DE1153969B - Walzvorrichtung zum Kaltbiegen von Rohren - Google Patents

Walzvorrichtung zum Kaltbiegen von Rohren

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DE1153969B
DE1153969B DEW24793A DEW0024793A DE1153969B DE 1153969 B DE1153969 B DE 1153969B DE W24793 A DEW24793 A DE W24793A DE W0024793 A DEW0024793 A DE W0024793A DE 1153969 B DE1153969 B DE 1153969B
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DE
Germany
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roller
joint
eccentric
shaft
roller head
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Application number
DEW24793A
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English (en)
Inventor
Sigismond Wilman
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/08Bending by altering the thickness of part of the cross-section of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Walzvorrichtung zum Kaltbiegen von Rohren Es sind Vorrichtungen zum Kaltbiegen von Rohren mit großem Durchmesser bekannt, die eine die Rohrwandung von innen nur im Bereich der äußeren, zu streckenden Biegung dünner walzende, lose drehbare Preßwalze aufweisen, deren in einem angetriebenen Walzenkopf gelagerte Achse vermittels dieses auf einer zur Rohrinnenwand exzentrischen Kreisbahn umläuft.
  • Während die Wandfläche des Rohres, welche sich auf der Außenseite der Biegung befindet, dünner gewalzt wird, wird die Stärke der gegenüberliegenden Wandung nicht wesentlich geändert. Dadurch verlängert sich die Wandung des Rohres auf der gewalzten Seite, also dem äußeren Bogen entlang, am meisten, während die Verfonnung des Metalls an dem Innenbogen praktisch Null ist. Die Verlängerung des Außenbogens gegenüber dem Innenbogen bestimmt den Krümmungsradius, der nur von der Walztiefe abhängig ist. Durch Regeln der Walztiefe ist es also möglich, mit dem gleichen Werkzeug die verschiedensten gewünschten Biegungsradien zu erzielen.
  • In einfachen Maschinen erfolgt diese Regelung nach Anhalten der Maschine durch Ändern der Exzentrizität der Walze. Bei vervollkommneten Maschinen kann die Regelung des Krümmungsradius während des Laufes durchgeführt werden.
  • Trotz des Dünnerwalzens der Rohrwandung sinkt die Festigkeit des Rohres aus den folgenden GrÜnden nicht: Das Walzen bewirkt ein Härten des Metalls, wodurch dieses eine größere Festigkeit erhält; außerdem ist die Bruchfestigkeit in einer kreisbogenfönnigen Linie größer als in einer geraden Mantellinie eines zylindrischen Hohlkörpers.
  • Obwohl das Walz-Biegeverfahren unbestreitbare Vorteile bietet, weisen die bekannten Maschinen zum Biegen von Rohren durch exzentrisches Walzen gewisse Nachteile auf, auf deren Behebung - hauptsächlich durch Verbessern des Walzenkopfes - die vorliegende Erfindung abzielt.
  • Bei einer bekannten Maschine sind drei Preßwalzen vorgesehen, die sämtlich am Vorgang des Walzens teilnehmen, und zwar in einem exzentrisch zum inneren Kreis des Rohres verlaufenden Kreis. Eine periodische Veränderung der Relativstellungen der Walzen ist nicht vorgesehen, so daß mit dieser bekannten Maschine keine einwandfreien Ergebnisse erzielt werden können; denn die Stellung der Drehachse des Walzenkopfes in bezug auf die Achse des inneren Rohrabschnittes liegt nicht genau fest, und die drei Walzen müssen das gleiche Profil aufweisen.
  • Andere bekannte Maschinen dieser Art weisen einen feststehenden Stützteil auf, wobei zwischen diesein und der Innenfläche der Walzenhülse eine erhebliche Reibung auftritt, die hohen Energieverbrauch und starke Erwärmung der Stützhülse verursacht sowie die Gefahr des Festfressens mit sich bringt.
  • Das Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, unter Vermeidung der genannten Nachteile den Arbeitsvorgang zu vervollkommnen und zu vereinfachen.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Preßwalze in einem zentrisch im Rohr auf Stützwalzen drehbaren Walzenkopf gelagert und in diesem im Umlauftakt radial vor und zurück verschiebbar ist.
