DE1153488B - Frisiermittel - Google Patents

Frisiermittel

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DE1153488B
DE1153488B DEP26826A DEP0026826A DE1153488B DE 1153488 B DE1153488 B DE 1153488B DE P26826 A DEP26826 A DE P26826A DE P0026826 A DEP0026826 A DE P0026826A DE 1153488 B DE1153488 B DE 1153488B
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hairdressing
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David De Laittre Rosekrans
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Procter and Gamble Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/06Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/84Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/89Polysiloxanes
    • A61K8/891Polysiloxanes saturated, e.g. dimethicone, phenyl trimethicone, C24-C28 methicone or stearyl dimethicone
    • A61K8/894Polysiloxanes saturated, e.g. dimethicone, phenyl trimethicone, C24-C28 methicone or stearyl dimethicone modified by a polyoxyalkylene group, e.g. cetyl dimethicone copolyol

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Description

  • Frisiermittel Die Erfindung betrifft ein Frisiermittel, das in einem Gemisch aus Wasser und Alkohol ein wasserlösliches Silicon und ein wasserlösliches Polyalkylenoxyd- bzw. einen Polyalkylenglykol-monoalkyläther, das ist das Anlagerungsprodukt von Alkylenoxyden oder Polyalkylenglykolen an einen aliphatischen Alkohol, oder ein Polyalkylenglykol bzw. Polyalkylenoxyd, das ist ein Polyalkylenglykol oder ein polymerisiertes Alkylenoxyd, enthält.
  • Frisiermittel, die in einem Gemisch aus Wasser und Alkohol niedermolekulare Alkoxypolyoxyalkylenglykole als frisurfestigende Stoffe enthalten, sind bekannt; aber diese Mittel weisen den Mangel auf, daß sie die Frisur zwar gut festigen, jedoch dem Haar keinen Glanz verleihen, wie es bei fettigen Frisiermitteln, z. B. solchen, die aus Mineralöl hergestellt sind, der Fall ist. Fettige Frisiermittel haben aber den Nachteil, daß sie die Kissen, Möbel, Hutbänder usw. verschmutzen und schwierig vom Haar und von den Händen abzuwaschen sind. Ferner erfordern Frisiermittel, die in einem Gemisch aus Wasser und Alkohol die üblichen niedermolekularen Alkoxypolyoxyalkylenglykole enthalten, Zusatzstoffe zur Verhinderung der Entmischung bei niedrigeren Temperaturen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Frisiermittel auf der Grundlage von mit Wasser verdünntem Alkohol, das ausgezeichnete frisurfestigende Eigenschaften aufweist, dem Haar hervorragenden Glanz ohne Fettigkeit verleiht, klar und durchsichtig ist, vom Kamm und von den Händen mit Wasser abwaschbar ist und sich selbst bei extrem tiefen Temperaturen nicht entmischt.
  • Es wurde gefunden, daß einem Frisiermittel auf der Grundlage von verdünntem Alkohol die vorstehend genannten Eigenschaften verliehen werden, wenn es ein besonderes wasserlösliches Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisat als glanzverleihendes Mittel und eine besondere Art eines wasserlöslichen niedermolekularen Alkoxypolyalkylenglykols oder Polyalkylendiols als frisurfestigendes Mittel enthält; dieses Frisiermittel entmischt sich nicht bei tiefen Temperaturen und erfordert nicht die Verwendung eines die Entmischung verhindernden Zusatzes.
