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Frisiermittel Die Erfindung betrifft ein Frisiermittel, das in einem
Gemisch aus Wasser und Alkohol ein wasserlösliches Silicon und ein wasserlösliches
Polyalkylenoxyd- bzw. einen Polyalkylenglykol-monoalkyläther, das ist das Anlagerungsprodukt
von Alkylenoxyden oder Polyalkylenglykolen an einen aliphatischen Alkohol, oder
ein Polyalkylenglykol bzw. Polyalkylenoxyd, das ist ein Polyalkylenglykol oder ein
polymerisiertes Alkylenoxyd, enthält.
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Frisiermittel, die in einem Gemisch aus Wasser und Alkohol niedermolekulare
Alkoxypolyoxyalkylenglykole als frisurfestigende Stoffe enthalten, sind bekannt;
aber diese Mittel weisen den Mangel auf, daß sie die Frisur zwar gut festigen, jedoch
dem Haar keinen Glanz verleihen, wie es bei fettigen Frisiermitteln, z. B. solchen,
die aus Mineralöl hergestellt sind, der Fall ist. Fettige Frisiermittel haben aber
den Nachteil, daß sie die Kissen, Möbel, Hutbänder usw. verschmutzen und schwierig
vom Haar und von den Händen abzuwaschen sind. Ferner erfordern Frisiermittel, die
in einem Gemisch aus Wasser und Alkohol die üblichen niedermolekularen Alkoxypolyoxyalkylenglykole
enthalten, Zusatzstoffe zur Verhinderung der Entmischung bei niedrigeren Temperaturen.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Frisiermittel auf der Grundlage
von mit Wasser verdünntem Alkohol, das ausgezeichnete frisurfestigende Eigenschaften
aufweist, dem Haar hervorragenden Glanz ohne Fettigkeit verleiht, klar und durchsichtig
ist, vom Kamm und von den Händen mit Wasser abwaschbar ist und sich selbst bei extrem
tiefen Temperaturen nicht entmischt.
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Es wurde gefunden, daß einem Frisiermittel auf der Grundlage von
verdünntem Alkohol die vorstehend genannten Eigenschaften verliehen werden, wenn
es ein besonderes wasserlösliches Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisat als
glanzverleihendes Mittel und eine besondere Art eines wasserlöslichen niedermolekularen
Alkoxypolyalkylenglykols oder Polyalkylendiols als frisurfestigendes Mittel enthält;
dieses Frisiermittel entmischt sich nicht bei tiefen Temperaturen und erfordert
nicht die Verwendung eines die Entmischung verhindernden Zusatzes.
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Die als glanzverleihende Stoffe in dem Frisiermittel gemäß der Erfindung
verwendeten wasserlöslichen Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisate haben die
allgemeine Formel
Hierin ist der mittlere Wert von p, q und r jeweils etwa 6, z ist eine ganze Zahl
von etwa 30, und das Glied (CnH2nO) ist ein gemischter Polyäthylenoxydpropylenoxydblock,
der durchschnittlich etwa 17 Äthylenoxydeinheiten und 13 Propyleneinheiten enthält.
Diese Silicone sind ausführlich in der USA.-Patentschrift 2 834 748, Spalte 3, Zeilen
28 bis 75, beschrieben. Sie sind in Wasser-Äthanol-Mischungen vollständig löslich
und mit den genannten frisurfestigenden Stoffen in dem Mittel gemäß der Erfindung
verträglich. Sie sind nicht fettig, wenn sie auf das Haar aufgetragen werden. Sie
verleihen dem Haar wenigstens den gleichen Glanz wie Frisiermittel auf der Grundlage
von Mineralöl. tlberraschenderweise wurde festgestellt, daß der Glanz, der dem Haar
durch die siliconhaltigen Mittel gemäß der Erfindung verliehen wird, durch normales
Kämmen oder Bürsten sofort wieder erscheint, wenn er nach einer gewissen Zeit verblaßt
ist. Die üblicherweise in kosmetischen Erzeugnissen verwendeten Siliconverbindungen
sind in Wasser unlöslich. Die Verwendung solcher unlöslichen Silicone in Frisiermitteln
würde zu einem Produkt führen, das schwierig von Händen und Haar abzuwaschen und
schwierig in klarer und homogener Form herstellbar wäre. Die unlöslichen Silicone
könnten emulgiert werden, aber
Emulgatoren würden unerwünschtes
Schäumen des Frisiermittels bewirken. Die vorstehend genannten Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymensat
sind anscheinend einzigartig in ihrer Löslichkeit, Verträglichkeit und ihren glanzgebenden
Eigenschaften und stellen daher einen hervorragenden Bestandteil in den Frisiermitteln
gemäß der Erfindung dar.