  • Auf diese Weise wird eine unnütze Reibung vermieden, wodurch die Erwärmung herabgesetzt, die erforderliche Antriebsenergie verringert und die Gefahr des Festfressens herabgesetzt, gleichzeitig aber die Leistung erhöht wird; außerdem wird die Biegekapazität vergrößert, weil nunmehr ein gegenüber den bisherigen Vorrichtungen wesentlich geringerer Biegedurchmesser, nämlich gleich dem zweifachen Rohrdurchmesser, erreichbar ist.
  • Der Abstand zwischen der Achse der Preßwalze und der Ebene durch die Achsen der beiden Stützwalzen ändert sich periodisch bei jeder Umdrehung des Walzenkopfes in derselben Weise, wie sich der Abstand der beiden Walzen bei einer einzigen, gegenüber der Preßwalze, angeordneten Stützwalze ändert. Die Änderung des Abstandes zwischen den einander gegenüberliegenden Walzen kann durch mechanische Mittel, z. B. Exzenter, Schwinggetriebe od. dgl., durch hydraulische Mittel usw. bewirkt werden.
  • Die Zahl der Walzen kann an sich beliebig groß sein, wenn auch nachfolgend als Ausführungsbeispiel ein Walzenkopf mit einer Preßwalze und zwei Stützwalzen beschrieben wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Richtung der Exzentrizität der die Preßwalze tragenden Welle festliegen oder geändert werden. Im ersteren Falle verläuft die exzentrische Bewegung stets auf diejenige Mantellinie des Rohres zu, in welcher bei der Biegung der äußere Bogen des Rohres liegen soll, bzw. von dieser Mantellinie weg. Im zweiten Fall wird die Änderung der Exzentrizität durch eine relative Drehung der exzentrischen Welle der Preßwalze gegenüber dem Walzenkopf erzielt.
  • Das zur Erläuterung des Grundsatzes der Erfindung in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem zweiten Fall.
  • Fig. 1 ist ein durch die Achse verlaufender Längsschnitt durch ein Rohr mit eingesetztem Walzenkopf während des Biegens und des Walzens und Fig. 2 ein zugehöriger Querschnitt; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 4 einen Querschnitt einer bei dem Walzenkopf nach Fig. 1 und 2 verwendbaren Vorrichtung für die Regelung der Stellung der Preßwalze.
  • Der in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 dargestellte Walzenkopf 1 besteht aus einem zyhndnschen Körper mit Einsparungen für die Unterbringung der Preßwalze 2 und zwei Stützwalzen 3, die sich frei in Nadellagern um ihre Welle 4 bzw. Achse 5 drehen können.
  • Die Welle 4 weist einen Exzenter 6 auf, um den sich die Preßwalze 2 dreht. Dieser Exzenter ist auf den außeren Biegungsbogen an der Walzstelle gerichtet. Dadurch ist es möglich, an dieser Stelle die größte Walztiefe zu erreichen.
  • Der Exzenter 6 der Welle 4 kann während der Umdrehung des Walzenkopfes konstant in der gleichen Richtung gehalten werden, beispielsweise durch das Eingreifen der Welle 4 über eine Verzahnung in einen in der Mitte fest angebrachten Achsbolzen. Wenn auch das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel, bei dem die Welle 4 bei der Umdrehung des Walzenkopfes eine periodische Winkeländerung erfährt, besonders zweckmäßig ist, so bestehen auch viele andere Ausführungsmöglichkeiten.
  • Das zu biegende Rohr 7 wird von zwei in der Zeichnung nicht dargestellten Backen gehalten, die zum Abstützen beim Walzen der Rohrwandung durch die Preßwalze 2 dienen.
  • Die Regelung der Walztiefe wird durch Änderung der Winkelamplitude der periodischen Schwenkui#g der Welle 4 der Preßwalze 2 bei jeder Umdrehung des Walzenkopfes 1 erzielt. Je größer der Schwenkwinkel ist, um so größer ist die Walztiefe.
