DE1153070B - Stabmagnetkopf mit getrenntem Polstueck zur Aufzeichnung von Signalen kleiner Flaechenausdehnung und Verfahren zur Herstellung der Schicht des Polstueckes - Google Patents

Stabmagnetkopf mit getrenntem Polstueck zur Aufzeichnung von Signalen kleiner Flaechenausdehnung und Verfahren zur Herstellung der Schicht des Polstueckes

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DE1153070B
DE1153070B DEI17318A DEI0017318A DE1153070B DE 1153070 B DE1153070 B DE 1153070B DE I17318 A DEI17318 A DE I17318A DE I0017318 A DEI0017318 A DE I0017318A DE 1153070 B DE1153070 B DE 1153070B
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DE
Germany
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pole piece
layer
magnetizable
magnetic head
piece
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Pending
Application number
DEI17318A
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English (en)
Inventor
Edward J Supernowicz
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Stabmagnetkopf mit getrenntem Polstück zur Aufzeichnung von Signalen kleiner Flächenausdehnung und Verfahren zur Herstellung der Schicht des Polstückes Die Erfindung betrifft einen Stabmagnetkopf mit getrenntem Polstück, durch welches der magnetische Fluß auf dem Magnetogrammträger an den Stellen der Aufzeichnung in kleinen Flächenbereichen konzentriert wird, und ein Verfahren zur Herstellung des Schichtpolstücks. Mit dem Magnetkopf werden Signale kleiner Flächenausdehnung aufgezeichnet.
  • Bei bekannten Magnetköpfen dieser Art ist das als Polstück ausgebildete Ende eines ferromagnetischen Stabes zugespitzt. über dieses wird der Magnetfluß geleitet, der die Aufzeichnung bildet. Magnetköpfe dieser Art bewirken an den Stellen der Aufzeichnung Streuflüsse, so daß auf dem Magnetogrammträger die Flächenausdehnung einer Aufzeichnung nicht beliebig klein gemacht werden kann. Um bei der Aufzeichnung von Impulsen eine möglichst große Speicherkapazität des Aufzeichnungsträgers zu erreichen, ist es jedoch erwünscht, daß die Abmessungen eines Aufzeichnungsflecks möglichst klein sind.
  • Bei einem Magnetkopf der beschriebenen Art wird der Nutzfluß auf einen relativ kleinen Bereich konzentriert, in dem erfindungsgemäß das Polstück auf einerSeite eine dünne magnetisierbareSchicht hat, die auf einem nicht magnetisierbaren Tragstück niedergeschlagen ist.
  • Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß die Schicht des Polstücks bei guter mechanischer Festigkeit sehr dünn ausgebildet sein kann. Die Dicke einer solchen Schicht liegt in der Größenordnung von 25 .#t.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Magnetkopf in Querschnittsdarstellung; Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des Polstücks; Fig. 3 ist die Darstellung einer Vorrichtung zum Aufdampfen der Schicht des Polstücks.
  • Das Gehäuse 11 des in Fig. 1 gezeigten Stabmagnetkopfes ist dicht über dem Aufzeichnungsträger angeordnet. Dieser besteht aus einem hochkoerzitiven magnetisierbaren Material 12 und einer Unterlage 14 aus hochpermeablem Material, z. B. weichem Eisen. Der aus dem Magnetkopf austretende Magnetfluß durchdringt also das magnetisierbare Material 12, hinterläßt eine magnetische Aufzeichnung darauf, verteilt sich weiter durch die hochpermeable Unterlage 14 und schließt sich unter Bildung von Streuflüssen auf verschiedenen Wegen. Diese Streuflüsse bewirken keine Störung der Aufzeichnungen.
  • Im Innern des Gehäuses 11 befindet sich der Kern 15 mit einer Wicklung 16. Der Kern 15 hat als ein Ende eine meißelartige Spitze 17 in Richtung des Aufzeichnungsträgers. Sein rückseitiges Ende kann aus mechanischen oder magnetischen Gründen eine Verbreiterung 18 aufweisen. Diese Verbreiterung sichert zusammen mit einer Leiste 19 die Lage des Kernes 15 im Gehäuse.