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Das Frisiermittel nach der Erfindung soll etwa 0,3 bis etwa 150!ob
des Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisats als glanzgebenden Bestandteil enthalten.
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(Alle Mengenangaben, wie Prozentsätze, Teile und Verhältnisse, beziehen
sich auf das Gewicht.) Wenn es weniger als 0,30/0 enthält, bewirkt es keinen Glanzeffekt.
Bei Verwendung von mehr als etwa 150/0 tritt keine merkliche Verbesserung des Haarglanzes
mehr ein. Bevorzugt wird eine Menge von 0,5 bis 2°/o.
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Die Frisiermittel gemäß der Erfindung enthalten als die Frisur festigenden
Bestandteil ein wasserlösliches Alkoxypolyalkylenglykol oder Polyalkylenglykol;
diese enthalten als ALlcylenoxydgruppen Äthylenoxydgruppen (-OCHCH2-) und Propylenoxydgruppen
(-O-CH,CH,-CH--) im Verhältnis von etwa 3:1 bis etwa 1 : 3, ihr mittleres Molekulargewicht
beträgt mehr als etwa 900 und nicht mehr als etwa 4000. Die Alkylengruppe der Alkoxyreste
können 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatome enthalten. Polyäthylenoxydpropylenoxydglykole
sind in der USA.-Patentschrift 2425 845 beschrieben. Die Polyalkylenglykol-monobutyläther,
die die vorstehend erwähnten Merkmale der Oxyalkylengruppen aufweisen, werden als
frisurfestigende Bestandteile in den Produkten gemäß der Erfindung bevorzugt, besonders
dann, wenn Athylen- und Propylenoxydgruppen in etwa gleichen Gewichtsteilen vorhanden
sind. Es können jedoch auch andere Polyalkylenglykolalkyläther verwendet werden.
Beispielsweise sind Methoxy-, Äthyl-, Propyl-, Pentyl- und Hexyläther von Polyäthylenoxydpropylenoxyd,
in denen das Verhältnis von Athylen- zu Propylenoxyd im Bereich von 3:1 bis 1 :
3 liegt, ausgezeichnete frisurfestigende Stoffe in den Frisiermitteln gemäß der
Erfindung.
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Die vorstehend beschriebenen frisurfestigenden Stoffe bewährten sich
überaus gut in einem Frisiermittel. Durch ihre ölige Beschaffenheit verleihen sie
dem Mittel frisurfestigende Eigenschaften; da es aber wasserlöslich ist, weist es
nicht die unerwünschten fettigen Eigenschaften der üblichen Haaröle auf, wie es
bei Mineralöl der Fall ist. Ferner läßt es sich auf Grund seiner Wasserlöslichkeit
ohne weiteres mit Wasser, das dem Haar guten Sitz gibt, vereinigen, ohne daß Emulgatoren
erforderlich sind. Ferner brauchen, wie bereits erwähnt, keine die Entmischung verhindernden
Zusätze mitverwendet zu werden, um das Produkt klar und homogen zu halten. Dies
ist dem bereits genannten Mengenverhältnis von Oxyäthylen- und Oxypropylengruppen
von 1:3 bis 3: 1 zuzuschreiben.
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Das Frisiermittel soll etwa 10 bis 550/0 des frisurfestigenden Bestandteils,
d. h. des Alkoxypolyoxyalkylenglykols oder Polyoxyalkylendiols, enthalten.
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Wenn es weniger als etwa 100/au enthält, ist die frisurfestigende
Wirkung nicht dauerhaft oder zufriedenstellend. Es soll nicht mehr als etwa 550/0
enthalten, damit Wasser und Äthanol in genügenden Mengen hinzugenommen werden können,
um ein klares, fließfähiges, homogenes Produkt zu erhalten. Vor-
zugsweise soll es
den die Frisur festigenden Bestandteil in einer Menge von 20 bis 300/0 enthalten.
Der frisurfestigende und der glanzgebende Bestandteil dürfen zusammen nicht mehr
als etwa 600/0 des Produktes ausmachen.
