DE1153585B - Vorrichtung zur Regelung hydraulischer Antriebe, insbesondere fuer Schleifmaschinen, durch radiale Verschiebung eines den Rotor der Pumpe umgebenden Ringes - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung hydraulischer Antriebe, insbesondere fuer Schleifmaschinen, durch radiale Verschiebung eines den Rotor der Pumpe umgebenden Ringes

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DE1153585B
DE1153585B DET15720A DET0015720A DE1153585B DE 1153585 B DE1153585 B DE 1153585B DE T15720 A DET15720 A DE T15720A DE T0015720 A DET0015720 A DE T0015720A DE 1153585 B DE1153585 B DE 1153585B
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Walter Ernst
Frederick G Krafft
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Thompson Grinder Co
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Thompson Grinder Co
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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Description

  • Vorrichtung zur Regelung hydraulischer Antriebe, insbesondere für Schleifmaschinen, durch radiale Verschiebung eines den Rotor der Pumpe umgebenden Ringes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung hydraulischer Antriebe durch radiale Verschiebung eines den Rotor der Pumpe umgebenden Ringes.
  • Es sind Vorrichtungen zur Regelung hydraulischer Antriebe, insbesondere für Schleifmaschinen, durch radiale Verschiebung eines den Rotor der Pumpe umgebenden Ringes bekannt, der einerseits unter der Wirkung einer Federung und andererseits unter der Wirkung eines Kolbens steht, dessen beide Seiten mit der Druckleitung je auf einer Seite eines in diese eingeschalteten Druckminderers in Verbindung stehen.
  • Bei den bekannten Regelungsvorrichtungen dieser Art treten leicht Überhitzungen des Hydrauliksystems sowie Kraftverluste auf, die sich aus einer ungenügenden Anpassung der Regelvorrichtung an die Erfordernisse des Antriebes ergeben. So strömt z. B. die geförderte Flüssigkeit bei einer bekannten Ausbildung ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit der Antriebsmaschine in die Druckleitung, so daß die bekannte Pumpe keine hydraulisch veränderbare Förderleistung aufweist.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Problem in einer verhältnismäßig komplizierten Weise zu lösen. Dieser Vorschlag sieht jedoch drei Pumpenaggregate vor, um die gewünschte Wirkung zu erreichen.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Regelvorrichtung für hydraulische Pumpen zu schaffen, die eine im wesentlichen gleichmäßige Leistung ohne übermäßige Erhitzung des geförderten Mittels und ohne wesentlichen Leistungsverlust aufrechterhält.
  • Ferner soll durch die Erfindung eine hydraulische Antriebsanordnung für eine Werkzeugmaschine, z. B. eine Schleifmaschine, erstellt werden, die mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet und in der die Geschwindigkeit leicht vorher zu bestimmen ist und ohne Leistungsverlust oder Erwärmung des geförderten Mittels eingehalten wird.
  • Außerdem soll mit der Erfindung eine Kombination aus Pumpe und Regelung geschaffen werden, in der die Pumpenleistung zwischen kleinster und größter Fördermenge im wesentlichen konstant gehalten werden kann, ohne wesentlichen Leistungsverlust oder Erwärmung des geförderten Arbeitsmittels.
  • Die Erfindung dient außerdem zur Schaffung einer Regeleinheit, die mit einer Pumpe mit veränderlicher Förderung zusammengebaut werden kann, welche ein verschiebbares Regelglied aufweist und welches die Pumpenförderung bei wechselnder Last im wesentlichen konstant zu erhalten gestattet. Erfindungsgemäß ist die Eingangsseite des Druckminderers mit der Kolbenseite verbunden, die bei Beaufschlagung auf die Pumpe im Sinne einer verringerten Förderung einwirkt; die Ausgangsseite des Druckminderers steht wiederum mit der bei Beaufschlagung entgegengesetzt wirkenden Kolbenseite in Verbindung. Hierdurch ist die Pumpe gemäß der Erfindung in der Lage, einerseits mit veränderlicher Fördermenge zu arbeiten und andererseits bei wechselnder Belastung die Fördermenge konstant zu erhalten. Dies ist möglich, ohne das hydraulische System hierdurch zu erwärmen und ohne daß ein Kraftverlust eintritt. Der die Steuerung der erfhldungsgemäßen Regelvorrichtung bewirkende Steuerdruck ist eine Funktion des Druckgefälles im Bereich des Druckminderers, und dieser Steuerdruck ist unabhängig von dem Druck innerhalb des Systems, indessen abhängig von dem Maß des Durchflusses durch den Druckminderer.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Oberflächenschleifmaschine mit einem Schubkolbenmotor, der einen Schlitten hin- und herbewegt und der mit einer hydraulischen Pumpe veränderlicher Förderung verbunden ist, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die mit der Pumpe verbundene Regeleinheit, Fig. 3 eine abgewandelte Form einer Regeleinheit, Fig.4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Regeleinheit und zeigt auch eine Leitung, die zur Verwendung mit den vorliegend beschriebenen Regeleinheiten verwendet werden kann, und Fig. 5 eine schematische Erläuterung nach der Erfindung, worin mehr als ein Schubkolbenmotor verwendet wird. -Fig. 1 zeigt einen Schleifscheibentisch 10, der sich unter einer Schleifscheibe 12 hin- und herbewegen kann, so daß das Werkstück 14 auf dem Tisch von der Schleifscheibe bearbeitet werden kann.