  • Ein beträchtlicher Teil des magnetischen Flusses, der von der Wicklung 16 im Kern 15 erzeugt wird, schließt sich über Streupfade von einem Ende des Kernes 15 zum anderen. Ein Teil des Flusses jedoch wird durch Vermittlung des Polstücks zu dem Aufzeichnungsträger geleitet und verursacht dort die Magnetisierung eines mit 13 bezeichneten Flächenbereiches. Das Polstück besteht aus einem Tragstück 21 aus nicht magnetisierbarem Material (s. auch Fig. 2), das auf einer Seite mit einer dünnen Schicht 22 aus magnetischem Material belegt ist. Das Polstück ruht in einer Nische 23 des Gehäuses zwischen der Spitze 17 des Kernes und der Aufzeichnungsfläche des magnetisierbaren Materials 12. Die hohe magnetische Leitfähigkeit der dünnen Schicht 22 hat zur Folge, daß der aus der Spitze 17 des Kernes 15 austretende Teil des magnetischen Flusses auf dem Aufzeichnungsträger in kleinsten Flächenbereichen konzentriert wird.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Verfahren zur Herstellung der dünnen Schicht 22. Auf einer Grundplatte 24 mit der öffnung 25, an welche die Pumpe angeschlossen ist, ruht der Rezipient 23. Unter dem Rezipienten befindet sich auf der Unterlage 27 ein Tiegel 26 od. dgl., der über Leitungen 28, 29 elektrisch erwärmt werden kann. Das aufzudampfende magnetisierbare Material 36 wird im pulverförmigen Zustand in den Tiegel 26 gebracht, und der Rezipient 23 wird evakuiert. Nach dem Erhitzen des Tiegels 26 verdampft das Material 36; steigt als Dampf 37 auf und trifft auf die zu belegende Fläche des Tragstücks 21. Das Tragstück ist mit Federn 34, 33 an einer Brücke 30 befestigt, die mittels federnder Arme 31 und 32 in geeignetem Abstand vom Tiegel 26 innerhalb des Rezipienten 23 festgehalten ist. Eine Maske 35 verhindert, daß auf einer anderen als der gewünschten Seite des Tragstücks 21 eine magnetisierbare Schicht niedergeschlagen wird. Läßt man während des Aufdampfens ein magnetisches Gleichfeld auf die bedampfte Fläche einwirken (in Fig. 3 z. B. von links nach .rechts der Zeichenebene), so werden die niedergeschlagenen Teilchen magnetisch ausgerichtet, und die Schicht erhält eine magnetische Vorzugsrichtung, die beim Einbau des Polstücks in der Richtung von der Spitze 17 zum Aufzeichnungsträger verläuft. Diese Maßnahme erschwert das unerwünschte seitliche Austreten von Streukraftlinien und trägt dazu bei, den Flächenbereich einer Aufzeichnungsstelle zu verkleinern.. Zum Schutz der sehr dünnen Magnet- ; schicht des Polstücks kann anschließend eine Schutzschicht 38 (s. Fig. 2) aufgetragen werden.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, ist am Polstück eine Wicklung 39 angeordnet, die mit der dünnen Schicht 22 magnetisch verkettet ist. Durch die Wicklung 39 kann ein Signal vom Aufzeichnungsträger abgefühlt werden, das vorher auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wurde. In diesem Falle dient die Wicklung 16 auf dem Kern 15 nach Anschluß der Klemmen 40 an einen Schreibverstärker als Aufzeichnungswicklung und die Wicklung 39 nach Anschluß der Klemmen 41 an einen Leseverstärker als Lesewicklung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stabmagnetkopf mit getrenntem Polstück zur Aufzeichnung von Signalen kleiner Flächenausdehnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstück auf einer Seite eine dünne magnetisierbare Schicht (22) hat, die auf einem nicht magnetisierbaren Tragstück (21) niedergeschlagen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstück in der Längsachse eines stabförmigen Kernes (15) aus magnetisierbarem Material angeordnet ist, der über die magnetisierbare Schicht (22) des Polstücks den Nutzfluß in den Aufzeichnungsträger leitet (Fig. 1).
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (15) eine Wicklung (16) trägt, an einem Ende eine Verbreiterung (18) und am anderen als Polstück eine Spitze aufweist (Fig. 1).
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Polstück eine Abfühlwicklung (39) angeordnet ist (Fig. 1).
  5. 5. Verfahren zur Herstellung der Schicht eines Polstücks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Material der Schicht (22) des Polstücks auf das nicht magnetisierbare Tragstück (21) im Vakuum aufgedampft wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung der Schicht eines Polstücks nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Gleichfeld die auf dem nicht magnetisierbaren Tragstück (21) niedergeschlagenen Teilchen während des Aufdampfens ausrichtet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 678 086; deutsche Auslegeschriften Nr. 1023 603, 1031981; USA.-Patentschrift Nr. 2 493 742; französische Patentschriften Nr. 679198, 1008 218; Journ. of the SMPTE, Dezember 1956, S. 652 u. 653; Funkschau, 1956, S. 453, Bild 5.
DEI17318A 1958-12-08 1959-12-02 Stabmagnetkopf mit getrenntem Polstueck zur Aufzeichnung von Signalen kleiner Flaechenausdehnung und Verfahren zur Herstellung der Schicht des Polstueckes Pending DE1153070B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR679198A (fr) * 1929-07-24 1930-04-09 Perfectionnements aux procédés d'enregistrement des sons
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