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Als Lösungsmittelbestandteil der Produkte gemäß der Erfindung dient
ein Gemisch aus Äthanol und Wasser. Äthanol wird anderen Lösungsmitteln vorgezogen,
da es nicht die Giftigkeitsprobleme des Methanols oder die Geruchsprobleme des Isopropanols
oder die Flüchtigkeitsprobleme der höheren Alkohole mit sich bringt. Das Äthanol
kann in reiner Form oder in Mischung mit den üblichen Denaturiermitteln verwendet
werden. Gegenüber Methanol werden die bitteren Denaturiermittel, wie Chinin, Chininsulfat,
-hydrochlorid oder -bisulfat, Benzin, Bittermandelöl oder Cinchonidin, bevorzugt.
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Die Frisiermittel gemäß der Erfindung sollen etwa 25 bis 700/0 Wasser
enthalten. Eine Mindestmenge von etwa 25 ovo Wasser ist notwendig, damit zusammen
mit dem Äthanol ein flüssiges Lösungsmittel für das Frisiermittel erhalten und eine
haarformende Wirkung erzielt wird. Etwa 700/0 Wasser ist die Höchstmenge, die verwendet
werden kann, bei der noch äthanol, das frisurfestigende Mittel und der glanzgebende
Bestandteil zugegeben werden können.
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Vorzugsweise werden 25 bis 500/0 Wasser verwendet.
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Das Frisiermittel soll etwa 10 bis 600/0 Athanol enthalten. Wenigstens
etwa 100/o Äthanol sind notwendig, um die Hydrolyse des Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisats,
d. h. des glanzgebenden Bestandteils des Mittels, zu verhindern. Dieses Blockmischpolymerisat
wird nach einer gewissen Zeit abgebaut, wenn es allein mit Wasser verwendet wird
oder wenn der Äthanolgehalt des Frisiermittels weniger als etwa 10 °/o beträgt.
Wenigstens 10 °/o Äthanol sind ferner notwendig, damit das Frisiermittel sich nicht
fettig anfühlt. Diese Wirkung des Äthanols ist dadurch bedingt, daß es die Viskosität
und die Oberflächenspannung herabsetzt. Äthanol weist ferner den Vorteil auf, daß
es etwaige Parfumöle, die im Frisiermittel verwendet werden, löst und dadurch ein
klares Produkt gewährleistet. äthanol wirkt ferner einer unerwünschten Neigung des
Frisiermitteis zur Schaumbildung entgegen. Ein weiterer Vorteil des Äthanols besteht
darin, daß es nach dem Auftragen des Frisiermittels schnell verdampft und ein kühlendes,
prickelndes Gefühl auf der Kopfhaut verursacht. Ferner weist Äthanol antiseptische
Eigenschaften auf. Die obere Grenze für die Sithanolmenge liegt bei 60 °/o. Bei
höheren Mengen wäre die Hinzunahme des Wassers, des frisurfestigenden Bestandteils
und des glanzgebenden Stoffes nicht mehr möglich. Vorzugsweise wird eine Äthanolmenge
von 20 bis 50°/o verwendet.
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Dem Produkt der Erfindung können weitere, in geringen Mengen verwendete
Zusätze zugegeben werden, um es im Aussehen attraktiver zu machen, jedoch sind diese
Zusätze nicht erforderlich. Als Beispiele für diese in geringen Mengen verwendeten
Zusätze seien genannt: Bis zu etwa 1 0/o einer Farbstoff lösung mit einer Konzentration
bis zu etwa 10/o; bis zu etwa 5°/o eines Verdickungsmittels, wie Methylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose oder Natriumcarboxymethylcellulose; bis zu etwa 2 0/o
Parfum; bis zu etwa 0,1 0/o eines Schaumverhütungsmittels, z. B. eines die Bildung
von Schaum verhütenden Silicons. Etwa 0,1 bis etwa 5 O/o eines keimtötenden
Mittels,
wie Dodecyl- oder Cetyl-dimethylbenzyl-ammoniumchlorid oder Benzethoniumchlorid
[C2,HJ2ClNO2 H2.O; H2O; p-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-,B - phenoxy - äthoxyäthyl
- dimethylbenzyl-ammoniumchlorid], sind als Zusatz zum Frisiermittel sehr erwünscht.
Diese keimtötenden Mittel können gegebenenfalls gepuffert sein.
