DE1152569B - Sammelstueck fuer Melkmaschinen - Google Patents
Sammelstueck fuer MelkmaschinenInfo
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- DE1152569B DE1152569B DEK43430A DEK0043430A DE1152569B DE 1152569 B DE1152569 B DE 1152569B DE K43430 A DEK43430 A DE K43430A DE K0043430 A DEK0043430 A DE K0043430A DE 1152569 B DE1152569 B DE 1152569B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
K 43430 ni/45g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 8. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft ein Sammelstück für Melkmaschinen mit rohrfönnigem Sammelstück, in das die
die Melkbecher tragenden Zitzenschläuche münden.
Es ist bekannt, diese Sammelstücke als gerade Rohrstücke auszubilden und die Zitzenschläuche auf
Stutzen aufzustecken, die in das Sammelrohr eingebracht sind. Die Verbindung dieser Stutzen mit
dem Sammelrohr, welches bei modernen Anlagen aus nichtrostendem Stahl besteht, erfolgt üblicherweise
durch Einpressen, Einwalzen oder auch durch Hartlöten. Dem Melkzeug entsprechend müssen vier derartige
Stutzen vorgesehen werden. Im weiteren ist es bekannt, in die Zitzenschläuche Schaugläser einzubauen,
die den Milchfluß von der einzelnen Zitze sichtbar machen sollen. Hierbei ist der Zitzenschlauch
vom Melkbecher bis zum Stutzen dreiteilig ausgebildet, d. h., das Schauglas ist zwischen Schlauchabschnitte
eingefügt, von denen einer mit dem Melkbecher verbunden ist, während der andere auf den
Stutzen des Sammelrohres aufgesteckt ist. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß das Befestigen
der einzelnen Stutzen im Stahlrohr mit nicht unerheblichen Gestehungskosten verbunden ist.
Außerdem entstehen an allen Verbindungsstellen zwischen Zitzenschlauch und Rohrstutzen bzw. Zitzenschlauch
und Schauglas Absetzstellen, an denen sich Milchreste und Verunreinigungen ablagern, so
daß die Reinigung der verschiedenen Teile einen entsprechenden Arbeitsaufwand erfordert. Aus diesem
Grunde ist man in letzter Zeit wieder zu den einteiligen Zitzenschläuchen übergegangen, die zwar
wesentlich leichter zu reinigen sind, aber wiederum den Nachteil haben, daß der Milchfluß nicht beobachtet
werden kann, weil die Verwendung von klardurchsichtigen flexiblen Werkstoffen, z. B. Kunststoffen,
sich als unmöglich erwiesen hat. Ein solcher Werkstoff versteift sich nämlich bei niedrigen Temperaturen
derart, daß die erforderliche Beweglichkeit nicht mehr vorhanden ist und durch Bewegung des
nunmehr steifen Schlauches an den verschiedenen Verbindungsstellen Undichtigkeiten eintreten, durch
die Außenluft einströmt und den Unterdruck der Anlage beeinflußt und teilweise so stark herabsetzt,
daß das Melkzeug nicht mehr festgehalten wird.
Bei einem Sammelstück nach der Erfindung tritt eine Verbiegung des steif gewordenen Schlauches
nicht mehr ein, so daß es möglich ist, derartige klardurchsichtige Werkstoffe für die Zitzenschläuche zu
verwenden. Diese Möglichkeit wird nach der Erfindung dadurch geschaffen, daß die an ihrem oberen
Ende die Melkbecher tragenden Zitzenschläuche an ihren unteren Enden in zwei das Sammelrohr um-Sammelstück
für Melkmaschinen
Anmelder:
Dipl. rer. pol. Klaus-Jürgen Karnath,
Wiesbaden, Sonnenberger Str. 22
Wiesbaden, Sonnenberger Str. 22
Dipl.-Ing. Dr. Kurt Karnath,
Dipl. rer. pol. Klaus-Jürgen Karnath, Wiesbaden,
und Günther Karnath, Unna (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
greifende Backen auslaufen, wobei die Bohrungen dieser Schläuche in der Betriebsstellung sich mit
glatten, im Sammelrohr angeordneten Bohrungen decken, diese aber schließen, sobald sie aus der Betriebsstellung
herausgeschwenkt werden. Die beiden elastischen Backen bilden praktisch einen geschlitzten
Ring, der das Sammelrohr satt umfaßt. Diese Ringe liegen nach der Erfindung paarweise zwischen je
zwei auf dem Sammelrohr angeordneten Bunden, durch die die Zitzenschläuche an einer axialen Verschiebung
gehindert werden. Die radiale Beweglichkeit auf dem Sammelrohr ist dagegen gewährleistet.
Die Betriebsstellung der Zitzenschläuche ergibt sich automatisch durch das Aufsetzen der Melkbecher auf
die Zitzen. In dieser Stellung ist also der Durchgang zum Sammelrohr offen. Sowie das Melkzeug abgenommen
und die Schläuche dabei nach außen geschwenkt werden, schließen sich die Durchlässe
automatisch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein komplettes Sammelstück, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 das Sammelstück nach Entfernung der verschiedenen Zubehörteile,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Ebene I-I gemäß
Fig. 1.
