in Frage kommende Ecartement (e= Abstand zwischen Zangenmaul und Klemmstelle der Abreißzylinder) eine bisher in Kauf genommene Abweichung des Kämmwinkels des Vorstechkammes vom einmal als vorteilhaft festgesetzten Winkel praktischverschwindetundferner,weil dieEinstechtiefe des Vorstechkammes auf diese Weise ebenfalls für jedes Ecartement konstant gehalten werden kann. Der geeignetste Radius wie auch die günstigste Lage des Kreiszentrums lassen sich leicht so festlegen, daß sowohl Einstechtiefe als auch der Kämmwinkel im Bereich des vorderen Totpunktes weitgehend konstant gehalten werden können. Gegebenenfalls kann die Änderung des Kämmlingsprozentsatzes durch Anpassen des Ecartementes noch unterstützt werden, indem die Einstechtiefe des Vorstechkammes bei kleinem Ecartement etwas kleiner gehalten wird als bei größtem Ecartement. Dies kann wiederum durch passende Wahl des Radius bzw. des Kreiszentrums der Führung ohne weiteres erreicht werden. Ferner ist es vorteilhaft, die Führung gegenüber der Zange so zu wählen, daß der Vorstechkamm in vorderster Stellung ohne Kröpfung tief in den zwischen den Abreißzylindern liegenden, gegen den Klemmpunkt hin konvergierenden Raum vordringt.
  • Die Zusammenfassung der bei bisherigen Ausführungen getrennten vorderen Pendelarme der Zangen zu einem Doppelhebel s mit gemeinsamen, durchgehenden Zapfen 26 und die Lagerung der Oberzange auf einem ebenfalls durchgehenden Drehzapfen 14 gestattet, die Anzahl Vorstechkammträger von bisher 2 n .auf n -I- 1 zu reduzieren, wobei unter n die Anzahl der in der Kämmaschine vereinigten K'ämmköpfe zu verstehen ist.
  • Die Einstellung selbst geschieht auf denkbar einfachste Art wie folgt: Nachdem der Zangenmaulabstand vom Abreißzylinder gewählt ist, schiebt man den Vorstechkammträger mit aufgesetztem Vorstechkamm so weit an den oberen Abreißzylinder heran, wie es die dazwischen gelegte Einstellehre gestattet. Darauf wird die Schraube angezogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vonstechkammaufhängung an einer Nasmith-Kämmaschine mit einer relativ zur Unterzange unbeweglichen Führung zur Verschiebung und Fixierung des ,anliegenden, unkt einer komplementären Auflagefläche versehenen Vorstechkammträgers, dadurch gekennzeichnet, daß zum Konstanthalten sowohl der maximalen Einstechtiefe des Vorstechkammes als auch seines Einstechwinkels in den Faserbart für jedes Ecartement die Führung (46 bzw. 46') kreisförmig gekrümmt ist und die Größe des Krümmungsradius (RF) annähernd dem Halbmesser (Rx) des Kreiskammes entspricht.
  2. 2. Vorstechkammaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren des Vorstechkammträgers (47) je Kämmaschinenkopf eine einzige lösbare Verbindung (49) der zwischen zwei benachbarten Zangenmechanismen angeordneten Führung (46 bzw. 46') und dem an diese liegenden Vorstechkammträger (47) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 531541, 343 904; schweizerische Patentschrift Nr. 286 068.
DEA29404A 1957-06-01 1958-05-03 Vorstechkammaufhaengung an einer Nasmith-Kaemmaschine Pending DE1154020B (de)

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CH1154020X 1957-06-01

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ID=4560317

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DEA29404A Pending DE1154020B (de) 1957-06-01 1958-05-03 Vorstechkammaufhaengung an einer Nasmith-Kaemmaschine

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DE (1) DE1154020B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0354456A2 (de) * 1988-08-12 1990-02-14 Maschinenfabrik Rieter Ag Kämmaschine

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DE343904C (de) * 1919-04-05 1921-11-10 John William Nasmith Flachkaemmaschine mit sich drehender Kaemmtrommel
DE531541C (de) * 1928-05-12 1931-08-12 Whitin Machine Works Flachkaemmaschine
CH286068A (de) * 1950-11-06 1952-10-15 Works Whitin Machine Kämmaschine.

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