  • Die als glanzverleihende Stoffe in dem Frisiermittel gemäß der Erfindung verwendeten wasserlöslichen Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisate haben die allgemeine Formel Hierin ist der mittlere Wert von p, q und r jeweils etwa 6, z ist eine ganze Zahl von etwa 30, und das Glied (CnH2nO) ist ein gemischter Polyäthylenoxydpropylenoxydblock, der durchschnittlich etwa 17 Äthylenoxydeinheiten und 13 Propyleneinheiten enthält. Diese Silicone sind ausführlich in der USA.-Patentschrift 2 834 748, Spalte 3, Zeilen 28 bis 75, beschrieben. Sie sind in Wasser-Äthanol-Mischungen vollständig löslich und mit den genannten frisurfestigenden Stoffen in dem Mittel gemäß der Erfindung verträglich. Sie sind nicht fettig, wenn sie auf das Haar aufgetragen werden. Sie verleihen dem Haar wenigstens den gleichen Glanz wie Frisiermittel auf der Grundlage von Mineralöl. tlberraschenderweise wurde festgestellt, daß der Glanz, der dem Haar durch die siliconhaltigen Mittel gemäß der Erfindung verliehen wird, durch normales Kämmen oder Bürsten sofort wieder erscheint, wenn er nach einer gewissen Zeit verblaßt ist. Die üblicherweise in kosmetischen Erzeugnissen verwendeten Siliconverbindungen sind in Wasser unlöslich. Die Verwendung solcher unlöslichen Silicone in Frisiermitteln würde zu einem Produkt führen, das schwierig von Händen und Haar abzuwaschen und schwierig in klarer und homogener Form herstellbar wäre. Die unlöslichen Silicone könnten emulgiert werden, aber Emulgatoren würden unerwünschtes Schäumen des Frisiermittels bewirken. Die vorstehend genannten Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymensat sind anscheinend einzigartig in ihrer Löslichkeit, Verträglichkeit und ihren glanzgebenden Eigenschaften und stellen daher einen hervorragenden Bestandteil in den Frisiermitteln gemäß der Erfindung dar.
  • Das Frisiermittel nach der Erfindung soll etwa 0,3 bis etwa 150!ob des Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisats als glanzgebenden Bestandteil enthalten.
  • (Alle Mengenangaben, wie Prozentsätze, Teile und Verhältnisse, beziehen sich auf das Gewicht.) Wenn es weniger als 0,30/0 enthält, bewirkt es keinen Glanzeffekt. Bei Verwendung von mehr als etwa 150/0 tritt keine merkliche Verbesserung des Haarglanzes mehr ein. Bevorzugt wird eine Menge von 0,5 bis 2°/o.
  • Die Frisiermittel gemäß der Erfindung enthalten als die Frisur festigenden Bestandteil ein wasserlösliches Alkoxypolyalkylenglykol oder Polyalkylenglykol; diese enthalten als ALlcylenoxydgruppen Äthylenoxydgruppen (-OCHCH2-) und Propylenoxydgruppen (-O-CH,CH,-CH--) im Verhältnis von etwa 3:1 bis etwa 1 : 3, ihr mittleres Molekulargewicht beträgt mehr als etwa 900 und nicht mehr als etwa 4000. Die Alkylengruppe der Alkoxyreste können 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatome enthalten. Polyäthylenoxydpropylenoxydglykole sind in der USA.-Patentschrift 2425 845 beschrieben. Die Polyalkylenglykol-monobutyläther, die die vorstehend erwähnten Merkmale der Oxyalkylengruppen aufweisen, werden als frisurfestigende Bestandteile in den Produkten gemäß der Erfindung bevorzugt, besonders dann, wenn Athylen- und Propylenoxydgruppen in etwa gleichen Gewichtsteilen vorhanden sind. Es können jedoch auch andere Polyalkylenglykolalkyläther verwendet werden. Beispielsweise sind Methoxy-, Äthyl-, Propyl-, Pentyl- und Hexyläther von Polyäthylenoxydpropylenoxyd, in denen das Verhältnis von Athylen- zu Propylenoxyd im Bereich von 3:1 bis 1 : 3 liegt, ausgezeichnete frisurfestigende Stoffe in den Frisiermitteln gemäß der Erfindung.