  • Mit dem Tisch 10 ist eine Kolbenstange 16 verbunden, die einen Kolben 18, der sich in einem Zylinder 20 befindet, trägt: Die entgegengesetzten Enden des Zylinders 20 sind durch Leitungen 22 mit den Kanälen eines Umschaltventils 24 verbunden. Ein Ventilkolben 26 in dem Ventil ist beweglich, um abwechselnd eine der Leitungen 22 mit der Druckleitung 28 zu verbinden, während die andere Leitung 22 mit der Abflußleitung 29 verbunden wird. Die Leitung 28 kommt von der Druckseite einer regelbaren Pumpe 30, die einen beweglichen Teil 32 zur Regelung der Fördermenge aufweist. Die Saugseite der Pumpe ist mit einem Behälter 36 durch die Leitung 34 verbunden. Der Teil 32 zur Regelung der Fördermenge kann normalerweise durch die Feder 38 auf der linken Seite der Pumpe nach rechts bis zur maximalen Stellung verschoben werden. Die anfängliche Vorspannung der Feder 38 kann durch eine einstellbare Kappe 40 eingeregelt werden. An der entgegengesetzten Seite des verschiebbaren Ringes 32 greift ein Tauchkolben 42 ein, der sich durch eine öffnung in der Mitte der Platte 44 in einen Zylinder 46 erstreckt. Ein Kolben 48 in dem Zylinder 46 liegt am äußeren Ende des Tauchkolbens 42 an. In der Leitung 28 ist ein Druckminderer, beispielsweise ein Drosselventil 50, und die Einströmseite dieses Ventils und die Druckseite der Pumpe wird durch die Leitung 52 mit der rechten Seite des Kolbens 48 verbunden. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann die Leitung 52 mit dem rechten Ende des Zylinders 46 durch den Kanal 54 verbunden sein, der in der Platte 56, welche das rechte Ende des Zylinders verschließt, vorgesehen ist. Die Verbindung der rechten Seite des Zylinders 46 mit der Druckseite der Pumpe kann jedoch im Innern der Pumpe bewerkstelligt werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wo gezeigt wird, daß der Kanal 54 in der Platte 56 durch einen Stopfen 58 an dessen äußerem Ende verschlossen ist, während ein Kanal 60 sich vom Kanal 54 längs durch die Wand des Zylinders erstreckt und dann durch die Platte 44 zum Pumpenkörper und dort mit der Pumpendruckseite verbunden ist.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Kanal 60 von einem Dichtungsring 62 umgeben, wo der Zylinder die Platten trifft und wo die Platte 44 mit dem Pumpenkörper verbunden ist. In gleicherWeise sind Dichtungsringe 64 zwischen den vorgenannten Platten und dem Zylinder und dem Pumpengehäuse vorgesehen. Hierdurch sollen Leckverluste vermieden werden.
  • Die beschriebene Anordnung sorgt für die Aufrechterhaltung einer - im wesentlichen konstanten Förderung der Pumpe mit einem geringen Druckabfall durch das Drosselventil 50.
  • Der Ausgang des vorgenannten Drosselventils 50 ist durch die Leitung 66 mit einem Kanal verbunden, der durch die Zylinderwand zum äußeren linken Ende des Zylinders 46 führt. So erhält die linke Seite des Kolbens 48 einen Druck gleich dem, der dem Antrieb zugeführt wird und der durch das Drosselventil niedriger ist als der Förderdruck der Pumpe.