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Beispiel 1 Ein Frisiermittel wurde erhalten, indem die folgenden
Bestandteile gleichmäßig miteinander gemischt wurden: 24,0 Teile Polyäthylen-propylenglykol
-monobutyläther; Molekulargewicht: 1200; Viskosität: 400 Saybolt-Sekunden bei 37,80
C; Verhältnis Athylenoxyd zu Propylenoxyd 1:1, 1,0 Teil eines Gemisches von Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymeris
aten der allgemeinen Formel
worin p, q und r im Durchschnitt einen Wert von je 6 haben, z = 30 ist und das Glied
(C11H2 nO) ein gemischter 2ithylenpropylenglykolblock ist, der im Durchschnitt 17
Oxyäthylen- und 13 Oxypropyleneinheiten enthält, 0,2 Teile Parfum, 0,01 Teile Schaumverhütungsmittel,
z. B. ein schaumverhütendes Silicon, 45,0 Teile Athanol, 27,73 Teile Wasser, 0,06
Teile Farbstoff (1°/oige wäßrige Lösung).
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Das Frisiermittel war eine klare, transparente und homogene Flüssigkeit.
Selbst nach langem Lagern oder nach Kühlung auf Temperaturen bis hinab zu 400 C
zeigte es keine Neigung zu Entmischung oder Trübung.
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Ausgezeichneter Sitz der Frisur wurde erzielt, wenn das Frisiermtitel
in das Haar einer männlichen Versuchsperson eingearbeitet und das Haar gekämmt oder
gebürstet wurde. Das Haar war nicht fettig. Das Frisiermittel ließ sich mit klarem
Wasser vom Kamm und von den Händen leicht abwaschen.
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Wenn das Haar nach dem Auftragen des Frisiermittels gekämmt wurde,
wies es hervorragenden Glanz auf. Der Glanz war zumindest ebensogut wie bei Verwendung
eines fettigen Frisiermitteis auf der Grundlage von Mineralöl. Der Glanz war besser
als bei einem Frisiermittel, das auf die hier beschriebene Weise, jedoch ohne das
Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisat hergestellt worden war. Das Haar glänzte
besser als ein Haar, das nicht mit dem Frisiermittel oder mit anderen Frisiermitteln,
die in der Tabelle genannt sind, behandelt worden war.
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Zur Messung des Glanzes wird ein registrierendes Goniophotometer
verwendet, dessen Prinzipien in einer Arbeit von R. S. Hunter mit dem Titel »Gloss
Evaluation of Materials« (ASTM Bulletin No. 186, Dezember 1952, S. 48) beschrieben
sind.
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Der Haarglanz wurde nach folgender Methode gemessen: 1. Eine Haarprobe
von 5 g, deren Enden nicht ausgedünnt waren, wurde gewaschen und getrocknet.
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2. Der Glanz des sauberen Haares ohne Frisiermittel wurde mit dem
Goniophotometer gemessen.
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3. 0,2 g Frisiermittel wurden mit einer Augenpipette auf das Haar
aufgetragen. Das Haarbündel wurde dann 30 Sekunden gekämmt. Es wurde nur in einer
Richtung abwechselnd von den verschiedenen Seiten des Haarbündels gekämmt.
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4. Der Ganz des Haares wurde mit dem Goniophotometer 30 Sekunden
nach Beendigung des Kämmens gemessen.
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Die folgenden Resultate wurden mit sechs Haarproben erhalten, die
sämtlich die gleichen Eigenschaften aufwiesen und jeweils auf die vorstehend beschriebene
Weise behandelt worden waren.
Frisiermittel | Glanz- |
wert |
Produkt gemäß Beispiel 1 . . . 88 |
Produkt gemäß Beispiel 1 ohne Siloxan- |
Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisat.. 77,5 |
Mineralöl (technisch rein) . . 87 |
äthanol (technisch rein) . 76 |
Frisiermittel aus 70°/o äthanol, 18 0/o |
Polypropylenglykol-monobutyläther, |
Rest Wasser . . . 76 |
Sauberes Haar ohne Frisiermittel . . 77,5 |
Dem Produkt gemäß Beispiel 1 wurden 2 O/o Benzethoniumchlorid zugegeben; seine physikalischen
Eigenschaften oder seine Eigenschaften als Frisiermittel wurden dadurch nicht beeinträchtigt.
Dem Frisiermittel wurde jedoch auf diese Weise eine keimtötende Wirkung verliehen.