  • Die mittlere Winkelgeschwindigkeit des Mittelbolzens 8 stimmt genau mit derjenigen des Walzenkopfes 1 überein, d. h., einer voll-ständigen Umdrehung des ersteren Organs entspricht eine vollständige Umdrehung des zweiten, da sich diese Teile gemeinsam drehen. Jedoch führt der Mittelbolzen 8 eine Schwenkbewegung gegenüber dem Walzenkopf 1 aus, der sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht. Diese Schwenkbewegung wird über Zahnräder 9 und 10 auf die Welle 4 übertragen, deren Exzenter 6 die Preßwalze 2 trägt, und bewirkt, daß sich die Walze 2 periodisch der zu walzenden Wandung des Rohres 7 nähert, und zwar bei jeder Drehung des Walzenkopfes 1 in dem Augenblick, in welchem die Preßwalze 2 senkrecht über die Mantellinie des Rohres hinweggeht, welche nach dem Walzen den äußeren Bogen der Krümmung des gebogenen Rohres darstellt.
  • Wenn sich die Preßwalze 2 auf der gegenüberliegenden Seite befindet, also über der Mantellinie, welche den inneren Bogen der Krümmung des gebogenen Rohres darstellt, liegt sie nicht mehr gegen die Rohrwandung an, weil sich der Exzenter 6 der Welle 4 durch seine entgegengesetzte Bewegung von dieser Wandung entfernt hat. Mit anderen Worten, dank der Schwenkbewegung des Exzenters 6 erreicht die Walztiefe bei jeder Umdrehung einmal ihr Maximum, und alle dem Maximum der Walztiefe entsprechenden Punkte liegen in Längsrichtung hintereinander auf der Linie, die dem äußeren Bogen der Krümmung des gebogenen Rohres entspricht.
  • Wenn also der Schwenkwinkel des Exzenters der Welle 4 annähernd Null ist, wird das Rohr nicht gewalzt und bleibt gerade. Mit der Vergrößerung dieses Winkels vergrößert sich auch die Walztiefe.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Schwenkung durch den Mittelbolzen 8 über die Zahnräder 9 und 10 auf den Exzenter 6 übertragen. Es ist jedoch auch möglich, diese Übertragung über ein flexibles System erfolgen zu lassen, beispielsweise über ein doppeltes Kardangelenk, welches das Ende des Mittelbolzens 8 mit dem Ende der die Preßwalze 2 tragendenWelle 4 verbindet und die Schwenkbewegung überträgt-Fig. 3 und 4 zeigt eine Vorrichtung, mit deren Hilfe eine Schwenkung des Mittelbolzens 8, der einen Teil der beschriebenen Vorrichtung bildet und in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, bewirkt werden kann. Diese Vorrichtung bezweckt, die Amplitude der Schwenkungen des Mittelbolzens 8 zu regeln. Hierzu ist an dem dem Walzenkopf 1 gegenüberliegenden Ende, der Maschine ein zylindrisches Gehäuse 61 angeordnet, in dessen Mitte das rückwärtige Ende 62 des Mittelbolzens 8 mündet, das die Schwenkbewegungen auf die Welle 4 mit der Preßwalze 2 überträgt.
  • Mit dem Bolzenende 62 ist eine Abtriebsschwinge 63 fest verbunden, die ihrerseits über ein Gelenk 64 mit einer in der Länge veränderbaren Koppel 65 verbunden ist. Die letztere kann durch ein Spannschloß 66 verlängert oder verkürzt werden, damit die Vorrichtung genau auf den Innendurchmesser des zu biegenden Rohres 7 eingestellt werden kann. Das andere Ende der Koppel 65 trägt eine Gleitrolle 67 und ist mit dem Steg 68, der auf der Hohlwelle 69 befestigt ist, über eine Verbindungsgtange 70 und Gelenke 71 und 72 verbunden. Die Hohlwelle 69 ist fest an den Walzenkopf 1 angeschlossen.