Das Sammelstück besteht in an sich bekannter Weise aus einem geraden Rohrstück 1. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, besitzt dieses Rohr an beiden Seiten zwei schmale Bunde la und Ib und in der Mitte
einen breiteren Bundle. Im Bereich des mittleren
Bundes Ic ist der Pulsator 7 angesetzt, der jedoch im
309 650/12
Rahmen der Erfindung keine Rolle spielt. Das Rohr 1 besitzt auf jeder Seite zwei gegeneinander versetzte
Bohrungen 2α und Ib. Über diese Bohrungen, einmal
zwischen den Bunden la und Ic, zum anderen zwischen den Bunden Ic und Ib, werden die Zitzenschläuche
5 angesetzt. Das untere Ende dieser Schläuche läuft, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in zwei
Backen 3 a und 3 b aus, die dem äußeren Durchmesser des Rohres 1 entsprechend geformt sind und
letzteres elastisch umfassen. Das Rohr 5 mit den Backen 3 a, 3 b besteht aus klärdurchsichtigem Kunststoff,
dessen Elastizität so groß ist, daß die beiden Backen nach Art einer Schnappverbindung in radialer
Richtung auf das Rohr 1 aufgesetzt werden können. Zwischen den Bunden und den aus den Backen
der Schläuche gebildeten Ringen 3 ist so viel "Spiel, daß keine die Drehung behindernde Reibung entsteht.
Andererseits ist die Spannung zwischen den Backen 3 a, 3 b und dem Rohrl nicht groß genug,
um eine radiale Drehung des Zitzenschlauches zu verhindern. Sobald der Melkbecher 6 nicht mehr
unter der Wirkung der Saugbefestigung an der Zitze steht, dreht sich der Zitzenschlauch S unter dem Gewicht
des Melkbechers 6 um das Rohr 1 im Sinne des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles und schließt dabei die
Öffnung 2 ab. Die Befestigung der Melkbecher 6 am Zitzenschlauch 5 erfolgt in bekannter Weise, so daß
sie nicht mit dargestellt ist. In das Sammelrohr 1 ist der Ablauf schlauch 8 selbstklemmend eingesteckt.
Durch die besondere konstruktive Ausbildung des Sammelstückes nach der Erfindung sind alle eingangs
erwähnten Nachteile der bekannten Sammelstücke beseitigt.
Claims (2)
1. Sammelstück für Melkmaschinen, bei dem die die Melkbecher tragenden Zitzengummis in
ein Rohrstück münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zitzengummis (5) in an sich bekannter
Weise an ihrem oberen Ende die Melkbecher (6) tragen und an ihrem unteren Ende in zwei das
Sammelrohr (1) umgreifende Backen (3 a, 3 b) auslaufen und daß die Bohrungen der Schläuche
(5) in Betriebsstellung sich mit glatten im Sammelrohr (1) angeordneten Bohrungen (2 a, 2 b)
decken, diese aber schließen, sobald sie aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt werden.
2. Sammelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen geschützten Ring (3)
bildenden elastischen Backen (3 a, 3 b) der Zitzenschläuche (5) paarweise zwischen zwei auf dem
Sammelrohr (1) angeordneten Bunden (la, Ic bzw. Ic, 16) gelagert sind, durch die sie an einer
axialen Verschiebung verhindert werden.
In Betracht gezogene Druckschriften-Britische Patentschrift Nr. 335 655;
USA.-Patentschrift Nr. 2490 366.
USA.-Patentschrift Nr. 2490 366.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O309 650/12 7.63
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL269720D NL269720A (de) | 1960-09-30 | ||
US3233589D US3233589A (en) | 1960-09-30 | Claw for a milking apparatus | |
DEK43430A DE1152569B (de) | 1961-04-10 | 1961-04-10 | Sammelstueck fuer Melkmaschinen |
AT701861A AT248789B (de) | 1960-10-03 | 1961-09-15 | Absaugmelkeinrichtung mit nur einer Leitung für Saugluft und Milchförderung |
CH1123261A CH410512A (de) | 1960-09-30 | 1961-09-27 | Absaugmelkanlage |
BE608698A BE608698A (fr) | 1960-09-30 | 1961-09-29 | Installation à traire par aspiration avec un seul tuyau pour l'appareil à traire, le filtre à lait, les dispositifs de refroidissement et de remplissage, d'épuration et de désinfection |
FR874599A FR1412358A (fr) | 1960-09-30 | 1961-09-29 | Installation à traire par aspiration avec un seul tuyau pour l'appareil à traire, le filtre à lait, les dispositifs de refroidissement et de remplissage, d'épuration et de désinfection |
DK389561AA DK106414C (da) | 1960-09-30 | 1961-09-30 | Malkeorgan til malkeanlæg, der arbejder med sugning og med en enkelt ledning. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK43430A DE1152569B (de) | 1961-04-10 | 1961-04-10 | Sammelstueck fuer Melkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152569B true DE1152569B (de) | 1963-08-08 |
Family
ID=7223113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK43430A Pending DE1152569B (de) | 1960-09-30 | 1961-04-10 | Sammelstueck fuer Melkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152569B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003098998A1 (en) * | 2002-05-29 | 2003-12-04 | Delaval Holding Ab | A device for cleaning the teats of an animal and a milking stall including the device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB335655A (en) * | 1929-07-09 | 1930-10-02 | George Harry Gascoigne | Improvements in machine milking appliances |
US2490366A (en) * | 1947-07-30 | 1949-12-06 | Jesse R Lowry | Claw assembly for milking machines |
-
1961
- 1961-04-10 DE DEK43430A patent/DE1152569B/de active Pending
Patent Citations (2)
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