  • Die beschriebene Anordnung sorgt für eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit der Bewegung des Tisches 10, der unabhängig ist vom Systemdruck und im wesentlichen unabhängig von den Schwankungen im Systemdruck. Die Tischgeschwindigkeit ist somit im wesentlichen unabhängig von der Belastung und kann danach gerichtet sein, den Tisch bei einer konstanten Geschwindigkeit während der Bearbeitung zu halten, insbesondere, wo die Belastung sich nicht in größerem Umfang ändert, wie es bei Schleifmaschinen der Fall ist.
  • Vorstehende Arbeitsweise wird erreicht bei einem verhältnismäßig geringen Druckabfall im Drosselventil 50, wobei nur wenig Leistung verlorengeht und sich auch das geförderte Mittel nicht überhitzt.
  • Fig.1 zeigt, daß der Druck auf der Eintrittsseite des Drosselventils auf die rechte Fläche des Kolbens 48 wirkt, wodurch der Kolben nach links gedrückt wird und den Hub der Pumpe verringert. Gleichzeitig wird der Druck auf der Austrittsseite des Drosselventils der linken Fläche des Kcäbens 48 zugeführt, und dieser Druck hält die Pumpe in größter Hubstellung. Die tatsächlich wirksame Kraft ergibt sich aus der Beziehung: Fläche des Kolbens 48, vermindert um die Fläche des Kolbens 42, multipliziert mit dem Druckabfall durch das Drosselventil. Es ist offensichtlich, daß die Wahl des Kolbens 48 so getroffen werden kann, daß der Druckabfall durch das Drosselventil ganz gering ist. Der Leistungsverlust, den die Drosselung des Pumpendrucks bewirkt, ist somit verhältnismäßig gering, und die Pumpe wird ihre Leistung vermindern, wenn der Regeldruck einen vorbestimmten Wert erreicht, wobei die dem Motor zugeführte Leistung verringert wird, anstatt die überschüssige Kraft in Wärme umzuwandeln. Da der Regeldruck eine Funktion des Druckabfalls des Drosselventils ist, ist es offensichtlich, daß dieser Regeldruck im wesentlichen unabhängig von dem Systemdruck ist und dafür lediglich von der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes durch das Drosselventil abhängt und der Geschwindigkeit der Bewegung der angetriebenen Maschine, die geregelt werden soll, entspricht.
  • Die Konstruktion der Fig. 3 ist gleich der bereits beschriebenen, mit der Ausnahme, daß in Fig. 3 der Zylinder 70 aus einem Stück mit dem Teil gebildet wird, der mit der Pumpe verbunden ist und daß der Verschluß am äußeren Ende des Zylinders bei 72 teleskopartig in das Ende des Zylinders eingesetzt ist. Der Teil 72 trägt auch eine mit Gewinde versehene Buchse 74, in welcher eine Stellschraube eingeschraubt ist, die den äußersten Hub der Pumpe begrenzt. Die Mutter 78 hält die Schraube 76 in ihrer Stellung, und die Kappe 80, die auf das Ende der Buchse 74 befestigt ist, dichtet die Einheit gegen Leckverluste ab.
  • Es ist indessen möglich, daß unter bestimmten Bedingungen, wo der Förderdruck der Pumpe sich in weitem Umfang ändert oder sehr hohe Drücke auftreten, eine zusätzliche Kompensation der Druckunterschiede erforderlich wird, um zu vermeiden, daß die Pumpe bei Belastung in Richtung Leerlauf regelt. Dies ist ein Charakteristikum einer Flügelpumpe des in Fig. 1 dargestellten Typs und gewisser anderer Pumpentypen, wie Radialkolbenpumpen. Bei diesen Pumpen ist die Leistung nach ihrer Bauart direkt abhängig vom Förderdruck und kann bei dessen Abfall zur Einstellung der Förderung führen.
  • Die Schaltung der Fig. 4 zeigt eine Anordnung zur Kompensation von Druckschwankungen in der Pumpe. Dies wird bewerkstelligt, indem man den Steuerkolben 82 mit einem Ansatzbolzen 84 von solcher Größe vorsieht, daß der Unterschied im Querschnitt zwischen dem Ansatzbolzen 84 und der Kolbenstange 86 gerade ausreichend ist, um die Tendenz der Pumpe auszugleichen, bei sinkendem Druck die Förderung einzustellen.