  • Die vorstehend beschriebenen frisurfestigenden Stoffe bewährten sich überaus gut in einem Frisiermittel. Durch ihre ölige Beschaffenheit verleihen sie dem Mittel frisurfestigende Eigenschaften; da es aber wasserlöslich ist, weist es nicht die unerwünschten fettigen Eigenschaften der üblichen Haaröle auf, wie es bei Mineralöl der Fall ist. Ferner läßt es sich auf Grund seiner Wasserlöslichkeit ohne weiteres mit Wasser, das dem Haar guten Sitz gibt, vereinigen, ohne daß Emulgatoren erforderlich sind. Ferner brauchen, wie bereits erwähnt, keine die Entmischung verhindernden Zusätze mitverwendet zu werden, um das Produkt klar und homogen zu halten. Dies ist dem bereits genannten Mengenverhältnis von Oxyäthylen- und Oxypropylengruppen von 1:3 bis 3: 1 zuzuschreiben.
  • Das Frisiermittel soll etwa 10 bis 550/0 des frisurfestigenden Bestandteils, d. h. des Alkoxypolyoxyalkylenglykols oder Polyoxyalkylendiols, enthalten.
  • Wenn es weniger als etwa 100/au enthält, ist die frisurfestigende Wirkung nicht dauerhaft oder zufriedenstellend. Es soll nicht mehr als etwa 550/0 enthalten, damit Wasser und Äthanol in genügenden Mengen hinzugenommen werden können, um ein klares, fließfähiges, homogenes Produkt zu erhalten. Vor- zugsweise soll es den die Frisur festigenden Bestandteil in einer Menge von 20 bis 300/0 enthalten. Der frisurfestigende und der glanzgebende Bestandteil dürfen zusammen nicht mehr als etwa 600/0 des Produktes ausmachen.
  • Als Lösungsmittelbestandteil der Produkte gemäß der Erfindung dient ein Gemisch aus Äthanol und Wasser. Äthanol wird anderen Lösungsmitteln vorgezogen, da es nicht die Giftigkeitsprobleme des Methanols oder die Geruchsprobleme des Isopropanols oder die Flüchtigkeitsprobleme der höheren Alkohole mit sich bringt. Das Äthanol kann in reiner Form oder in Mischung mit den üblichen Denaturiermitteln verwendet werden. Gegenüber Methanol werden die bitteren Denaturiermittel, wie Chinin, Chininsulfat, -hydrochlorid oder -bisulfat, Benzin, Bittermandelöl oder Cinchonidin, bevorzugt.
  • Die Frisiermittel gemäß der Erfindung sollen etwa 25 bis 700/0 Wasser enthalten. Eine Mindestmenge von etwa 25 ovo Wasser ist notwendig, damit zusammen mit dem Äthanol ein flüssiges Lösungsmittel für das Frisiermittel erhalten und eine haarformende Wirkung erzielt wird. Etwa 700/0 Wasser ist die Höchstmenge, die verwendet werden kann, bei der noch äthanol, das frisurfestigende Mittel und der glanzgebende Bestandteil zugegeben werden können.
  • Vorzugsweise werden 25 bis 500/0 Wasser verwendet.
  • Das Frisiermittel soll etwa 10 bis 600/0 Athanol enthalten. Wenigstens etwa 100/o Äthanol sind notwendig, um die Hydrolyse des Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisats, d. h. des glanzgebenden Bestandteils des Mittels, zu verhindern. Dieses Blockmischpolymerisat wird nach einer gewissen Zeit abgebaut, wenn es allein mit Wasser verwendet wird oder wenn der Äthanolgehalt des Frisiermittels weniger als etwa 10 °/o beträgt. Wenigstens 10 °/o Äthanol sind ferner notwendig, damit das Frisiermittel sich nicht fettig anfühlt. Diese Wirkung des Äthanols ist dadurch bedingt, daß es die Viskosität und die Oberflächenspannung herabsetzt. Äthanol weist ferner den Vorteil auf, daß es etwaige Parfumöle, die im Frisiermittel verwendet werden, löst und dadurch ein klares Produkt gewährleistet. äthanol wirkt ferner einer unerwünschten Neigung des Frisiermitteis zur Schaumbildung entgegen. Ein weiterer Vorteil des Äthanols besteht darin, daß es nach dem Auftragen des Frisiermittels schnell verdampft und ein kühlendes, prickelndes Gefühl auf der Kopfhaut verursacht. Ferner weist Äthanol antiseptische Eigenschaften auf. Die obere Grenze für die Sithanolmenge liegt bei 60 °/o. Bei höheren Mengen wäre die Hinzunahme des Wassers, des frisurfestigenden Bestandteils und des glanzgebenden Stoffes nicht mehr möglich. Vorzugsweise wird eine Äthanolmenge von 20 bis 50°/o verwendet.