  • Das Gelenksystem aus der Koppel 65, der Verbindungsstange 70, der Abtriebsschwinge 63 und dem Steg 68 bildet zusammen mit dem Lagergelenk 73 und den drei Gelenken 64, 71 und 72 ein verformbares Gelenkviereck einer Doppelschwinge, dessen vier Hebel ihre Längen bei der Umdrehung um das Lagergelenk 73 beibehalten und dessen Winkel sich lediglich ändern. Die Winkeländerung erfolgt durch die Annäherung oder Entfernung des die Gleitrolle 67 tragenden Gelenkes 71 von dem Lagergelenk 73. Wenn sich beispielsweise das Gleitrollengelenk 71 auf das Lagergelenk 73 zu verschiebt, vergrößert sich der Winkel zwischen der Abtriebsschwinge 63 und dem Steg 68, während eine Verschiebung des Gleitrollengelenkes 71 in entgegengesetztem Sinne eine Verringerung dieses Winkels zur Folge hat. Dadurch ergibt sich innerhalb eines beschränkten Winkelbereiches eine periodische Schwenkbewegung des Mittelbolzens 8 mit seinem rückwärtigen Ende 62 innerhalb der Hohlwelle 69. Da der Mittelbolzen 8 seine Schwenkbewegung auf den Exzenter 6, der die Preßwalze 2 trägt, übermittelt, kann die Walztiefe progressiv von der einen bis zur anderen Stelle der gewalzten Fläche geändert werden.
  • Um eine periodische Änderung zwischen dem bewegten Gleitrollengelenk 71 und dem festen Lagergelenk 73 zu erzielen, beschreibt das Gleitrollengelenk 71 einen Kreis, dessen Mittelpunkt gegenüber der festliegenden Achse des Lagergelenkes 73 exzentrisch ist.
  • Wenn der Mindestabstand zwischen dem Gleitrolleng- plenk 71 und dem Lagergelenk 73 festliegt, hat die Winkelamplitude der Schwenkung des Mittelbolzens 8 gegenüber der Hohlwelle 69 stets den gleichen Wert. Infolaedessen ist die Walztiefe dem äußeren Bogen entlang stets die gleiche, so daß der Krümmungsradius konstant bleibt.
  • Um während des Laufes der Maschine den Krümmungsradius nach Wunsch zu ändern, muß der Schwenkwinkel des Exzenters 6 und daher die Winkelschwenkung des Mittelbolzens 8 über sein rückwärtiges Ende 62 verändert werden. Hierzu genügt es, die Amplitude, der Abstandsänderungen zwischen dem Gleitrollengelenk 71 und dem Gleitrollengelenk 73 zu ändern. Mit anderen Worten, es genügt, die Exzentrizität des von dem Gleitrollengelenk 71 beschriebenen Kreises gegenüber der festen Achse des Lagergelenkes 73 zu regeln.
  • Wenn die Exzentrizität Null ist, erfolgt kein Walzen. In dem Maße wie die Exzentrizität der Bahn des bewegten Gleitrollengelenkes 71 gegenüber der festen Achse des Lagergelenkes 73 vergrößert wird, vergrößert sich auch die Walztiefe.
  • Die praktische, Durchführung der Veränderung der Exzentrizität ist aus Fig. 3 zu erkennen. Im Innern des festen zylindrischen Gehäuses 61 kann in Richtung von dessen Längsachse ein Ring 74 verschoben werden. Das Verschieben dieses Ringes 74 findet mittels einer Schraube 75 mit Handgriff 76 statt.
  • Die Innenwandung des beweglichen Ringes 74 ist als nockenförmige Ablaufbahn 77 konisch ausgebildet, wobei die Konusachse zur Achse des rückwärti- j gen Endes 62 des Mittelbolzens 8 der Maschine geneigt ist.
  • Da die mit dem Gelenk 71 verbundene Gleitrolle 67 im Innern des Ringes 74 abläuft, ermöglicht es, die Neigung der Konusachse durch Längsverschleben des Ringes 74 mit Hilfe des Handgriffes 76 im Gehäuse 61 die Exzentrizität zu ändern.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Lage erreicht die Exzentrizität ihr Maximum, da die Gleitrolle 67 ihre dem rückwärtigen Ende 62 des Mittelbolzens 8 am weitesten angenäherte Stellung einnimmt. Wenn sich der Ring 74 nach rechts verschiebt, wird der Abstand der Gl.eitrolle 67 von der Achse des Bolzenendes 62 größer, und wenn die Gleitrolle auf der weitesten Stelle des Ringes 74 aufliegt, fällt die Umlaufbahn der Gleitrolle 67 mit einem Kreis um die Achse des Bolzenendes 62 zusammen, und die Schwenkung ist Null. Infolgedessen findet kein Walzen um eine exentrische Achse statt, weil keine Exentrizität vorhanden ist.