  • Bei der Anordnung nach der Fig. 4 wird somit der Eingangsdruck des Drosselventils 88 auf eine Fläche ausgeübt, die der Differenz der Querschnitte des Kolbens 82 und des Ansatzbolzens 84 gleich ist.
  • Der Ausgangsdruck des Drosselventils wird auf eine Fläche ausgeübt, die gleich ist dem Querschnitt des Kolbens 82 minus dem Querschnitt der Kolbenstange 86, wobei die Kolbenstange 86 um einen vorbestimmten Wert kleiner ist als der Ansatzbolzen 84. Die Anordnung nach der Fig. 4 ist gänzlich unabhängig vom Systemdruck und seinen Schwankungen und hält die Pumpe auf einer bestimmten Förderung, die ganz von der Belastung des Motors abhängt, selbst wenn der Pumpendruck zu seinem Maximum ansteigt. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, Mittel zur Verhinderung eines Überdrucks in dem System zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß man ein Rückschlagventi192 vorsieht, das zwischen der Leitung, die zu der linken Fläche des Kolbens 82 führt. und die Abfiußleitung eingeschaltet ist, und das sich bei einem bestimmten Druck öffnet, um die linke Fläche des Kolbens 82 zu entlasten, wodurch die Pumpe schnell heruntergeregelt wird.
  • Ein Drosselventil 94 in der Leitung von der Ausgangsseite des Drosselventils 88 zu der Regeleinrichtung sorgt für einen Druckabfall, sobald sich das Überdruckventil 92 öffnet, so daß die Pumpe im wesentlichen ohne Widerstand schnell die Förderung verringert. Das Überdruckventil 92 kann durch das handbetätigte Ventil 96 umgangen werden, so daß die Pumpe von Hand entlastet werden kann und nach Öffnen des Ventils 96 bei Druck und Förderung gleich Null leer laufen wird.
  • Es ist augenscheinlich, daß die Ventile 92, 94 und 96 bei irgendeinem der erwähnten Systeme benutzt wzrden können, um die gleichen zusätzlichen Regelmerkmale zu erhalten, die bei der Anordnung gemäß Fig. 4 beschrieben worden sind.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung genügt, wo beispielsweise nur ein einzelner Schubkolbenmotor angetrieben werden soll. Jedoch wird in einer großen Zahl von Fällen die Pumpe verwendet werden, um die Antriebsflüssigkeit zu mehr als einem Hydromotor zu befördern, und diese Hydromotoren werden häufig zeitlich verschieden arbeiten.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung bewirkt das Anhalten eines der Schubkolbenmotoren, daß die Pumpe herunterregelt, so daß keine Druckflüssigkeit für den anderen Hydromotor zur Verfügung steht. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig.5 behandelt ein hydraulisches System, in dem die vorliegende Erfindung mit mehr als einem Hydromotor verwirklicht werden kann, wobei eine wahlweise Geschwindigkeitsregelung bei jedem einzelnen Hydromotor erreicht wird.
  • In der Fig. 5 entspricht das mit 100 bezeichnete Organ der Pumpe 30 der Fig. 1. Diese Pumpe fördert Druckflüssigkeit zu einer Leitung 102, die durch eine Vordrosse1104 zu einem Umsteuerventi1106, das mit einem ersten Hydromotor M 1 verbunden ist, führt.
  • Die Leitung 102 führt durch eine zweite Vordrossel 108 zu einem zweiten Umsteuerventil 110, mit welchem ein zweiter Hydromotor M2 verbunden ist.
  • Die Ausgangsseite der Vordrossel 104 ist durch die Leitung 112 über das Rückschlagventil 114 mit der Leitung 116 verbunden, die zur linken Seite des Regelkolbens 118 führt.
  • In gleicher Weise ist die Ausgangsseite der Vordrossel 108 durch die Leitung 120 über ein Rückschlagventil 122 mit der Leitung 116 verbunden.
  • Von der Leitung 116 zweigt zwischen den Rückschlagventilen und dem Steuerkolben 118 eine Leitung 124 zu dem Behälter 126 über ein überdruckventil 128 oder über ein Anzapfventil 130 ab.
  • Die rechte Seite des Regelkolbens 118 ist mit der Druckseite der Pumpe 100 durch die Leitung 132 verbunden. Die Anordnung der Fig. 5 sorgt für die wahlweise Geschwindigkeitsregelung der beiden Flüssigkeitsmotoren in der Weise, daß die Pumpe herunterregelt, wenn beide Motoren stillgesetzt werden. Die Pumpe fördert jedoch, wenn eines der Umsteuerventile den betreffenden Hydromotor anläßt.