  • Dem Produkt der Erfindung können weitere, in geringen Mengen verwendete Zusätze zugegeben werden, um es im Aussehen attraktiver zu machen, jedoch sind diese Zusätze nicht erforderlich. Als Beispiele für diese in geringen Mengen verwendeten Zusätze seien genannt: Bis zu etwa 1 0/o einer Farbstoff lösung mit einer Konzentration bis zu etwa 10/o; bis zu etwa 5°/o eines Verdickungsmittels, wie Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder Natriumcarboxymethylcellulose; bis zu etwa 2 0/o Parfum; bis zu etwa 0,1 0/o eines Schaumverhütungsmittels, z. B. eines die Bildung von Schaum verhütenden Silicons. Etwa 0,1 bis etwa 5 O/o eines keimtötenden Mittels, wie Dodecyl- oder Cetyl-dimethylbenzyl-ammoniumchlorid oder Benzethoniumchlorid [C2,HJ2ClNO2 H2.O; H2O; p-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-,B - phenoxy - äthoxyäthyl - dimethylbenzyl-ammoniumchlorid], sind als Zusatz zum Frisiermittel sehr erwünscht. Diese keimtötenden Mittel können gegebenenfalls gepuffert sein.
  • Beispiel 1 Ein Frisiermittel wurde erhalten, indem die folgenden Bestandteile gleichmäßig miteinander gemischt wurden: 24,0 Teile Polyäthylen-propylenglykol -monobutyläther; Molekulargewicht: 1200; Viskosität: 400 Saybolt-Sekunden bei 37,80 C; Verhältnis Athylenoxyd zu Propylenoxyd 1:1, 1,0 Teil eines Gemisches von Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymeris aten der allgemeinen Formel worin p, q und r im Durchschnitt einen Wert von je 6 haben, z = 30 ist und das Glied (C11H2 nO) ein gemischter 2ithylenpropylenglykolblock ist, der im Durchschnitt 17 Oxyäthylen- und 13 Oxypropyleneinheiten enthält, 0,2 Teile Parfum, 0,01 Teile Schaumverhütungsmittel, z. B. ein schaumverhütendes Silicon, 45,0 Teile Athanol, 27,73 Teile Wasser, 0,06 Teile Farbstoff (1°/oige wäßrige Lösung).
  • Das Frisiermittel war eine klare, transparente und homogene Flüssigkeit. Selbst nach langem Lagern oder nach Kühlung auf Temperaturen bis hinab zu 400 C zeigte es keine Neigung zu Entmischung oder Trübung.
  • Ausgezeichneter Sitz der Frisur wurde erzielt, wenn das Frisiermtitel in das Haar einer männlichen Versuchsperson eingearbeitet und das Haar gekämmt oder gebürstet wurde. Das Haar war nicht fettig. Das Frisiermittel ließ sich mit klarem Wasser vom Kamm und von den Händen leicht abwaschen.
  • Wenn das Haar nach dem Auftragen des Frisiermittels gekämmt wurde, wies es hervorragenden Glanz auf. Der Glanz war zumindest ebensogut wie bei Verwendung eines fettigen Frisiermitteis auf der Grundlage von Mineralöl. Der Glanz war besser als bei einem Frisiermittel, das auf die hier beschriebene Weise, jedoch ohne das Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisat hergestellt worden war. Das Haar glänzte besser als ein Haar, das nicht mit dem Frisiermittel oder mit anderen Frisiermitteln, die in der Tabelle genannt sind, behandelt worden war.