  • Um ein Rohr 7 zu biegen, wird stets von der Null-Stellung ausgegangen. Während dann das Rohr in den Klemmbacken vorbewegt wird, wird der Handgriff 76 g gedreht, um den Ring 74 nach links in Fig. 3 zu ziehen, also nach hinten in die Vorrichtung. Die Bewegung des Ringes 74 wird unterbrochen, sobald die dem zu erreichenden Biegungsradius entsprechende Stellung erreicht ist.
  • Die Gleitrolle 67 liegt durch die Zentrifugalkraft ge e, gen die Innenseite und konische Fläche des Ringes 74 an. Dasselbe kann auch durch eine nicht dargestellte Feder erreicht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Kaltbiegen von Rohren mit einer die Rohrwandung von innen nur im Bereich der äußeren, zu streckenden Biegung dünner walzenden, lose drehbaren Preßwalze, deren in einem angetriebenen Walzenkopf gelagerte Achse vermittels dieses auf einer zur Rohrinnenwand exzentrischen Kreisbahn umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze (2) in einem zentrisch im Rohr (7) auf Stutzwalzen (3) drehbaren Walzenkopf (1) gelagert und in diesem ün Umlauftakt vor und zurück verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze (2) auf einem Exzenter (6) einer im Walzenkopf (1) außermittig gelagerten Welle (4) montiert ist, die im Umlauftakt durch einen Schwenkantrieb (8, 62, 67, 77) im Sinne eines radialen Vor- und Zurückverschiebens der Preßwalze verschwenkbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Schwenkantriebes auf die den Exzenter tragende Welle (4) über einen in dem Walzenkopf gelagerten, mit diesem umlaufenden Mittelbolzen (8, 62) übertragen wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkantrieb am rückwärtigen Ende (62) des Mittelbolzens (8) an einem einen Schwenkarm bildenden Gelenksystem (63, 65, 68, 70) eine Gleitrolle (67) gelagert ist, der eine an einem feststehenden zylindrischen Gehäuse (61) angeordnete nockenförnüge Ablaufbahn (77) zugeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Gelenksystem (63, 65, 68, 70) eine rotierende Doppelschwinge ist, die einerseits einen Steg (68) an einer das Lager eines Gelenkes (73) bildenden, an ihrem abgekehrten Ende den Walzenkopf (1) tragenden Hohlwelle (69) mit einer Verbindungsstange (70) und andererseits ein an dem den Zapfen des Gelenkes (73) bildenden rückwärtigen Ende (62) des Mittelbolzens (8) drehsteif befestigte Abtriebsschwinge (63) mit einer längsverstellbaren Koppel (65) aufweist, wobei die Gleitrolle (67) im Gelenk (71) zwischen der Verbindungsstange und der Koppel angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Ansprach 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nockenförmige Ablaufbahn (77) eine einfach gekrümmte, zur Achse des rückwärtigen Endes (62) des Mittelbolzens (8) geneigte Innenfläche eines innerhalb des feststehenden zylindrischen Gehäuses (61) vorzugsweise mittels eines Schraubentriebes (75, 76) axial verschiebbaren Ringes (74) ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 473 853; französische Patentschrift Nr. 1146 304; belgische Patentschrift Nr. 506 140; britische Patentschrift Nr. 761200.
DEW24793A 1958-01-04 1959-01-03 Walzvorrichtung zum Kaltbiegen von Rohren Pending DE1153969B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE506140A (de) *
DE473853C (de) * 1926-11-02 1929-03-22 Borsig G M B H A Verfahren zur Herstellung von Falt- und Wellrohrbogen aus glattem Rohr
GB761200A (en) * 1954-09-29 1956-11-14 Sigismond Wilman Improvements in tube bending machines
FR1146304A (fr) * 1956-03-27 1957-11-08 Tête porte-molettes pour laminage de tubes à cintrer

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