  • Dies erfolgt, da der Raum auf der linken Seite des Steuerkolbens 118 entweder fortlaufend durch die Anzapfverbindung 130 oder durch Öffnen des überdruckventils 128 entleert wird. Wenn eines der Umsteuerventile geöffnet wird und der betreffende Hydromotor anläuft, so wird ein Druckabfall im zugehörigen Drosselventil 104 oder 108 entstehen und das vorher beschriebene Regelsystem in Tätigkeit setzen.
  • Während der Tätigkeit jedes der Motoren wird eines oder das andere der Rückschlagventile 114 und 1.22 den zu dem stillstehenden Hydromotor gehörenden Kreislauf sperren, so daß die Geschwindigkeitsregelung des laufenden Hydromotors, der betätigt wird, völlig von dem zugehörigen Drosselventil abhängt, also wahlweise arbeitet.
  • Die Anordnung nach Fig.5 veranschaulicht, in welcher Weise die vorliegende Erfindung verwirklicht werden kann, wenn mehr als ein Hydromotor in Tätigkeit sein soll. Bei einer Schleifmaschine z. B. würde ein Hydromotor den Schlitten der Maschine, wie es in Fig. 1 dargestellt wird, hin- und herbewegen, während ein zweiter Hydromotor die Schleifscheibe hebt oder senkt bzw. quer zum Aufspanntisch bewegt.
  • Es ist offensichtlich, daß das vorgesehene Sy3tem auf mehr als zwei Hydromotoren erstreckt werden kann, und es ist daher selbstverständlich, daß so viel Motoren, wie erforderlich, mit der Pumpe verbunden und individuell nach der Erfindung geregelt werden können.
  • Die Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß die Erfindung eine Pumpenregelung darstellt, bei der die Pumpenförderung im wesentlichen ohne Leistungsverluste oder Überhitzung der Arbeitsflüssigkeit in dem System aufrechterhalten wird. Die Regeleinrichtung kann getrennt zum Anbau an vorhandene Pumpen geliefert werden oder mit der Pumpe bei der Herstellung zusammengebaut werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Regelung hydraulischer Antriebe, insbesondere für Schleifmaschinen, durch radiale Verschiebung eines den Rotor der Pumpe umgebenden Ringes, der einerseits unter der Wirkung einer Federung und andererseits unter der Wirkung eines Kolbens steht, dessen beide Seiten mit der Druckleitung je auf einer Seite eines in diese eingeschalteten Druckminderers in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsseite des Drucknünderers - Drosselventils - (50, 88, 104, 108) mit der Kolbenseite, die bei Beaufschlagung auf die Pumpe im Sinne einer verringerten Förderung einwirkt, verbunden ist, und daß die Ausgangsseite des Druckminderers mit der bei Beaufschlagung entgegengesetzt wirkenden Kolbenseite in Verbindung steht (Fig. 1, 4, 5).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen der Ausgangsseite des Drosselventils (104, 108) und der ersten Kolbenfläche ein Rückschlagventil (114, 122) und zwischen Rückschlagventil (92) und der ersten Kolbenfläche eine Leitung (124) zur Entleerung des Raumes vor der ersten Kolbenfläche mittels eines handbetätigten bzw. Oberdruckventils (128) vorgesehen sind (Fig. 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom äußeren Zylinderraum ein axialer Durchgang (60) durch die Zylinderwand zum Pumpenausgang innerhalb des Pumpengehäuses führt (Fig. 2).
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 zur Regelung mehrerer hydraulischer Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe und jedem der Hydromotoren ein Drosselventil (104, 108) vorgesehen ist und daß von der Ausgangsseite jedes Drosselventils eine Leitung (I.12, 120) zu der ersten Kolbenfläche führt (Fig. 5).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Flüssigkeitsmotor ein Umsteuerventil (106, 110) verbunden ist und däß ferner eine besondere Leitung von der Ausgangsseite der Pumpe zur Eingangsseite jedes Umsteuerventils führt, wobei die Ausgangsseite eines jeden Drosselventils mit der einen Kolbenfläche über eine Leitung (116) verbunden ist (Fig. 5). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 333 530, 2 600 632, 2 600 633, 2 612114. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1060 284.
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