  • Zur Messung des Glanzes wird ein registrierendes Goniophotometer verwendet, dessen Prinzipien in einer Arbeit von R. S. Hunter mit dem Titel »Gloss Evaluation of Materials« (ASTM Bulletin No. 186, Dezember 1952, S. 48) beschrieben sind.
  • Der Haarglanz wurde nach folgender Methode gemessen: 1. Eine Haarprobe von 5 g, deren Enden nicht ausgedünnt waren, wurde gewaschen und getrocknet.
  • 2. Der Glanz des sauberen Haares ohne Frisiermittel wurde mit dem Goniophotometer gemessen.
  • 3. 0,2 g Frisiermittel wurden mit einer Augenpipette auf das Haar aufgetragen. Das Haarbündel wurde dann 30 Sekunden gekämmt. Es wurde nur in einer Richtung abwechselnd von den verschiedenen Seiten des Haarbündels gekämmt.
  • 4. Der Ganz des Haares wurde mit dem Goniophotometer 30 Sekunden nach Beendigung des Kämmens gemessen.
  • Die folgenden Resultate wurden mit sechs Haarproben erhalten, die sämtlich die gleichen Eigenschaften aufwiesen und jeweils auf die vorstehend beschriebene Weise behandelt worden waren.
    Frisiermittel | Glanz-
    wert
    Produkt gemäß Beispiel 1 . . . 88
    Produkt gemäß Beispiel 1 ohne Siloxan-
    Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisat.. 77,5
    Mineralöl (technisch rein) . . 87
    äthanol (technisch rein) . 76
    Frisiermittel aus 70°/o äthanol, 18 0/o
    Polypropylenglykol-monobutyläther,
    Rest Wasser . . . 76
    Sauberes Haar ohne Frisiermittel . . 77,5
    Dem Produkt gemäß Beispiel 1 wurden 2 O/o Benzethoniumchlorid zugegeben; seine physikalischen Eigenschaften oder seine Eigenschaften als Frisiermittel wurden dadurch nicht beeinträchtigt. Dem Frisiermittel wurde jedoch auf diese Weise eine keimtötende Wirkung verliehen. Als keimtötendes Mittel können auch 20/0 gepuffertes Dodecyl- oder Cetyl-dimethylenbenzyl-ammoniumchlorid verwendet werden.
  • An Stelle des Polyäthylen-propylenglykol-monobutyläthers im Produkt gemäß Beispiel 1 können mit praktisch gleichen Ergebnissen die folgenden frisurfestigenden Stoffe in gleichen Mengen verwendet werden: Polyäthylen-propylenglykol-monobutyläther mit einem Molekulargewicht von 2650 und einer Viskosität von 2000 Saybolt-Sekunden bei 37,80 C bei einem Verhältnis von Äthylenoxyd zu Propylenoxyd von 1:1; Polyäthylen-propylenglykol mit einem Molekulargewicht von 990 und einer Viskosität von 450 Saybolt-Sekunden bei 37,8e C bei einem Verhältnis von Äthylenoxyd zu Propylenoxyd von 3:1.
  • Beispiel 2 Frisiermittel, die in ihren Eigenschaften dem Produkt gemäß Beispiel 1 im wesentlichen gleichwertig waren, wurden erhalten, indem die folgenden Be standteile in den genannten Mengen gleichmäßig gemischt wurden:
    Teile
    A[BICID
    Polyäthylen-
    propylenglykol-
    monobutyläther
    wie im Beispiel 1 24,0 20,0 42,0 27,0
    Siloxan-Alkylen-
    oxyd-Mischpoly-
    merisatwieimBei-
    spiel 1 . . 1,0 5,0 1,0 1,0
    Schaumverhütungs-
    mittel wie im Bei-
    spiel 1 1. . 0,01 0,01
    Parfum . .. 0,2 0,3 0,25 0,2
    Farbstoff (19/obige
    wäßrige Lösung) 0,06 0,06 0,06 0,06
    Äthanol . .. 28,0 45,0 22,8 22,0
    Wasser . .. 44,73 27,64 31,88 45,54
    Hydroxypropyl-
    methylcellulose . . 2,2
    Die Produkte A und D hatten auf Grund ihres hohen Wassergehaltes etwas bessere haarformende Eigenschaften als das Frisiermittel gemäß Beispiel 1.