Als keimtötendes Mittel können auch 20/0 gepuffertes Dodecyl- oder Cetyl-dimethylenbenzyl-ammoniumchlorid
verwendet werden.
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An Stelle des Polyäthylen-propylenglykol-monobutyläthers im Produkt
gemäß Beispiel 1 können mit praktisch gleichen Ergebnissen die folgenden frisurfestigenden
Stoffe in gleichen Mengen verwendet werden: Polyäthylen-propylenglykol-monobutyläther
mit einem Molekulargewicht von 2650 und einer Viskosität von 2000 Saybolt-Sekunden
bei 37,80 C bei einem Verhältnis von Äthylenoxyd zu Propylenoxyd von 1:1; Polyäthylen-propylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 990 und einer Viskosität von 450 Saybolt-Sekunden
bei 37,8e C bei einem Verhältnis von Äthylenoxyd zu Propylenoxyd von 3:1.
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Beispiel 2 Frisiermittel, die in ihren Eigenschaften dem Produkt
gemäß Beispiel 1 im wesentlichen gleichwertig
waren, wurden erhalten,
indem die folgenden Be standteile in den genannten Mengen gleichmäßig gemischt wurden:
Teile |
A[BICID |
Polyäthylen- |
propylenglykol- |
monobutyläther |
wie im Beispiel 1 24,0 20,0 42,0 27,0 |
Siloxan-Alkylen- |
oxyd-Mischpoly- |
merisatwieimBei- |
spiel 1 . . 1,0 5,0 1,0 1,0 |
Schaumverhütungs- |
mittel wie im Bei- |
spiel 1 1. . 0,01 0,01 |
Parfum . .. 0,2 0,3 0,25 0,2 |
Farbstoff (19/obige |
wäßrige Lösung) 0,06 0,06 0,06 0,06 |
Äthanol . .. 28,0 45,0 22,8 22,0 |
Wasser . .. 44,73 27,64 31,88 45,54 |
Hydroxypropyl- |
methylcellulose . . 2,2 |
Die Produkte A und D hatten auf Grund ihres hohen Wassergehaltes etwas bessere haarformende
Eigenschaften als das Frisiermittel gemäß Beispiel 1.
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Das Produkt, das etwa 45 Teile Wasser und zusätzlich etwa 2 Teile
eines keimtötenden Mittels enthält, ist das bevorzugte Frisiermittel gemäß der Erfindung.
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Das Produkt war auf Grund der Anwesenheit von Hydroxypropylmethylcellulose
eine homogene, klare, sehr viskose Masse mit einer Viskosität von 50000 cP bei 270
C. Es eignet sich besonders zur Anwendung aus weichen Metall- oder Kunststofftuben.
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PATENTANSPRCHE: 1. Klares, fließfähiges, homogenes Frisiermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus (a) etwa 10 bis etwa 55 0/o, vorzugsweise 20
bis 30 O/o, eines wasserlöslichen Polyalkylenglykolmonoalkyläthers oder Polyalkylenglykols,
die als Alkylenoxydgruppen Sithylenoxyd- und Propylenoxydgruppen im Gewichtsverhältnis
von etwa 3: 1 bis etwa 1:3 enthalten, deren mittleres Molekulargewicht über etwa
900 und nicht über etwa 4000 liegt, als frisurfestigendem Bestandteil, (b) etwa
0,3 bis etwa 15 0/o, vorzugsweise 0,5 bis 2°/o, eines wasserlöslichen Siloxan-Alkylenoxyd-
Blockmischpolymerisats,
das die Formel
aufweist, in der p, q und r jeweils einen durchschnittlichen Wert von 6 haben, z
eine ganze Zahl von etwa 30 und das Glied (CnH2,lO) ein gegemischter Äthylenoxydpropylenoxydblo
ck ist, der durchschnittlich etwa 17 Äthylenoxydeinheiten und 13 Propylenoxydeinheiten
enthält, als glanzgebendem Bestandteil, (c) etwa 10 bis etwa 60°/o, vorzugsweise
20 bis 50°/oAthanol, (d) etwa 25 bis etwa 70 O/o, vorzugsweise 25 bis 50 O/o, Wasser
besteht, wobei sämtliche Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind und wobei die
Summe der Bestandteile (a) und (b) vorzugsweise nicht mehr als etwa 60°/o beträgt.