  • Das Produkt, das etwa 45 Teile Wasser und zusätzlich etwa 2 Teile eines keimtötenden Mittels enthält, ist das bevorzugte Frisiermittel gemäß der Erfindung.
  • Das Produkt war auf Grund der Anwesenheit von Hydroxypropylmethylcellulose eine homogene, klare, sehr viskose Masse mit einer Viskosität von 50000 cP bei 270 C. Es eignet sich besonders zur Anwendung aus weichen Metall- oder Kunststofftuben.
  • PATENTANSPRCHE: 1. Klares, fließfähiges, homogenes Frisiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus (a) etwa 10 bis etwa 55 0/o, vorzugsweise 20 bis 30 O/o, eines wasserlöslichen Polyalkylenglykolmonoalkyläthers oder Polyalkylenglykols, die als Alkylenoxydgruppen Sithylenoxyd- und Propylenoxydgruppen im Gewichtsverhältnis von etwa 3: 1 bis etwa 1:3 enthalten, deren mittleres Molekulargewicht über etwa 900 und nicht über etwa 4000 liegt, als frisurfestigendem Bestandteil, (b) etwa 0,3 bis etwa 15 0/o, vorzugsweise 0,5 bis 2°/o, eines wasserlöslichen Siloxan-Alkylenoxyd- Blockmischpolymerisats, das die Formel aufweist, in der p, q und r jeweils einen durchschnittlichen Wert von 6 haben, z eine ganze Zahl von etwa 30 und das Glied (CnH2,lO) ein gegemischter Äthylenoxydpropylenoxydblo ck ist, der durchschnittlich etwa 17 Äthylenoxydeinheiten und 13 Propylenoxydeinheiten enthält, als glanzgebendem Bestandteil, (c) etwa 10 bis etwa 60°/o, vorzugsweise 20 bis 50°/oAthanol, (d) etwa 25 bis etwa 70 O/o, vorzugsweise 25 bis 50 O/o, Wasser besteht, wobei sämtliche Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind und wobei die Summe der Bestandteile (a) und (b) vorzugsweise nicht mehr als etwa 60°/o beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als frisurfestigenden Bestandteil (a) einen Polyäthylen-propylenglykol-monobutyläther enthält, der ein Molekulargewicht von etwa 1200 hat und in dem die Äthylenoxyd- und Propylenoxydgruppen zu etwa gleichen Gewichtsteilen enthalten sind, und daß das Frisiermittel etwa 0,1 bis etwa 5 0/o eines keimtötenden Mittels enthält.
    3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus etwa 1 Teil eines wasserlöslichen Siloxan-Alkylenoxyd-Blockmischpolymerisats der allgemeinen Formel in der p, q und r jeweils einen durchschnittlichen Wert von 6 haben, z eine ganze Zahl von etwa 30 und das Glied (CnH2nO) ein gemischter Äthylenoxydpropylenoxydblock ist, der im Durchschnitt etwa 17 Äthylenoxydeinheiten und 13 Propylenoxydeinheiten enthält, etwa 24 Teilen Polyäthylen-propylenglykol-monobutyläther mit einem Molekulargewicht von 1200, in dem die Äthylenoxyd- und Propylenoxydgruppen zu etwa gleichen Teilen vorhanden sind, etwa 45 Teilen Wasser, etwa 28 Teilen Äthanol und etwa 2 Teilen eines keimtötenden Mittels besteht, wobei sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 035 321; deutsche Patentanmeldung L 9084 IVa/30h (bekanntgemacht am 30. 12. 1952); USA.-Patentschrift Nr. 2 771 394; französische Patentschrift Nr. 1 022 822; Seifen, Öle, Fette, Wachse, 1958, S. 61/62; Parfumerie und Kosmetik, 1955, S. 110/111.
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